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Nr. S«» Zschopauer Lugeoian uuo r,»zeig«. Das Chaos in Möskä« Klüchlliuge berichten aus der sowjetischen Hauptstadt Von Kriegsberichter Heribert von Hauth. (PK.) — In klaren Nächten sehen wir am östlichen Hori tont di« rote Glut der Brande und Feuer, die Nacht für Nacht und neuerdings auch am Tage die Bomben unserer Flieger verursachen. So hat Stalin sich seinen Krieg gegen Europa nicht gedacht. Statt bas? di« von ihm organisiert«» und bewaffneten bolschewistischen Herden in den europäischen Städten Hausen, steht die deutsche Wehrmacht vor den Toren Moskau?, sind seine Divisionen zu Hunderten zerschlugen, haben Millionen von Bolschewisten ihr Leben verloren und andere Million«"' befinden sich in unserer stkfangcnschast. Das Ende der bolschewistischen «Herrschaft ist nicht mehr auf zuhalten,' cs kann höchstens noch nm ein« kurze Zeit hinaus- gez^-rt werden. Wir haben in diese» Tagen die Erzählungen zahlreicher Fl ächt le-bört, wir haben die Aussagen zahlreicher Gc- sanaener ansaezeichnct, die alle erst knr'l'ch die sowsetische »erl'''s'-'n. U"d w-"» man alle diel« al,,Z'?men zusammennimmt, wenn man selbst mit einer gewissen Skep sis so manche Aussage bewertet, so zeichnet sich doch aus alle» ei» einheitliches Bild ab, «in Bild des Chaos, eines führerlosen Durcheinanders, das in dem Herz der versin kende» bolschewistischen Macht herrscht. Die 27jährige Kellnerin CH., die vor rund 14 Tagen noch mit dem Zuge nach Westen di« Hauptstadt verließ und in einem kleinen Städtchen, das wenige Tage später in di« Hände unserer Truppen fiel, Zuflucht sucht«, war vordem neun Jahre in Moskau beschäftigt, und zwar auf dem Bahn hof. Sie berichtete: Als der Krieg begann, setzt« sofort ein« Flut vo» Massenversammlung«» «in, in denen über die Kriegführung der Deutschen die wildesten Greuel erzählt wurden. Sie schlügen alle tvt, schändeten die Frauen und Mädchen — und das waren noch die geringsten Beschimp fungen. Dagegen wurde die ganze Arbeiterschaft aufgcfordcrt, Kriegsanleihe zu zeichnen. Es wurde ein Satz festgelegt, der dann gleich von dem ohnehin schon kargen Lohn des bolschewistischen Arbeiters abgezogen wurde. Di« Frauen und Kinder der „Höhergcstclltcn" — sprich der Juden und sonstige» bolschewistischen Bonzen — wurden schon gleich nach Kriegsbcginn evakuiert. Di« Leiter der Fabriken ver ließen nach Bestellung «incs Vertreters schon bald die Haupt stadt, um sich selbst in Sicherheit zu bringen, und überließen ihre Werke und Arbeiter dem Schicksal. In besonderen Kur se» wurden die Frauen und Mädchen in militärischen Din gen ausgebildet, und bei allen Frauen und Mädchen wurden Blulgruppen-Untcrsuchungcn vorgenvmmen. Zunächst lag außerordentlich viel Militär in Moskau. Aber jedesmal dann, wenn die deutsche Führung an irgend «iner Front «inen größeren Schlag führt« und sich «in« Nie derlage der Bolschewisten abzcichnete, ivarf man alles zur Verfügung stehende Militär dorthin. So ist Moskau bis auf die Klak zunächst mehr und mehr von «iner eigenen Be satzung entblößt worden. Di« Arbeiterschaft in Moskau selbst war schon seit Jah ren mit ihrem Los nicht zufrieden. Und ivenn si« jetzt zur Verteidigung dieses Regimes aufg«forbert ist, so tut st« «S zumeist nur unter dem Druck und unter der Furcht vor den Kommissaren. Es waren große Lebensmittelbager in Mos kau. Aber der Arbeiter war vielfach für seinen kargen Ver dienst nicht in der Lage, die