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Zschopauer»Tageblatt Dar „Zschopauer Lageblatt und Anzeiger" erscheint werk täglich. Monatlicher Bezugspreis 1.70 NM., Zustellgebühr S0 Pf. — Bestellungen werden in unserer Geschäftsstelle, von den Boten, sowie von ollen Postanstolten angenommen. und Anzeiger Anzeigenpreis»: Die 4S mm breite Millimeterzelle 7 Pf.; di« -0 mm breite. Millimeterzeile im Lextteil SS Pf.; Nachlaßstaffel U; Ziffer- und Nachweis »Sebühr LS Pf. zuzüglich Porto. Vas „Zschopauer Logeblatt und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrats zu Zlöha und der Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält die amtlichen Bekanntmachungen de, Zinanzamte, Zschopau — Bankkonten: Bolksbank Zschopau, ,. S. m. d. tz.; Stadtbank Zschopau. — Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Ruf 7lL Zeitung für die Orte: Börnichen, Dittersdorf, Dittmannsdorf, Sornau, Hohndorf, Krumhermersdorf, Scharfenstein, Schlößchen/Lrzged., Waldkirchen/Lrzgeb., Weißbach, Wilischthol, Witzschdorf. Nr. 15g Lounecsiag, 10. Zull 1841 M. Jahrgang Im vsten unmshaltsam vorwörls Salla an -er finnischen Zronl genommen / bomben ans Tobruk und Zsmallla 21 l>00 vllT. von -er Luftwaffe versenll/WIe-er brlllscher Uebersall ans Lelhel Heldentod -er Hanplmanns Vallhasar Aus dem Führerhauptquartier, 10. Juli 1941. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Operationen im Osten schreiten unaushaltsam vor wärts. An der finnischen Front wurde am 8. Juli durch Umfassungsbcwcgnngcn finnischer Kräfte unterstützt, das be festigte Salla nach mehrtägige» Kämpfen durch deutsche Verbände genommen. Die dort kämpfende Sowjctdivision wurde zerschlagen. In Nordafrika wurden örtliche Vorstösse feindlicher Pan zer aus Tobruk abgcwicsen. Deutsche Kampfflugzeuge be legte» am 8. und S. Juli militärische Ziele des Hafens Tobruk und einen Flugplatz südostwärts Marsa Matrnk er folgreich mit Bomben. Nördlich Sollum erhielt ein bri tischer Zerstörer Bombcnvolltrcffcr. Stärkere Kräfte deutscher Kampfflugzeuge warfen in der letzten Nacht Flugzeughallen westlich Jsmailian am Sncz- kanal in Brand. Im Kampf gegen die britische Versorgungsschifsahrt ver nichtete die Luftwaffe in der letzten Nacht aus einem gesicher ten Gelcitzng nördlich Nequay heraus fünf Handelsschiffe mit zusammen 21000 BRT, nqd bombardierte wirksam Ha senanlagen an der Ost- n«h Südostkiiste der Insel. Inder Nacht zum S. Juli wurde nördlich Berwick ein weiteres gro ßes Handelsschiff von Kampfslugzeugen schwer beschädigt. dl« der Kanalküste schossen am gestrige» Tage Jäger 17, Flakartillerie und Marineartillerie je ein britisches Jagd- slngzeug ab. Britische Kampsflngzenge bombardierte« i« der letzte« Nucht verschieden« Orte Weftdentschlands. Die Berlnste der ZivUbevölkornng find gering; Die Kraukengnstalt Bethel bei BielefeldMarde abermals mit Brandbomben belegt. Bei diese« Angriffe« verlor der F«i«d durch Jagd- nnd Flqk- abwehr vier, durch Marineartillerie zwei Kampfflugzeuge. Hauptmann Balthasar. Träger des Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eiserne« Krenzes, der mit 4lf Luftsiege« a« den genannte« Erfolge« der Luftwaffe beteiligt war, fand in siegreiche« Lnftkämpfe« am Kanal de« Heldentod. Mit ihm verlor di« Luftwaffe eine« ihrer tapferste« Jagdflieger. Das Sludenke« dieses hcldeuhaften Offiziers des Jagdge schwaders „Richthoseu", der sich schon in der Legion „Coudor" durch todesmutigen Einsatz wiederholt ausgezeichnet hatte, wird im deutsche« Volk unvergessen bleiben. Von sieben angkeisenden englischen zingzeugen sechs abgeschossen Feindliche Abteilungen bei Sollum in die Flucht geschlagen. Flugstützpunkte nnd Schiffe bombardiert. Briten griffen Sanitätssttsgzeug an. Rom, 10. Juli. (HS.