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Nr. 1St Mhvyauer Loeblatt ««» Anzeiger Höhepunkl -er Mchenverhöhnung Vriefler dmch die Ssßchewiflen z» MgMrLie»st gezwmgen Britisch« Kriegsm«ih»ö«n Privattestdenz deS Generals Drntz bvrnbarbiert vier britische Bomber, die von sieben Jäger» bealeitet Seit einiger Zeit wurden in Algeciras englische Flugzeuge von Gibraltar kommend beobachtet, die über spanischem Hoheitsgebiet offensichtlich Erkundungsflüge aussührten. Die mehrfache Wiederholung läßt einwandfrei eine plan- mäßige Verletzung des spanischen Hoheitsgebietes erkennen. SUS bei einrui erneuten britischen Erkundungsflug über spanischem Boden das Flugzeug von der spanischen Flat unter Feuer genommen und anscheinend beschädigt zur Rück kehr gezwungen wurde, eröffnet« plötzlich die englische Flak in Gibraltar das Feuer und beschoß die spanischen Flalstellun- gcn. Die spanischen Batterien erwiderten da» Fever. Die spanische Negierung hat wegen der Vorfälle schärfsten Protest erhoben. Mit diesem unerhörten Vorfall bekennt sich England jetzt zu de» rücksichtslosen Bombenüberfällen der sowjeirussi- schen Armee aus friedliche filmische und ungarische Städte und Dörfer. Das brasche Vorgehen zeigt, daß England offenbar gewillt ist, mit der gleichen Skrupellosigkeit gegen spanisches Territorium vorzugchcn. waren, bombardiertem wie die Agentur OFJ. aus Beirut be richtet, die Privatresidenz des französischen Oberkommissars in Syrien, General Dentz. Vom Personal des Oberkommissars wurden vier Leute getötet. Das Haus wurde vollständig zer stört. Es lag weitab von militärischen Objekten. Die britischen Apparate flogen sehr tief. Zur Zeit des Bombardements war der Oberkommissar nicht anwesend. Dem französischen Heeresbericht vom Sonnabend zufolge, blieben die britischen Anstrengungen, den französischen Wider stand zu brechen, erfolglos. Die britische Flotte hat die fran zösischen Stellungen an der Küste bombardiert. In Südsvricn haben die Briten Fühlung mit den französischen Truppen in der Gegend von Nebek ausgenommen, während die gegneri schen Abteilungen, die nordwestlich von Damaskus in die fran zösischen Stellungen eindrangen, mit großen Verlusten zurück- gcworfen wurden. Obwohl die Garnison von Palmyra schwer von der britischen Luftwaffe in der Frühe des 28. Juni bom bardiert worden war, hat sie ihren zähen Widerst«,d sort- gesetzt nnd lokale Gegenangriff« durchgesührt. Alle Kriegs gefangenen, die seit Beginn des Feldzuges gemacht wurden, bringen ihr Erstaunen zum Ausdruck, nur Franzose« und keine Deutsch» als Gegner vor sich zu haben. Das britische und gaullistische Oberkommando besteht jedoch weiterhin dar« auf, diesen Irrtum aufrecht,»erhaltem VX8. Ans dem Führerhauptguartier, 30. Juni. — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bclannl: Wie bereits durch Sondermclbuug brkaun«gegeben, haben »ufere in Galizien im Vormarsch befindlichen Truppen Lem berg genommen. In der Mitte der Heercsfront wurde der Ning nm die eins.kesselten fowjctrussischcn Armeen enger ge- schlossen. Ler Aordflügcl ist in flüssiger Versorgung. An der Küste wurde Li bau gcnommcn. Im Seekrieg gegen Großbritannien ver- fcnklcn Unterseeboote bei erneuten Angriffen gegen die im ll.'ehrmmztbericht vom 29. Juni erwähnten feindlichen