ihm nach den Karten zustehen- ben Lebensmittel zu kaufe», während die Funktionäre dieses Regimes natürlich in dieser Beziehung keinerlei Schwierig keiten kannten, zumal sie alles in größeren Mengen und zu billigeren Preisen erhielten. Die deutschen Luftangriff« auf Moskau haben jedesmal sehr viel« Opfer gefordert. Die Luftschutzräum« genügten gar nicht den Anforderungen, ebenso Verkehrswege, so daß auch die anfangs wenigstens einigermaßen gesicherte Er nährungslago sich bereits in katastrophaler Weis« zu ver schlechtern begann. Zum Beispiel der Bahnhof, auf dem die Kellnerin CH. beschäftigt war, wurde einschließlich der auf § dem Güterbahnhvf befindlichen riesigen Lebcnsmittcllagern i restlos vernichtet. Der Gesamteindruck in Moskau sei das eines wilden, führerlosen Durcheinanders. Dies« Aussagen decken sich mit denen zahlreicher Ge fangener, sowie einiger weiterer Flüchtlinge aus Moskau. Aus ihren Aussagen «rgibt sich noch eine Abrundung und Steigerung des Gesamtbildes, und es zeigt sich, baß das all gemein« Durcheinander bis zu einem Stadium sich entwickelt hat, wo man nur noch von einem Chaos in Moskau spreche» kann. Dio Nüstungsfabriken sind stillgclegt. Die Maschi nen und Werkzeuge werden ausmontiert und sollten mit der Bahn weiter nach Osten geschafft werden. Die Arbeiter sind ohne Arbeit und erhalten keinerlei Unterstützung. Nur noch ganz notdürftig können sie ein erbärmliches Dasein fristen. Der allgemeine Verkehr ist völlig dnrcheinandergcraten. Durch Luftangriffe wurden »ach Osten führende Brücken vernichtend getroffen. Die großen Berkehrsverbindungeu nach Osten sind unterbrochen. Die Maschinen, die nach Osten transportiert werden sollten, stehen auf den Fabrikhösen oder sind schon auf Güterivagen'verladen, können aber in folge der zerstörten Brücken nicht mehr meggeschafft iverden. Durch bi« täglichen deutschen Luftangriff« wird bi« Lage ber Stadt immer katastrophaler. Nur noch wenige hohe Partei funktionär« sind in ber Stabt, di« sich mit Hilfe der GPU noch einigermaßen durchsetzen. Die allgemeine Parole lautet: Jeder verlasse Moskau, wohin er kann. Die Zivilbevölkerung wird zwangs- evakniert, b. h. vor allem Frauen nnd Kinder werde» in die bereitstehenden Züge gejagt, aus der Stadt hiuanSgefahren, irgendwo draußen abgesetzt — zumal ja die Züge infolge der BrückenzerstSrnngc» nicht mehr weit kommen — und ihrem Schicksal überlasse». Die Bevölkerung befolgt jedoch kaum die Anordnungen der Behörde», u»d nur der verläßt die Stadt, der direkt daz« gezwungen wird. Di« Masse sucht überall Unterschlupf und wartet darauf, daß sie durch bi« Brechung der bolschewistischen Herrschaft in Moskau von «inem ungeheuren Druck und der Not des Krieges befreit wird. Es ist ein erschütterndes Bild, das von den Moskau flüchtlingen durchweg gezeichnet wird. Nett« sich, wer kannl Das ist di« Parole in Moskau. Koossvs/ls „8ioy" Eine Mehrheit, die leine ist Mit «iner Mehrheit von 212:184 Stimmen hat das Re präsentantenhaus in Washington Lie Bestimmung des Ncu- tralitätsgesctzes, die amerikanischen Handelsschiffen das An laufen der Kriegszone verbietet, aufgehoben. Nachdem Liese Nevisionsvorlago bereits vom Senat gebilligt morden Ivar, und bcib« Häuser schon vorher die Zustimmung zur Be waffnung der USA-Handelsmarine gegeben hatten, hat Roosevelt nunmehr alles erreicht, was er vorläufig wollte. Im Nahmen der gesamten Kriegspolitik Roosevelts kam der Abänderung des NculraltätSgcsehes eine