-Meldung.) Der italienische Wehrmachtsbericht vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Verbände unserer Luftwaffe haben den Flugstützpunkt Nicolasia auf CYPern angegriffen nnd beträchtlichen Schaden sowie Brände verursacht. In der Nähe der Küste vo« CYPern haben unsere Flugzeuge einen 5üvv-Tonnen-DamP» fcr torpediert. Ein Sanitätsflugzeug ist in der Straße von Sizilien von britischen Jagdflugzeugen angegriffen worden. Südlich Sizi liens haben unser« Jäger «in Hurri«a«e-Flugzeug abge- schoss-n. I« Nordafrika wurde a« d«r Sollnmfront eine feind- liche, von Panzer« unterstützte Abteilung in die Flucht ge jagt. Luststreitkräste der Achse habe« i« Tobruk auf der Red« liegend« Schiffe sowie befestigt«. Stellung«» bombar diert. Weiter wurde« feindliche Flugstützpunkte ostwärts Sidi el Baraui ««gegriffen. Es e«tstaude« Brände. Auf einem der Flugstützpunkte Wurde« zahlreiche britische Flug zeuge zerstört. Der Feiud u«ter««hm Luftaugrisse aus Bengasi «ud Tripolis. Bei dem Augrifs ans Tripolis wur de« vo» de« siebe« der angreifeude« Flugzeuge zwei von der Bodenabwehr und vier von de« Jäger« abgeschosie«. I« Oftasrika wies die Besatz««« eines Stützpunktes in Amhara einen seiudlichen Annäherungsversuch aus unsere AM schick! AnkMein vor Molralisch-bofichewislisches Verrälerspiel Der „Ehrengottlose" Stalins, Litwinow-Fi nkcl- stein, ist wieder aus der Versenkung aufgetaucht. Mit einer schleimigen Rede im Moskauer Sender hat er in englischer Sprache sein Herz zu Churchill und Hore Belisha, zu den Londoner Kriegsverbrechern, herüberschlagen lasten und da mit dokumentiert, daß die Juden der britischen Plutokratie als auch die Juden des verräterischen Kreml-Bolschewismus eine Verschwörergemeinschaft gegen die Kultur Europas dar- stellen, daß sie den Krieg gewollt und verschuldet haben und daß eS ihr Ziel ist, das Chaos über die Völker Europas zu bringen. Ebenso wie der ehemals jüdische Krieasminister, Hore Belisha, nur offiziell von der politischen Bühne Englands abtrat, um um so stärker hinter den Kulissen gegen die Ord nungsmächte Europas zu wühlen und zu Hetzen, ebenso war der Rückzug des Juden Litwinow-Finkelstein in das „Privat leben" nichts weiter als ein j ü d i sch - b-o l s ch e w i st i s ch e r Theaterblusf. Wenn jetzt der Jude Finkelstein in Mos kau offiziell wieder auftaucht, so zeugt diese Tatsache dafür, welch verräterisches und doppelzüngiges Spiel Stalin und Molotow gegenüber Deutschland getrieben haben. Denn wir wissen noch ganz genau, wie oer Jude Finkel stein sich in der europäischen Politik im Auftrage der Kreml- Diktatoren aufgeführt hat. Von dem Tage an, an dem er als Nachfolger Tschitscherins die Außenkommissariatsgeschäfte der Sowjetunion übernahm, war sein Bestreben darauf ge richtet, und er hat seine bolschewistischen Wcltrevolutionsziele als der Commis Voyageur Moskaus aktiv zu betreiben ver sucht, die bolschewistischen