Volltext Seite (XML)
Nr. LSS Zschopaner Tageblatt «nb Anzeiger Siener« rechtzeitig bezahle«. Wir machen alks Steuerzahler auf di« heutige Bekannt- machung des JManzamteS aufmerksam Aus Uchopau und dem Hachjenland Am 7. Oklober l941. r veslnn: 7. Oktober I8.7S vkr « > VOfllUNliölUNA cn3e: 8 Oktober 7 ,3 vbr < Verteilung von Aepseln »^regelt Durch ein« Anordnung der Hauptreinigung der dcut- j schen Gartcnbaumirtschaft ist die Bewirtschaftung von Aep- i sein im Interesse «iner gleichmässigen Verteilung an die Verbrnncherschaft znsammenfassend geregelt worden, und zwar unter ausdrücklicher Ausnahme für den nicht erwerd's- mäßigen Anbau. ! Nach der neuen Anordnung gelten Aepfel mit Wirkung vom 2. Oktober an als beschlagnahmt. Bei der Einsuhr von ausländischen Acpfeln tritt die Beschlagnahme mir dem Ucberschrciten der Zollgrenze ein. Die beschlagnahmten > Aepfel sind unverzüglich und lausend dem zuständigen Gar- s tenbaumirtschaftsvcrband zu melden, von wo aus dann die Erfassung und Weiterverteilung geordnet werden. Dem Erzenger ist der Verkauf von Acpfeln auf dem Wochcnmarkt nach Maßgabe der geltenden Vorschriften gestattet, soweit > nicht im Einzelfall «ine besondere abweichende Bestimmung getroffen wird. Edclobstbetriebe können nach erfolgter Mel dung ihrer Aepfclbestände auf Antrag über ihre gesamte Apfelcrnte, alle übrigen ErwcrbSobstbaubetricbc — ab gesehen von der Verwendung für ihren eigenen Haushalt — über 1ü Prozent ihrer Gcsamtcrnt« Ln Acpfeln frei ver fügen. Di« eingangs erwähnt« Ausnahm« für den nicht «r- wcrbsmäßigen Anbau bestimmt, daß Erzeuger von Acpfeln, die diese nicht «rwcrbsmäßig anbauen, also Schrebergärtner, Hausgartcnbesihcr usw., übcx^ihre geernteten Apselmcngen frei verfügen dürfen und von der Meldepflicht befreit sind. Luftschustanlagen frei von der Eiuheitsbewertnng Der Neichsfinanzminister hatte bereits früher die Auf fassung vertreten, daß Luftschuhanlagen, bi« ausschließlich Zwecken des zivilen Luftschutzes dienen, keinen eigentlichen Vermögcnswert in steuerlicher Hinsicht barstellcn. Sie sind deshalb bei der Bewertung außer Betracht zu lassen. Dies« Bestimmung galt zunächst nur für das Betriebsvermögen. Wie der Minister nunmehr anordnet, ist sie auch auf die än derest Bcrmögensarten anzuwendcn. Solche Luftschutzanla- f gen sind daher allgemein bei der Einheitsbcwertung Grundbesitzes außer Betracht zu lassen. Dresden. Di« Starkstromleitung berührt. In Wurgwitz war «in Sä Jahre alter Arbeiter mit R«pa- raturarbeitcn an der Starkstromleitung beauftragt. Er war tete jedoch das Abfchallei^ der L«itung nicht ab, bei deren Berührung er schwere Verbrennungen erlitt. Der Verun glückte starb auf dem Transport ins Krankenhaus. — Dres dener Ritterkreuzträger gefallen. Der Dres dener Ritterkreuzträger Oberleutnant Möller, Chef «iner Lturmgeschützbattcrie, fiel in den Kämpfen um Kiew. — H a n d t a sch e n d i« b a u f g e t re t e n. In der Nacht zum Sonntag entriß ein 32 bis 35 Jahre alter Unbekannter am Schlesischen Platz einer Frau die Handtasche. Als die Frau um Hilf« rief, wurden Straßcnpassanten aufmerksam und nahmen die Verfolgung des Diebes auf. Er entkam aber mit der entrissenen Tasche, in der sich «ine Kennkarte und sämtliche Lebensmittelkarten auf den Namen Hildegard May geb. Heymann und 20 Bargeld befanden. — Einbre