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-reit«» U Zschop«»« ragedlatt »«- A«-e»-er -r. »«« den den Churchills Ausnahme Gesandten ein- ves Äei einem Zusammentritt der „alliierten Regierungen" Kn St. James-Palast hielt, wie Reuter berichtet, Churchill eine Rede. Von dein Vereinigten Königreich seien Eden, Attlee, Lord Cramborne, Lord Mohne, Sir Archibald Sin clair, von den Dominien die betreffenden Kommissare und für Indien Amery anwesend gewesen. Die „Alliierten" hät- Jn einer scharfen Erklärung Wendel sich Oberkommissar Tenp gegen erlogene Behauptungen, die in den lehien Tagen von ausländischen Sendern über Svrien wiedergegeben wor- nuene bniiiche Kreise den UebenaU aus Syrien in erster Linie als mnerpolinschen Schach,ug an. In der britischen Hauptstadt sei man der Ansicht, daß die Grabrede für Kreta viel bitterer ausgelaufen wäre, wenn die englischen Truppen untätig dagestanden hätten. Pflegling brauchen sie. Und Wasser, vor allen Dingen Was ser brauchen sie! Gewiß, Tobruk ist mit Artillerie aller Kaliber und ins besondere mit Flak geradezu verschwenderisch ausgestattet, und als sich der eiserne Ning nm die Festung schloß, mögen die britischen Generale befriedigt ihre Munitionsbestände gemustert haben. Aber die Wochen vor Tobruk dauern nun schon allzu lange. Verflogen sind die balkanischen Träume. General Wavell konnte nicht kommen und kann nicht kom men. Statt der Entlastung durch den balkanischen Krieg sind mit der Eroberung Kretas die deutschen und italienischen Kräfte in Nordairitä nur immer stärker und stärker gewor den. Auch di« Munitionsbcstände von Tobruk müssen aus gefrischt werden, oder die Geschütze der Festung werden eines Tages schweigen müssen. Die Briten haben, wie sic sich gut eingebaut haben, auch ihre Munitionslager gut eingebaut und gut getarnt. Sand gibt es ja genug, und Platz genug ist auch noch da. Aber immer wieder sahen wir die topischen Bilder, wenn unter unseren Bombenwürfen Mnnitionsbeständ« hochgingcn, oft genug haben Artillerie und Flak Munitionslager der Fe stung getroffen. Wir haben ihnen ihr Corned-Beef auf Stuka-Art serviert. Verpflegung, Wasser und Munition könnte man aus Schiffen bringen, ivenn man Schiffe hätte, und ivenn es keine Stukas gäbe. So aber.... Italienische Kameraden haben im Mittelmeer einen Segler versenkt. Einen von den kleinen Windjammern, bi« romantisch genug, noch das Mittelmeer befahren. Die kostbare Ladung dieses Schiffleins war — Munition für Tobruk! Wir sind heute gegen Tobruk geflogen, gegen den Hafen, in dem ein paar kleine Schiffe lagen. Lagen — denn sie sind nicht mehr da. Unsere Bomben haben si« in Atome zerlegt oder so zerlöchert, baß sie sanken. Auch die kleinen Schiffchen werden Tobruk nicht mehr retten könnrnl tcn ihre „Ministerpräsidenten" entsandt, mit Griechenlands und Jugoslawiens, die durch ihre vertreten gewesen wären. Nach dem jämmerlichen Nechtfertigungsfiasko General Rommel hat di« Briten Vitter enttäuscht. Er tat ihnen nicht den Gefallen, seine besten Kräfte gegen die festen Bastionen von Tobruk im Tempo der Verfolgungs kümpfe von Sirte bis Mechili und Derna anlaufen zu lassen. „Rommel kann auch anders", mögen sie bekümmert sagen und sehnsuchtsvoll Ausschau halten nach einem Ausweg aus Tobruk. Aber aus Tobruk gibt cS keinen Ausweg Mehr; zu fest ist der eiserne Ning der deutschen und italienischen Divi sionen, zu wachsam sind di« deutschen Aufklärer, zu wachsam sind die deutschen Stukas! Denn Schiffe? Wo sollen die Schiffe Herkommen? Wie sollen sie herankommcn? Die Nächte sind nicht lang genug, um sich nach Tobruk hinein — und auch gleich