Sowjets aus ihrer Isolierung her aus in das europäische Mächtekonzert wieder einzuführen und die Aufrichtung einer Front gegen Deutschland zu betreiben. Er vollzog den Eintritt der Sowjetunion in den noch zuvor von ihm als bourgeoise Heuchelei gegeißelten Genfer Verein von Versailler Gnaden. Er war der Mann, der die Bündnis verträge der Sowjetunion mit Frankreich und der ehemaligen Tschechoslowakei abschloß. Bündnisverträge, die vom Bolsche wismus nur als Sprungbrett gegen die Achsenmächte, die Mächte der Ordnung und des Aufbaues, angesehen wurden als Etappe zu der planmäßig erstrebten bolschewistischen Weltrevolution. Ter Jude Finkelstein vertrat auch Im März 1936 die Sowjetunion bei den Krönungsfeierlichkeiten in London, und chon damas spannen sich die zarten Fäden zwischen den jüdi- chen Plutokraten in England und den jüdischen Bolschewisten n der Sowjetunion an, die daS heuchlerische Paktverhallen der Sowjets gegenüber Deutschland, wie wir jetzt klar sehen, offensichtlich enthüllen. Allerdings, den britischen Plutokraten ist bei ihrem Verräterspiel gegenüber den euro päischen Nationen niemals recht wohl zumute gewesen. Vielleicht ahnen sie in ihrem tiefsten Innern, daß die Politik der Sowjets aus nichts weiter als Verrat besteht, und daß sie einzig und allein nur die Weltrevoluiton wollen. Denn als Finkelstein seinerzeit Sowjelbotschgster in London we-den sollte, da lehnte ihn sogar die damalige englische Arbelter- regierung MacDonald ab, weil dieser gerissene bolschewistische Agent ihr nicht ganz geheuer vorkam. Heute sind in England diese Vorbehalte wie das Eis vor der Sonne dahingeschmolzen, nnd die britischen Plutokraten haben sich voll und ganz oen bolschewistischen Mordbanditen in die Arme geworfen. Das zeigt die Ankunft einer Sowjetmission in London, bei deren Erscheinen in Anwesenheit höchster britischer Offiziere die Menge die Internationale anstimmte und durch ihr ganzes Gehabe den eindeutigen Eindruck hervorrief, daß die pluto- kratisch-bolschewistische Verbrüderung perfekt ist. Segen wer den jedoch die Briten von dieser Verbrüderung nicht haben, da ein Sieg des Bolschewismus vor den Grenzen des britischen Empire nicht haltmachen würde, andererseits aber die sichere Niederlage der Kreml-Diktatoren die britische Plutokratie vor der Endabrechnung seitens Deutschlands nicht retten wird. Der besagte Litwinow-Finkelstein hat nun im Moskauer Rundfunk in seiner Rede heuchlerisch erklärt, daß „über ein Dutzend Staaten ihre Unabhängigkeit verloren hätten und ihr Gebiet verwüstet sähen". Das klingt aus dem Munde eines verräterischen Bolschewisten um so widerspruchsvoller, als die Sowjets in ihrem weltrevolmionären imperialistischen Drange erst vor einem Jahr kleine Staaten wie Estland, Lett land. Litauen und Rumänien in der gemeinsten Weise vergewaltigt haben. Sie haben diese Länder — von Rumä nien Besfarabien und die Bukowina — militärisch besetzt, ohne einen Schein des Rechtes hierfür zu haben und haben in dem einen Jahr, in dem sie in diesen Ländern ein Schreckensregiment ausüblen, diese Völker mit dem blutigsten Terror überzogen. Auch das kleine Finnland, daS vor einem Jahr grundlos von den Moskauer Imperialisten mit Krieg überzogen worden war, war seitdem seines Lebens nicht mehr froh geworden, da die Sowjets fast Tag für Tag gegen und in Finnland