Gclcit- zügr weitere fünf Schissc mit zusammen 2.3 GO BRT., dar- unter einen Hilfskreuzer. Dann« hat sich der Erfolg dieser Untersrebvvtöopcration auf 96 GO BRT. erhöht. Kampfflugzeuge versenkten in der lcltten-Nacht vor Great jharmvutt, ans gesicherten Getcitzügcn heraus 3 Handels schiffe mit zusammen 236 l> 0 B 8! T., darunter einen großen Trnusporlcr. Weitere Luftangriffe richteten sich wäh rend der lclttcn Nacht gegen Hasenanlagen am Humber. Der Feind warf in der Nacht zum 36 Juni Spreng- und Brandbomben im norddeutschen Küstengebiet, vor- wiegend aus Wohnviertel der Städte Hamburg und Bremen. Tie Zivilbevölkerung hatte einige Verluste an Toten nnd Verletzten. Zahlreiche Gebäude wurden beschädigt. Nachtjäger nnd Flakartillerie waren bei der Abwehr diefer britischen Luftangriffe wieder erfolgreich. Sie schoßen 13 der angreifrnden britischen Kampfflugzeuge ab Bei den Kämpfen im Osten zeichneten sich Oberst Holz, ein Führer eines schnellen Verbandes, Oberst Weber als Kommandeur eines Infanterieregiments, der Leutnant in einer Aufklärungsabteilung Florent, der Feldwebel in einem Gcbirgsjägerregimen» Beraner, und der Gefreite in einem Infanterieregiment Hasse durch besondere Tapferkeit aus. Bei der Versenkung von 2 Zerstörern, 1 Torpedoboot und Das si»d L-mMUr Krearmt«! Ler frühere rumänische Gesandt« in London, Tilea, dem vor einigen Monaten die rumänische Staatsbürgerschast av- erkanin worden ist, wurde verutteUt. eme Summe von über füni Millionen Lei an den Siaat zurückzuzahlen. Di« Summe setzt sich aus oorausbezahlien Gehältern und Ausgaben zu sammen. für die keine Belege vorhanden sind. — Bei dem abaesetzien rumänischen Gesandten Tilea handelt es sich um «tuen inpischen Vertreter jener englandhörigen Kreaturen, di» von Churchill m Lonoor ausgehakten werden. Spanisches Hoheitsgebiet planmäßig verletzt kkkuidvAgssliige «zu Mer Ms spanische §!eflu»ze» Kü«s»e>s «» Dl« türkische Presse zur bolschewistischen Dardanrllensorderung Di« Versuche der sowjetrussischen Regierung, die anläßlich des Molotow Besuches in Berlin erhobene Forderung aus mi litärische Stützpunkte an den Dardanellen abzuleugnen und als unwahr hinzustellen, finden in der türkischen Preße am Montag keinen Glauben. Diese Forderung, die di« Hoheit der türkischen Republik bedroh», ist. wie dir Zeitungen hervorheben, keineswegs neuen Datums, da die Sowjetunion ihre Forderungen hinsichtlich der Meerengen schon beim Besuch deS türkischen Außenministers Sarscogln in Moskau im Jahre 1939 direkt an die türkische Adresse richtete. Ueber die aggressiven Absichten der Sowjet union kann daher, wie di« türkische Preße unterstreicht, lein Zweifel bestehen. Der SUng wirb enger Vie eiogelesselieu sowjelrusfische« Armee» fest einaeschloffe« / Nordsliigei i» flüssiger verfrigmig / Liba» mV Lemberg genommen /Achl Schisse mit 48400 VW. versenkt endbars, ist tu den letzten Wochen der Wodka'onsum um l0<> v. H. gestiegen. Die Tanzkapellen spielen Tag kür Tag und Nacht für Nach, das Lied vom Wolgaschisfer und sogar rote Krawatten sind für die Lords und Ciivmagnaicn durch aus nicht mehr shocking Im Wodkarausch feiern die Londoner Plutokraten .ihre Waffenkameraden" von der Sowjetarmee; denn nüchtern würden sie doch wohl vtellcichi eln Haar tn der Suppe finden. Die