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Rr. ur Delbkatt zum Lfchopauer Laoedlott und Anzeigen Rus gjchopau und dem öachjenland Am 16. Mai 1941. Spruch des Tages „O tiefes Wunder, daß in dir mein Leben «rast geworden ist, daß du so ganz Erfüllung mir und Antwort meinem Wesen bist daß mein verschwiegenes frühstes Leid flnmm weiterklagt in deinem Blut, vcrgesme Freude fernster Zeit als Glanz in deiner Seele ruht! Dass heiß dein Herz in meinem schlug, daß dein Geschick in meinem schlief, so lange, eh mein Schoss dich trug, und eh ich dich bei Namen ries..." Ina Seidel, Die Mutter sinnt bei der Wieae. Jubiläen und Gedenktage l8. Mai. 1782: Der Frcischarcnführer Major Adolf Frhr. v. Lützow ge boren. — 1915 (bis 3. Inni): Beginn der Schlacht bei Strhj in Galizien. — 1928: Der österreichische General Moritz Frhr. v. Auffenberg-Komaröw gestorben. — 1930: Das Luftschiff »,Gras Zeppelin" <LZ. 127» tritt seine erste Südamerikafahrt xn. — 1910: Die Schelde westlich Antwerpen überschritten, der ' .iidreabschnitt westlich Brüssel erreicht, südwestlich Brüssel feindlichen Panzerangrifs abgewiescn. Fortsetzung des deut schen Angriffs zwischen Maubeuge und La Före: Sambre und Oise überschritten, Le-Cateau und St. Quentin in deutscher Hand. Südflügel erreicht Gegend nördlich von Laon und die Aisne bei Rethel. Panzerwerk 505 der Maginotlinie nordwest lich Montmedu genommen. — Wiedervereinigung der Gebiete von Eupen, Malmedv und Moresnet mit dem Deutschen Reich. Sonne und Mond lSommerzeits: 18. Mai: S.-A. 5.00. S.-U. 20.53: M.-A. 2.03. M.-U. 12.12. 2. vpferfounlag für das Deutsche Aule kreuz Anläßlich der 1. Listensammlung für das Deutsche Note Kreuz wurden uns von einem hiesigen Einwohner 1000 überwiesen. Wir danken den edlen Spender aufo herzlichste und hoffen, daß sich in unserer Einwohnerschosi noch mehrere solche Spender finden möchten. Die Sammlung im April war «in schöner Erfolg, wenn wir aber die neivaltigen Lei stungen unserer Wehrmacht betrachten, dann wollen wir in der Heimat nicht nachstehen, sondern wollen auch versuchen, eS unseren tapferen Soldaten glcichzutu». Darum zum 2. Opfersonntag im Deutschen Noten Kreuz am 18. Mai 1941, wenn der Blockwalter bei NSV. mit der List« bei Ihnen vorspricht, gern und sreudia ein wirkliches Opfer bringen. Heil Hitler. NSDAP. Amt für Volkswohlsahrt, Ortsgruppe Zschopau Bever, Ortsgrnppenamtsleiter. Gut geschult« Lehrkräfte sind nötig. Wenn wir auf eine vorzügliche Ausbildung des fach lichen Nachwuchses besonderen Wert legen, dann benötigen wir dazu einen ausgezeichneten Stab von Lehrmeistern und Lehrgesellen sowie Ausbildungsleitern. T Deutsche Ar beitsfront läßt eS sich angelegen sein, diese Lehrmeister heranzuziehen und weiterzubilden. So lehrt die Gan- waltung Sachsen der Deutschen Arbeitsfront zivci Arbeits wochen für Lehrmeister und Lehrgesellen für Eisen und Me tall durch. Neben den arbeitsthcoretischen Vorträgen liegt ihr Schivergewicht in vorbildlichen Lehrwerkstätten. Sie neue Lebensmillelzuleilung Nach dem im „Deutschen Rcichsanzeiger" veröffentlichten Erlast über die Durchführung des Kartensystems für Lebens- mittel in der 24. Zuteilungsperiode vom 2. bis 29. 6. 