wieder hinaus zuschleichen. Und wie soll man in dem zertrümmerten Hafen größer« Schiffe so schnell entladen oder beladen, wie es nötig wäre, um unbemerkt herein- oder hinauszukommen? Gewiß, mit verbissener Zähigkeit klammern sich die Bri ten, das sind einige Engländer, mehr noch aber Australier, Neuseeländer und Inder, in Tobruk fest. Was nur irgend benutzt werden kann, bas wird benutzt, um sich zu behaupten. Wir kennen die halbvcrsunkcncn großen Pötte im Hafen genau, bi« zu Flakstellungen auSgebaut worden sind. Wir kennen auch die halben Wracks, di« behelfsmäßig als Kai anlagen benutzt werden. Und unseren Aufklärern entgeht auch nicht die Nußschale von 100 Tonnen oder noch weniger. Ihnen «ntgeht nicht das Schiffchen oder Dampfcrchen unter 1000 Tonnen, das da ganz heimlich bei Nacht in den Hasen schlich und sich dicht an einem großen Wrack verbarg. Es entgeht unS nicht, daß nun die kleinen Schiffchen Tobruk Hilf« bringen sollen. Schiffsraum ist knapp, wirb immer knapper, und immer größer werden die Gefahren für englische Schiffe im Mittel meer. So wird die Not zur Tugend gemacht, und mit klein sten Einheiten soll nun die hart umkämpft«, so eisern um schlossen« afrikanische Festung versorgt werden mit allem, was die «ingeschlosien«n britischen Divisionen brauchen. Ber- Dle ilalieullthe Silberne Tapferleltsmedaille Generalmajor Kirchheim ausgezeichnet 'Der italienische Oberbefehlshaber in Nordasrika, General Garibaldi, überreichte ui Anwesenheit höherer italienischer nnv deutscher Offiziere Generalmajor Kirchheim die italienische Tapserkeitsmcdaille, die ihm für seinen persönlichen Ensatz in der Cyrcnaika verliehen wurde. Seltsame Wendungen Der alte Lügner Churchill sah sich unter dem Zwang der Tatsachen wohl gezungen, seine Lüge vom Abspringen veui- scher Fallschirmjäger in neuseeländischen Uniformen zurückzu- nchmen, doch nur, um die neue, genau so niederträchtige Lüge zu erfinden, daß die Fallschirmjäger gefangen« Neuseeländer als Kugelfang vor sich hergetrieben hätten. Ein verwerflicher Versuch, seine erste Lüge zu begründen. Nun bemüht sich Reu ter in nicht minder niederträchtiger Weise, dieses Lügengewebe zu verdichten. Das Lügenbüro ver- breitet nämlich am Tage nach Churchills Unterhausrede, in der er die neue Niedertracht beging, vas gemeine Greuelmär- chen, die deutschen Fallschirmjäger halten nach ihrer Landung ein Lazarett angegriffen, die dort liegenden verwundeten nru- leeländischen Soldaten aus cen Betten geholt, und sie vor sich h-r gegen die englischen Linien getrieben, und zwar wie sie waren, nämlich im Pyjama! Diesmal müßt« also Churchill sogar die Pvjamas der Neuseeländer mit deutschen Uniformen verwechselt haben! Fürwahr, die Lügenpolitik der Briten nimmt seltsame Wendungen uno Wandlungen. vor dem Unterhaus steht die traurige Gestalt des Kriegs verbrechers ungeschminkt vor der Weltöffentlichkeit im Ram penlicht seiner Katastrophenpolitik. Man könne annehmen, daß nach diesem mißlungenen Theater Churchill selber fühlt, welche erbärmliche Rolle er auf der politischen Bühne noch spielt. Es entspricht dem Wesen, der Scheingröße Churchills, daß er darum das dringende Verlangen spürt, sich mit neuem Glanz zu umgeben. Churchill mag auch fühlen, daß selbst unter vielen seiner Freunde zum mindesten Bedenken über ihn geäußert werden. Er verzichtet darum jetzt gänzlich darauf, in die Reihen der Anständigen gezählt zu werden. In seiner politischen und militärischen Ohnmacht begibt sich Churchill in die Gesellschaft der ihm gleichgestellten dunklen Existenzen ver gessener Emigrantenregierungen, um hier als Haupt dieser