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Str. 241 Zschopaurr Tagedtatt an» Anzeiger Dteusra», 14. Oktober 1941 Vhve Kamps kein Lebe« Wochenspruch der NSDAP. Kamps »st überall. Ohne Kamps kein Neben, und wollen wir welterleben, so müssen wir auch aus wet teten Kamps aejaßi sein. Bismarck. Weber sür ven einzelnen Menschen noch für die Völler »leser Erve bedeutet das Leben ein müheloses Voranschrenen rus sauber vorgezeichneten Wegen. Immer wieder werd-n okelmehr die eigenen Iniereüen in Geaensatz zu den Inter essen anderer geraten, so daß Ausemanversehunaen unver meidbar sind. Im Leben des einzelnen werden sich m der Mehrzahl oer Hölle Ausgleichsmöglichkenen auf friedlichem Wege finden. Im Leben der Böller freilich werden immer wieder bedenkenlose Liaaismänner austreien, denen an einer oernünsliaen Regelung nichts gelegen ist, so daß sie ohne Rücksicht aus die Leiden der Nation die Auseinandersetzung mit der Masse suchen. Plutokraten, Freimaurer und Juden haben im Laufe der Jahrhunderte ungezählie Male Staats männer. dieser Ari gestellt oder aber durch ihr Verhalten die Männer der Gegenseite gezwungen, ven Krieg als Muiel der lebten Entscheidung zu wühlen. Ein Mann wie Bismarck hat um die Methoden dieser Kreise gewußi, und er Hal damit auch gemutzt, datz es Kampf geben wird, solange die Eroe Er scheinungen dieses Schlages trägt. In der gleichen Weise bat Adolf Hitler die große» Emwicklungslinien ver Geschichte zu aufmerksam geprüft, als datz er nicht wützte, datz sich ven von ihm vertretenen Jvealen immer wieder Widersacher emgegen- stellen müssen. Er hat daraus die einzig mögliche Konsegnenz gezogen und das deutsche Volt so erstarken lassen, datz es jene entscheidenden Siege erringen konnte, vie jetzt im Osten er fochten wurden. Wenn es schon keinen ewigen Frieden auf dem Erdball geben kann, so wird dieser Krieg unter seiner Füh rung wenigstens dazu beitragen. Europa einen Spielraum zu friedlichen Weiterentwicklung zu lassen, der die Zeiträume, wie sie sonst zwischen den einzelnen Auseinandersetzungen la gen. an Länge ver Zeitdauer wesentlich übertrisft. Nur keine falsche Rücksichtnahme! Das ganze Haus ist vortrefflich verdunkelt. Nur einer schließt sich aus. Er ist sonst ein sehr netter Kerl und alle haben ihn gern. Niemand will ihn deshalb wegen seiner mangelhaften Verdunkelung ermahnen. — Diese Rücksicht nahme geht zu weit! Der Mann gefährdet ja nicht nur sich selbst, sondern das ganze Haus und die Nachbarschaft. Man mutz ihm das zum Bewußtsein bringen. Schließlich tut man fa auch ihm einen Gefallen damit. Denn wer möchte die Schuld auf sich laden, zum Verräter seiner Freunde zu werden? Bereinheitlichte Arbeitszcitbcstimmungcn. Der Reichsarbeitsminister hält den Zeitpunkt für ge- kommen, Richtlinien herauszugeben, um eine gewisse Ver einheitlichung im Arbeitszeitschutz zu erreichen. Sie sind für die künftige Gestaltung der tariflichen Arbcitszeitrege- lung maßgebend. Jedes Gefolgschaftsmitglied hat grundsätz lich Anspruch auf den gleichen Arbeitszeitschutz. Für Jugendliche und Frauen besteht eine besondere gesetzliche Regelung. Anders ist es bei dem allgemeinen Arbeitszeitschutz der Erwachsenen. Der Tarifordnung ist hier Raum für Ergänzungen und Erweiterungen gelassen. Um eine möglichste Einheitlichkeit dieser Bestimmungen, zu sichern, hat der Minister ein Muster ausgestellt, das bei - Ser Mann Don ES.