wühlten und die Existenz dieses kleinen auf richtigen Volkes bedrohten. Heute wollen die plutokratischen Imperialisten in London und in Washington allerdings nichts davon wissen, wie brutal di, Sowjets gegenüber diesen kleinen Völkern sich verhalten daben. Man kann es vielleicht verstehen, wenn man sich daran erinnert, daß ebenso brutal kleine Völker zu behandeln die Londoner nnd Washingtoner Imperialisten gewohnt sind. SS klingt nur blasphemistisch, wenn der gleißnerische Finkelstein von einer „friedlichen UdSSR." spricht, und ebenso, wenn er sagt: „Wir sind uns nicht weniger im klaren darüber, welche Bedrohung ein Sieg Hitlers im Westen für uns be deutet bätte." Damit entschlüpfte Finkelstein bewußt oder unbewußt das Eingeständnis, daß schon lange ein hinterhälti ges Spiel von den britischen Plutokraten und den Moskauer Bolschewisten getrieben wurde. Sie können also nicht heute darüber klagen, wenn der Führer des Großdeutschen Reiches rechtzeitig die höhere Trumpskarte in das Spiel geworfen hat und in seiner weiten staatsmännischen Voraussicht die euro päische Kultur vor dem Verrat der Sowjets schützt LiberaWsche Götzeudümmemng Zum 1«. Jahrestag des Schwarze« Montag (IS. July« Bei jeder Gelegenheit verkünden Roosevelt, Hull unkt ihre Misch-kapitalistischen Hintermänner ihre Absicht, all« Kräfte der sogenannten „großen Demokratien" in die Waag« schale zu werfen, um einer Wiedergeburt des Wirtschafts liberalismus den Wog zu bereiten, der nach ihrer blumen reichen Phraseologie allein dazu geschaffen sei, der Welt Glück und Segen zu bringen. Wie es in Wirklichkeit hinter! den Kulissen des internationalen Spekulantentums und Leihkapitals aussieht, das sehen allmählich alle diejenigen Völker ein, die aus eigener Anschauung einen Vergleich zu ziehen vermögen zwischen der Krisen- und Katastrophen politik jener eigensüchtigen und verbohrten Wirtschafts dogmatiker von vorgestern und dem klaren und Weitblicken den Ordnungsprinzip der gemeinschaftsverpflichteten Wirt schaftspraktik von heute und morgen, wie sie beispielsweiss im nationalsozialistischen Großdeutschen Reich erfolgreiche Ausprägung gefunden hat. Wir Deutschen haben allen Anlaß, uns angesichts der! haßerfüllten und anmaßenden Forderungen und Drohungen der liberalistisch-jüdischen Weltherrschaftsfanatiker jene« furchtbaren Katastrophe zu erinnern, die vor genau zehn Jahren, am 13. Juli 1931, über das deutsche Wirtschafts leben hereinbrach, das damals so weitgehend wie nur denk bar demokratisiert und so gut wie restlos von dem verjude- ten Bankwesen beherrscht war. Trotzdem, oder vielmehr ge rade deswegen konnte es sich ereignen, daß das internatio nale Leihkapital ohne Rücksicht auf die Folgen für daA deutsche Volk im Juni innerhalb von vierzehn Tagen eins Milliarde an Gold und Devisen aus der Reichsbank heraus nahm und trotz Rückzahlung von 3 Milliarden Reichsmark, im ersten Halbjahr 1931 zahlreiche weitere Milliarde« Reichsmark meist kurzfristiger Kredite kündigte, weil die da malige Reichsregierung es gewagt hatte, eine Revision des Uoungplanes und " seiner unerschwinglichen Zahlungen vor zuschlagen und die maßlosen und auf völlige Wirtschafts-, Hegemonie abzielenden politischen Forderungen Frankreichs nicht sofort anzunehmen. Am 20. Juni kreuzte sich die sogenannte Hooverbotschafk, die ein