Gemeinschaft den zweifelhaften Ruhm einzuheimsen, den Banditen und Räuber ihrem Rädelsführer zollen. Unter diesen Volks- und Landesverrätern legt Churchill die nervösen Depressionshemmungen, die ihn sogar vor dem Unterhaus noch beschwerten, restlos ab. Hier feiert er unter seinesgleichen die wüstesten Haßorgien. Alles, was sein eigenes Gewissen bedrücken müßte, ladet er mit billigen Schimpfrcden auf seine Gegner ab. Seine wilden nieder trächtigen Ausbrüche unterscheiden sich in nichts von den Entladungen eines Schwerverbrechers, der vor dem Blut gericht seiner fluchbeladenen Seele noch einmal Luft macht. Alles, was Churchill hier von sich gibt, läßt sich mit gesunden Maßstäben nicht messen. Man kann es nur als Ausfluß eines durch und durch verwirrten Geistes betrachten. Daß für verbrecherische Verräter wie Sikorski, Masaryk, Pierlot u. a. dieses Geheul willkommene Musik war, in die sie willig einstimmten, nimmt weiter nicht wunder. Bezeich nend aber dafür, wie das englische Volk mit sich umspringen läßt, sind die Tatsachen, daß diese Gesellschaft den St. JameS-Palast zum Tagungsort ihrer Orgien wählen durfte und Reuter seinen Bericht über eine der widerwärtigsten Szenen, die die britische Geschichte je erlebte, mit den Worten schließen kann: „Am Schlüsse der Versammlung wurde den Anwesenden die Ehre zuteil, dem König vor- gcstellt zu werden." den sind. Es sei falsch, stellt General Dcntz einveutig fest: l. oaß übergelausene französische Streitkräfte in Sueda aeiroffcn seien. Sueva sei nach wie vor in ver Hans Oberkommissars; 2. oaß sich 6000 vcuische Soldaten in Svrien befänden: 3. oaß 4000 Franzosen im Gebiet des Tjebel Drus sich britischen Streitkräften angeschlosscn hätten; 1. oaß tue französischen Beamten in Mer-Jayoun mit Truppen ve Gaulle zusammenarbeiteten; Keine deutschen Soldaten in Syrien Erfundene Meldung über sraozöflsche Seserllonen Churchill lobt seine Ohnmacht in Hatzorgien aus Ausflüsse eines durch und durch verwirrlen Geistes Tobruk. Festung ohne Ausweg kleine Schiffchen soffen Hilfe bringen / Verzweifelte versuche, Tobruk zu versorgen, von Stillos vereitelt Von Kriegsberichter K. W.-V i l l h a r d t. EM britisch Die Verluste der neuseeländischen Hilfskorps im griechischen Feldzug und bei den Kämpfen um Kreta betragen insgesamt 10 710 Mann. Aus den Mitteilungen des stellvertretenden neuseeländischen Ministerpräsidenten Nash ist zu entnehmen, wie schonungslos das englische Oberkommando mit den ihm anver- trauten Truppen des britischen Empire umgegangen ist. Danach betrug die gesamte Eefcchtskraft des neuseeländischen Hilsskorps 16 530 Mann. Hiervon brachte es aus Griechenland nur 11180 Mann zurück. Diese schon stark gelichteten Verbände wurden aus Kreta wiederum in den Brennpunkt des Kampfes geworfen und büß ten hierbei 5360 Mann ein, so daß der Gesamtverlust des neu- seeländiichcn Hilsskorps mit 10 710 Mann in Griechenland und Kreta rund 65 o. H. der Eesechtslrast beträgt. „Erhebliche Schäden" Britische« Luftfahrtministcrlum über letzte deutsche Angriffe. Im Bericht des britischen Luftfahrt Mini steriums wird zugegeben, daß bei Angriffen der deutschen Luftwaffe über England in der Nacht zum Donnerstag an einigen Stellen erheblicher Schaden angerichtet worden ist. Es fei zu befürchten, daß in einer nicht näher angegebenen Gegend eine große Zahl von Opfern zu verzeichnen sei. KSilig Boris beim Dme Zweistündige Unterredung Amtlich wird milgeteilt: „Gelegentlich seines Besuches bei» Königspaar von Italien in Sau'Rossore wurde König Boris von Bulgarien am Donnerstag im Palazzo Venezia vom Duce empsangcn. Die Unterredung