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Ijchopau und dem Sachjenland Am 9. Mai 1941. Spruch des Tages Wer mit dem Leben spielt, kommt nie zurecht. Wer sich nicht selbst befiehlt, bleibt immer »uechtt G o e t b «. Jubiläen und Gedenktage 11. Mai >686: Der Physiker Otto von Guericke gestorben. — iviv: Der Tondichter Mar Reger gestorben - I!»7 Ibis 20. Mali: Muster grober Angriff der Engländer bei Arras zum Scheitern ge- bracht. — 19Ist: In Holland: Provinz Groningen beseht, Har lingen und Ostküste der Zuidersee erreicht, die Assel-, Grebbe- und Peel-Stellungen durchstoßen. — In Belgien: Uebergang über den Albertkanal zwischen Hasselt und Maastricht. Ein oringen deutscher Truppen ins Mstungsvorfeld von Lüttich, Vormarsch in Südbelgien. — Fortsetzung der Lnstgroßangrisse aus Flugplätze (300 Flugzeuge zerstör^, rückwärtige feindliche Verbindungen und die Küstenplätze. Sonne und Mond (Sommerzeit): 11 . Mat: S.-A. 5.11, S.-U. 20.42; M.-U. 5.41, M.-A. 21.01; Vollmond 7.15. Gute Ernieaussichien Günstiger Stand der Saaten Nach den Berichten der Vertreter aller Landesbauernschaf, len kann in diesem Frühjahr der Saatenstand im großen Durchschnitt als durchaus normal, in zahlreichen Gebieten so- gar als ausgesprochen günstig bezeichnet werden. Auch unsere Winterölsrüchte weisen im großen Durchschnitt in diesem Frühjahr einen ganz hervorragenden Stand aus. Nach dem bisherigen Saatenstande besteht daher sowohl bei Getreide wie auch bet den Oclfrüchten durchaus die berechtigte Aus sicht auf eine gute Ernte. Die Frühjahrsbestellung ist in vollem Gange. Bet Getreide and .Kartoffeln war die Versorgung mit Saatgut und Dünge mitteln reichlicher als vor dem Kriege. So standen uns in oiesem Frühjahr 40 bis 50 v. H. mehr Kartosselpslanzgul zur Versüguug als im letzten Friedensjahr. Die bei KriegSbcgin» von der Landwirtschaft geforderte starke Ausweitung des Oel- sruchtbaues. die als Ziel für das Anbaujahr l940/4l 200 000 Hektar Raps und Rübsen vorsah, ist erreicht worden. Für das kommende Anbaujahr ist ein« weitere Steigerung des Oelsruchtanbaues um nochmals 50 v. H. vorgesehen. Darin sind allerdings die Sommerölfrüchte niit Ausnahme von Lein einbegriffen Für Flachsanbau sind die gleichen Flächen vorgesehen wie im Vorjahre. Der Hanfanbau muß weiter verstärkt werden. Gemäß der Parole des Reichsbaucrnsührers: „Haltet den Boden gesund' wird es in Zukunft eine besondere Ausgabe des Reichsnährstandes sein, allen Fragen der Bodenberarbei- tung und Bodenverbesserung erhöhte Aufmerksamkett zu schenken. Untersuchungen haben gezeigt, daß rund 6 0 v. H. der deutschen Böden untergrundkrank sind Eine planvolle Gesundung der erkrankten Böden muß ein geleitet werden. Nach bisher vorliegenden Erfahrungen sind damit Ertragssteigerunaen > on 20 bis 25 v. L. verbunden. ZieLentzalllmg im Mai Die Ziegen müsien im Mai allmählich an das Grün- (Utter gewöhnt werben, wnst w,rv ver Milchertcag durch Ver- oauungestörungen ungünstig beeinflußt. Bei den Limmern kann sogar die Eniwicklung durch übermäßige Grünsülterung stark behindert werden Hier ist alle Vorsicht notwendig Aller dings wird durch Weide und Auslaus eine aure Entwicklung der inneren Organe der Tiere beguumai und durch die Vewe- gung im Freien auch die Entwicklung der Muskeln und Kno- chen gestärkt, wie überhaupt der gesamt, Gesundheitszustand durch Freihaltung gefördert wird. Macht es sich aber nölig, die Tiere im Stall zu hallen, so ist vor allen Dingen siir irische reine Luft ,u sorgen Auch muß die Haut- und Klauen- pflege bei den Ziegen stark beachtet werden. NMAe LavdlmMeudungeu In der Woche vom 11. bis 17 Mai bringen der Deutsch- laudsender und der Reichssender Leipzig jew ils in der Zeit von 6.50 bis 7 Uhr folgende Vorträge im Landsunk: 11 5.: Der Kleingarten Hilst mtt «Beginn aer Sendung be- reils um 6 45 Uhri: 12. 