cher im Lebensmittelgeschäft. Nachts drangen Einbrecher in «in Lebcnsmitt«lgeschäft in der Jägerstratze ein. Sie entwendeten eine ganz« Meng« Lebens- und Gc- nußmittel. Sein Kennen — unser 3lalz! Verufserziehungs-Ausstellung in Dresden eröffnet. Mit «iner Feierstunde wurde am Monlagnachmittag die Gauausstellung „Vcrufserzichung sichert den deutschen Lei stungsvorsprung" durch Gauobmann Peitsch eröffnet. Der Eröffnungsveranstaltung wohnten zahlreiche Ehren gäste aus Partei, Staat und Wehrmacht bei, unter ihnen der Leiter des Propagandaamtes der DAF., Reichsamtsleiter Geiger, Berlin. Nachdem KreiSobmann Oppelt die führende Noll« Sach sens in der VerufSerzichungsarbeit unterstrichen hatte, nahm Gauobmann Pritsch das Wort. Er überbrachte die Grüß« des Gauleiters und NeichsstatthaltcrS Mutschmann, der in letzter Minute seine Teilnahme an der Eröffnung absagen mußte. Der Gauobmann ging davon aus, daß die Bcrufs- «rziehung auch politisch gesehen ein« große Bedeutung habe. Die Deutsche Arbeitsfront als Einrichtung der Partei habe Sie Vcrufsschulung als wichtigste Aufgabe angesehen. Vor allem galt es in den Jahren nach der Machtübernahme, die Menschen auch geistig wieder an die Arbeit heranzuführen. Das Führcrwort „Arbeit ist uns deutschen Menschen das höchst« Gebet, das uns mit unserem Herrgott verbindet" um reiste in nicht zu überbietender Klarheit das Ziel allen Stre bens. Gauobmann Peitsch erläutert« die Maßnahmen der Be ¬ bes rufserziehung, besonders die Einrichtung der Lehrwerk stätten. Hier bekommen die Jungen fürs ganz« Leben «ine DrenSlag, ». L-noo«r unschätzbar« beruflich« and. moralische Grunül«hre. Der Gau» leit«r habe oft bei seinen Betriebsbesichtigungen bie Ueber. zeugung zum Ausdruck gebracht, daß aus den Lehrwerk, stätten «iumal di« besten Fachkräfte kommen werden. Auch di« anderen Berufserziehungsmaßnahmen, so Umschulung, Berufswettkampf, Lehrgänge und Fachwochcn, Einfachst schulung usw. hätten ihre große Bedeutung für di« Leistungs, steigerung erwiesen. Zur höchsten Vcrufsleistung müsse auch die einwandfreie nationalsozialistische Haltung kommen, erst dann sei das Ideal des schaffenden Deutschen erreicht. Der Redner bankte allen, Li« bi« Verufserziehungsarbeit ge fördert und vorwärts getrieben haben. Die Schaffung des ersten Sozialstaates der Welt sei nur möglich durch das be dingungslos« Mitgehen der Betriebe, nicht durch staatlich« Maßnahmen. In diesem sozialen Staat schaffen zu können, bedeut« ein großes Glück. Dieses Glück aber müsse von jedem einzelnen erarbeitet werden. In diesem Sinne er öffnet« der Gauobmann die Ausstellung, bi« im Lichthof des Rathauses untergebracht ist. Handel. Wirtschaft und Verkehr Getreide. — Mühlenversorgnng gesichert. Gegenwärtig halten sich die Getreidezufuhren in ver hältnismäßig engen Grenzen, da alle Arbeitskräfte der Landwirtschaft mit der Hackfruchternte oder wichtigen Bestel- lungsarbeitcn beansprucht sind. Die Mühlenversorgnng ist jedoch gesichert und damit vollzieht sich auch die Belieferung der Verbraucher mit Mehl und Backwaren in geordneten Bahnen. Im übrigen stellt es nicht nur eine kriegsmäßige Notwendigkeit, sondern auch die Abtragung eines kleinen Teiles des Dankes dar, den wir unserem Landvolk für seinen Einsatz schulden, wenn wir die Erträge unseres Bodens auf das sorgsamste