bolschewistischen Verbrecher ttn Moskauer Kreml wer- den natürlich nicht besonders davon ciuzucki sein, daß dir englische Hilse für die Sowjets einzig und allein in einem verstärkten Wodtakonsum besteht, und daß man tn London das Lied vom Wolgaschisfer lrällen AVer auch im Kreml Hal man es niil dem Wodka zu lun und die Sowjeipropaganda — so geistig nahe verwandt sind die Bolschewisten und P!uw- krcnen — gebrauch« den sattsam bckanmen alten brtlischen Dreh, daß die oeuischen Siege nur daraus zu erklären wären, weil man den deutschen Soldaien künstliche Mittel cingejlößt bade. Beim Kamps gegen die Briien auk Kreia waren es die berühmten weißen Pillen die die deuischen Fallschirmjäger todesmutig gemacht haben sollten. Das versteh« der Muschik nichl. dazu ist der Sowjeibauer zu dumm AVer Wodka kcunl der Muschik, und so behauptet frech die Sowjeiagilalion, daß die deutschen Soldaien nur im Wodkarausch zum Angriff zu bringen wären „Der Schnaps ist Hitlers letzter Verbündeier". so lügen die Moskauer Dikunoren es den sowjeirussischcn Soldaien und Bauern vor Es muß schiech« um die bolsche- wistische Sache stehen, wenn schon jetzi zu derartigen ver logenen Agiiaiionsmitleln von den Kremlmachihabern ge griffen werden mutz. Wie erklär! es sich aber dann, wenn der Moskauer Rundfunk einen Sowjclbaionettangriss gegen deulsche Truppen schildert und naiv erzählt, die deutschen Sol daten seien darüber so erschrocken gewesen, daß sie sogar ihre Stiefel ausgezogen hätten, um schneller laufen zu können. Glaubt man tn Moskau wirklich, mit derartigen Mätzchen die schweren Sowjeinicderlagen vor der Welt verschleiern zu können? Glaubt inan tn Moskau wirklich, datz die Welt ihren Meldungen Glauben schenkt, daß .in den Moskauer Kirchen Gottesdienste abgehalten worden seien, um Gottes Segen für die bolschewistischen Wassen zu erbitten? Das britische Volk auf der belagerten Jnfel mag in seiner Todesverzweislunq vielleicht solchen Moskauer Meldungen Glauben schenken. In der Welt kennt man die wahre Verbrechersratze des Bolsche wismus, weiß man, wi« in der Sowjetunion die Priester er mordet worden sind, die Kirchen durch Feuer oder Dynamit zerstört wurden un^ die Kirchen, die unversehrt blieben, zu Tanzsälen, Theatern oder Museen umgestaltet worden sind, um „vaS Opium der Religion" aus den Herzen der Sowjet- Nissen auszurotten. Bleibt festzustellen, daß der Katzenjammer tn London und Moskau grotz sein mutz, wenn der Wodka allein ihn zu töten vermag. Die ehernen Tatsachen der Geschichte aber werden die Bolschewisten aus Moskau ebenso wie die Plutokraten aus London Hinwegsegen. Das Strafgericht über die Ver- brecher an dem Wohl der Völker ist diesmal gerecht und un erbittlich. Avtemduog mit Michael Anlone»« ,Hch brtrachle den Nationalsozialismus alS neuen soziale» Glauben" Anläßlich des Einmarsches rumänischer Truppen in Bessarabien und di« Nordbulowina empfing der Vizepräsident des Mmtstrrraies und geschäftssührerde Ministerpräsident Mi chael Antonescu den DNB-Dertreter, demgegenüber er s«inem Glauben, an die zivilisatorische Mission des Führer-, da neue Europa aufzubauen, erneut zum Ausdruck gab. „Ich betracht« den NativnsliozialiSmuS a»S einen neue» sozialen Stauben", sagte Antonescu, .und baue ans die schöp ferische Kraft