5.: Landwirischaiillcher Arbeiiskawnoer; 13. 5.: Kamp, der Dasselfliege: 14 5.: Landtechnik >m Einsatz: 15. 5.: Lupinen hin — Lupinen her; 16. 5.: Das Bauerntum m seiner völkischen Leistung; 17. 5.: Der Bauer fragt — wir antworten. Wie der «löppeNaa Mieder r» Kvreu lam Die NS -Frauenschast «I» -Uterin alte« Volksgutes Wenn man daran denkt, baß di« alte Volkskunst de» Klöp pelns seit 400 Jahren im Erzgebirge bodenständig war. und sich der Zeit erinnert da der Moppelsack vergessen auf dem Ober- baden ruhte, weit nur noch wenige Frauen und Mädchen bi« Klöppelei betrieben, dann kann man ermessen, welch« Aufgabe sich dir NS.-Fraurnschast gestellt hatte, die Liede zur Klöppel- arbeit wieder^u wecken. Frauen, die fünfzehn und zwanzig Iahr« lang lein Klöppelkissen mehr ungerührt hatten, waren wieder dabei. Freilich mußten sie umlrrnen und sich auf völlig neue Muster umstellen. Wenn eine Frau erzählt, daß lie zu dem ersten Lehrgang nur sieben Teilnehmerinnen waren und inzwi schen aus dem Kursus ein regelmäßiger Klöppelabend und au« den lieben Teilnehmerinnen des Lehrganges fünfzig Klöpple rinnen wurden, bann ist damit am besten bewiesen, wie sehr die Klöppelarbeit der Frau liegt und wie groß die Aufgabe der NS.-Frauenjchast in den Erzgzebirgskreisen ist. diele Heimatoer. bundene Arbeit wieder in größerem Umkanae in das Volk zu tragen Bereits seit >937 ist die NS.-Frauenschast dabei, auch di« Kinder wieder im Klöppeln zu unterrichten. Durch die lebhafte Anteilnahme, die unser Gauleiter an der Klöppelarbeit bekundet — er ichus bekanntlich einen Staatspreis für ttlöppelentwürse —, hat die Aufwärtsentwicklung dieser heimatverbundenen Arbeit einen außerordentlich starken Austrieb erhalten. sNSG.) Eines der geMrliWen Ei te ,NSG.) Dcni kürzlich an der Universität Zena gegrün deten Wissenschaftlichen Institut zur Erforschung der Tabak- gesahren Hai ver Führer oen Betrag von ttMONO Mart zur Verfügung gestellt. Diese Zuweisung kennzeichnet deutlich die Einstellung des Führers gegenüber oem Tabak, den er in sei nem Ammorttclcgranttn an den Reichsgesnudhettssührer als „eines der gefährlichsten Gifte ver Menschheit' bezeichnet. Annaberg erhielt Lehrerbildungsanstalt. Daß die Bewegung, einmal zur Macht gekommen, mit Hochdruck an der ErHUtng der 25 Programmpnnkte arbeiten würde, ist jedem deutenden Deutschen klar. Daß der Durch setzung dieser Ziele gewaltige Schwierigkeiten cntgegen- stehcn würden, stand von vornherein fest. Nie aber haben Nationalsozialisten vor Schwierigkeiten kapituliert. Sobald überhaupt nur die Möglichkeit znm Erfüllen eines iveitcren Programmpuuttes geschaffen war, wurch: energisch zngepackt. Wie vielgestaltig :st in den wenigen Jahren seit der Macht übernahme daS ge'amte Bolksbildungswesen ausgebaut ivor- den! In ivie Hadem Maße hat gerade die Partei vorbildlich gearbeitet, um die fähigsten nnd tüchtigsten Deutschen vor zulassen und in eigenen Erziehungsanstalten in di« großen Führungsaufgabe!', iu Partei und Staat heranzuführen. Nicht Herkunft und Geldbeutel, auch nicht Beziehungen sind bas Mittel, mit dessen Hilfe die junge» Menschen in den Ge nuß dieser neuen Einrichtungen kommen können, sondern ausschließlich Leistung nnd Charaktcriverte. Daß der Führer mitten im Kriege den Befehl erteilte zur Errichtung vou Lehrerbildungsanstalten nach ostmärkischem Muster, legt ein beredtes Zeugnis ab von der Kraft, die dem dentfchen Volke eigen ist. Eine solche Lehrerbildungsanstalt hat auch Annaberg er halten. Die Anstalt wurde in feierlichem