behandeln. Es darf daher nicht mehr Vorkommen, daß Mehl durch falsche oder zu lang« Lagerung ungenießbar oder über den Bedarf gekauftes Brot schimmlig werden. Daß die Verfütterung von Brotgetreide unverant wortlich ist und eine Kleintierhaltung nur dort ihre Berech tigung hat, wo eine entsprechende Grundlage wirtschafts eigener Futtermittel vorhanden ist, soll in diesem Zusam menhang gleichfalls erwähnt werden. Berliner Börsenbericht vom «. Oktober 1941. Die Abwärtsbewegung der Aktienkurse setzte sich zu Beginn der neuen Woche unvermindert fort. Der Abgabe druck war keineswegs stark. Andererseits wendete sich das Kaufinteresse wieder überwiegend den Rentenmärkten, ins besondere den Reichsschatzanweisungen, zu, wodurch di« Aktienkurse weiter abbröckelten. Stärker gedrückt lagen Elek trowerte. Sonst blieben die Kursverluste verhältnismäßig klein. Di« heutige Nummer umfaßt 4 Seiten. HauptschrMlriter rind vsrlagslait«»: H-ku? Voigtländer. Dotatlovsdrnck imd vertagt Wochenblatt für Sschopau und Umgegend Richard Voigtländer, säaotlich in Lschopan. Lur Leit ist Preisliste - gültig. Wieviel mehr Waschpulver braucht man für das linke Tuch? Das sinke Handtuch ist viel sauberer. Muß man da nicht annehmen, bah zum Waschen dieses Handtuchs mehr Waschpulver verbraucht wurde? Das ist aber nicht der Fall! Das linke Tuch wurde nur länger und gründlicher ein geweicht. Wie kommt es nun, daß das Einweichen soviel Schmutz herauszieht? Sn einer guten Ein weichlösung quillt die Wäschefaser auf. Dabei zerspringt die Schmutzkruste. Der Schmutz wird weich, hebt sich vom Gewebe ab und wird dann von der Einweichlösung festgehalten. Diese Schmutzlösung braucht natürlich Zeit. In zwei bis drei Stunden— wie manche Haus frauen meinen — ist das nicht geschafft. Erst wenn man die Wäsche über Nacht, d. h. min destens zwölf Stunden, in der Einweichlösung läßt, kann sich ihre Wirkung voll entfalten. Je mehr von dem Einweichmittel Sie dabei nehmen, um so besser ist natürlich der Erfolg. Am so leichter ist dann auch das nachfolgende Waschen, und um so weniger Waschpulver brauchen Sie. — Sie brauchen auch keine Sorge zu haben, daß gründliches Einweichen der Wäsche schädlich ist. Die Wäsche wird im Gegenteil mehr geschont, weil sie bann nicht hart gerieben zu werden braucht. Aber ejns ist zu beachten: Niemals heiß ein weichen l Wäscheschmutz setzt sich qus den ver schiedensten Stoffen zusammen: Fett, Eiweiß, Stärke, Farbteilchen, Ruß usw. In heißer Lösung gerinnen eiweißhaltige Beschmutzun gen, wie Blut, Eiter usw.; sie werden — wie wir das vom Eierkochen her wissen — hart und geben häßliche Flecke, die sich nur schwer wieder aus der Wäsche entfernen lassen. Also am besten kalt oder schwachwarm eln- weichen und am andern Morgen gut spülen, bevor die Wäsche in den Kessel kommt. Das ist vielen Hausfrauen fremd. Aber man erkenn- den Nutzen, wenn man mal darauf achtet, wie« viel Schmutz sich dabei aus der Wäsche löst. Auf diese Weise wird viel Waschpulver gespart. Und noch einen Wink: Schütten Sie die ge« brauchte Waschlauge nicht weg l gumScheuerch von Fußböden, Fliesen uyd Fensterrähmertz leistet sie immer noch gute Dienste. Wenn Sir nicht gleich scheuern wöllen, lassen Sie di« Lauge einfach solange stehen. Auf keinen Fall sollte mau zum Scheuern heute Seife odev Waschpulver nehmen. Del