-Kriegsberlchter T. Kriegbaum (ST^PK.) Die bequeme Ausrede, sie seien von der Ueber- macht des deutschen Materials besiegt worden, haben tue So wjets nicht Material hatten sie genug, weiß Gott, wir sind on dergleichen Dinge gewöhnt und Haven doch nur den Kopf geschüttelt, als wir die endlosen Reihen der zerstörten Panzer und Geschütze längs der Vormarschstraßen lahen. Nein, im Osten entscheidet der Mann. Der Soldat, der die besseren Nerven, der das bessere Können, der den stärkten Glau ben hat. Und in dieser Tatsache liegt mit vie Gewißheit unseres Sieges. Denn diese Männer stehen in unseren Kompanien. Eie treten nicht viel hervor, sie tun ihre Pflicht, He sind Soldaten mit jener Selbstverständlichkeit, die vielleicht nur der Deutsche hat. Ich denke an SS.-Rottenführer H. Ich traf ihn in einer Vorausabteilung einer SS.-Kavalleriebrigave. Zum erstenmal i wurde ich im Gefecht bei L. auf ihn aufmerksam. Da grub er in schwerem feindlichen Feuer «eius Schützenmulde, gar nicht , hastig, bedächtig fast, als ob er dergte ckcn Dinge seit »eher gewohnt sei. Später wir lagen damals abgescknitten von jeder Verbindung mit unseren Truppen im Rückm der Sowjets, hat er mir zögernd von sich erzählt. Es wundert mich nickt, als er von Svanien berichtet. Zwei entscheidet Jahre lag er dort als Freiwilliger den Bolschewisten geoenllter. Und er Kat wahrhaftig 'chwero Ct-nden dinier sich. Aber daß er in diesem Kriege von der Stunde an, da er ins Reich zurück- kam, als Soldat in der Waffen-SS. steht, das ist für ihn eine Selbstverständlichkeit. Ich rechne nach, jahrelang liegt dieser Mann im Kriege. Er ist kein Landsknecht geworden. Mir Eifer erzählt er mir an diesem Abend von seiner Frau. Er Hut erst im »ergangenen Jahr geheiratet, und in einem kurzen Arbeitsurlaub Kat er sich als Handwerker eine kleine Ejlstenz im Generalgouvernement gegründet. Und nach dem Kriege — aber da hort er auf und meint, zuerst müßten die Bolschewiken vollends erledigt sein, sie würben schon weich zur rechten Zelt, er habe es schon einmal erlebt, damals, als sie die Lmsth-wistcn durch Katalonien hetzten. So ist er, der SS.-Rottenführer H. Er ist nie besonders heroorgeireten; mancher von seinen Kameraden und Vorgesetz ten weiß wohl gar nichts von diesen Dingen. Er tut seine Pflicht, er üt Soldat, nur Soldat Aber an diesen Männern zer bricht die Welt und die Macht des Bolschewismus. Willst auch du zu den Männern der Waffen-SS. gehören, dann melde dich Aim Ergänzunasamt der Waffen-SS.. Ergän zungsstelle Elbe (IV), Dresden-Ä. 20, Tiergartenstraße 48. Erlaß neuer Tarifordnungen als Richtlinie gilt. Es kommt für die meisten Wirtschaftszweige in Betracht. Ausgenommen sind im Wesentlichen die Land- und Forstwirtschaft und die Seeschiffahrt. Gauardcckstagung der NS.-Frauenickasl Zur Ausnchlung sür die kommende Winlerarbe« yatte die Gausrauenschaslsleuerin die Krelsttauenickaiisleltelmnen zu einer Arbeitstagung in das Sckulun^saebäuve der NS- Frauenschast Oberrockwitz bei Dresden zuiammenaerusen. Tie Gausrauenschasislelterm gab einen Unberblick über die Ausgaben der bevorstehenden Arbeiten und beionre, daß auch im jetzigen Kriegswinler vie Frauen mit genau der glei- cken Disziplin unv Einsatzbereitschaft wie bisher durckhalren weroen. Tie Gauabiellunasleiierinnen, insbesondere der Ab teilung Volkswirtschast und Hauswirischafl, gaben Anweisun gen für die wichiigen Arbeitsgebiete. Gaupropaganoaleiter Salzmann gab propagandistische Richtlinien. (NLG.) Chemnitz. Tödlich überfahren Der 49jähripe Kell ner Kurt Richler wurde, als er sich nachts auf dem Heimweg befand, an der Ecke ver Beethoven- und Dietzelstraße beim Ueberlckreiten der Fahrbahn von einem Lastkraftwagen über fahren und tödlich verletzt Nieverstriegls. Verdienter Ortsgruppenletter