Nahmen eröffnet. Im Kestsaale der HanS-Tchemm-Schule, in der die Lehrer bildungsanstalt vorläufig mit untergebracht ist, begrüßt- als Vertreter dcS Hausherrn Stndienrat Dr. Hirche die Gäste, an ihrer Spitze den Stellvertreter deS Kreisleiters, Hermann Süß. Der vorläufige Leiter, Stndienrat Dr. Günther, sprach in sehr eindringlichen Worten über Aufgaben der Anstalt, dabei stark an die Geschichte dcS dentfchen Volkes, vornehm lich der 150 Jahre seit der französischen Nevolntion, er innernd. Die Feier erhielt einen festlichen Nahmen durch Orgelspiel und Mitwirkung dcS Schnlorchcstcrs. Milch- und Molkereiprodnkte. — Buttercrzenguug leicht a«- gestiege«. — Sauermilchkäse reichlich am Markt. An den Milchcrträgen hat sich in der vergangenen Woche nur n>enig geändert. Erst mit vollem Weideauftrieb wird hier der jahreszeitlich beschleunigte Anstieg «insehen. Dem entsprechend lag anch bei Butter die Herstellungsziffer nur unbedeutend höher als in der vorangegangenen Woche. Im Ein besonderes Ereignis war der dritte Pressepolitische Vortragsabend des Ganprcsseamtes Sachsen der NSDAP. Wieder waren neben zahlreichen Pressemännern auch Gau- amtSleiter, Vertreter der Gliederungen und angeschlossencn Verbände sowie deS Staates und der Behörden erschienen, ferner Offiziere des Heeres und der Luftwaffe. Hauptschrift leiter Dr. Bartsch, Liegnitz, vermittelte wertvolle Einblicke in die politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Verhältnisse Osteuropas, das er kürzlich auf einer mehrwöchigen Tndien- ceisc besuchte. Für unsere tapferen Soldaten wird im Rahmen der kulturellen Wehrmachtbctreuung die dritte Büchersammlung j ver NSDAP, dnrchgcführt. Es werden nicht nur in Dreö- ' den, sondern in allen Kreisen Sachsens Bnchspcnüen zu statt lichen Büchereien zmammengestellt, die als Alfred-Rosen- bcrg-Tpende den Truppenteilen znr Verfügung gestellt wer den. An diesem Wochenende wirb — wie im ganzen Reich — auch in Sachsen für das Deutsche Jugcndh«rb«rgsiverk ge sammelt. Es werden dabei schmucke Abzeichen angcbotcn. Die Jugendherbergen im Gan Sachsen, im Frieden geschaf fen, haben sich anch im Krieg bewährt. Sie dienen u, a. der ! Ausnahme von Jugendlichen ans den luftgefährdeten Ge- , bieten, weiter beherbergen gegenwärtig die Jugendherbergen ! Arbeitsmaiben und Arbeitsmänner, ferner Rückwanderer. I Zum Teil konnten di« schmucken Jugendherbergen auch der , NTV. zur Verfügung gestellt werden. Nach dem Krieg sollen anch in Sachsen weitere Jugendherbergen erbaut werde». Abermals wurde z>v«i Dresdner Betrieben die AuS- zeichnung „NS.-Mnstcrbetrieb" verliehen unb erstmalig wurde die „Goldene Fahne" bei feierlichen Betriebsappcll«n entrollt. Di« Führerinnen deS BDM.-Untergaues Dresden kamen in der Horst-Wesiel-Tchul« zn einer Arbeitsbesprechung zu sammen. Nach einer weltanschaulichen Ausrichtung wurden all« Fragen der Sommcrarbcit erörtert. Die AnSstellung „Die sächsische Landschaft in der Kunst", die Oberbürgermeister Dr. Nieland in der Städtischen Kunst hallo eröffnete, zeigt eine große Füll« von Bildern «rster Künstler. Die Ausstellung ist nicht nur der Schönheit un serer Heimat, sondern auch den sächsischen Malern gewidmet und verdient die größte Beachtung. Im KomöbienhauS wird der Mai von einem Lustspiel von Zdenko von Kraft beherrscht, das den Titel trägt: „Die drei Jungfrauen vvn Orleans". ES ist ein amüsantes Spiel, daö schon durch seinen äußeren Nahmen gefällt. Im Kampf um die Deutsche Fußballmeisterschaft konnte der Sachsenmeister, DSC. Dresden, sich bisher gegen alle seine Widersacher durchsetzen. Man nimmt an, daß es ihm gelingen wird, noch weiter nach vorn zu kommen. In der sächsischen Bereichsklaff« mußte