Graßdrntfchlands." Diese Ausrichtung jei nicht etwa durch sei«« Stellung im Ttaa»sl«ben bedingt, sanderu fuß» auf einer geistigen Haltung, non der sein Denken und Handeln schon vor dem September 1S4Ü bestimmt gewesen fei. Dankbar und stolz sprach Antonescu seine Fretche darüber au-, datz die Rechte und Ehre des rumänischen Volkes von Adolf Hitler so weitgehend verstanden würden und General AutoneScu sich der grotzen Schätzung des Führers erfreuen künn«. „Ich bin glücklich", so schloß der Ministerpräsident, .wenn ich mit diesem starken Glauben, getreu der politischen Linie General Anionescus alles vas erfüllen kann, was mein« neue Ausgabe von mir verlangt." I Unterseeboot der Sowjets Haden sich Oberleutnant z. S. Wupper mann, als Führer einer Schnell bootgruppe, so wie Oberleutnant z. S. Albert Müller, Leutnant z. S. Weber und Leutnant z. S. Haag als Schnrllbootkommnn- bauten besonders ausgezeichnet. Bet den siegreichen Kämpfen im Osten zeichneten sich verschiedene Einheiten der Flak artillerie hervorragend aus. tzkkvsrrosende Wafleutm Fünf Sowjet-Panzerwagen nnd 19 startbereite Fingzeuge vurch Vorausabteilung vernichtet Ob.-rst Weber, der im Wchrmachisbcrichi vom 30. Juni genannt wurde, hat als Kommandeur eines Jnsanlcrie-Regi- mems aus selbständigem Entschluß heraus eine Vorausabtei lung gebildet, mit ver er gleich ain ersten Tgg des Felvzuacs gegen die Lowienimcn über die Bierbrza vorstieß und dabei sunt feindliche Panzerwagen vernichtete Bei Nowi Dwcr er- siürmie die Vorausaineiluna des Regiments einen Felvilug- plav der bolschewistischen Lustwaise und zerstörte dort 19 siaribercue Flugzeuge Im Anschluß au diesen Handstreich sühne er seine Vorausabieilung zum Augriss gegen Nowi Dwor und warf nach heiligem Kamps die Sowjetarmisten aus Nowi Dwor. Oberst Weber hat bereits im Frankreich-Feldzug im Juni 194V das Ritterkreuz erhalten. Er Hal mil dieser neuen Was- fentai wiederum überragende Tapferkeit bewiese». Zum zweitenmal siegreich in Lemberg Die gleichen Truppen, die schon im Herbst 1939 im Kampf um Lemberg außerordentliches geleistet haben, eroberten am Momag nach schweren Kämpfen wiederum die Stadt. Bayri sche Gebirgsjäger haben am 3V. Juni um 4.20 Uhr morgens aus der Hohen Burg in Lemberg die Neichskriegsslagge gehißt. Der Wodka ist daS protze Stichwort der Plutokraten In London und der Bolschewisten tn Moskau geworden. Mtt Wodka ersäufen sie tn London und tn Moskau zugleich ihren Katzenjammer Im Wodka sind sich wenigstens Plutokraten wte Bolschewisten einig. In London, in de» vornehmen West Englilche und amerikanische Zeitungen berichten ausrührlich über Bittaottesdirnste. Vie in bei Moskauer Kathedrale unv tn zahlreichen anderen Kirchen ver Sowjetunion ftangetunven habe» sollen Bei Viesen Bittgottesdiensten wurde u a der Painarch Sergej gezwungen, unter Assistenz von 28 Priestern eine Meße für den Sieg der bojchwestitlden Wallen und kür eine Niederlage der Feinde der Menschlichkeit zu zelebrieren Diete erzwungenen Messen stellen wahrUch den Höhepunkt rinrr Verhöhnung ver Kirche durch di« Vollchewistr» »ar, von den«n di« ganz« Weil weiß datz ft« in den oergangenen meruno- 2v Jahren nichts ander«» taten als Priester au» vi« grau- famftr Weise hinzurichtea, ihre Kirchen anzuzünvcn oder zu zerstören. Di« Kirch« ist