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Nr. 7» Zschopäuer Tageblatt aad Anzeiger Der Außenminister de^Tenno in VerN (Forisetzung Be. eii-Lkie Aesrm uns oM der FüAt Bcrcus enilana oer Bahnstrecke war 'Außenmimster Mal- suela iwrrall von ocr Bcvoiicruna vcarüß« worvcn. oic «ich aus ocn icüiich gciä,mückicn Bahntzöicu unv an ocr T'rccke vcriammcli haiic. nin nir cincii Auacnvlick Slincil zu ncomc» an oem beoeuiuiisisvolien Besuch. In Fraukiuri an oer Oocr N'iirae MaNucla vci einem tunen Auienihall von ocn Vcr- lreiern ocr Paric; nno oer Wehrmacht begrüß«. ... und in Vtlr-N Jehl in Berlin verdichtet lick oie Menge. 'N, ^^n^nden sänmcn ne vie Tiraden uns cuivicieu ocn» 'A ^eianoien oes T^.i,w lhren Gruß. Lei ceIWw.moenichen Faiic von Blumen und Mahnen atti oem Aiivalier Bahnhvi ennpncln oie Auci.ömuckung oer Liranen lnc- ;um tNanehau» vor ßieichsreaieniug, oem Lclilvß 'TeOevue Wohin man ölicli. itderall heherrschcn vie Garheit Japans >>>i0 o>e HaieulreuZgiuieu oas Bils. Festlich reprä- seniieri sich ooc allem vie Wiltzelmstraste. Tas nrahlenoc Weis; oer javani'.len Bahnen hclli o>e onn.'len väusersronien aus. Ter Jubel oer Blassen branvet oem hohen mpanuchen dlast an! seiner Ighrl, wo er sich zeig!, eniaeaen Ueberivaltiaeno in oer Blick über vie Tsiivcstachle. To iveil oas Auae reicht, 1 s hin zur S'caesiäulc, flanlierlen rechts nno links oie warben oer bcioen verhsiuoelen Bl ächte oese Brachinrane. Himer oen Tpa'ieren oer Wehrmacht und aller Formalwueu, oer Bariei. Vic oen Wen voiii Bahnhvi inm Gästehaus um- sänmen. liehen auch hier Zehiiiauicaoc von Menschen, die oen igvamicleu Aaßemmiiistcr hei oer Borheiiahn iciern Immer nnever llinaen Blärsche aus, aciine,! von oen verschiedenen Mnül;stgeu oer Wehrmacht oder oer Pariclglieverungcn Als Außenminister Ä>lalsuoka »usanimen mit dem Ncickis- aiistenii'inister vor dem Gästehaus vor Neichsrcgicrung eiu- irisst, oa weih er, oa» nicht nur Vas offizielle Tentschlanv, sonvern das; ihm das deutsche Vo!' durch den Munv oer Berliner Bevölkcruiig einen herzlichen Willkomm vargevracht hat. Ler M rer aui dem Züil tN der Reichslanziei Nachdem die Autokolonne vorüber und der japanische East im Schloß Bellevue anpetommen mar, strömten die Menschen massen zum Wilhelmplah vor die Reichskanzlei. Immer wieder hörte man Ruse wie „Wir danken unserem Führer". In Sprech- chüren wurde der Wunsch laut, den geliebten Führer auf dem Balkon zu sehen. Das Ausharren der Menge wurde belohnt. Unter unbeschreiblichem Jubel der Tausende erschien der Führer, um die Erüsje seiner begeisterten Berliner zu erwidern. Der weite Platz wogte non den Fähnchen, die freudig geschwungen wurden, und der Jubel schallte in die Nebenstraßen. aus denen heraus immer neue Menfchenmassen dein Wilhelmplatz zu strömten. BorwSrts scheue»! BoMaU Maisuoks ^as EWe Bott H: Tcr Außenminister Tcuno, Matsuoka, erließ fol gende Boischast an das deutsche Volk: „Nun, da der Dreimächtepakt Tatsache geworden ist, wird die japanische Ration mit Euch sein in Freude und Leid. Sic hat ihren unbedil.gtcn Glauben an die große Persöuiichkcn des Führers und die hervorragenden Eigen schaften des deutschen Boltes. Sic wird nicht hinter Euch zurückstehcu an Trcuc, Mn« mV fester Entschlossenheit, die Wett auf Grund einer neuen Ordnung aufzurichtcn. Wir »Nüssen in