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Ar 21 - Betblatt -um Lscbopauer Looevmtt unb An-etoer Mrvvt,^, - . 'M Ium 30.3anus^ 1^41 Triumph HM Eorsatentums Als am 30. Januar 1933 der verewigte Gencralfeld- marschall von Hindenburg dem unbekannten Soldaten del Weltkrieges, Adolf Hitler, das Geschick des deutschen Vol kes anvertraute und unter endlosen, Jubel die brauuev Kämpfer der nationalsozialistischen Bewegung ihren Ein- zug durch das Brandenburger Tor hielten, ahmen alle, auch die, die damals noch beiseite standen, die ungeheure Wende der Zeit. Sie verspürten, daß sich hier nicht einfach ein Wechsel in der politischen Führung vollzog, wie e, im parlamentarischen System gang und gebe ist, sondern daß ein vom Schicksal berufener Kämpfer für Deutsch lands Erneuerung sich an die Spitze der Nation stellte und znm Verkünder eines neuen Glaubens und einer neuen Weltanschauung wurde. Mit Adolf Hitler als Führer der deutschen Nation wurde das politische In trigenspiel der Parteien abgelöst durch den kämpferi schen Einsatz des politischen und militäri schen Soldatentums. Dank dieser kämpferischen Energie konnten im Laufe dieser letzten acht Jahre Auf gaben in Angriff genommen und bewältigt werden, deren Lösung innerhalb einer so kurzen Frist vorher auch nur zu versprechen geradezu ein Wahnsinn gewesen wäre. um aver vtese Ausgaben überhaupt lösen zu können, mußte das ganze Volk zum soldatischen, kämpferischen Denken erzogen werden. Von dem Tage an, an dem Adolf Hitler beschlossen hatte, Politiker zu werden und das deutsche Schicksal zu wenden, sammelte er alle Menschen um sich und zog sie mit der Kraft seiner überragenden Persönlichkeit an sich, die von dem nie erlahmenden Geist der Front getragen waren. Um den Führer scharte sich das politische Kämpfertum aus allen Schichten unseres Volkes. In der uaEoualsozialistischen Bewegung konnte keiner etwas werben, d nicht zuvor seine Einsatzbereit schaft und seinen Vpiersinn durch Taten erhärtet haue. Vor diesen Kämpfern stand das große Ziel eines freien, geeinten, großen deutschen Volkes in einem sozialen Volks staat. Der Weg zu diesem Ziel war weit, und keiner von den Kämpfern, die sich dem Führer zuerst zur Verfügung stellten, konnte wissen, ob er je selbst dieses Ziel erreichen würde. Aber sie alle lernten wieder alauben. Der Geist, der bei den politischen Kämpfern des Führers zu finden war, dieser bedingungslose Dienst für eine große Idee, war in dem Deutschland nach dem Weltkriege nur noch in der kleinen Reichswehr lebendig. In diesem Hunderttausend-Mann-Heer, das uns das Diktat der Feinde gerade noch gelassen hatte, wurde durch eine fünfzehnjährige harte, selbstlose Schulung und mili tärische Zucht dem Führer ein in jeder Hinsicht soldatisch durchgebildeter Stamm gegeben, der Kern und Keimzelle der neuen deutschen WehrmaM Adolf Hitlers werden konnte. Dieses Hunderttausend-Mann-Heer war nicht an- gekränkelt von dem Ungeist des Parlamentarismus, und mußte sich naturnotwendig hingezogen fühlen zu dem politischen Känrpfer, der die Ideen, die im Stahkgewitter des Weltkrieges geboren wurden, zum politischen Glau benssatz erhob. Partei und Wehrmacht wurden s o diebetdengewalttgenEckpfeilerdes national sozialistischen Staatsgebildes. So ist mit der müttärischen Aufrüstumz des deutschen Volkes zugleich eine ungeheure seelische Amfrüstung voll zogen worden, die allein nur möglich war, weil jeder Volksgenosse erkannte, daß der Führer trotz aller Schwie rigkeiten und Hindernisse Zug um Zug das national- sozialistische Programm verwirklichte, das er zu Beginn seines Kampfes