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Monatlicher Bezugspreis 1.70 NM., Zustellgebühr 20 Pf. — Bestellungen werden in unserer Geschäftsstelle, von den Boten, sowie von allen Postanstolten angenommen. und Anzeiger I Anzeigenpreis,: Die 4b mm breite Milinneterzeile 7 Pf.; di« 40 mm breite Millimeterzeil« im Lextteil 25 Pf.; Nachlahstasfel L; Ziffer- und Nachweis-Gebühr 25 Pf. zuzüglich Porto. Vas „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist da» zur Beröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrats zu Zlöha und de» Bürgermeister» zu Zschopau behördlicherseits bestimmt« Blatt und enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Zinanzamte» Zschopau - Bankkonten: Volkrbank Zschopau, ,. S. m. b. H.; Stadtbank Zschopau. - Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Nus 7>2 Zeitung für die Orte: Börnichen, Dittersdorf, Dittmannsdorf, Gornau, Hohndorf, Krumhermersdorf. Scharfenstein, Schlöhchen/Lrzgeb., Waldkirchen/Trzgeb., Weihdach, Wilischthai, Witzschdors. Nr. 138 Dienstag, 17. Juni 1841 188. Jahrgang Schwere Verluste britischer Panzer bei Sollum Ein Regiment vollsliindig ansgerieben / Andere Panzer in der Bereitstellung von Lombern angegriffen Berlin, 17. Juni. (HS.-Mcldung). Im bisherigen Verlaus der Schlacht bei Sollum wurden britische Panzerkräste in Stärke eines Regimentes vollstän dig ansgerieben. Andere Panzerverbände, die schon während ihrer Bereitstellung von deutschen Kampssliegern entdeckt nnd durch Bombeuangrisfe zersprengt wurden, erlitten gleichsalls schwerste Verluste. Von Sturzlampsflugreugen verlenN Der Postdainpfcr, der den Dienst über den St. Georg- Kanal nach Irland versah, wurde, wie Reuter meldet, von deutschen Sturzkampfflugzeugen versenkt. Bomben auf britische Hasen Schwere Zlugzeugverlusle -er Men / Nachtjäger besonders ersolgreich Berlin, 17. Juni. (HS.-?" z.) Das Oder«v.nmando der Wehrmacht gibt bekannt! In Nordafrika dauern die Kämpfe an der Sok ^ront unter Einsatz starker Kräfte auf beiden Seiten an. Ver bände der deutschen und italienischen Luftwaffe griffen wirkungsvoll in den Erdkampf ein. Sturzkampfflngzenge zersprengte» britische Fahrzcugkolonncn und Truppcnan- sammlungen. Kampf- und Zerstörerslugzeuge bekämpften einen britischen Panzerverband in der Bereitstellung. Die Verluste des Feindes an Panzerwagen haben sich beträcht lich erhöht. Die Luftwaffe bombardierte mehrere Häse« a« der eng lischen Sitdwest- und Südoftktiste sowie an der Ostküste Schottlands. Kampfflugzeuge belegte« i« der letzten Nacht mehrere britische FlngplLtze mit Bombe«. Bei Plymouth wnrde ei« Handelsschiff von 8066 BRT. durch Bombentreffer vernichtet, an der schottischen Ostküste ein weiteres Handels schiff schwer beschädigt. Versuche britischer Flugzeuge, bei Tag i« die Deutsche Bucht und i« die besetzte« Gebiete einzufliege«, brachen «nter schwere« Berlnsten für de« Feind zusammen. I« Lnftkämp- fen und durch Flakartillerie wurdeutS, durch Borpostenboote zwei britische Flugzeuge abgeschosfeu. Der Feind warf in der letzten Nacht a« einige« Orte« Westdeutschlands Spreng- und Brandbombe«. Mehrere Zi vilpersonen wurden getötet, andere verletzt, in Wohnvierteln Hänser zerstört oder beschädigt. Auch einzelne Industrie- i u«d Bahnanlagen wnrde« getroffen. Nachtjäger schoflen S britische Flugzeuge ab. I In der Zeit vom 13. bis 16. Juni verlor der Feind z«- sammcn 83 Flugzeuge. Hiervon wnrde« 48 Flugzeuge durch die Luftwaffe ««d 5 durch die Kriegsmarine abgeschofle«. Während der gleiche« Zeit gingen LS eigene Flugzeuge ver loren. Ser Naüenische wehrmachlsberlchl Rom, 17. Juni. (HS.