41 erhält bei sonst gleichbleibende» Rationen jeder Versorgungsberech- tigte in der neuen Zuteilungsperiode eine Sonder- zu t e t l u n g v o n 12 5 G r a m m K u n st h o n i g. Mt Rück sicht auf den in den Sommermonaten zu erwartenden Mchr- anfall an Butter wird der Butter- und Margarinebezug zur Einsparung von Margarinerohstossen dahin neu geregelt, dast die Butter ration der Normalverbraucher, der Jugcnd- lick-en von 14 bis 18 Fahren und der Kinder von 6 bis 14 Jahren für die neue Zuteilungsperiode um 6>H Gramm er höht wird. Zum Ausgleich dafür wird die Margarineration dieser Verbrauchergruppen um 62,5 herabgesetzt. Die Gesaml- settration bleibt mithin unverändert. Für die Kinder bis zu 8 Jahren bleibt es bei der bisherigen Regelung, da sie ohne hin ihre gesamte Fettratton in Butter erhalten. Beim Fleisch werden die Nationen der Normalver braucher über 6 Jahre und austerdem die zusätzlichen Ra tionen der Schwer- und Schwerstarbeitcr in der neuen Zn- teilungspcriode für die Dauer der Sommermonate um wöchentlich je 100 Gramm herabgesetzt. Auch die Fleisch rationen der Selbstversorger werden gekürzt, und zwar um 200 Gramm je Kopf und Woche. Die Fleischrativncn be tragen demnach vom 2. Juni ab für Normalverbraucher 400 Gramm, für Schwerarbeiter 800 Gramm und für Schwerstarbeitcr 1000 Gramm je Woche. Die Fletschrationen für Kinder bis zn 6 Jahren und Lang- und Nachtarbeitcr hleiben unverändert. Da die Lang- und Nachta.b:^r auch die um 100 Gramm gekürzte Fleischkartc der Norwalver- braucher erhalten, erfolgt bei ihnen ein Ausgleich über die Zulagekarte, deren einzelne Abschnitte über Fleisch und Fleischwaren um wöchentlich 100 Gramm vermehrt sind. Die Bestellscheine der Reichsfleisch karte für Normalverbraucher und für Kinder bis zu 6 Jahren wer den beseitigt, weil die Erfahrung gezeigt hat, dast der weitaus überwiegende Teil der Berbraucher von der Mög lichkeit, nach Ablauf einer Zuteilungsperiode den Fleischer zn wechseln, keinen Gebrauch machte. Die Berbraucher haben die sonst wie üblich ans den Lebensmittelkarten vorgesehenen Bestellscheine in der Woche vom 26 .5. bis 3l. 5. abzu geben, sofern nicht die ErnährungSümter die Abgabe auf bestimmte Tage dieser Woche beschränken. Sie veamlenschaft im Ringen «m ihre Form Di« zur Lösung drängenden Probleme -«S -cntxhen Bc- rufsbeamtenlnmS und der Staatsverwaltung stehen in engem Zusammenhang mit dein völkischen Leben und de» Erfordernissen nuferer Zett. Diese Probleme sind von gro ber Mannigfaltigkeit, aber der wirkliche Ikerl wird sie trotz dem meistern. Dazu braucht er ein« Gefolgschaft, auf di« er sich in seinem Kampf stützen kann. Da erhebt sich die Frage, wozu wir denn eine kämpfe rische Beamtenschaft haben wolle» und gegen ivc» sie kämp fen ivill. Etwa gegen den Staat oder gegen die Partei? Nein, der Beamte kämpft für den Staat, für die Erneue rung seiner 'Verwaltung nach den Grundsätzen der Partei. Beamtendienst ist Gemeinfchaftsbienst und die Gesetze und Verordnungen müsse» deshalb lebensnah «»gewendet werden. Die Gesetze sollen keine Barrikaden sein, sonder» Plattform. n»d der Beamte hat sich bei ihrer Anwendung ani den Willen des Gesetzgebers zu besinne», und das ist der Wille Adolf Hitlers. Trifft der Beamte seine Entscheidung von der Plattform des OkmeinschaftSdenkens aus, dann hat er dafür die Ver antwortung zu tragen. Sie ist grost und schwer und dazu gehört ein hohe» Mast kämpferischer Initiative, ein rück sichtsloses Hintanstellen der eigenen Person. Dazu können wir kein Heer knechtischer Schreiberseelen brauchen, sondern Männer, die in ihrer kämpferischen Einstellung den Sieg des Führers mit verbürgen. Wichtig ist die Forderung, dast der Beamte nicht anonvm arbeitet und sich hinter seiner 'Behörde versteckt, sondern dast er seine Person eimetzt, dast er menschliche Beziehungen zu den Bolksg«nossen hat, di« er betreut. Der Nationalsozia lismus sieht in der libcralisti'chen Unterscheidung zwischen dem Vorgesetzten und dem sklavische» Unt«rgebe»cn «Ine verwerfliche Erscheinung. Er setzt an die Stelle dieser Be- griffe di« Führung und die OKZolglchaft, wobei Führender und Gefolgsmann Persönlichkeiten sein müssen. So ist dann die Beamtenschaft ein Organ unseres Ge meinschaftslebens, das durch die Familie und zugleich durch daS tausendfältige Geivcbe -er Steziehungen zur «kmein- schast mit dem Volkskörper innig verbunden ist So aber ist dann diese nationalsozialistische Beamtenschaft gemeinsam mit Partei und Wehrmacht für den Führer Garant seines Werkes. Hwn im / Ein Alm des vberlommandos der Wehrmacht / Festaussührung in den Kammerlichtspielen »» In einer Fcstvorstcllung erlebte gestern der Film „Tieg im Westen" seine Erstaufführung in den Kammerlichtspielen, zn der die Partei und ihre Gliederungen, Vert> :ter der Stadtverwaltung, Behörden und Schulen und Betriebs sichrer. von Industrie, Handel und Gewerbe erschienen waren. Schon »ach de» ersten Bildern war man ganz im Banne des groben Geschehens, das in mitreißender Wucht vor den A> aen der Besucher abrollte. Was diesen Film über alle aw'.ren KriegSfilme heranShebt, ist daS wirklich keitsnahe Muerleben der unerreichten Leistlingen, der un vergleichliche!: Wasfentaten unserer Truppe». Nein, «r ist kein Kriegssom im üblichen Sinne, er ist eine Offenbarung von Mut, Entschlossenheit, Kampfkraft und Siegeswillen, er ist das Hobe Lieb des deutschen Soldaten. Wir st.he» mit ten im Breunpnnkt der groben Kämpfe, erleben mit die erste TanUchlacht, dann Dünkirchen, stehen inmitten vor- stürmcndei Infanterie, sehen den todesmutigen Einsatz unserer Pmoniere nnd den schweren Kampf unserer Artille ¬ rie. Diese Bilddoknmentc, oft aus Sehschlitz und Kugel blende eines Panzers ausgenommen, zeigen uns den Kampf dieser feuer- und verderbempeicndc» Siahlkolosse aus näch ster Nahe. Unsere Sturzkampsbomber zerschlagen mit ver nichtender Wirkung ein Widerstandsnest des Gegners nach dem andern. Panzenvcrk ans Panzerwerk sinkt in Trum mer, unwiderstehlich ist die Wucht und Stoßkraft des denf- schen Angriffs. Endlose Kolonnen Gesang euer treten den Marsch nach rückwärts an. So läbt uns dieser Film jede Phas« des glorreichsten Sieges der deutschen Waffen miterleben. Und gerade der Umstand, daß nur Tatsaclie» zu uns sprechen, dast jedes sentimentale Beiwerk vermiede» ist, macht diesen Film znm Epos deS deutschen Soldaten, der, schlicht und treu, ohne jedem Pathos, seine Pflicht erfüllt. Nie ist dem Heldentum des deutschen Soldaten sinnfälliger Ausdruck verliehen wor den als in diesem Film „Sieg im Westen". Johannes Klawonn. Für die Ausbildungsleiter von Eisen und Metall führt die Ganwaltung Sachsen erstmalig «ine Studienfahrt nach Berlin durch, wo u. a. die ständige Ausstellung und die Lehrmittelzentrale des Amtes für Bcrufserziehung und Bc- triebsführung besucht iverden solle». Vorträge führender Männer des Amtes iverden die Ausbildungsleiter über di« Frage» der Nachwuchserziehnna. Berufscrzi«hung, Lei stungssteigerung ausricht«n. Anstrrdem ist der Besuch von zwei vorbildlichen Lehrwerkstätten und des Unsallschutz- musenmS vorgesehen. Milch- und Molkereierzeugnisie. Weitere leichte Zunahme der Milchanlieserungen, Fortschritte in der Milchanlicferung wurden vor allem dort erzielt, wo sic Grünfütterung bereits eine Nolle spielt. Im NcichSdnrchschnitt ergab sich jedenfalls «in« weitere leichte Zunahme der Milchanlicferungen, und damit auch der molkcrcimäßigen Buttererzeugung. Neben der laufen den Marktversorgung konnten die Rücklagen für die Vor- ratswirtschaft, die bereits einen recht zufriedenstellenden Umfang «rrcicht hat, »»eitergeführt werden. In steigendem Umfang« wurden ferner Speise- und käsereitauglicher Quark hergestellt. Der Jahreszeit entsprechend spielen die ver schiedenen Sauermilchsorten «in« maßgebende Noll«. Sie haben sich bei der Verbrauchcrschaft bank ihrer Preiswürdig- kcit, ihres Nährwertes und Wohlgeschmacks recht gut «!»