besondere Be deutung zu. Nachdem kurz nach Ausbruch des Krieges der Kongreß, vertrauend auf die friedcubeteuernden Versiche rungen des Präsidenten, das Waffenembargo aufgehoben ! hatte, hat eS Roosevelt in der Folgezeit stets vermieden, die § Etappen seiner Politik von der Volksvertretung sanktionieren ! zu lassen. Er ist seinen Weg als regelrechter Diktator ge gangen, als welchcr er besonders im eigenen Land immer wieder bezeichnet wird. Die Annahme des England-Hilfc- gesetzeS durch den Kongreß gelang nur unter der, wenn natürlich auch verlogenen, Propagaudabevis«, daß Amerika sich dadurch „aus dem Krieg hcraushalten" könne. Den f Schießbefehl, die Order zur Besetzung Islands, das Hilfe- leistungsversprcchen für die Bolschewisten und andere, ähn lich kriegstrciberisch« Maßnahmen jedoch traf Roosevelt kraft t irgendwelcher Maschen in der amerikanischen Verfassung, ! durch di« er mit Hilf« seiner Thronjnristcn hindurchschlüpfte. ! Die Abänderung bzw. gänzliche Aufhebung Ler Neu- ! tralitätSbestimmungen, die Nooesevelt als nächstes Teilzicl tm Auge hatte, betraf nun eines der wichtigsten Grundgesetz«, Las sich bas USA-Volk selbst in ber Erkenntnis feiner Le- benswichligkeit gegeben hatte. Der Präsident konnte es sich nicht erlauben, auch hier eigenmächtig vorzugehen. Es scheint so, baß er zunächst diese Absicht hatte, sich bann aber angesichts der wachsenden Rührigkeit ber Opposition dazu entschließen mußte, den mühsamen Weg über den Kongreß zu gehen. Vergleicht man das AbstimungSergebnis mit dem immensen Aufwand an Propaganda, Beeinflussung und Drohung von feite» der Kriegspartei auf die Abgeordneten, so ist es mür Roosevelt außerordentlich enttäuschend. Si chere Nachrichten deuten darauf hin, baß der Präsident auch zum letzten Mittel gegriffen hat, das ihm zur Verfügung stand, dem der Bestechung. Es besteht kein Ziveifcl! Der amerikanische Präsident hat sich die letzten fehlenden Stim men gekauft. Um ganz sicher zu gehen, ließ Noosecvlt kurz vor Abgabe der Stimmen im Repräsentantenhaus noch eine pathetisch: Botschaft verles«», in der er als einziges Argu ment anfithrte, eine Beibehaltung der bekannten Bestim mungen würde England und die Sowjetunion „entmutigen". Außenminister Hull wies in einer weiteren Kundgebung bar. auf hin, daß die Aufhebung „für die USA-Verteidigung un erläßlich" sei. Moralisten derartig in di« Enge getrieben, gaben bann die wenigen Schwankenden, deren Zettel fehlten, ihr« Stimmen für Roosevelt ab. „Das Abstimmungsergebnis entspricht keineswegs üen Gefühlen des amerikanischen Volkes", erklärt« Herr Willkie. Er hat recht, ivenn auch in einem anderen Sinn. Das ame- rikanisibe Volk wollte ganz sicher die Beibehaltung des C)e- setzcs. Von seinem Präsidenten und zahlreichen seinsr Ab geordneten verraten, ist es jetzt sein« Sache- mit den Folgen fertig zu werden. Zn aller Kürze Setreibemangel beruuruhigt Aegypten. Nach den Be sprechungen des in Kairo erscheinenden Blattes „Balagh" werden 5,1 Millionen Sack Getreide erforderlich sein, um den Unterschied zwischen dem Ernteaufkoinmen und dem Bedarf zu decken, was angesichts der Tatsache, daß das Brot 80 Prozent der Nahrung der großen Massen darstellt, kata- strophaie Folgen haben werde. Trotz der englischen Beteue rungen von Menschlichkeit und Fürsorge für die Bevölkerung der unter Englands Herrschaft stehenden Länder, haben sich die englischen Verwaltungsbehörden schon vor Monaten ge weigert, Getreide aus ihren