-Meldung.) Der italienische Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In der Nacht zum 17. Juni wurde der Flottenstütz punkt La Valetta bombardiert. I« Rordafrika dauerte an der Sollum-Front die Schlacht gestern den ganzen Tag durch mit unverminderter Heftig keit an. Der Feind, gegen de« sich die Gegenangriffe der italienischen and deutschen Panzer richteten, hat beträcht liche Verluste erlitten. Am ersten Schlachttag allein wurden mehr als «0 englische Panzer vernichtet, verbände der italienischen und deutsche« Luftwaffe haben i« wirksamen gemeinsamen Einsatz mit den Erdtruppen zahlreiche Kraft fahrzeuge vernichtet oder beschädigt. In Luftkämpfen wur den 11 englisch- Flugzeuge abgcschossen. Feindliche Flugzeuge bombardierten einige Ortschaften im Gebiet von Bengasi. In vstafrika wurden im Gebiet von Galla und Sidamo die vorgesehenen Bewegungen unserer Kolonne«, die vom schlechten Wetter behindert wurden, fortgesetzt. Rn de« anderen Abschnitten nichts Neues. „Me Zett dräng,!" Neuer dringlicher Hilferuf Churchills über den Manül Berlin, 17. Juni. (HS.-Mc.. ng.) Winston Churchill, der Kriegsverbrecher Nr. 1, benutzte die Gelegenheit seiner Ernennung zum Ehrendoktor der nordamerikanischcn Universität Rochester, in einer Rund funkansprache erneut einen dringenden Hilferuf über den Atlantik zu schicken. Klein und häßlich macht Churchill zunächst eine Ver beugung nach der anderen vor Uncle Sam und beteuert: „Ich werde mich immer bemühen, das Vertrauen zu ver dienen, aber was mich bei dieser Zeremonie noch tiefer berührt, ist das Gefühl der Verwandtschaft und der Einig keit. In dieser Zeit einer Weltkrise ist es für mich eine Er mutigung und eine Anregung, zu empfinden, daß unsere Hände sich über den Atlantik hinweg Vereinen und daß unsere Herzen im gleichen Takt schlagen." Nach einigen weiteren Kniefällen vor den nordamerikanischen Kriegs hetzern kommt Churchill dann rasch auf den eigentlichen Zweck seiner Rede zu sprechen: „Ein wunderbares Geschehen (?) rollt vor unseren Augen ab. Es ist uns nicht gestattet, zu wissen, was das sein wird. Aber auf beiden Seiten des Atlantik fühlen wir alle, daß unser Geschick und das zahl reicher Generationen auf dem Spiele steht". Nachdem Churchill durch diesen plumpen Hinweis, auch die den USA drohenden Gefahren, den Boden für seinen neuen Hilferuf vorbereitet zu haben glaubt, verlegt er sich zunächst noch einmal aufs Schimpfen, spricht von dem „be waffneten Bösen, das seinen Schatten auf Europa und Asien wirft", jammert über „zerbrochene Gesetze und Ge pflogenheiten, verachtete große Freiheiten und ein System des mechanisierten Barbarismus". Und dann kommt die Hauptsache: „Seit einem Jahre leisten wir Briten allein Widerstand, unterstützt von Ihrer Sympathie und Ihrem Respekt und aufrechterhalten durch die Hoffnung auf Ihre gewaltige Hilfe". Noch einmal macht der Kriegsverbrecher Nr. 1 den Versuch, das Einge ständnis der eigenen Ohnmacht und der völligen Abhängig keit von der USA-Hilfe abzuschwächen, indem er sagt; „Was auch kommen möge, wir werden uns bis zum Ende halten". Aber es nützt alles nichts, zum Schluß muß er zerknirscht bekennen: „Die Zeit drängt, jeder Monat, der vorübergeht, trägt zur Verlängerung und zu den Gefahren der Reise, die gemacht werden muß, bei. Vereint werden wir uns halten. Geteilt werden wir fallen. ZranMsche Gegenangriffe in Syrien Beirut, 17. Juni. (HS.