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Fortsetzung. „Das steht man Ihnen aber gar nicht an, daß Sie so sein können", meinte Rita verwundert und eigenartig wohltuend berührt, daß er ihr gegenüber als von seiner lieben verstorbenen Frau sprach, „Sie sehen so ernst aus." „Ich kann sehr ernst sein, Fräulein vom Heiden, wenn eö sein muß, wie zum Beispiel in meinem Beruf, aber dann bin ich oft auch wieder wie ein ausgelassener Junge and freue mich meines Lebens gleich einem Kinde, kann sogar dnmme Streiche begehen. Sie sollten mal dabei sein, wenn ich mit meinen Jungens Indianer spiele." „Sonderbar." „I wo. das ist doch rmtürlich! Man ist solange jung, als man noch so sein kann wie die Jugend und gleichaltrige als alte Männer neben einen betrachtet. Möchten Sie nicht einmal Gelegenheit nehmen, bei uns dreien mit- zumachen?" „Wie sollte ich dazu schon kommen, Herr Doktor?" „Ganz einfach, indem Sie mal den kürzesten Umweg über Frankfurt nehmen und bet mir zu Hause oder im Geschäft anläuten. Eie sollen mal sehen, wie Eie empfangen werden von uns drei Gesellen, mit Indianer« gebrüll, nnd ich wette, daß Sie bald mitbrüllen." „Und die Nachbarschaft?" lächelte Rita. „Nichts Nachbarschaft, die habe ich mir bis jetzt vom Halse gehalten. Im Vortaunus, inmitten eines riesigen Obstgartens steht unser Wigwam, sprich Einfamilienhäus- chen, mit Blick auf den Feldberg, auf Homburg und die Türme Frankfurts weit am Horizont. Das ist herrlich, Fräulein vom Heiden, ganz herrlich!" „Ich glaube es," antwortete Nita versonnen. „Und dann packen wir die Rucksäcke und marschieren los in die blauen Taunusberge bis zum Feldbergturm hinauf, nm den die Wolken schweben und von dem man über die deutschen Lande bis zum Rhein hinunter sieht. Mundharmonika und Marschlieder geben das Tempo an. Und unterwegs wird biwakiert mit Abkochen und Brat kartoffeln in oer Asche." „Sie sind ja ein richtiggehender Schwärmer!" „Aber nur für das,, was schön ist, Fräulein vom Heiden." Rita sah das Leuchten in seine» Augen, und sie sagte sich, daß cs wundervoll für eine Frau sein müßte, mit diesem Mann und seinen Wildfangen zusammen leben und wirkens» dürfen. Plötzlich schrak sie zusammen. „Jetzt sind wir doch in einem persönlichen Themy." „Aber mir haben nur von mir gesprochen." „Und von mir möchte ich nichts sagen, Herr Doktor... letzt nicht." „Ist das so schwer?^ „Sehr schwer." e'^anöeres Mal, Fräulein vom Heiden, viel- * ""S zusammen abends in der großen Trauben pflücken kann, ohne erheben zu müssen... ja?" ' "Aelleicht.. " entgegnete Nita. sich am Potsdamer Platz von Nita verab schiedete und sie der Bernburgcr Straße zuschritt war batte"mas^?«b prächtige Mann in ihr zurückgeiassen warm ist wie die Sonne. dock^mit?inpn!b<r«^^ognen begonnen hatte, ging Nita Lächeln dahin, wie ein Mensch, der nicht Li!? ^Zkuungölos um sich sicht, als er es vor wenigen Stunden noch su sehen ftjr richtig hielt. 