der Zukunft und nicht in der Bcrgangenheit leben. Laßt uns vorwärts und nicht rückwärts schauen! von Seit« 1) Tas Fdcal, das dem japanische» Volk über alles teuer ist, wird in „Hallo Jchiu" verkörpert, jener h a r m o n t- s ch c n W e l« g c m e « n s ch n s t mit Raum für alle Böller zur Verwirklichung ihrer Wünsche und Erfüllung ihrer Sendung, ein Ideal, das der japanischen Nation seit un- deutlichen Zeiten als Erbe vermacht wurde und aus dem der Grundstein des KaiscrrcichcS ruht. Dieses Ideal kommt in der Präambel des Trcimüchtcpattcs klar zum Ausdruck, ja, cs ist tatsächlich die Grundlage des Pattes. Unser Boit mriraul darauf, daß auch das deutsche Bolt dem Grist und dem Ziel dcs Dreimächtepaktes die Lrcuc wahrt. Ich brauche taum hinzuzufügen, daß die Herzen ummcS Boltes für dir dcutschc Nation schlagen in dem gigantischen Kamps, der gegenwärtig geführt wird; cs beiel, daß dir Krast und der Nini der tapferen deutschen Nation zu einem raschen Sieg seiner Sache führen möge. Ich kviumr auf Einladung der deutschen und der ita- licuifcheu Regierung und hoffe, burch meinen Aufenthalt in den beiden Länreru zu lernen und daraus Nutzen zu zirhim, so daß cs mir vergönnt ist, noch besser znr engeren Zusammenarbeit der verbündeten NatGncn bcizutragen." Ms der IüW nach Ler AMMMWM Begrüßung ur Aosen Ter ans nenn Wagen, darunter zwei Wagen aus dein Führer',ng, bestehende Sonderzug der Reichsregiernng traf fahrplanmäßig. in der Hauptstadt des Warthegaues Posen ein Tcr hohe Gast der Reichsregiernng und Freund Deutsch lands hatte >u der Nacht das Generalgouvernement durch fahren und erreichte am Morgen seines letzten Reisetages, dem 13. seit seiner Abfahrt aus Tokio, die Grenze des Warthelandes und damit deutsches Reichsgebiet. AlleBahn- Höfe an der Strecke hatten zu Ehren des Gastes die Reichs- flagge und das Sonne nbanner gehißt. In den beiden Speisewagen, die, wie die übrigen Wagen des Zuges, Einheiten dcs ncncstcn dcntschen O-Zug-Wagcn- wps sind, fanden sich während der Fahrt nach Posen nach und nach die Insassen dcs Zuges zur Einnahme des Früh stücks ein. Aus dem festlich geschmückten Posener Hauptbahnhof bereitete die Bevölkerung Außenminister Matsuoka einen über aus herzlichen Empfang. Musikzüge der Wehrmacht und des Arbeitsdienstes waren angetrctcn. Besonders zahlreich war auch die Hiller-Jugend aufmarschiert, die den hohen Gast der Reichsregiernng mit unbeschreiblichem Jubel grüßte. Der Minister verließ d-n Zug und dankte beim Abschreiten des Ehrenspalicrs wiederholt für die Huldigungen. Rach kurzem Aufenthalt setzte sich der Sonderzua unter den Klangen der Musik und den Abschiedsrusen der fahnen- schwenkcnocn Menge zur Ucberwindung der letzten Strecke, die ihn noch von seinem Reiseziel trennt, wieder in Bewegung. Wiilkommgruß in Frankfurt a. d. Oder In Rcu-Ventschcn fuhr Matsuoka in das alte unmittelbare Reichsgebiet ein. Ueberall in den Dörfern und Städten säumte die Bevölkerung die Eisenbahnlinie. Kurz nach 15.3Ü Uhr er reichte der Sonderzua Frankfurt a. d. Oder. Auf den mit Sonnenbannern geschmückten Bahnsteigen halten sich die Ver treter der Behörden, der Partei und der Wehrmacht eingefun den, um den hohen Gast der Negierung zu ehren. Nach einem Ausenthalt von nur wenigen Minuten lebte sich der Sonderzug unter den in der Bahnhofshalle widcrhallcnden brausenden Heilrufen zur Weitersahr« nach Berlin in Bewegung, wo der hohe japanische Gast wie vorgesehen um 18 Uhr eintraf. 