verkündet hatte. Er wollte, koste es, was es wolle, mit allen Nöten des deutschen Volkes fertig werden und ein Reich aufrichten, in dem es sich lohnte, zu leben. Der ernste Wille des Führers ist es zugleich gewesen, diesem großen Reich einen Frieden von Dauer zu schenken. Eines freilich konnte es für einen Adolf Hitler niemals gebenr einen Verzicht anf die nationale Freiheit und die nationale Ehre des deutschen Volkes oder einen Verzicht auf die Wiedergutmachung des Nn- rechtes von Versailles. Ohne daß Deutschland die Rechte fremder Nationen jemals willkürlich verletzt hätte, wurde mit der steigenden Macht des neuen deutschen Staates immer deutlicher, daß der Haß und die Habgier der pluto- kratischen Demokratien nicht gewillt waren, die Wieder- aufrichtung des Deutschen Reiches zu dulden. Man spürte in der nationalsozialistischen Idee die revolutionären Kräfte einer neuen Zeit, die das kunstvolle Gebäude der Kapitalmächte zu erschüttern drohte. Wenn auch der Na tionalsozialismus niemals eine Ausfuhrware gewesen ist, so konnten die von den Plutokraten unterdrückten Massen auf die Dauer nicht blind bleiben gegenüber den gewal tigen sozialistischen Erfolgen des nationalen Sozialismus. So wurde nach einer Hetzkampagne ohnegleichen uns von der alten zerfallenden Wett des Kapitalismus dieser Krieg aufgezwungen, der über unsere und die Zukunft Europas entscheidet. Wir sind militärisch und seelisch aufs beste gerüstet in diesen Kampf gegangen. So, wie der Soldat in den siegreichen Schlachten in Polen, Norwegen, Frankreich sowie im Kampfe gegen die britische Insel, in der Luft und auf allen Weltmeeren unsterbliche Lorbeeren au seine Fahrten heftete, hat sich die Heimat durch den beispiellosen Einsatz der Partei und des gesamten deut schen Volkes glänzend bewährt in ihrem Glauben und in ihrer unzerstörbaren Kraft und Siegeszuversicht. (Presse Hoffmann, Zander M"stiplcx-K.) Las Keich P sein (Zum 30. Januar 1041.) Immer, wc.m in den bittersten Stunden Tas fragende Herz keine Antwort gefunden, Immer, wenn in den Flammen der Not Die Qual von Millionen zum Himmel loht, Schmiedet das Schicksal mit wuchtigen Schlägen Ein Schwert und spricht seinen Segen darauf, Um es in die Hand des Besten zu legen. Er geht voran. Ein Volk bricht auf. Einmal muß, was Jahrtausende träumten. Doch sich vollenden zum ragenden Dom, Einmal muß von den wogenumschäumten Friesischen Inseln zum Donaustrom, Oom Waegenwald vis zu Marienburgs Feste Die Fahne der deutschen Freiheit wehen. Traum nur und Sehnsucht? Da ergriff sie der Beste Und ließ aus dem Traume die Tat erstehen. Nun ziehu durch das Reich auf dem silbernen Band« Gewaltiger Straßen die endlosen Heere Seiner Getreuen im Fackelbrande Des einen Willens, der Freiheit und Ehre Und Glanbe und Treue mit seinen Händen Jn's Ewige baute aus Erz und Stein. Es neigt sich ein Volk. Von der Domes Wänden Braust Orgelgesang: „Das Reich ist sein!" Wolfgang Jünemann. Es ist der Triumph des Soldatentums, ! der uns den Sieg verbürgt. Wir wissen an der Spitze der Nation unseren Führer, der geschworen hat, diesen Kamps, ganz gleich gegen wen, so lange zu führen, „bis die Sicherheit des Reiches und seine Rechte gewährleistet sind." Und der Führer weiß in unverbrüchlicher Treue Himer sich ein Volk, das nie erlahmen wird st, seiner Einsatzbereitschaft und in seiner Opferkraft. Je härter der Kamps, um so unbeugsamer unser Wille. Den Blick nur aus das Ziel gerichtet, denkt kein Deutscher mebr an sich, sondern nur an das Reich und > an die Zukunft der Nation. Wir sind unüberwindlich in j unserer Kraft. Wie lange der Kamps