-M«ldung). Di« französische Agentur Osi meldet zur militärischen Lag« in Syrien, daß französische Luftstreitkräfte am Montag die britische Flott« angegriffen und zioei britische Schiff« ge- troffen haben. Im südlichen Syrien, so heißt es in d«m Bericht weiter, hätten sich di« französischen Einheiten weiter hin offensiv betätigt und mit Unterstützung französischer Auf- klärungs- und Bombenflugzeuge die von der Führung be zeichneten Stellungen genommen. Im Gebiet voll Kiswe habo ein französischer Gegenangriff Gcländegewinn gezeigt. Di« französische Luftwaffe führte tief« Erkundungsvorstöß« über den rückwärtigen Verbindungen des Feindes und über dem Wüstengebiet aus. Britische Kolonnen und Panzer wagen seien südlich von Damaskus und in der Gegend von Dersa wirksam mit Bomben belegt. In dem zwischen dem Hermon-Gebirge und dem Tschebel Drus gelegenen Gebiet sind, wie amtlich aus Vichy gemeldet wird, französische motorisierte Abteilungen und Panzerabtei- lungen sowie französische Infanterie in di« gegn«rischen Stellung«» «ingedruvgen und haben mehrere von den Eng ländern besetzte Dörfer angegriffen. Westlich des Hermon seien «ine wichtige Höh« genommen und große Erfolge er zielt worden. An der Küste seien bi« britischen Streitkräfte nördlich von Saida nicht weiter vorgedrungen. Von der französischen Luftwaffe sei «in britischer Zerstörer schwer be schädigt worden. An Bord eines zweiten Zerstörers sei «in Brand beobacht«t worden. Dr«i britische Jagdflugzeuge Typ Gladiator seien bestimmt und ein viertes wahrscheinUch ab- geschoffen worden. Pessimismus in England Die harten Tatsachen des Krieges haben den englischen Propagandisten bisher in jedem Stadium der Entwicklung dicke Striche durch ihre falschen Rechnungen gemacht, aber immer wieder treten diese Verdrehungskünstler im Auftrags Churchills hervor und versuchen, der englischen Oeffentlich- keit einigermaßen tröstlich« Bilder zu vermitteln. Mit der Zeit wird das jedoch immer schwerer, und jetzt zeigt sich bereits recht ost, daß dieselben Leute, die sonst stets einen uferlosen ZweckoPtimismuS predigten, gelegentlich auch in das Lager der Pessimisten gehen. Dazu sind sie durch dis Erfahrungen gezwungen, die ihnen keine Möglichkeit zu hofft nungsvollen Ausblicken mehr lassen. Allein die Kriegscreig- Nisse der letzten Tage und Wochen bieten genug Anlaß zü sehr skeptischen Betrachtungen über die Kriegslage Eng^ lands. Die Tätigkeit der deutschen Luftwaffe im östlichen Mittelmeer und ebenso die Erfolge der U-Boote im Atlantik haben den Engländern auch jetzt wieder schwerste Verlusts zugefügt, und vor allem die deutsche Luftwaffe hat ihnen nach dem Urteil eines amerikanischen Militärkritikers der artig „flammende Lektionen" erteilt, daß die klare Ueber- legenheit in der Luft, die dadurch wieder bewiesen wurde, nach der Meinung desselben Beobachters wahrscheinlich gleichbedeutend mit einer englischen Niederlage sein werde« Eine besonders „bittere Erfahrung" ist der Verlust der Insel Kreta für die Engländer gewesen. Das hat jetzt auch der britische Luftmarschall Goddard festgestellt, als er sich am Rundfunk gegen die mißvergnügten Zuschriften vertei digte, die er aus der enttäuschten englischen Oeffentlichkeit angesichts der britischen Mißerfolge immer wieder erhält. Er mußte selbst zugeben, daß seine Voraussagen recht häufig falsch gewesen sind, und er konnte seinen Zuhörern nichts anderes bieten, als das vollkommen haltlose Versprechen, England werde die Luftherrschaft erringen, und das eng lische Volk möge nur Geduld haben. Ganz ähnlich klangen die ebenfalls sehr verschwommenen Aeußerungcn des Chefs, der britischen Propaganda, Duff Cooper, der von Griechen land und Kreta ebenfalls als von „verdrießlichen Rückschlä gen" sprach und der dem englischen Volke die für die Briten wenig erfreuliche Eröffnung machte, man müsse in diesem Sommer mit einer neuen großen deutschen An strengung rechnen. Während aber in solchen Fällen jeder englische Propagandist einen sicheren deutschen Mißerfolg vorauszusagen Pflegte, beschränkt sich Duff Cooper auf Grund seiner bitteren Erfahrungen auf den trübsinnigen Seufzer! „Fern möge uns der Tag bleiben, wo wir uns weigern, eine Schlacht zu liefern, so lange wir noch auf den Sieg vertrauen". Man weiß nicht recht, ob Duff Cooper nun wirklich noch auf den Steg vertraut. Sehr wahrscheinlich ist es nicht, aber dadurch werden andere englische Agitatoren nicht gehindert, weiter ihre Luftschlösser zu bauen. So hat Lord Cecil jetzt im Londoner Rundfunk das sehr einfach- Rezept verkündet, das britische Volk müsse jetzt erst den Krieg bis zum Endsieg führen und dann zusehen, daß in Zukunft ein derartiger Krieg nicht mehr möglich sei. Damit trifft der Lord beinahe das Programm der Achsenmächte, und eS fragt sich nur, ob ein solches Programm mit den hohlen Prahlereien der britischen Propaganda jemals ver wirklicht werden kann. „Ws wird Wer Mschlage«?" Nervosität i« England. Nach den Berichten der schwedischen Korrespondenten in London hat di« allgemein« Nervosität in England wieder einmal einen Höhepunkt erreicht. Die zahllos«» Kombina tionen der Blätter und d«r Rundfunksprecher über den näch sten deutschen Schlag haben die öffentliche Meinung, bi« ohnehin durch -en Verlust von Kreta entmutigt war, in>> größte Verwirrung gestürzt. Ueberall im Volk« zerbricht man sich den Kopf, was di« Deutschen nun tun würden, und angesichts der Erfahrungen der letzten Monate befürchtet man neue unliebsame Ueberraschungen. Seit Kreta ist das Vertrauen in die Voraussicht der militärischen Stellen be deutend abgesunken, und man kann immer wieder bi« Auf fassung hören: „Die Deutschen kommen imm«r dort und öann, wo sie von unseren Militärs unb Politikern nicht er wartet werden". Ein neues Symptom der allgemeinen Un ruhe sind bi« heftigen Angriffe von Blättern wie „Daily Mail" unb andercn auf di« Kriegführung und die Unfähig keit einzelner Ministerien im besonderen. Ganz besonders unzufrieden ist mit dem Versagen des englischen Nachricht«»- und Propaganba-ApparateS. Japanreise des japanischen Botschafter» i« London. Einer Domeimeldung zusolge hat der japanische Botschaft ter Mamoru Schigemitsu am Dienstag London verlassen,' um sich üb« die Vereinigten Staaten nach Japan zu begeben.