668/n-Zc/i im 8011^61^119 Matsuoka über seinen Besuch ZreuOr über die Begegnung mit dem Meer Bei einem Empfang deutscher Pressevertreter lin Sondcrzng äußerte sich der japanische Außen minister über seine Reise. Er streifte kurz seinen Besuch in Moskau und kam dann aus seine Be sprechungen. die in Ber lin und Rom vorgesehen sind, zu sprechen. Dabei erinnerte Matsuoka daran, daß er schon bei Ab schluß des Dreimächte paktes von Neichsaußcn- minister von Ribbenirop telephonisch eine Ein- ladung nach Demschland und Italien erhalten habe und seitdem bemüht gewesen wäre, so bald wie möglich dieser Ein ladung Folge zu leisten. Wenn er erst heute, nach Monaten, seinen Besuch verwirkliche, so sei daran die politische Entwick lung im Fernen Osten schuld. Er habe erst dann seine Heimat verlassen können, als er der Ueberzeugung war, daß keine Abwesenheit vorübergehend tragbar sei. Nach Beilegung des Konfliktes zwischen Indochina und Thailand habe er sofort beschlossen, endlich seine Reise nach Europa anzutreien, uud nun freue er sich daraus, den Führer und seine Mitarbeiter persönlich k e n n e n z u l e r n e n und den Duce zu sprechen. ,Ost entfa-rivet ein Blick über L..-eg und Frieden^ „Ich betrachte cS als meine Pflicht" so erklärte Matsuoka, „den Führer und seine Mitarbeiter genau kennrnzulerncn." Oft entscheide, so meinte der Minister, ein einziger Blick zwischen Staatsmännern über Krieg und Frieden. TaS Kcnnenlerncn sei daher etw. sehr Wichtiges. Matsuoka erinnerte daran, daß er Mussolini schon von früher her kenne und ihn schon während seiner Tätigkeit in Genf gesprochen habe. Nie aber bisher sei es ihm vergönnt ge wesen, den Führer und die deutschen Staatsmänner zu sehen und zu sprechen. Zuruckgreifend auf seine Genfer Tätigkeit betonte der ja panische Außenminister, daß er damals schon erkannt habe, daß England »md die vereinigten Staaten sich dem Bestreben Ja pans nach Sicherung seines LebenSraumcS immer und überall entgcgenstcllen würden, und daß diese Erkenntnis Japan an die Seite Deutschlands geführt habe. Bon jenem Tage an habe er für die Vertiefung der drutsch japanischen Beziehungen gearbeitet und gekämpft, bis der Dreimächtepakt daS Freund- nbaftSvrrbälGtS besiegelte. Uosuko Matsuoka (Weltbild-Wagenborg-M.i Matsuoka unlcrstricv die große Bedeutung ve- Drei er Paktes für alle an thm beteiligten Staaten, und er nannte den Pakt das stärkste Instrument der Außenpolitik der drei Mächte. Dnbc' unterstrich er als der Mann, dessen Politik Japan die Basis schuf, die cs für die Drohungen Amerika-, und Englands unempfindlich gemacht hat, gegenüber den amerikanischen Acußcrungcn über seine Reise mit starkem Nach druck, daß Japan nichts von Amerika wolle; infolgedessen gebe er den NSA. den Nat, die Japaner in Asien in Frieden z« lassen. Wenn amerikanische Reporter geschrieben hätten, masi müsse auf den japanischen Außenminister in Europa aufpassen, weil er vielleicht dort cwas „unternehmen" werde, so erwiderte Matsuoka daraus, die Amerikaner sollten abwarten, was ge^ scheh-n werde. Berlin schmückte sich für den Empfang des japanischen Außenministers Matsuoka. (Haine, PBZ., Zauiwr-Multiplex-K.). Fünf Vorpostenboote in