22. nicht oer, für den du mich hältst," sagte Langen hain, als er mit auf den Knien gestützten Ellenbogen in einem Sessel Mary gegenttbersaß, die am Tisch lehnte und rauchte. Ich heiße nicht Fred Miller und habe tum mrt einem an sich zwar echten, aber nicht mir gehörenden Paß getäuscht." ° A"ene verriet Miß Kennywood, daß sie um dies alles wußte, Langenhain ihr also nichts Neues ge- ^durfte ja nicht so tun, als ob ihr alles schon vielmehr muhte sie die Ueberraschte spielen. „Willst du mir das nicht erklären, Bobby?" (Forts, folgt., ku' siekierfscHke lZg8 Y68SM/6 wissen 86M6k- /eil nun (Scherl, Z.) eine hinnehmen gezwungen wurde, sich vie lerlei selbst beizubringen. So lernte er auf folgende universalen schenkte er seht hier Sie die Differentialrechnung und die Kombinationslehre, in der Rechtswissenschaft traf er bedeutsame Entscheidungen, in der Mechanik stritt er mit Cartesius um das wirkliche Maß der bewegenden Kräfte, für die Physik schuf er neue Grund lagen und Gesetze, daneben betätigte er sich noch als Ge schichtsschreiber und Bibliothekar, berichtete über Bergbau, Münzwesen, Nationalökonomie und Staatsrecht und fand die ersten grundlegenden Erkenntnisse der damals noch kaum ge kannten Geologie. Unübersehbar ist der Bereich seiner viel seitigen Tätigkeit, zu der nun noch sein eigenstes Gebiet, die Philosophie, kommt. Er gilt mit Recht als der erste deutsche Denker größten Formats, seine Methode schuf die Grund lage zu den Leistungen späterer deutscher Philosophen, die ihrem Vaterlande die führende Stellung auf diesem weiten Gebiete verschafften. — Vielh Ehrungen wurden dem altern den Gelehrten zuteil. Als er in der Nacht vom 14. zum 15. November 1716 starb, konnte er mit dem Bewußt sein von dieser Welt scheiden, er habe „für die gute deutsche Sache doch Einiges getan!" Diese wunderbare Bescheiden heit ist dieses großen, überragenden Deutschen würdig. Wir können ihm nicht besser danken, als. daß wir weiterwirken in seinem Geiste. gerade hierfür hat er manche Schmähungen müssen. Fast alle Geisteswissenschaften haben diesem Geiste Unsagbares zu danken: der Mathematik Der zähe Doktor Sawyer bestand darauf, sie auch noch zu essen. „Man wird Ihnen kaum erlauben, sie aufzuschneiden", meinte ich, „aber vielleicht versuchen es draußen am Hafen." tischen Vorgänge seiner Zeit und fand bald sogar Ver wendung als diplomatischer Vertreter in Paris, Wien und Rom. An vielen Höfen, so auch in Berlin, war er als Gast gern gesehen; man kann wohl sagen, daß damals in Europa kein Entschluß von größerer Tragweite gefaßt wurde, ohne daß Leibnitz nicht zuerst befragt worden wäre. Sein Wort war geschätzt oder gefürchtet, immer aber wog es schwer in der Waagschale abendländischen Geschehens. Und warum beteiligte er sich so leidenschaftlich an der Politik? Um, wie er selbst oft genug bekannt hat, seiner Ueberzeugung von einem größeren Deutschland zum Siege zu verhelfen. Er bekämpfte zum Beispiel sehr die immer wieder überhandnehmenden Bestrebungen der Kleinstaaterei und deren Folge, die Einmischung Fremder in deutsche Angelegenheiten: sein Wahlspruch hieß stets und überall: „Geehrt und groß sei der deutsche Name!" Vieles andere unternahm er noch zur Erreichung dieses großen Zieles: er setzte sich für die Gesunderhaltung des Volkes ein, schrieb als erster gelehrte und sonstige Abhandlungen in deutscher Sprache, veröffentlichte Schriften über Schießwaffen, Fe stungsbauten, Neuordnung des Soldatenstandcs und trat mehrere Male für ein „ständig vorhandenes Volksheer" ein: nicht alltägliche Weise Latein: als er kaum mit den Anfangsgründen dieser alten Sprache vertraut war, kam ihm ein kleines Buch des Livius in die Hände; er setzte sich wochenlang dahinter, vermehrte an Hand der dem Büch lein beigegebenen Bilder und Randleisten seinen Wortschatz und übersetzte so nach und nach die einzelnen Kapitel, wie man etwa