die 2. Dresdner Mannschaft Sportfreunde 01 zusammen mit dem FC. Hartha, FC. Leipzig und VfB. Glauchau wieder in die 1. Klasse hinuntersteigen. Der Sportbczirk Dresden im NLRL. versammelte s«ine Mitarbeiter. In einer mehrstündigen Arbeitstagung wurde Rückblick gehalten und der Weg für Lie Zukunft fcstgelegt. Bei der Tagung kam so recht die Gemeinschaft zum Ausdruck, -io auch hier Turner und Sportler verbindet. Frischmilchverbrauch scheint nach de» u. a. durch die Osker- feiert««« bedingt«« Schiva«kung«n n«nm«hr wied«r die Nor» malhöh« erreicht zu sei«. D-e letzt« Woche bat jedenfalls keine tns Gewicht fallend« Veränderungen mehr gebracht. Die Säscmärkt« sind vor allem mit den verschiedenen 2a««r- milchkäsesortcu gut versehe». Di« HerstelAlngSbciriebv fin de» damit für ihre Erzeugung erweiterte Absatzb.biugungen vor. Im übrigen wird voraussichtlich auch Weichkäse bald stärker ansallcn, besonders bann, wenn wärmeres Ltzetter di« Zeit -er Reif« beschleunigt. Hart- und halbfestcr Tchnttt- käse bieten ein« angemessen« Ergänzung. Diese auch für di« Lagerung geeigneten Sorten können selbstverständlich nicht in Höh« der voll«n Erzeugung dem Verbraucher zugesührt werden, «S gilt vielmehr auch hier gewissen Reserven für bi« Zeit -er jahreszeitlich bedingten Anlieferungen zu schaffen. Keine Schulbcuachieiligung „ungünstiger" GcburtSmonaie. Im Hinblick aus die Verlegung des Schuljahrbeginns sind ver- schiedenilich Anirägc gestellt worden, srüheittwiclelten Kindern, die im Schuljahr >940 noch nichi schulpflichtig wurden, nach privater Vorberettuug im Schuljahr I94I die Aufnahme in den 2. Volksschnllehrgang zu gestatten, und Kinder, die erst nach dem 31. August >941 das sechste Lebeusiahr vollenden, bereits im Fabre 1941 znr Schule zuzuiassen. In einem Erlaß des Reichs erziehungsministers komml zum Ausdruck, daß der diesen An trägen zugrunde liegende berechtigte Wunsch. jede Verzögerung für den einstigen Eintritt der Kinder in das Berufsleben zn vermeiden, gewürdigt wird Es ist jedoch mit Rücksicht aus den in den Jahren >911 bis 1942 vermehrten Zugang au Schülern e-.ucrsetts und den durch die Kriegsverhältnisje bedingten Mangel an Lchrkrästen und an Schnlraumen andererseits nicht möglich diesem Bestreben dnrch eine Einschulung vorgeschrit tener Kinder in das zweite Schuljahr uud dnrch eine vorzeitige Aufnahme der nach dem 31. August 194! das sechste Lebens jahr vollendenden Kinder Rechnung zu tragen. Der Erlaß meist aber ausdrücklich daraus bin. daß es den besonders be sä higien Kindern möglich ist, durch „Springen' tn den unteren Jahrgängen der Volksschule uud durch vorzeitige» Uebergang aus die weitersühreiiden Schule» gemäß de» hier über erlassenen Bestimmungen den durch die spätere Eiu- schulung entstehenden Zeitverlust auszugleichen. Bei Aus nutzung dieser Möglichkeiten werden selbst bei den Neuauf nahmen I94> nnd 1942 altersmäßig am ungünstigsten av- schneidende Kinder, nämlich die G e b u r t s m o n a t e Juli 1 9 34 oder September 1935 die weiterführenden Schulen keineswegs überaltert verlassen. Mit Rücksicht auf den großen Bedarf an Nachwuchs soll weiter geprüft werde», in wieweit auch durch sonstig« Maßnahmen ein rascheres Fort schreiten und eine nachhaltige schulische Förderung befähigter Kinder gewährleistet werden kann. Zcugnisterminr für die Höhere Schule. Durch Erlaß deS Ncichserziehungsministers ist angeordnet worden, daß vom Schuljahr 1941 ab von den Höheren Schulen Zeugnisse am letzten Schultage vor den Weihnachts-, den Oster- und Som- merserien (Versetzungszeugnis) auszusicllen sind. Plauen. 