in brr Sowjetunion stets aus das «chärjlt« bekämpft und Priester sind stets verfolgt morden, denn Religion war kür die Bollchew ist« n nichts »«der«» al» „Opium Mr da» Volk". «s gab 2S5SM »eM«e - wo sind sie? Im alten Rußland betrug die Zahl der Geistlichen 296 000 — wie vas offiziell« Organ de» „Verbände» streitbarer Gott losen", „Ler Besbonik". im Dezember 1938 geradezu höhnisch im Zusammenhang mit einer vergleichenden Berufszählung der Bevölkerung mitterltr. Dir Ziffern für heute werden bei einem Vergleich nicht angegeben! Wo sind also diese fast 3VV VOS Geist» Hchen geblieben, die es vor der Oktoberrevolution noch in Rutz» land gab. Die Frage ist einfach zu beantworten, wenn man einen der Programmpunkte des Bolsihewismu» kennt, den auch Stalin 1935 einer ausländischen Arbeiterdelegation gegenüber kurz und bündig äußerte: „Völlige Ausrottung der reaktionären Geist lichkeit". „Sieg des bolschewistischen Rsaimes" zelebrieren zu lassen, so «oll damit in London und Washington der Eindruck erweckt wer- den, daß bas gottlose Sowjetrußland gar nicht jo atheistisch ist» wie man es in England und Amrika in Erinnerung hat. Der Moskauer Patriarch Sergej ist. wie sich aus obigem Bericht schließen läßt, unzweifelhaft eines der zahlreichen völlig hilf- koien Werkzeuge in ver Hand der Machthaber des Kremls. a,l« Scwjetrcgierung hat es auch völlig in ver Hand, einige Tau» ienv in Moskau und anderen Städter >u zwingen, statt Geist liche zu ermorden, diesmal lür d.n Sieg der bolschewistische«?, Waffen zu beten. SchUdLimsL eia« Datz dieser Programmpuntt mit aller jener Gvausamkeit und Rücksichtslosigkeit, di« den bolschewistischen Machthabern von jeder eigen war, durchgeführt worden ist, darüber bestehen kei nerlei Zweikcl, wenn auch stets nur einzelne der unvorstellbaren Tragödien Näherer russischer Geistlicher bekanntgeworden sind. So gibt der Athosmönch Archimandrit Jewgenij eine Schil derung seines unter den Sowjets durchgemachten harten Schick sals. die er an vas bolschewistische Konzil ver russischen or- thvdoxen Kirche im Ausland in Sremski Karlovice richt«««. Cs heiß« darin u. a.: Im Jahre 1920 wurde ich als Diener eines religiösen Kulte» verhaltet und zu einfähriger Einzelhaft im Gefängnis zu Rostow verurteilt. Nachdem ich die auferlegte Frist avgeseßen hatte, lernte ich im Lause von zehn Jahren periodisch die Freuden der sowjetischen Folterkammer in Jekaterinodar, Kropotkin, Smvro- pol und wieder in Rostow kennen. 2m Jahrs 1932 wurde ich erneut in Rostow ins Gefängnis geworfen. Die Anklage war die allereinsachste: „Priester und Konterrevolutionär". Hier wurden vor meinen Augen erschossen der Metropolit Seraphim Mescht- schsrjakov. der Propst Dimitris Pqshov und der Propst Karp Subtov. Der Erzbischof Alexander Bjeloserov und der Propst Feodor Ssalnikoo starben infolge Hungers. Ebendort wurden zwischen den Mauern der GPU zu glei cher Zeit 12« Personen aus der weitzen und schwarzen Geistlich keit ld. h. Welt- und Mönchvgeistlichel erschoßen. 