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. Zschopau«« Tagebkatt uub Auzeig«, Dr. Goebbels besucht die Auslandsorganisallön Reichsminister Dr. Goebbels stattete der Leitung der Auslandsorganisation der NSDAP. anläßlich der Amts einführung des Gaupropagandaleiters und Leiters des Neichspropagandaamtes Ausland, Parteigenosse» Felix Schmidt-Deckcr, am 7. März «inen Besuch ab, der in einer kurzen Gemeuischastsstunde seinen Höhepunkt sand. In Be gleitung des Ministers befanden sich sämtliche Abteilungs leiter des Neichsministeriums für Bolksausklärung und Pro paganda. In der Eröffnungsansprache widmete der stell vertretende Gauleiter der Auslands-Organisation, Partei genosse Alfred Heß, dem Reichsminister herzlich« Willtom- nicnsgrüße und gab seiner besonderen Freude über den Be such von Dr. Goebbels Ausdruck, Gaupropagandalciter Schmidt-Dcckcr gab einen umfassenden Ueberblick über bas Kulturschasscn des AnSlandsdcutschtnms. für das dieser ttricg ebenfalls zur großen und entscheidenden Bewährungs probe geworden ist. Auf allen Gebieten des deutschen Kul turlebens hat das AuslandSdeutschtnm unter Führung der Parteigenossen der Auslandsorganisation Gewaltiges ge leistet, wovon nachstehende Bernustaltungen besonders hcr- vorgehobeu zu werden verdienen: Im Oktober des vergangenen Jahres veranstaltete die LaudeSgruppe der AO. in Spanien das bisher größte im Ausland durchgeführte Wchrmachtsgroßkouzert, unter Be teiligung von 2äü Negimeutsmusikcru, tu der größten Stier- kampsarcna in Madrid von 30 000 Spaniern, unter Anwesen heit zahlreicher Spitzen des Staates, der Falauge und der Wehrmacht. Einen großartigen Erfolg sicherte die von der Landcs- gruppe Italien durchgeführte'Konzertreise des Ncichsmusik- zugcs des Neichsarbeitsdicnstes unter Stabführung von Herms Niel, dem in acht Städten seines Auktrctcus größte Begeisterung entgegengebracht wurde. In Genna, Nomund Florenz überstiegen die Besuchcrziffern der Platzkonzerte 20 000, wobei in Nom der gesamt« italienische und abessinische Rundfunk angeschloffen war. Besonders interessierte ein Rückblick auf die Vorkriegs zeit, in der bereits in den Jahren l!M bis 1W9 i» übersee ischen Gebieten Großkundgebungen des Anslaudsöcutsch- tums mit Besucherzahlen bis zu 22000 aus Anlaß des Nati onalen Feiertages durchgeführt wurd«. Aus -er Füll« der Darbietungen sei »um Schluß noch die Durchführung der Ausländsdeutschen Wunschkonzerte ge nommen, die mit besonderem Erfolg in Stockholm und Buda pest stattfanden. Die zahlreichen deutschen Rundfunksendungen sind ein Beweis für die seit Jahren von der Auslandsorganisation geleistet« Kulturarbeit, ebenso wie die seit Juni vorigen Jahres durchgeführten Sendungen „Blinkfeuer Heimat" unü „Ankcrspill", bi« über alle Richtstrahler in öer weiten Welt seit Kriegsbcginn die Seeleute und internierten Ausländs deutschen ansprechen. In einer kurzen Ansprache umriß der Leiter der Aus- laudSorganisation, Gauleiter E. W. Bohle, die Gesamtziel« der Auslandsorganisation, die Hort und Sammelpunkt aller Ausländsdeutschen geworden ist. Im Gegensatz zn inner deutschen Gauen, betonte Gauleiter Bohle, für die mit dem Tage der Machtübernahme, im großen und ganzen gesehen, die Kampfzeit vorüber war und damit der friedliche Aufbau und die innere Festigung beginnen konnte, steht die Aus- landSorgauisation seit vielen Jahren aktiv im Ringen um das Deutschtum. Aber trotz aller Not und Verfolgung, die draußen in besonderem Maße nach der Machtübernahme eiusctzte, und die sich mit Kriegsbeginn wieder steigerte, wer ben die Ausländsdeutschen