2500 Schüler lernten schwimmen Der Schwimmunierrichi m den Plauener Volksschulen Hai «inen außere^denilich guien Erfolg aufzuweisen Von 3212 schwimm- fäbmeu Kruder« haben 2473 das Schwimmen erlern«. 640 sind j Freisch vimmer die 15 Minuren schwimmen 148 haben es auf i 30 Mini'ien und 536 als Fahrtenschwimmer gar auf 45 Mt- Uinen Schwimmzet« gebracht Den Grunvschein der .Deutschen Lebensrenungsgesellschaft' haben sich 65 Knaben und Mädchen ' erworben j Werva«. Glück aus zarter Hand. Im hiesigen ' Theaiercajt hatte vie Draui eines aus Urlaub weilenoen Luft- waffenangehörigen ei« Los beim Glückömwn genommen nnd > gewann 500 Mart Der glücklich« Griff veranlaßte auch di« übriaen Besucher der Gaststätte eifrig zum Loskauf. j Wurzen. Der Glücksbote ist dal Kaum haben di« , braune» Glücksmättner das Straßenbild wieder bereichert, sind auch schon vie ersten Großgewtnne io manchen, i« den Schoß gesallen Dieses Glück batte auch eine tunge Frau bei einer hiesigen Maiseier Das von ihr erworbene LoZ bracht« ihr einen Gewinn von 500 Mart. Altenburg. Ehrengabe für das achte Kind. Für das achte Kind des Hausmeisters Winkler, das geboren wurde, während der Vater im Osten seine vaterländische Pflicht I eriülli. hat ver Reichskriegerbund vie Ehrenpatenschaft über- i nommen Kamrraven der Kreiskriegersührung überbrachten eine Ehrengabe von 50 Mark aus der Wunschkonzertspende. Gera. Streichhölzer in Kinderhand. Als in einer Wohnung in der Wiesenstraße zwei Jungen mit Streich hölzern spielten, erplodierre plötzlich die ganze Schachtel. Die Flamme setzte die Feustervorhänge in Brand, und die herab- fallenoen brennenden Gardinen steckten das Sosa an. Durch die Hitze zersprangen außerdem die Fcusterscheibcn. Die schnell am Brandherd erschienene Feuerwehr konnte ein weiteres Aus- breiten des Feuers verhindern. Volkslum, Kunst und Wissen BuchhSndlerkantalc 1941 Zum zweiten Male währeno des Krieges sind die deut schen Buchhändler ln der Bnchstadt Leipzig zu ihrer lravl- tionellen Kantate-Tagung versammelt. Die einzelncn Fachver- anstaitungen vleneu nicht nur der Erledigung aeschäitlichei unv beruflicher Angelegenheiten, ionoern behandeln die Problem« die dem Buchhandel m der heunaen Zett geftclli sind, von höherer Warte aus. Den Höhepunkt ver Veranstaltungen bildet am Sonntagoormittag vie Kunogebung ves oeuischen Buch- hanvels im Neuen Theater, die durch eine Ansprache des Reichsleiiers und Neichsstatthaliers Baldur von Schirach be sondere Bedeutung erhält Vorher wird oer Oberbürgelmei- ster von Leipzig, Frevberg, den von oer Reichsmessestavl neu gestifteten Kantate-Dich'erpreis erstmalig verleihen. Eine Gutenberg Gedächtnis-Stiftung in Leipzig Vor den Ralsherren der Stadt Leipzig berichtete StavtrM Hauptmann über die Kulturarbeit der Stadt, die einen erfreu lichen weiteren Auftrieb jawohl auf dem Gebier der Musik wi« des Theaters genommen hat. Er gab ferner Kenntnis von ver Errichtung einer Gutenberg-Eedächtnis-Stiftung mit einem V«r- mögen von 151500 Reichsmark^ die der sächsische Minister de« Innern genehmigt hat. Diele Stiftung ist aus Mitteln zujam- mengekommen. die im Rahmen der Veranstaltungen aus Anlas der S00-2ahr-Feier der Erfindung der Buchdruckerkunst Leip ziger und auswärtige Betriebssichrer und Wirtschaftsorgani sationen des graphischen Gewerbes aufgebracht haben mit de« Maßgabe, aus den Erträgnissen begabte Gehilfen des Berufs standes des graphischen Gewerbes z« fördern und damit den Nachwuchs an Meistern und technischen Leitern zu sichern. Wei. 1er wurde Kenntnis genommen von einer Stiftung der verstor benen Klavierlehrerin Selma Pöschel mit einem Vermögen von 5831 Reichsmark, au» dessen Erträgnissen reichsdeutsche Studie rende ves Landeskonseroatoriums unterstützt werden sollen. Hvsiiei-