auch noch dauern ; niag, einst kommt der Tag des Sieges und der Erfüllung. Dann wird keine Macht der Welt das deutsche Volk daran I bindern können, sich sein Reich so einzurichten, wie es der Wille des nationalen Sozialismus ist. Der Führer und die nationalsozialistische Bewegung sind uns die Garanten dafür, daß dem soldatischen Kämpfertum auch die Ernte ihres sieghaften Ringens nicht vorenthalten wird. So gehen wir gläubig und des Sieges gewiß in das neunte Jahr der natioimlsozialistischen Revolution! von des Leiches innerer Macht (Zum 30. Januar 1941.) Von Dr. Franz Lüdtke. Am Anfang war die Kraft: die Kraft alles Lebens als Formerin der Natur und als Pragerin auch des Menschen, seines Schicksals, seiner Geschichte. Ohne die innere Dynamik des unaufhörlichen Werdens, ohne die Kraft des „Biolo gischen" wär« keine menschliche Geschichte möglich. Am Anfang war die Kraft, und am Ziel steht das Reich. Es ist ein Wetter Weg den dem einen zum anderen. Wenn wir die Jahrtausend« Mgrsthau«», dir zwifche« den lüttsten Zett«, uraeMkStlicker nm nun von uns lewer zu sprechen — dem Grotzdcutschen Reich liege«, so erkennen wir, wie aus der Fülle gestaKerrder Krönte eine innere, geschichtsbildeude Macht erwächst. Unter d«n Kräften, die uns Mensche» deS mittel-, europäischen Raumes, uns Deuttchr, zu der uns eigene» Art reifen siegen, war und ist nicht di« geringste di«, die aus der Not erstarr^ aus der Rot der Enge, des Klimas, der Arin de ringsum. ÄuS dieser virisachen, ungeheuren Rot ergab«, sich zwei MSÄlichketten: di« Not. ru «rldmen. oder di«, sie zu Äev winden; mit anderen Worten': schwächer zu sein als die feind liche Umwelt und unterzugchen — oder stärker als sie zu werden und als Sieger hervorzugehen. Tue nordische Rass» hatte keine „Wahl"; für sie gab es nur jene zweite Möglich keit: stärker zu werden als alles und alle. Die Rot kann nie das Letzte, immer nur das Erste fein. Wer in der Not nicht erliegen will, muß die Not wenden. Alls dem Not-Wenden erwachst die Notwendigkeit. Zunächst die Notwendigkeit des Kämpfertums, dann aber, darüber hin aus, die der Ordnung. Die Kraft weitet sich ins Geistige. Sie strahlt aus den Bezirken des Leiblichen in jene des See lischen. Der nordische Mensch läßt alles, was nur rohe Kraft ist, hinter sich und wächst in den Kräfteranm des Geistigen hinein. Erst so vermag er den Kampf um das höhere Sein zum Siege zu führen. Aus dem Nordischen bildet sich das Germanentum. Doch auch das ist nur ein Schritt; es müssen derer noch manche getan werden. Der nordisch-germanische Mensch, dessen Kraft ansreicht, andere, an den Grenzen des Westens, des Ostens und auch des Südens hinzutretende Rassen sich völkisch einzugliedern und aus der Vielfalt rassischer Bestand teile die innere Einheit des deutschen Volkes zu gestalten, weiß, daß alle Kraft und alle Ordnung ihre letzten und tiefsten Wurzln im Ewigen, im Göttlichen haben. Der Mythos ist die Verbindung zum Ewigen; er macht aus dem Einzelfall das Allgemeine, das Gültige. Das Schick sal, das er erlebt, ist nichts Zufälliges mehr — es wird zum Gesetz. Der Held wird nicht nur Vorbild, sondern Symbol. Ein Siegfried, ein Armin, ein Heinrich I., ein Otto der Große, ein Barbarossa, ein Heinrich der Löwe, ein Friedrich de» Große, ein Schlageter, ein Horst Wessel — sie sind zum Mythos geworden. Sie sind nicht tot, nein, sie „marschier'n im Geist in unsern Reihen mit"! Die Zeit gründet sich im Ewigen, das Vergehende im Unvergänglichen, und das Ver gängliche wird zum „Gleichnis". Das Bismarckdenkmal in Hamburg ist nicht „Figur, sondern „Gestalt", nicht