DRESDNER PHILHARMONIE Donnerstag, den 15. April 1971, 20.00 Uhr Freitag, den 16. April 1971, 20.00 Uhr Festsaal des Kulturpalastes Dresden 8.PHILHARMONISCHES KONZERT Dirigent: Lothar Seyfarth Solistin: Isolde Ahlgrimm, Österreich, Cembalo John Dowland 1562-1626 Fünf Stücke für Streichorchester Pavane (Lachrimae Antiquae) Pavane (Lachrimae Antiquae Novae) Pavane (Semper Dowland semper dolens) Galliarde (Dem König von Dänemark) Allemande (George Whitehead) Erstaufführung Johann Sebastian Bach 1685-1750 Konzert für Cembalo und Streichorchester d-Moll BWV 1052 Allegro Adagio Allegro Johann Nepomuk David geb. 1895 „Kume, kum, geselle min" - Divertimento nach alten Volksliedern für Orchester, Werk 24 Allegretto Adagio Allegretto leggiero PAUSE Johann Sebastian Bach Konzert für Cembalo und Streichorchester f-Moll BWV 1056 Allegro moderato La rgo Presto Wolfgang Amadeus Mozart 1756-1791 Sinfonie C-Dur KV 425 (Linzer Sinfonie) Adagio - Allegro spirituoso Poco Adagio Menuetto Finale (Presto) ISOLDE AHLGRIMM ist Wienerin. Sie war Klavierschülerin von Emil Sauer, tritt jedoch seit 1937 ausschließlich als Cembalistin auf, obwohl sie sich auch mit anderen historischen Tasten instrumenten beschäftigt. Seit 1945 wirkt sie als Professor an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien. Isolde Ahlgrimm, für die Richard Strauss seine Capriccio-Suite für Cembalo schrieb und die durch ihre Bach-Interpretationen international bekannt wurde, darf als bedeutendste österreichische Cembalistin bezeichnet werden. Sie spielte Bachs sämtliche Klavierwerke auf 40 Langspielplatten und publizierte zahlreiche Aufsätze zur Aufführungspraxis alter Musik.