hartnäckigen Flek« ken nimmt man etwas Scheuerpulver aus deitz Lappen. Das sind einige kleine, aber wertvolle Tip» füv die Lösung der Aufgabe: „Mit weniger Wasch« pulver bessere Wirkung!" Wer richtig ein* weicht, das Waschwasser vor Bereitung des Lauge enthärtet und die Waschlauge richtig ausnutzt, kommt mit dem Waschpulver vie- weiter. Das bringt nicht nur Gewinn für der» eigenen Haushalt und erleichtert die Arbeit, sondern leistet gerade jetzt Im Kriege auH unserer Volkswirtschaft wertvolle Dienste. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. DuAO Deicke/ unä / rau 8. Kleinhandelspreis von Bier, Tabakwaren und Schaumwein; 9. Zschopau. sm 7. Oktober 1941 10. fließen der Vergütungen bzw. dcsKapitalertrags abzuführen. I^ir nehmen 6crug sul ckie nebenstebencka Ocschshsüberirsgllug unck bitten cbe geehrte Kunckscbs/t, ckss ckem Vorgänger bewiesene kVob/um/len such sul uns ru übertragen. Onser Bestreben u4rck es «ein, cbe uns hc- ebren^e Xun6scba/t sul ckss Lest« ru bedienen. des Steuerabzugs von Anfsichtsratsvcrgiitungen des Steuerabzugs vom Kapitalertrag Wer nicht pünktlich zahlt, hat einen Säumniszuschlag in Höhe von 2 v. H. des rückständigen Steuerbetrags verwirkt und sofortige Zwangsvollstreckungsmaßnahmen zu erwarten. Finanzämter Zschopau und Flöha, 7. Oktober 1941. Die Steuerabzugsbeträge sind! binnen einer Woche nach Zu- Der geebrten Linu'ohnerschs/t von ^scbopsu un^ Omgegen^ gebe ich hiermit bekannt, ^aü ich mein THrak- ÄAZi-cen-Oesc/iZ// mit dem heutigen Tage an Herrn Hugo Keichel käullich abgetreten habe. deiner werten kunclscbslt clsnke ich herrlichst lär clie mir u^ahren^ meiner Z6/shrigen Tätig keit in so reichem Vls6e gewahrte Onterstühung, lcb bitte, cliese auch sul meinen iVachlolger ühertrsgen ru sollen. Otto Ocunl/mann in bs. kohsrt bieher^irth jVackl. liedenveMiull IVer vill »Ick kreltsas ocker »onnsbenck» äurck Aurtra- gen von 2eit»ckrikten einen loknenäen dlebenveräienst versckakken? kmkrrscl er- koräerllckl* Llkanged. sn8uckksoälui^x Oskar VLssler Okemaitr 8 Jede Anzeige . - siGeren Erfolg in der gelesensten Helmatzeitung im ÄVGopauer LagevSalt ^nreigsntsxie cksuiUcb schreiben! Sie ersparen sieb Verctruü unct uns Rückfragen I Zede Meige Apfel rar SStzmoftbereitaag nehme wieder an. Abholung des Obstes ist dieses Jahr nicht möglich. Gustav Hever Fruchtsaftpresserei W«lddlr<deu/Sria«d. Lett Euere KeimtrettWi AmMGe Anzeigen Oesscntliche Erinnerung an die Steuerzahlung. Es wird an die Zahlung folgender Steuern erinnert: der am 10. Oktober 1941 zu entrichtenden Lohnsteuer mit Kriegszuschlag und der Bürgcrsteuer vom Arbeitslohn; der am 10. Oktober 1941 fälligen Umsatzsteuer-Voraus zahlungen; der auf Grund der zugestellten Steuerbescheide im Oktober 1941 fälligen Abschlnßzahlungen auf Einkommen-, Um satz-, Körperschaft- und Wehrstener; der bis zum 10. und 20. Oktober 1941 abzuführenden Bcfördcrungsteuer; der am 15. Oktober 1941 zu entrichtenden Tilgungs- bcträge auf Ehestandsdarlehen; der am 25. Oktober 1941 zu zahlenden Rcichsnährstands- bciträge; der bis zum 10. Oktober 1941 zu leistenden Abschlags zahlungen auf Bcrsicherungstcuer; des am 20. Oktober 1941 fälligen Kriegszuschlags zum K»mmerlickt»piela 2sckop»u Oer Vester su! vmgttls Heute Dienstag bleaeito ckeuticko Vkacdea»ck»u 20-° vkr — juxencklicke Kaden Zutritt I —