kurzer Zeit. Mit dem Verlust des Borpostenbooies „Rubens", den di« englische Admiralität jetzt bckanntgegcbcn hat, erhöhen sich die Tvtalverluste der englischen Flotte an Vorpostenbooten im Monat Mär- auf fünf Einheiten, hierunter befindet sich ein Minenleger. Außerdem wurden noch drei Minenräum boote durch Bombentreffer außer Gefecht gesetzt. Donnerstag, den 27. Mär- 1941 So schlug unsere Luftwaffe in Plymouth zu Vorräte von 70 mittleren Frachtern vernichtet. Die Schwere der deutschen Lustangrtfse auf die militäri schen Ziele von Plvmouth, dem englischen Ausfallstor nach Südwesten, wird durch eine der üblichen billigen Trost- botschasten, die der englische König der Stadt übermit telt hat, erneut bestätigt. Unter den schwergetrossenen militärischen Zielen befand sich auch, wie im OKW.-Bericht von» Sonnabend gemeldet wurde, das Marineverpsleguugsaml, das etwa zur Hälfte zerstört worden ist. Dieses Mariueverpfleguugsamt be stand aus sechs Hallen von rund 80 000 Quadratmeter Flächen inhalt. In diesen Hallen wurden Lebens mittelvor- räte von etwa 4 8 0 0 0 0 Kubikmeter vernichtet. Wie bedeutend dieser schwere Verlust ist. wird aus dcr Tat sache ersichtlich, daß zum Transport von einer halben Mil- ! lion Kubikmeter Getreide und Hülscnsrttchicn nicht weniger als 70 Frachter von je 5000 BRT. notwendig sind. „Washington Dailv News" meint, nach ein Paar weiteren Zerstörungen wie in Plvmouth werde England Schwierig keiten haben, zu atme». Es scheine, als ob von Deutschland Hasen für Hafen in England ab gewürgt werden sollte, und dazu bedürfe es nur dcr Zerstörung von fünf Häfen. Wenn die UTA. Geleitschutz bictcu solllcu, müßten sie ! sich darüber klar werden, daß der Weg lang und hart sei, gleichgültig ob England stehe oder falle. Zn fünf Tagen sechs große Tanker Unersetzliche englische Verluste an Spczialschifsen. Die Verluste dcr englischen Handrlsschisfahrt an hoch wertigen Tankschiffen sind in dcr letzten Zeit ganz beträchtlich gestiegen. So wurden einschließlich dcs TankcrS „Malancha" allein vom 22. bis 26. März sechs grcße Dampfer mit zuscun- men 50 Oliv BRT. versenkt. LlSA.-VvWafter als Lügner cnilarvt Falsche Anschuldigungen DoddS gegen den USA.-Verlcger Hearst. Die amerikanische Zeitschrift „Liberty" hatte in vielen Fortsetzungen das Tagebuch des früheren USA.-Botschafters in Berlin, Dodd, veröffentlicht. Bezeichnend für den Wert der Aufzeichnungen ist die Tatsache, daß die „Liberty" jetzt offiziell die Anschuldigungen gegen den Verleger Hearst zurück nehmen mutz, die in dein Tagebuch Dodds enthalten sind. Dodd hatte behauptet, dah Hearst in einer Unterredung mit dem Führer über einen Vertrag Deutschlands mit dem „International News Service" verhandelt habe. Hearst de mentiert diese Behauptung in einer Zuschrift an die „Liberty" unter dem Hinweis, datz er niemals irgendwelche Zuwendun gen von der deutschen Negierung erhalten oder gefordert habe. Die „Liberty" gibt zu, daß eine Nachprüfung der Bücher von INS. ergeben habe, das die Behauptungen Dodds falsch ge wesen seien. Warnung an die neutrale Schiffahrt Island in das deutsche Operationsgebiet einbezogen § Amtlich wurde in Berlin bekanntgegeben: Infolge bei widerrechtlichen Besetzung dcr dänischen Insel Island durch englische Truppen »vird neuerdings von nach England fahren den Blockadebrechern