tapfer ausharren bis zum Stege. Reichsminister Dr. Goebbels dankt« für dis gesamte Arbeit, die in langen Jahren des Aufbaues von der fest gefügten Organisation auslÄndsdeutscher Nationalsozialisten geschaffen wurde, und gab dann in längerer Ansprache der unüberwindlichen Siegeszuversicht des gesamten deutschen Volkes Ausdruck, dessen Schildmachcn in aller Welt die Aus ländsdeutschen seien. Begeistert stimmt« die Gefolgschaft der Auslandsorganisation «in in den Siegesruf, der dem Füh rer galt. Mit einem Rundgang, in dessen Rahmen eine übersicht liche Leistungsschau die Vielgestaltigkeit der Arbeitsgebiete der Auslaudsorganisation erläuterte, schloß der Besuch des Reichsministers bei der Auslandsorganisation. Louuabeud/Sonutag, den 8 ». März ISH Triumphaler Soazerlersolg in Lam Jubelftürme um Herbert von Karajan. R 0 m, 8. März lHS.-Melbung). Dio Aufführungen der Berliner Staatsoper von Rom wurden am Freitag durch «in Sinfo»iekonz«rt der Staats« kapells unter -er Leitung Herbert von Karajans ergänzt, das «in geradezu triumphaler Erfolg wurde, und frenetisch« Beifallskundgebungen auslöste. Das Programm begann mit einem Concerto Grosso von Locatelli, dem einzigen italienischen Werk des Berliner Ge samtgastspieles und brachte dann als Probe der deutschen Romantik eine Arie aus Webers „Freischütz", sowie «in Orchefterlicd Hans Pfitzn«rs. Beid« Gcsäug« wurden von Franz Völker mit schmelzendem Tenorklang ausdrucksvoll -argeboten und trugen dem großen deutschen Tenor begei sterten Beifall «in. Dio Virtuosität der unter Herbert von Karajan mit höchstem Einsatz spielenden Staatskapelle glänzte vor allem in der effektvollen Aufführung der sinfonischen Dichtung „Tod und Verklärung" von Richard Strauß. Ihr« groß» artigen Steigerungen in einer vom Dirigenten auf bas rein musikalische des Werkes gerichteten Auslese rissen di« italie nischen Hörer zu stürmischen Huldigungen für die deutschen Künstler hin. Der Gipfel des Erfolges wurde mit der abschließenden 7. Sinfonie von Beethoven erreicht. Karajan, der zum ersten Male in Nom dirigiert«, überwältigt« die italienischen Hörer mit einer von stürmischem Temperament, dionysischem Schwung und beispielhafter Präzision des Orchesters getrw- genen Aufführung derart, baß der Beifall zwischen den ein? zclnen Sätzen nur mit Müh« zurückgehalten werden konnt^» Die Hörer waren wie elektrisiert von ihren Plätzen aust gesprungen, wichen nicht aus dem Saal und forderten uner bittlich eine Zugabe, so daß die Staatskapelle den letzten Satz der Sinfont« wiederholen mußt«. Mit diesem Abeud deutscher Sinfonik hat die Berliner Stantsopcr ihren bisher lautesten Erfolg errungen, dessen Zeuge wiederum bas vollbesetzte königliche Opernhaus war, in dem man «. a. namhafteste Vertreter aus dem politischen und künstlerischen Leben Roms sah. Bleichsoda einweichen,dannistallerSchmutz am andemMorgen gelockert und dleWäfche halb gewaschen! GründlicheSEimveichen er leichtert dem „Waschpulver* dle Arbeit sehr. Hausfrau, begreife: Nimm Nenko, spar' Seifet Sie wäscht viel zu umständlich und zu teuer. Stundenlang hält sie sich mit Cinreiben, Vorwaschen, Reiben und Bürsten auf und gebraucht dafür unnütz Selfe, Holz und Kohlen. — Sie sollte die gröbste Waschar beit Henko überlassen. Sie sollte die Wäsche abends vor dem Waschtag mit Henko- Such« für sofort «in gebr. 1OO 200 «rm Sitotorrad (vl<>V) in gutem Zustand bei sofortiger Kass« zu baufrn Marit» Nitzsche Adolf-Hitler-Straße 70 an tun Woldbirchmr Straße zu verpachten. M eres Chemnitzer Sir. r. 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