gestorben. Im Alter von säst 69 Jahren starb der Orts- gruppenleiter der Ortsgruppe Niederstriegis', Julius Heiden- Haus, der seit 1931 in vorbildlicher Treue in dieser Ons- gruppe sür den Führer gearbeitet hat. (NLG.) Limbach. Tödlicher Unfall e.nev Dreijäh rigen. An den Folgen eines schweren Unglücksfalles ist ver dreijährige Sohn eines Simbacher Bäckermeisters im Zwik- kauer Krankenhaus gestorben. Tas Kind war mit der rechten Hand in das Getriebe der Teigmaschine aeraten. außerdem halte es schwere Verletzungen am Kops und an der rechten Körverkeite erbalten. Turnen - Spack - Spiel Korbball im Turnverein Witzschdorf. Infolge Nichtantretens der Mannschaften von TV. Schel lenberg und TV. Großolbersdörf kam es am Sonntag nur zu dem Punktkampf zwischen TV. Augustusburg und TV. Witzschdorf 8:S. Beide Mannschaften lieferten sich einen sehr spannenden Kampf, und der Witzschdorf«: Sieben gelang es, trotzdem die Sieben des Tv. Augustusburg bereits 6:2 im Vorteil lag, ihrem Gegner einen kostbaren Punkt zu entreißen. Dieses 5:5-Ergebnis gilt im Chemnitzer Bezirk als große ljeberraschung. Da Großolbersdorf infolge zweimaligem Nichterscheinens von den Pflichtspielen ausgeschaltet wurde, ergibt sich zur Zeit folgender Staffelstand: 1. TV. Witzschdorf 3:1 Punkte, 2. TSV. Hohenfichte 2:0 Punkte, 3. TV. Augu-. stusburg 1:3 Punkte, 4. TV. Schellenberg 0:2 Punkte. Am kommenden Sonntag finden in Augustusburg dis letzten Spiele der Herbstrunde mit folgenden Begegnungen statt: TV. Augustusburg—TV. Schellenberg, TSV. Höhens sichte—Tv. Schellenberg, TSV. Hohenfichte—TV. Witzschdorf. Die letzte Begegnung wird die Entscheidung bringen, ob TSV. Hohenfichte oder der erstmals an den Pflichtspielen teilnehmende Tv. Witzschdorf die Spitze erkämpft. handel. Wirtschaft und Verkehr Berliner Börsenbericht vom 13. Oktober 1941 Bei nicht ganz einheitlicher Kursgestaltung überwog im Aktienverkehr «in festerer Grun-ton. Die Umsätze blieben überwiegen- gering. Zahlreiche Papiere erhielten «ine Strichnotiz. Fester lagen in erster Linie chemische Papiers Autvaktien, Zellstoffwerte und Spezialanteile. Die heutige Nummer umfaßt 4 Seiten. Wochenblatt für Lschopau und Umgegend Richard Doigtlüvd»«. sämtlich in Sschopa». Lnr LeA ist D*«islist« ? gükig. Genau sowenig, wie die Dlumenspritze zum Feuerlöschen paßt, ein Obstmesser zum Holz- spalten oder das Taschentuch zum Fenster putzen — genau sowenig paßt Seife zu Teer-, Ol- oder Fetthänden. Und auch zum Waschen von teerigen, öligen oder fettigen Arbeits sachen soll man weder Seife noch Waschpulver nehmen. Warum? Weil man dazu unheimlich viel Seife oder Waschpulver verbraucht und Hände und Sachen doch nicht richtig sauber bekommt! Zum Lösen von Ol, Teer und Fettschmier von den Händen gibt es ein viel einfacheres Mit tel: Nehmen Sie ein gutes, fein gemahlenes Scheuerpulver! Der Schmutz verschwindet von selbst, und zum Nachwaschen brauchen Sie dann nur ganz wenig Seife. Genügt hier Vie Blumenspritze? Für die zähverkrustete Arbeitskleidung aber gibt es fettlösende Reinigungsmittel, die viel bessere Dienste leisten. Die Sachen werden darin gut eingeweicht — heiß, wo es sich um Schlosser-, Monteur- oder Materkleidung han delt, aber Immer kalt bei blut- oder eiweißhal tigen Verschmutzungen, wie sie bei Bäcker- und Metzgersachen vorkommen. Am andern Mor gen wird gut gespült, dann in einer frischen Lösung von dem gleichen fettlösenden Reini gungsmittel kurz gekocht. So behandelt, ist nicht nur jedes Waschpulver überflüssig, son dern auch das harte und anstrengende Reiben und Bürsten. Überhaupt schadet der Wäsche nichts so sehr als die rauhe und aufreibende Behandlung mit Waschbrett und Bürste. Das gilt besonders auch für die gute Welßwäsche. Um hier den Schmutz zu lösen, ist es viel besser, sie gründlich einzuweichen, und zwar mit Bleichsoda, Soda oder einem anderen Einwelchmittel. 