versucht, Island als Stützpunkt zu bv nutze». Diese Tatsache zwingt Deutschland, Island in da- Operationsgebiet um England cinzubeziehen. Dieses Opera tionsgebiet wird daher in Zukunft durch folgende Punkte be grenzt: " Äon einem Punk« 3 Grad Ost an der belgischen Küste alck dem Meridian bis 62 Grad Nord, von dort bis 68 Grad Nord, 1- Grad West. Dann nach Westen auf dem 68. Breitengrad bt- zur Dreimeilenzone Grönland, dann nach Süden längs de» Dreimeilenzone bis zum Punkt 65 Grad 24 Minuten Nord 38 Grad West. Von da nach Süden bis zum Punkt 58 Grad 50 Minuten Nord 38 Grad West. Von da nach 45 Grad Nord 20 Grad West; dann auf dem 45. Breitengrad nach Osten bi- zum Punkt 45 Grad Noro 5 Grad West; von dort bis zur fran» zösifchen Küste 47 Grad 30 Minuten Nord 2 Grad 40 Minute« West. Die bet Erklärung der totalen deutschen Blockade um England am 17. AuguÄ 1940 an die neutrale Schiff fahrt ergangene Warnung, daß jedes Schiff, welche- sich trotz dieser Warnung in das deutsche Operationsgebiet um England begibt, sich der Gefahr der Vernichtung ausseHt und daß für Schäden, die sich hieraus ergeben, von Deutschland leine Verantwortung übernommen wewen kann, gilt nunmehr für das erweiterte Operationsgebiet. „Die wirkliche Lage Europas in hohem Grade mißverstanden", „Afronbladet" über das Mißlinge« der Pläne Roosevelts zugunsten Englands im Südosten einzugreife«. Stockholms. März (HS.-Melbung). Unter der Ucberschrift „Der Balkan und die Vereinigten Staaten" Befaßt sich „Afronblabet" in einem Leitartikel mit dem Ausbleiben der beabsichtigten Rückwirkungen des so genannten Englanbhilfegesetzes. Die Zeitung erklärt, Eng-, land habe eine seiner letzten Valkanpositionen verloren. Da- ' schwedische Blatt erinnert daran, daß die Englanbhilfe der USA. den besonderen Zweck haben sollte, Jugoslawien für England zu retten. Um dieses Ziel zu erreichen, habe auch Roosevelts Sondergcsandter iu Belgrad Vorspiegelungen und besondere amerikanische Versprechungen gemacht. „Afton bladet" stellt fest, daß die Bestrebungen der USA., zugunsten Englands in dis europäische Politik einzugreifen, mißlungen seien, «ine Tatsache, die in ähnlichen Situationen wahrschein lich auch andererorts Rückwirkungen haben werde. „Aftonbladet" schreibt weiter, der größte Teil der öffent lichen Meinung in den Vereinigten Staaten sei äußerst ver wundert, baß die „Dcmokratcnunterstützungspolitik" Roose velts nicht eine unmittelbare und radikal« Wirkung auf den Gang der Ereignisse in Europa gehabt habe. Man habe sich in USA. eingebildet, daß schon allein auf Grund der Milli- arbendemonstration «ine Veränderung der Lage eintrete« werde. Sehr wahrscheinlich habe die offizielle amerikanisch« Psyche in hohem Grade di« augenblickliche wirkliche Lag« Europas mißverstanden. Schwedisches Kühlschiff in Englands Dienste»» versenkt. Stockholm, 27. März (HS.-Melüung). Das schwedische Außenministerium gab, wie gemeldet, be- kannt, datz daS in Stockholm beheimatet« 6683 BNT. große Motorschiff „Korshamm" nach Mitteilung des schwedischen Generalkonsulates in London gesunken ist. 20 Seeleute wer» den »»ermißt, 11 »vurden gerettet und in einem englischen Hasen an Land gebracht. Es handelt sich wieder um ein Kühlschiff, dessen Ausfall di« Versorgung Englands, in dessen Diensten cS fuhr, be sonders schwer trifft