2m November desselben Jahres wurde ich als zur Verban nung Verurteilter in das Zwangsarbeitslager bei der Stadt Kotlas an der nördlichen Dwina verschickt. In einem plombierten Transport wurden an 10 009 Menschen gejammelt. Jedesmal nach drei Tagen wurden di« Wagen von den Verstorbenen „ge reinigt". die wie gesallenes Vieb auf einen Haufen geworfen wurden. Dann wurden Pfunvportionen ausgegeben und die Wagen von neuem verschlossen Nach ach» Tagen waren wir in .".cilas und von dort wanderten wir zwöls Tage lang durch den S-"nce. Tag und Nach« unter dem offenen Himmel, zum Ar- be > 'nlay an den Quellen der nördlichen Dwina. von 10 880 Menschen kamen nur 308 an Ort nnd Steve an. Jahre 1932 wurde im Gefängnis von Charkov der Erz bischof Akanassij Eiarobjeslkij erschossen. Wie mir persönlich bekannt ist. wurden im Gefängnis zu Krasnojarsk im Jahre 1934 der Bischof Philipp Gumilevskij der Archimandrit Polychronij S.ipriider.. der Propst Konstantin Ordynskij der Priester Nikolaj Kalaßonoo. weil sie die Autorität der (den Sowjets hörigcnj Kirche des Moskauer Metropoliten Scrgij nicht anerkennen weiften. hingerichtet. Der Bischof Feophi! von Krasnodar mach!« unier dem Druck der GPU mit sich selbst ein Ende durch Erbangen. Ler Athosmöach zählt noch eine große Zahl von Namen hoher geiftlicber Würdenträger auf. die rin ähnliches Schicksal erlitte», und ichließt Vann: Die Bedingungen des Lebens, welches viele bunderitaujenv unschuldiger russischer Menschen führen, laßen sich nicht beschreiben Mein glückliches Entkommen d. h„ daß ich das Gebiet des unglückscligen Sowj«iparadie!rs verlassen konnte, ermöglichte meine griechisch« Sbaatsangehörigkeit. Ohne einen Groschen und halbnackt wurde ich der griechische« Schiffahrisbehörde übergeben. Ew ProMMD-atrtL Wenn es die Bolschewisten seist angesichts der Mord« a« Hunderttausend envon Priestern wage«. ein« Meß« für den Mos-auer Ableugnungsverluche sinnlos „Dardanellenforderung keineswegs neue» Datums." Die Versuche der sowjeirusfischen Regierung, die anläßlich deS Molotow-Besnches in Berlin erhobene Forderung auf militärische Stützpunkte an de» Dardanellen abzuleugnen und als unwahr hinzustellen, finden in der türkischen Presse keinen Glauben. Diese Forderung, die die Hoheit der türki schen Republik bedroht, »st, wie Vie Zrttungen hervorheben, keineswegs neuen Datums, da die Sowjetunion ihre Forde rungen hinsichtlich der Meerengen srbon beim Besuch deS tür kischen Außenministers Saracoglu in Moskau im Jahre 19 39 direkt an die türkische Adresse richtete. Ueber die agrefstven Absichten der Sowjetunion kann daher, wie dir turkizche Preß« unterstreicht, kein Zweifel bestehen. Lertziichtise MMer I« Rorvirlakd Rero«»krs«g pH« v«ühu«g für eine» UebersaL aus Südirlaud? , Rach einrr Reubermeldung au» London unternahmen nord- irisch^nglische Stvettkräft« ein großes Armeemanöorr in Nord- iriand zum Zweck Ver Abwehr eines Angriffs. Wie der Bericht erstatter mftteitt, sei der Hauptangrifs des „Feindes" zunächst von Süden her erwartet warben, dann aber van Norden erfolgt. Abgesehen davon, datz derartige Manöver in Irland in erster Linie ein Manöver im Nervenkrieg Englands gegen Ir land bedeuten, ist es tn diesem Falle besonder- intereßam, datz die englischen Streitkräfte m allen Einezlkeiten einen Angrif vom Norden her auf Irland durchexerziert Haden. Diekes Manö ver. Var gegen einen angeblichen deutschen Angriff angesetzt wurde, verfolgte also offensichtlich den Zweck, unter dieser Tar nung Erfahrungen für einen englischen Ueberfall auf Südirland zu sammeln.