einjähriges Reparationsmoratorium vorsah, mit denk Hindenburgbrtef, der an die Einsicht der Wallstreet zu ap pellieren versuchte: beide Aktionen verpufften ergebnislos« weil die Hochfinanz die Stunde gekommen glaubte, jetzt end lich die deutsche Konkursmasse unter den Hammer bringe« zu können. Staatliche Stützungen für die wankende Ruhr-, Industrie, der Zusammenbruch eines der größten deutschen Unternehmungen, der Norddeutschen Wollkämerei in Bre-, men, kündeten den wirtschaftlichen Felssturz an und dann kam es wie es kommen mußte: die völlig ausgeblutete, durch furchtbare Milliardenzahlungen für Reparationen, Wucher zinsen, politische Anleihen zum Ruin gebrachte deutsch« Wirtschaft klappte zusammen. Die Danatbank, eine der Vie« deutschen Großbanken, schloß die Schalter, eine allgemein« Banken- und Wirtschaftskrise beendete die Epoche der Kom merzialisierung der „Kriegsschulden" und der „Rationalt-! sierung", die nichts anderes war und sein sollte, als deH Großangriff der demokratischen Wirtschaftshyänen auf da- deutsche Volksvermögen. Die seinerzeitigen demütigen Ministerbesuche in den Hoch burgen des Großkapitals nützten nichts, Deutschland steuerls dem Untergang entgegen, hinein in die Arbeitslosigkeit, in die Jahre der landwirtschaftlichen Zwangsversteigerungen^ der Enteignungen, des namenslosen Elends. Kein liberale« Kapitalist krümmte den Finger, bis Deutschland aus eigenem Entschluß reinen Tisch machte und das Plutokratengesindel auf die Straße setzte. , Stelluuge« glatt ab. Im Abschnitt vo« Volchepit lebhafte Artillerietätigkeit. Am Nachmittag des S. Juli griffe« britische Flugzeuge Syrakus im Tiesflug a». I« der Nacht «nteruahme« bri tische Fl«gze«ge einen Angriff ans Neapel, wo 14 Tote und Sv Verwundete unter der Zivilbevölkerung z« beklaae« sind. Schmutzigster Betrug Roosevelt »röcht«, daß daS NSA.-Bolk für die Bolschewisten arbeitet und betet. Wie Reuter meldet, erklärte der USA.-Staatssekretär Sumner Welles, daß die Pläne für eine Hilfe der USA. an die Sowjetunion schnell und wirksam ausgearbettet würden. Im Zusammenhang damit wird eine Botschaft bekannt, die Roosevelt an die in Atlantic-City tagende International Society os Christian Endeavor richtete. Laut Associated Preß fordert der USA.-Präsident in dieser Botschaft daS Volk auz, „zu arbeiten und zu beten für eine neue internationale Ord nung, in der der Geist Christi herrsche". Die Schmutzigkeit seine- Geschäftes mit den Bolschewiken legt Roosevelt hier wieder einmal dokumentarisch fest. Mit welch unmenschlicher Grausamkeit die Sowjets gegen alle Gläubigen gewütet haben, wird gerade jetzt der ganzen Welt deutlich. Vergebens versucht Roosevelt die Empörung, die in allen gesitteten Völkern aufflammt, damit zu löschen, daß er die Sowjets alS fromme Unschuldslämmer hinstellt, oder wenigstens so tut, als ob sie plötzlich über Nacht andern StnneS geworden wären. Die Wassen, die er ihnen liefern möchte, würden sich, tm Falle die Bolschewiken siegen könnten, mit noch entfesselterer Grausamkeit gegen jeden Glauben und jede Kul tur richten, wie Ne sich ihnen nur entaeaenstellte. DaS weiß auch Roosevelt selbst. Sein Paktieren mit dem Kreml ist darum nicht zuletzt ein gemeiner Bettug am eigenen Volk, das er mit salbungsvollen Sprüchen vor der bolschewistischen Vernich tungswut blindzumachen hofft.