- geführt. Hart- nnd Weichkäse, darunter auch «iniae italie nisch« Licfernngen, erweitern die Auswahl. Zahlreiche Verbraucher verzehren weniger Brot als ihnen aus Grund ihrer Brotkarte zusteht. Andererseits würden es viele begrüßen, wenn ihnen, besonders in der Obst- und Ein machzeit etwas mehr Zucker als bisher zur Verfügung stehen würde. Da Deutschland dank der im vorigen Jahre erzielten ausgezeichneten Ernte an Zuckerrüben besonders reichlich mit Zucker versorgt ist, ist es möglich, diesen Wünsche» der Verbrau cher Rechnung zu tragen. Es wird daher die Möglichkeit ge- schaffen werden, Brotmarken in Zuckermarken nm- zutauschen. Für den Umtausch können während der Som mermonate und im Rahmen der hierfür bereitgestcllten erheb lichen Zuckermengen alle ab 5. Mai gültigen Brotmarken ohne Rücksicht auf den Verfall-Zeitpunkt verwendet werden. Der Zeitpunkt, von dem ab der Umtausch erfolgen darf, sowie die Einzelheiten deS Umlauschversahrens und das Verhältnis, tn den, Brotmarken gegen Zuckermarkcn gelauscht werden können, werden demnächst bekannigegeben. Diejenigen Verbraucher, die ihre Brotkarten nicht voll be- nöligen, aber auch keinen zusätzlichen Zucker wünschen werden gebeten, so wie bisher, ihre überflüssigen Brotmarken der NSV. zur Verfügung zu stellen, damit diese auch weiterhin den Volksgenossen mit Brotmarken helfen kann, die ans Grund besonders gelagerter Verhältnisse gern niehr Brot verzehren möchten, als sie aus Grund ihrer Karte erhalten. * -Die Kürzung der Fleischratiou während der Sommer monate bedeutet für das deutsche Volk in der Heimat ein kleines Opfer, das angesichts der Tatsache, daß unsere Sol- dalen draußen täglich ihr Leben einsetzen, überaus gering ist. Es ist eben unsere Pjlicbi, daß wir alles für unsere Wehrmacht sichern müssen. Die Truppe, die im Kampfe steht, und die gewaltige Marschleistungen zn vollbringen hat, must in erster Linie Fleisch in genügender Menge haben. Wir können ihr nicht zumuten, daß sie einmal mehr und einmal weniger bekommt. Nur die beste Verpflegung ist gerade gut genug für sie. Die wachsende Millionenzahl unserer Soldaten aber verlangt auch eine entsprechende Leistung unserer Ernäh- rungswirtschast, und für die besonderen Anforderungen, die an den Soldaten gestellt werden, hat er Anspruch auf höhere Rationen als die Heimat. Die Herabsetzung der Fleischration, die uns auf der an deren Seite wieder ermöglicht, daß wir unseren Viehbestand zahlenmäßig unangetastet lassen nnd damit den Butter-, Milch- und Käseansall erhalten, ist im Hinblick aus das Früh jahr und den kommenden Sommer um so leichter zu ertragen, als wir uns dafür schadlos halten können an den frischen G c m ü s e n, die jetzt mehr und mehr ans den Markl kommen, und später am O b st. Dadurch können wir den Nährwert, der uns durch Nationskürzung beim Fleisch verloren geht, reich lich wieder ausgleichen. Mel» MV Meri«««« lorangrn el« Da» Deutsche Note Kreuz und der Sanitätsdienst der Wehrmacht Der Einsatz des Deutschen Roten Kreuzes zur Unterstütz»»- des Sanitätsdienstes der Wehrmacht vollzpa sich bei Kriegsaus bruch planvoll, rasch und reibungslos. Aerzie rückten zur Wehr- macht ein. Schwestern meldeten sich zum Dienst in den Wehr- machtslazaretlrn, Lazarettzügen und Lazarettschiffen, Helfe, zogen das graue Ehrenkleid des Sanitätssoldaten an. DRK.