dauerte etwa zwei Sunden." Mechaus hinter verschlossenen Türe« Gerüchte von Veränderungen im Churchillkabinett. Zur großen Ueberraschung der englischen Oefsentltchkett ist die Unterbausaussprache in einer Geheimsitzung fort gesetzt worden. Es ist natürlich, daß infolgedessen zahlreiche Gerüchte im englischen Volke umgehen. Jeder Engländer rät selt, welche kritischen Dinge und Sorgen wohl im britischen Unterhaus besprochen worden seien. Unter anderem soll nach den Meldungen ausländischer Berichterstatter aus London wie der einmal die Frage einer Umbildung des Kriegs- kabtnettS Churchill erörtert worden sein. Es sind Be strebungen horhanden. angesichts der schweren Mängel der englischen Kriegführung einen Teil der Vollmachten und Aus gaben Churchills in andere Hände zu legen. Die Ober- Plutokraten sind hinter den Kulissen am Werke, aber man Weitz noch nicht, in welcher Richtung sich die Machenschaften der englischen Oberplutokraten bewegen werden. Man redet in England viel von der Bildung eines obersten Empire- Kabinetts, spricht jedoch auch von Erwägungen, ein enge res Kriegskabinett zustande zu bringen, in dem nur zwei oder drei Personen absolute Vollmachten besitzen sollen, andererseits spricht man von einer Erweiterung des Kriegskabinetts aus etwa ein Dutzend Minister Es sind also zunächst noch zienüich Verworrene Gerüchte, die in England umlausen. (8den will diplomatischen Dienst umbauen Der große Meister des Fiaskos unv britische Außen minister Eden, der sich bisher nur als Maun ver „ver paßten Gelegenheiten" im Kricgskabinctl Churchills ausge« zeichne! bat, will scheinbar einen ncnen Beiirag znr „ersolg- reichen" Kriegführung liefern Er hat dem amtlichen Lon doner Funkspruch zusolge das Unterhaus mit einem Plan znr Uniformung des britischen Diplomatischen Dienstes überrascht. Allerdings haue sich der schöne Anlhonv dabei nicht selbst in geistige Unkosten gestürzt, denn Denken ist nicht seine stärkste Seite, sondern er Hai einen Entwurf des Parlamentsmitgliedes und ehemaligen britischen Bot schafters in Bnenos Aires, Sir Malcolm Robertson, über nommen, den er mit dem Hinweis lobend empfahl, daß er das Ergebnis von „langen Ueberlegungen" sei. Gleichzeitig beieuerle Eden, daß es für ihn schon immer von Interesse gewesen sei, den diplomatischen Dienst Großbritanniens „moderner" zu gestalten. Schwierige Lage -er Franzosen Libanon-Stellungen im Feuer der englischen Flotte. In militärischen Kreisen in Vichy verhehlt man sich nicht, daß die Lage der Franzosen im Süden der libanesischen Küste dadurch sehr heikel geworden ist, daß ein englisches Geschwader, das sich ans drei großen und fünf kleineren Elnbeiten zu- sammensetzt, von der Sceseite her die französischen Stellungen ununterbrochen bombardiert. Die Verluste der Franzosen sind deshalb sehr doch. Einige Verteidigungsstellungen konnten erst nach einem aufopfernden Widerstand der Franzosen genommen werden. In dem weiter östlichen Frontabschnitt wurde die Siadt Merdjavoun am Mittwochabend geräumt, eutgegen den Behauptungen der Engländer, daß sie die Stadt bereits seit drei Tagen eingenommen hätten. Die französischen Vertei digungsstellungen befinden sich in diesem Frontabschnitt im Hermongebirge. Ferner halten sie nach wie vor das Tal, das nach Damaskus führt. Franzvstsch-Somaliland lehnt Uebergabeforderung ab Der französische Kolonialminister Platon rühmte in einer Bolschasi das Verhalten des Gencralgouverneurs von Französisch-Somaliland, der die entehrenden Vorschläge des britischen Oberkommandanten im Nahen Osten, General Wavell, znr Uebergabe der Kolonie mit Entrüstung