eine alte unbekannte Handschrift entziffert. Mit fünfzehn Jahren bezog er die Universität Leipzig, um Logik zu studieren; nebenher belegte er noch die meisten anderen Fächer und eignete sich in wenigen Jahren ein derart umfangreiches Wissen an, daß er mit zwanzig Jahren von der Universität sich die Doktorwürde erbat. Da ihm diese verweigert wurde, ging er nach Altdorf, wo man ihn zum Doktor der Wissenschaften ernannte, weil man ihn als Lehrkraft heranziehen wollte. Er nahm diese Stellung auch an, gab sie aber bald wieder auf, um sich im Verkehr mit bedeutenden Persönlichkeiten weiter zu bilden, was ihm seiner großen Fähigkeiten wegen leicht wurde. Außer Philo sophie trieb er besonders theologische, mathematische und juristische Studien, da, wie er selbst einem Freunde schrieb, sein Geist „niemals durch ein« Art der Dinge allein gesättigt werden" könne. Wie tief er in alle jene Wissensgebiete eingedrungen ist, zeigen seine vielen Schriften, die er schon in jungen Jahren veröffentlichte. Seinen eigentlichen Aufstieg verdankte Leibnitz dem Ge heimen Rat von Boyneburg, der dem jungen gelehrten Freunde einen Posten als Berater des Mainzer Kurfürsten verschaffte. Hier lernte Leibnitz die Welt außerhalb der 'Bierstube kennen, er tat wichtige Einblicke in die Poli- Pater verlor und selbst von dort wurden zuweilen noch mit dem Seewind Wölkchen von Duft herübergetragen ..." Von zwei Menschen hat man o.v.^er mit Fug und Recht behaupten können, daß sie das gesamte Wissen ihrer Zeit beherrsch, heben, von dem alten griechische» Weisen Aristoteles und von dem Deutschen Gottfried Leibnitz, der am 1. Juli 1646 als Sohn eines Leip ziger Phi o ophiep.o essors geboren wurde. Eine un geheure Energie muß er als Knabe bereits bessesen ha ben, wenn man bedenkt, daß er als Sechsjähriger den lieber ans der Plattform fertig zu speisen. Wir konnten nicht umhin, dem Chinesen seine Höflichkeit von vorhin zu erwidern, und gingen, von einem letzten ekelerfüllten „Päh" geleitet, ebenfalls hinaus. Als wir mit unseren Brötchen fertig waren und zurückkehrten, saß der Chinese und grinste übers ganze Gesicht über seinen großartigen Witz. Seit diesem Erlebnis ließ es Doktor Sawyer keine Ruhe, bis er nicht auch eine Zibetfrucht erstanden hatte. Er fand aber keine reife, die er gleich hätte essen können, kaufte er sich also eine grüne und packte sie in Panang in ein Körbchen. In Colombo blieb das Körbchen mit unserem Gepäck im Schuppen des Hotel, während wir eine Inspek tionsreise über Land machten. Als wir uns bei der Rück kehr dem Hotel näherten, witterten wir schon von weitem einen seltsamen Geruch. Er wurde stärker, je näher wir kamen. Im Hof d-S Hotels war alles auf den Beinen. Türen wurden aufgerissen, der Fußboden abgesucht. Die Quelle des Geruches war nicht zu finden. Es war, als lägen irgendwo hundert tote Ratten. Als Doktor Sawyer nach seinem Gepäck fragte und die Schuppentttr aufsprang, warf uns die Wolke des Gestankes beinahe um. Die Zibetfrucht — die in Ceylon unbekannt ist — war in ihrem Körbchen ausgereift. Doktor Sawyer verzog sich mit seiner Zibetfrucht halbe Meile weit an das äußerste Ende der Mole. Aber Gendarmerie gegen Adler eingesetzt Auf den Bergen von Navarra haben ganze Schwärme riesiger Königsadler die Herdon auf der Sommcrweide an gegriffen und «in wahres Blutbad unter ihnen angerichtet. Vergeblich versuchten die Hirten, di« Raubvögel