Vorräten an die ägyptische Be völkerung abzugcbe». Arbeitsniederlegung indischer Arbeiter in Singapur. In dische Arbeiter in mehreren Sägemühlcn Singapurs lehnten die Wiederaufnahme der Arbeit ab. Britisches Militär und Marine sahen sich angesichts des passiven Widerstandes der Arbeiterschaft gezwungen, cinzugreisen und drei Mühlen zu übernehmen. Erdbeben in Los Angeles. Ein stärkeres Erdbeben, das als das schwerste innerhalb der letzten acht Jahre bezeich net wird, suchte Los Angeles und die Vorort« heim, wobei BackNelnvorbauten und Kraftleitnngen zerstört und ein Oeltank von 55 000 Gallonen in die Luft geschleudert wurden. Ein Hotel und mehrere Häuser trugen Gebäude schäden davon. Der türkische Außenminister über die Kriegslage im Osten. In einer Sitzung der Parlamentsgruppe der Repu blikanischen Volkspartei gab Außenminister Saracoglu Er klärungen zur politischen Lage und zur Kriegslage im Osten, wobei er sich vor allem auf die Vorträge berief, die die türkischen Generale, die die deutsche Ostfront besuchten, ge halten hatten. Der Außenminister ließ keinen Zweifel darüber, daß die Eindrücke der Generale höchst beachtens wert seien und daß die Widerstandskraft der Sowjets größte Einbuße erlitten habe. Der Schah vo» Iran begründet sei«« „Zusammenarbeit" mit der Sowjetunion und Großbritannien. Schah Moham med Schapur eröffnete am Donnerstagvormittag mit einer Thronrede die neue Sitzungsperiode des iranischen Parla ments. Er sprach von den Schwierigkeiten, denen sich der iranische Staat seit der briUsch-sowjetischen Invasion gegen- übcrsicht und über die Beziehungen zur Sowjetunion und zu Großbritannien. Er betonte, daß die iranisch« Regierung eine politische Zusammenarbeit mit der Sowjetunion und mit Großbritannien verfolge, weil Iran unter den gegen-. wärtigen Umständen keine ander« Wahl habe. GonnabeudTouutag, 13./1«. Rovemuer io» Aus dem Zellgeschehe« Eine Sowjc<-„Künstlerin" Privat! (Associated Preß, Z.) So sieht es bei einer sowjetischen Opernsängerin aus. Ihre beiden Eltern (im Vordergrund) waren ebenfalls Schauspieler in Leningrad. Sowjet-Patriotismus. Alle Zweig« des Schulunterrichtes in der Sowjetunion Lienen im Grunde dem einen Zweck, den Bolschewismus in sehr buchstäblicher Art „ei»zutrichtern", wobei das Sachwissen erst an zweiter Stelle kommt. Auch der fremdsprachliche Un terricht wird zu diesem Zweck benutzt. Die Zeitschrift „Tis Hilfe", die von Friedrich Noumenn begründet wurde, ver öffentlicht jetzt einige Proben aus dem Deutschunterricht an Sowjetschulen, wobei bemerkt sei, daß der Deutschunterricht im Schulplan unter den Fremdsprachen mit an erster Stelle steht. Aber «in Deutschunterricht, der von deutschem Geist nichts und vom Bolschewismus alles vermittelt. Zum Be weis folgendes „deutsche" Gedicht, das di« Scbüler aus wendig lernen müssen: „Hunger und Not, Elend und Tod, bas ist das Lied, bas über sünf Sechstel Ler Erde zieht. Ucbcr fünf Sechstel der Erd«! Aber «in Sechstel ist frei von Elend und Not, ein Sechstel ist frei von Hunger und Tod. Ein Sechstel ist frei von Grauen und From, . «in Sechstel Ler Erde: Di« Sowjetunion!" Dis Freiheit dieses Sechstels ber Erbe „von Elend und Not, von Hunger und Tod, von Grauen und Fron" haben ja nun unser« Soldaten sehr anschaulich gesehen. Ouerschuß zum Krieg. In London und Washington erregt folgende Affäre sen sationelles Aufsehen: Im Jahre 1939 hat Winston Churchill als „Erster Lord der Admiralität" (Marineminister) über