znrückge- wiesen hatte. Es stehe gegenwärtig in der Macht von Gencral Wavell, die französische Somali-Küste auszuhungern und kleine Kinder sterben zu lassen, aber er könne die Franzosen nicht daran hindern, diese verachtenswerte englische Er pressung glatt zurttckzuweisen und jeden kombinierten An griff der französischen Verräter und der treulosen Ex-Alliierten gebührend zu empfangen. Platon bezeichnete diese Vorschläge Wavells ebenso wie die Syrien betreffenden Versprechungen der Engländer als eine üble Roßlau scheret. AriMer Angriff zuröSgewieltn Nach dem aus Vichy gemeldeten Bericht des französischen Krieqsministeriums über die Kämpfe in Syrien-Libanon wur den die britischen und gaullistischen Truppen am 12. Juni auf der gesamten Front zurückgehallen. In der Küstenzone seien die Streitkräfte, die den Litanisluß überschreiten tonnten, vor dem französischen Wkderstanvszentrum südlich von Saida zum Still stand gcbrachl werden. Die britische Flotte unterstützt nach wie vor durch heftige Beschießungen die Tätigkeit der Landtruppen. Ein am Donnerstaqvormittag von Panzerstreitkräften geqen die französischen Stellungen nördlich von Merdjayoun uniernom- mener Angrisf sei zurückgescklagen worden In der Nacht aus den 12. Juni habe die britische Lustwaffe den Hafen von Beirut mehrmals ergebnislos bombardiert. b. daß britische Flotleneinheiten Tripolis beschossen hätten; 6. oaß oie britische Flotte und die britische Luftwaffe über völlige Attionsfreiheit an der syrischen Küste oersüglen uns Vie Lage beherrschten. Dem Dementi ist die Erklärung angefügt, daß diese Kam pagne von Falschmeldungen dazu bestimmt sei, die durch den erfolgreichen Widerstand der französischen Truppen geschas- sene Lage zu verderben und die Enttäuschung darüber zu ver tuschen. Systematisch irregesührt Wie Ofi aus Beirut meldet, liegen neue Gefangencnaus- sägen über die britische Agitation vor, die den eigenen Solda ten eingeredet hatte, daß sie in Syrien gegen Deutsche kämp fen würden. Ein schottischer Soldat erklärte, er sei „enttäuscht", keine Deutschen getroffen zu haben; ein anderer Solvai bekun det. man habe ihm gesagt, daß drei deutsche Panzerdivisionen die Verteidigung Syriens übernommen hätten. Als er unv seine Kameraden sich sranzöstschen Soldaten gegenüber sahen, seien sie zunächst überzeugt gewesen, daß es sich um Deutsche in französischen Uniformen handele. Ein Fliegerofftzier erklärt, er habe geglaubt, mit deutschen Flugzeugen zu tun zu haben, und er sei erstaunt gewesen, französische Apparate mit fran zösischen Besatzungen bekämpfen zu müssen. Ein Korporal sagte, seine Abteilung habe Beseht erhalten, das Feuer nur auf die Deutschen zu eröffnen. Diese übereinstimmenden Aussagen zeigen, daß England trotz aller Dementis seitens der französischen Regierung und des französischen Oberkommandos systemalisch die Falschmel dungen von ver Besetzung der Levantestaalen durch deulsche Truppen ausbeutet. Offenbar merkt England, welche Risse sein Lügengebäude über die angebliche Anwesenheit deutscher Soldaten in Syrien bekommen hat und bereitet bereits die Antwort auf die Frage vor. wann denn endlich englische auf deutsche Truppen gesto ßen seien. Tas zeigt die Erklärung des Generals Gough im Londoner Nachrichtendienst, die nichts anderes besagt als dies: Die Deut schen haben bereits bewiesen, daß sie nicht bereit find, sich für ihre Verbündeten zu opfern. Sie lassen sie meist bei den ersten llnzeicken einer drohenden Gefahr im Stich. Womit allerdings England der Weltöffentlichkeit sehr viel Lnwläubiakeit zutraut. —n maLren lLrnnd des Syrien-Erveriments leben infor-