zu ver treiben; die Adler zogen sich erst zurück, nachdem sie ihre Beute geschlagen hatten. Man nimmt — wohl mit Unrecht — In den Pyrenäen an, daß dies« Räuber aus Ostpreußen stammen, wo sie durch den Krieg vertrieben wordon wären. Da die Biehverluste nicht aufhöron, so hat man Polizei und Gendarmerie aufgcbotcn, um die Adler in die Flucht zu schlagen, von denen etwa 20 Stück bereits abgeschossen wor den sind. Manche dieser gewaltigen Raubvögel haben ein« Spannweite von über drei Metern. Zer erste deutsche Senter grötzten Formats Zum 228. Todestag des Philosophen Leibnitz / Ohne ihn fable man leinen Entschluß 0 OusZZe cZk8 6erucZr8 vpar nickt ru Zinsen Erlebnisse mit der Zibelsrucht „als lögen irgendwo hundert tote Ratten" auf, die an Weichkäse, Zwiebelsoße, braunen Sherry und andere unpassende Dinge erinnern." Es gibt auf der ganzen Welt keinen so durchdringenden und unangenehmen Ge stank. Ein Iltis oder ein Limburger Käse reifsten Jahr ganges sind milde Düfte dagegen. Ich fuhr einmal mit meinem Assistenten, Doktor Sawyer, mit der Bahn von Bangkok nach Panang. Der Zug hatte keinen Speisewagen, und wir hatten unser Frühstück etnge- packt. Um die Mittagszeit stieg ein Chinese in unser sonst leeres Abteil, kaufte sich auf einem Bahnhof eine reife Zibetfrucht, schnitt sie auf und sing zu speisen an. Ein« heile Zibetfrucht ist schon schlimm genug, aber eine aus geschnittene ist unerträglich. Wir riefen den Schaffner, er klärten ihm, daß wir einer Ohnmacht nahe seien, und baten ihn, unserem Reisegefährten doch nahezulegen, er möchte auf der Plattform frühstücken. Der Chinese ging gefällig darauf ein und verschwand. Kurze Zeit darauf, als er uns wieder gegenübersaß, packten wir unsere Schinkenbröte aus und fingen zu essen an. Er sprang mit Gebärdsn des Widerwillens auf und bedeutete uns mit wiederholtem „Päh-Päh-Päh", daß ihm übel sei. Dann lief er auch nach dem Schaffner und redete auf Malaiisch auf ihn ein. Der Schaffner bat uns, doch Wollen des Geslaules verbreiteten sich /.. Es ist ein gar merkwürdiges Ding um das Essen. Was verleibt der Mensch nicht alles seinem „besseren" Ich ein? Die Chinesen verspeisen, wie man berichtet, faule Eier als Delikatesse. Sie würden aber unser verächtliches Lächeln darüber kaum begreifen. Und sie haben gewiß nicht einmal so Unrecht. Sind wir Europäer bessere Menschen? Hand auf die Magengrube! Schmecken uns nicht gerade dann' manche Käsesorten am besten, wenn sie recht „anrüchig" sind, ja, wenn grün und grau der Schimmel auf den Poren steht? Ein recht sonderbares Ding ist auch die Zibetfrucht. Sie wächst auf einem hohen Baum und ist größer als die Orange. Sie ist rings von Stacheln umgeben und gefüllt mit Samen, die im reifen Zustand schwarz aussehen. Von ihr erzählt Victor Heiser in seinem köstlichen und sehr unterhaltsamen Buch „Ein Arztes Weltfahrt — Erlebnisse und Abenteuer in 45 Ländern" (Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart—Berlin). „Ich habe einmal versucht, eine zu essen"; schreibt also Heiser, „wenn man sich die Nase zuhält, ist eS zum Aushalten". Ein Reisender, der vor fünfzig Jahren eine Fahrt durch die malaiische Inselwelt beschrieben hat, schildert den Geschmack der Zibetfrucht folgendermaßen: „Ein mächtiger fetter Schlagrahm, reich mit Mandeln ge würzt ... zugleich steigt eine Wolke von allerlei Gerüchen kattseäkvUSisv hatten so — unser Ik<» VI»I 1 4» 4I