di« amerikanische Botschaft «inen geheim«» Telegrammwcch- sel mit Roosevelt geführt, in dem er üen amerikanischen Prä sidenten gegen die „Politik von München" scharfmacht« uild Lamit seinem eigenen Ministerpräsidenten Neville Chamber lain buchstäblich mit dem vergifteten Dolch in den Rücken fiel. Di« Angelegenheit ist dadurch bekannt geworden, -aß «in Angestellter der amerikanischen Botschaft in London namens Tyler Kent den erstaunlichen Telegrammwechsel abschrieb und einen Durchschlag an üen Abgeordneten Haupt man Archibald Ramsay gab. Winston Ehurchill ist eitel und rachsüchtig: Er hat -i« Indiskretion über seine Kriegskabal« zum Anlaß genommen, sowohl Taylor Kent wi« Hauptmann Archibald Ramsay verhaften zu lassen. Aber «be» dadurch kam der Stein ins Nollen. Losowsky als Hase. Die UTA haben den Finnen oen Friesen mit -er So>v- jetunion nahegclegt. Jetzt sind der sowjetische Jnforma- tionsministcr und auch der neue Sowjetbotschafter in Wa- fhington, Litwinon^ nach der Haltung der Sowjetunion zu einem Frieden mit Finnland gefragt worden. Bei-e erklär ten nach dem schönen Sprichwort „Mein Name.tst Has«,' ich weiß von nichts", daß die Sowjetunion ... erst durch aus ländische Nachrichten von ihrem angeblichen (!) Angebot Kenntnis erhalten habe. Die finnische Presse nagelt dis Verlogenheit der Sowjets fest, die ihr Gegenstück in der „Politik des Zeitgewinns" durcb den deutsch-sowjetischen „Freundschafts"-Vertrag hat. Di« Mineupeft. „Eine allem Anschein nach harmlose klein« Wies« kann Hunderte von Minen bergen, ein Ziehbrunnen kann, wenn sein Balken gebeugt wird, um den Eimer zu tauchen oder zn heben, zum Graiiattrichtcr werden, ein rostiges Stückchen Draht, das an «iner Hausecke in den Weg ragt, wird mit der geringsten Berührung zur Zündschnur für verborgen« Trotylvorräte; ein Boot am Seeufer nimmt, wenn ein Arg loser es ins Wasser schieben will, den Menschen mit sich in -en Tod gleich «inem Nachen Charons; -er Helmgekehrte, -er «in Fleckchen KolHos-Karioffelacker, den er vorfand, ernten will, tritt in -er «rsten Furche schon ins Verderben, das ihn ni« wieder sä«n und ernten läßt... Die geflüchic- ten Bolschewisten haben Tausende und Abertausende von Minen gelegt, um den Siegern di« zurück«rvbert« Heimat zur Höll« zumachen." Der finnländische Vertreter -er „Berliner Vörlen-Zei« tuug" am 13. November. DaS ausgeschüttete Sind soll helfe«. Di« «nglisch« Pr«ffe macht «in großes Wefen aus eincr Reform -es britischen Offizierkorps. Ein« radikale Ver jüngung sei in Aussicht genommen. Kein Offizier, -cr das 4V. Lebensjahr überschritten hat, soll künftig Regimentskoin- mandeur werden; das Ausbildungspersonal für Offiziers anwärter soll tunlichst nicht über 30 Jahr« alt sein. Außer dem hat neulich ein Sonderausschuß des Unterhauses zwei Prüfungen vorgeschlagen, und zivar «in« allgemeine Jn- telligenzprüfung und ein« besonder« Prüfung -er fachlichen Tauglichkeit -er Offiziersanwärter. Das ist alles gan- schön und gut. Aber -er Radikalismus ist wenig ver trauenerweckend und — auch etwas komisch. Wi« erinnern uns noch jenes Interviews LeS Generals Ironside, der im Januar 1940 di« deutsche Drohung ganz schrecklich gefunden hätte, wenn er nicht «inen Trost — in -er allzu großen <)u< gend -cr deutschen Generale hätte sehen können. Jetzt io!l -i« englische Jugend helfen, nachdem die englischen Zittcr- gen«rale versagt haben. DaS qcinnert an das Kind, das mit -em Bado auSaeschüttet wird.