6n heißer Lösung gerinnen, wie gesagt, eiweißhaltige Beschmutzungen und verursachen hartnäckig« Flecke. Es ist ja schon vom Eierkochen her bekannt, daß Eiweiß beim Erhitzen gerinnt. Gründliches Einweichen schont di« Wäsche^ spart Waschpulver und Seife. Man kann im Haushalt aber auch sonst noch viel Seife sparen, wenn man einige Kleinig keiten beachtet, Zum Beispiel: In den meisten Seifennäpfchen liegt die Seife naß. gedesmat nach dem Waschen bleibt dann Flüssigkeit zu rück, in der sich fast genau soviel Seife aufiöst, wie man vorher zum Waschen brauchte l Wenn man darauf achtet, dah die Seife immer trocken liegt, kann man eine Menge Seife sparen. Für diesen Zweck gibt's praktische Seifensparer aus Holz oder.Werkstoff. Deutschlands Bedarf an Fetten kann aus eig» ner Produktion nicht voll befriedigt werden. Es ist deshalb Pflicht jedes einzelnen, dafür zu sorgen, bah jeder unnötig« Verlust an Seif« und Waschpulver vermieden wird. Gute Anzeigen Helfen Wervenr Ksmmekliäikpiele üöiopsu luzencklicba linden keinen 2 utrittI — j Keule Vien8lax MünnerwirtsGaft Cin reirenäes ft i l m I u s t s p i e l mit ILekün Volker v. coNsncle e«r8la I-Sck ^v8ek Lieber Paul ttenckel8 Lrick pieäler Llaire Keixdert I^eo Peukert Im 8 e I p r o k r a m m: V!e neuere äeul8cke ^Voclien8ekau änkanL Meliek >20^ vkr AmMGe Anzeigen Mlemlllel slir Pferde. Auf Abschnitt 9 der Futtermittelscheine für Pferde kom men ab 15. Okt. 1941 zur Verteilung je Pferd bis zu 26« kg Pfcrdcfuttcr. Diese Futtermenge ist zur Versorgung der Pferde in den Monaten November/Dezember 1941 be stimmt. Für 1 Pferd werden also je Monat 13V kg zugeteilt. Bis Montag, den 20. Oktober 1941 sind die Abschnitte 9 der Futtermittelscheine bet einem Futtermittelverteiler ein zureichen. Später abgegebene Abschnitte verfallen und wer den nicht beliefert. Die Ausstellung der Verteiler-Bezug scheine erfolgt auf Grund der abgelieferten Abschnitte 9 der Futtermittelscheine durch die Ernährungsämter bis spätestens Sonnabend, den 25. Oktober 1941. Verfalltag der Bezug scheine ist Sonnabend, der 1. Nov. 1941. Der Landrat zu Flöha. Rein Haus ohne Heimatblatt! vis U simsts situvA ist Fis llotdslläjxs Lrxänsuvx äss k'ami- dsolsbsllg. 8is uvterriedtst Uder »Uss, was ia 6sr uamittslbarea vmxsduaZ vor sied xsdt! Berkause AllM- ZnWnWn G«r«a«, Dorsftrahe 4 L— Zimmer f-fart zu miete» gefucht Angrb. unter ,Ä. W. 241" an > das Tageblatt erbeten. sanken, ruglslob lm blsmon bslcksr Cltsrn, für sie Ibnon ru ibrsr Vsrmäblung ckar- gsbrscbtsn Elückwünscks uns ^utmorkssmkeitsn. geb. Sellmann Tsobopsu, Im Oktober 1941 tlllililillli- r ' UnreiW sueden slls im r«ftopslisr Isgeblaft ftür sie uns beim Heimgang unseres lieben Vaters, Lcbwiegsr-, pflege-, Oroü- unck Urgroßvaters, Lcbwagsrs unck Onkels?aul Tbsockor Wsnckrock bewiesene -knteü- nabine ckurcb Wort, Lcbritt unck Oesang sowie ckurcb Lluwenspencks unck Osleit sagen wir allen unseren berrlicbstsn Dank. Lesonäeren Dank 6sr Xriegsrksmersck- scbskt lür sie ftbrenbsreugung unck ckas Tragen -ur letzten Kubestätte, vir aber, lieber Vater, rufen wir ein. ftlabe Dank" unck .Kube sanft' in Deine küble Orutt narb. In stiller Trauer LmII Oüpkert unck ftrau ftrna geb. Wenckrock sowie alle Hinterbliebenen. Xrumbermersckott unck Obemnitz, cken 14. Oktober 1941.