- Schwesternhelferinnen und DRK.-Helferinnen bezogen die süi sie vorgesehenen Plätze in Reservelzarrtten der Heimat zur Un terstützung der hier tätigen Pflegelräste und als Ersatz für die in den mobilen Sanitätseinheiten eingesetzten Schwestern. Auch DRK.-Helfer wurden in Reservelazaretten zur Unterstützung de« Sanitätsdlenstarad« der Wehrmacht herangezogen. Sie alle haben seither iyre Pflicht getan und erfüllt von begeisterter Einsatzbereitschaft, auf das sorgfältigste ausgebildet, geübt und ausgerüstet sich den ihnen gestellten Ausgaben m jeder Weise gewachsen gezeigt. Viele vo« ihnen haben für Führer und Volk ihr Leben hingegeben. Der durch dl« Abberufung der vielen DRK.-Schwe- stern in den allgemeinen Krankenhäusern fühlbar gewordene Mangel an Fachkräften konnte, obgleich oft unter sehr erschwer» ten äußeren Umständen, ebenfalls durch DRK.-Schwesternhel- ferinnen ausgeglichen werden. Mitte 1940 waren in den sächsischen Krankenhäusern und Hilsskrankenhäusern über 750 DRK.-Helser, 1400 Schwestern- Helferinnen und fast 4000 Helferinnen tätig. Strehla. Dle Geschichte zweier Trauring« In Lcckwitz hatte vor 39 Jahren ein Ehepaar im ersten Jah« der Ehe zu verschiedenen Zeiten die Trauringe bet der Feld arbeit verloren. Vor zehn Jahren hatte man nun den Ring des Mannes aus dem Kartosselseld unversehrt wieder aufge- funoen. In der vergangenen Woche kam nun auch der Nina der Frau zum Vorschein. Ein Arbeiter sand ihn tn der Egge hängend ebensalls unversehrt aus. Döbeln. Erfolg re iche Ausstellung. Die voir Deutschen Hygiene-Museum Dresden in Döbeln zur Zeit veran staltete Ausstellung „Gesund oder krank?" mit dem .Gläserne« Menschen" als Elanzstück hat einen ersreulich starken Erfolg zu verzeichnen. Volkstum, Kunst UN- Wissen Der den Tod als Freund lad Alfred Rethel zum 125. Geburtstag Wieder haben wir eines Mannes zu gedenken, der mit Dres den in inniger Beziehung steht Denn überreich ist Vie Zahl oe> Geister die hier Jahre ber Anregung und ves Sckianens ver brachien. Auch Rethel gehört zu ihnen: er zählie zum Kreis oe> Carus, Semper und Richard Waqncr. fand in Eämorr vo, Carolsfeld den Freund, in der Tochter des Malers Grahl vi> Gattin. Am 15. Mai waren 125 Jahre vergangen, daß er zu Hau, Diepenbend bei Aachen seinen unruhvollen Lebensweg begann Was stürmte nicht auf ibn und was juchte er nicht zu bewälti- gen. dieser Mann, der solch hche menschliche Reife sich erkämpfte daß er selbst den Tod als Freund darzustellen vermochte, uni der dann »och im Wahnsinn enden sollie Mit zwölf Jahre« kam er auf die Alabemie in Düsseldorf, bildete in Franklin» am Main seinen Stil zu solch überzeugender Kraft, dan ihm bereit« mit 24 Jahren der Auftrag wurde, de» Saal des Aachener Rat hauses mit Fresken aus der Geschichte Karls des Großen zu schmücken Aber nicht diese monumenwlen mehr erzählenden als darstellenden Fresken brachten ihn dem Volke näher, auch nickst die in manchem an die Kunst der Nazarener sich anlehnenden Zeichnungen vom Zuge Hannibals über d e Alpen, die im Dres dener Kupferstichkabinett verwahrt werden, sondern eben seine Darstellungen vom Tode: die bramatstche Darstellung tiefe» Sinngehalts in seinem Totentanz sder mit Illustrationen zum Nibelungenlied den Holzschnitt wieder zur Blüte bringen hals untz mebr noch jenes Blatt voller Frieden und Ruhe: der Tod tritt in das Amt des Glöckners, der ihm so ost mit Elockenklana den Gruß entbot. Nm 1. Dezember l859 läuteie er zu Düsseldorf dem Maler, einem -cr größte», -e» Tenlstbland blitz', Ane »er