bloß» historische Persönlichkeit, sondern Idee: wirklich „Idee" im Sinne des nordischen Plato, also Urbild. Im Mythos erkerM ein Volk, erkennt auch der einzeln« Mensch sich selbst. Er spürt das, waS ihm seit Urbeginn schicksalhaft gesetzt ist: das Gesetz. In seinen „Urworten" hat Goethe es ausaeivrocben: „... bist alsöbald und fort und fort gediehen, Nach dem Gesetz, wonach du angetreten." Der nordisch-germanisch-destfche Mensch war immer in Rot. Er hatte die Kraft der Notüberwindung, er schuf di» Ordnung, er wuchs in den Mythos. Das ist sein „Gesetz". Die Erkenntnis nun, daß er sein Gesetz zu erfüllen hat, aus der Zustimmung zu ihm, aus dem Ja zu seiner Art, b« fähigt ihn zu dem, was wir den „Willen" nennen. Er in so- und daher will er so fein. Er wächst aus dem Zwang in die Freiheit. Aus einer geschichtlichen Aufgabe wird Sen-, düng. Das Ewige hat ihm einen Auftrag erteilt — er sagt nicht Nein, er spricht fein Ja dazu. In dieser Freiheit reift er zur Grütze eigenen Schöpfertums, er tritt der Gottheit, aus der er diese Kräfte erfuhr, immer näher. So verinag e? — gleich Herakles, gleich Faust — der Kulturschaffende zu iveroen. Aus solcher Freiheit entstanden die hellenischen Tempel und Statuen, die deutschen Dome, die Schöpfungen des Heliand, des Parzival, des Nibelungenliedes, des Bam berger Reiters, des Naumburger Stifterchors, des Faust, de« Neunten Symphonie. Die Zeit fand sich im Ewigen gegründet, und darum erhob sie sich, zeitgestaltend und zeitüverragend, ins Ueberreitliche. Das M unseres Volkes „innere Mach t". Die rohs Kraft des Stoffes, mag es Eisen oder Gold sein, kann äußere Macht erzwingen. Sie kann aber nicht formen, gestalten, nicht kulturhaft im höheren und höchsten Sinn Prägen und schaffen. Sie vermag Imperien zu gründen; wenn aber die innere Macht mit der nur äußeren sich mißt, dann muß die innere Macht Sieger werden, dann siegt das Schwert, das sie schmie dete, über den Stoff. Wir sahen es an Polen und Frankreich — wir werden es an England sehen. Denn die innere Macht hat ein letztes Ziel: das Reich. DaS „Biologische" strebt ins „Politische". Wie klar ist doch unser Weg durch die Jahrtausende! Aus Sippen nnd engeren Gemeinschaften erwuchsen die Stämme, aus ihnen die Stammesbunde, die Staaten, das Volk — und für das Volk die große, einigende Form des Reiches. Zu ihn« hat uns die Rot, die Notwendigkeit geführt, also nicht Willkür, sondern wiederum: das Gesetz. Seit Anbeginn steht unsere Geschichte unter dem Ziel des Reiches. Lange schon vor Armin ist diese Linie zu erkennen; Armin hat im Norden darum gerungen, Theoderich im Süden, Heinrich I. im Kampf um die Grenzen, Otto der Große und Friedrich Barbarossa universal, Männer wie Sickingen und Hutten national, Bismarck kleindeutsch, Adolf Hitler grohdeutfch — ein unendlicher Kraftstrom, schwel lend, dann zurückgedämmt, sich entfaltend, wieoer abgeleitet und zersplitternd und endlich neu, gewaltig zusammengefaht: aus der „inneren Macht" heraus, nach dem Gesetz, wonach wir angetrettn... Als am 30. Januar 1933 der greise Hindenburg den juugen Adolf Hiller zur Führung des Reiches berief, da war, was damals geschah, mehr als ein Ereignis unter vielen: auS Lot wurde Kraft, Ordnung, wurde Mythos, Wille, wurd« Sendung, w«rde das Großdeutfche Reich — Verwirklichung d«8 Gesetzes nordisch-deutscher Jahrtausende. Ein Ziel ward «reicht, aber in allem Leben ist Ziel nie Ende, sondern immer wieder Beginn, Anfang eineS Weges, der weitersührt und ftMerführe» muß: „Den« keine Heil und keiu« Macht zerstückelt Getziügte Form, di« lebend sich entwickelt." - z - - (G«H«, Arwort«^