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Nr. L4 , . ' Zschopaner Tageblatt und An-^lg«» Skandal in Manchester Obdachiase sollen sich selbst Wohnung besorgen / „Hr hobt nur Pläne ms dem Papier" Der Sladlral der englischen Industriestadt Manchester, des Hauptsitzes der englischen Textilindustrie, Hai sich nach einem Berich« des „Manchester Guardian" in einer Sondersitzung mit den Folgen vcs letzten deutschen Luii- angrisfs aus die Stadt, der Riesenbrände yervorries, beschäftigt. In der Sitzung kam es zu einer groben Skandalszene. als von verschiedenen Stadtverordneten das völlige Versagen der Brandabwehr scharf kritisiert und die Hilflosigkeit der Behörden bet der.Wohnungsbeschassung sür Leute, deren Häuser nicderbrannten. beklagt wurde. Der Vertreter des Bürgermeisters erklärte die Siadi habe fetzt einen ausgezeichneten Plan, der eine Wiederholung der Vorkommnisse während des letzten Angrisss unmöglich machen werde. Dieser Plan sei vom Gesunsheitsministcrium als be sonders schön bezeichnet worden. Eine Stadtverordnete ries dazwischen: „Ihr habt nurPläueaus dem Papier!" In diesem Augenblick erhob sich aus der Zuhörenribüne ein grober Tumult, der die Sitzung vorübergehend «uucrbracb. Mehrere Leute riesen u. a.: „Alle eure Pläne stehen immer nur ans dem Papier!" Besonders scharf kritisiert wurde es, das; die Stadtverwaltung den Obdachlosen die nur im pluiokra ischen England mögliche Zumutung stellte, sie sollten sich selber eine Wohnung suchen. Erst sehr entschiedene Proteste sühnen dazu, daß die Stadtverwaltung einige leerstehende „vornehme" Pri- vathänser beschlagnahmte, um sie „gegebenenfalls" Obdachlosen ;ur Verfügung zu stellen. London zieht um Auch in London scheint infolge der schweren Schläge der deutschen Luftwaffe eine Umgruppierung im öffentlichen Leben notwendig geworden zu sein. So hat sich die „Times" gezwun gen gesehen, innerhalb ihrer Anzeigen aus der ersten Seite des Blattes zwei neue Spalten zu eröffnen: Adressenände rungen" und „Notsernsprechanschlüsse". Ferner veröffentlicht die »Times" ein Bild, das ebenfalls eine schla- aende Widcrleauna der lächerlichen Behauptung des drtttschen Lügenministcriums darstcüt, wonach das Wirtschaftsleben ln der Cito „keine wesentliche Unterbrechung" erfahren habe. Dir Unterschrift des Bildes lautet: „Viele Firmen in der City haben letzt neue Adressen infolge feindlicher Einwirkung. Hin weise hieraus werden an den verschiedensten Plätzen ange bracht." Das Bild zeigt dann, daß Dutzende von Mittcilungs- zctteln über die Verlegung von Geschäftsräumen an Slraßen- bäumen, Vorganenzäuneu und an ausgespanntcn Leinen be festigt worden sind In dem der Oessentlichkeit zur Verfügung gestellten Fernsprechgebäude Regina House sind Tischtelephone eingerichtet worden, die an Geschäftsleute vermietet werden, deren Büros bei den Bombenabwürfen aus die City zerstört worden sind Leicherfledberei an Lustkriegsopfern Ein Bild von den Zuständen in London vermittelt das Blatt der britischen Arbeiterpartei „Dail» Herald", das von einein besonders gemeinen Plünderungssall, der sich in Ken sington ereignete und der alle bisherigen Berichte über das Plündercrunwesen in England in den Schalten stellt, berichtet. In Kensington Hai sich der Assistent eines Le ich en- schau Hauses au die Opker des Luftkrieges hcrangemacht. .. ..ru die Ainge von den Fingern gezogen und sie an sich genommen. Für diese niederträchtige Leichenfledderei, die in ihrer Gemülsroheft einzigartig dastehl, haue das englisch Ge richt nur eine Strafe von drei Jahren Zuchthaus. Das milde Urteil des englischen Gerichts läßt aus die Geistesverfassung der Richter in England schließen Vermut lich sicht man den Fall nur als unrechtmäßige Bereicherung an, und dafür haben ja die Engländer und namentlich die Ver treter der Plmokratie stets großes Verständnis, denn alle die Familien der Oberschicht haben sich mehr oder weniger ihre Millionenvermögen oder ihre Besitztümer zusammengeraubt, indem sie schwächere Volksschichten ausplündeneu. Mißstimmung über England Elite ausschWrriche Entschließung der ägyptischen WssWen In Aegypten war seinerzeit große Empörung entstanden, «ls das Wort aus einer Rede des Kriegsverbrechers Winston Lhurchill bekannt wurde, nach dem Aegvpten nichts weiter «!s ein englisches Protektorat sei. Der britische -lußenminister Eden harte die größte Mühe, diesen politischen Fehltritt seines Herrn nnd Gebieters wieder gutzumachcn. «der der böse Beigeschmack dieses Wortes ist im ägyptischen Volke hafteugeblieben. Jetzt hat der Rat der nationalägyptischen Partei der Wasdistcn mit überwältigender Mehrheit eine Botschaft an die ügyptische Regierung angenommen, in der darauf hingcwicsen wird, daß Aegypten seine Verpflichtungen nach dem englisch- ägyplischen Vertrag vollständig erfüllt habe. Da aber Aegypten con England als Protektorat betrachte» werde, halte es die Wafd-Pariet für ihre Pflicht, sich an den König zu wenden im Hinblick nicht nur aus die Gefahr des Krieges, sondern auch ruf diejenige des Friedens, damit dieser nicht von anderen ms ägyptische Rechnung gemacht werde. Die Aegvpter scheinen also ihre englischen Unterdrücker, zn^ kennen. Die -Botschaft der ägyptischen Nationalist«« ist ein kennzeichnendes Symptom für die Haftung des ägyptischen Volkes, die nicht^zületzt durch den erbitterten Freiheitskamps »er Araber beeinflußt ist > > Der Nationalistenführer Bose verschwunden Nach einer Meldung auS Kabul ist der Führer der indi schen Konareßpartei, Böse, plötzlich verschwunden. Die eng- lifchen Behörden behaupten. Bose, der sich unter Polizeiaufsichf befand, habe sich durch Flucht einer neuerlichen Verhaftung entziehen wollen, während indische Nationalistenkreise den Ver dacht äußern, daß britische Polizei diesen einflußreichen Führer der Inder verschwinden ließ, um so die indische Pro paganda gegen einen Kriegseintritt des Landes zu lähmen. Roosevelt gegen Panamerika Unterstützung Englands durch die NSA. schädigt die ibero- amerikanischen Länder. Das nordamerikanische Blatt „Washington Times Herald" legt dar, daß Roosevelts ,^zute Nachbar-Politil" gegenüber Jbero-Amerika mit dem Grundsatz der „totalen Hilse" sür England in Konflikt geraten sei In ibcrö-amerikanischen Kreisen sei man sehr erregt, daß England gewaltige Mengen von Kakao zu Schleuderpreisen noch den USA aussühre und dadurch ein wichtiges Ausfuhrgut Südamerikas schädige. Normalerweisr liefere England 43 v. H des Kakaobedarfs der Vereinigten Staaten, der sich auf insgesamt 27 Millionen Dollar jährlich belaufe. In den ersten zehn Monaten des Jahres 1940 habe England aber 67 v. H. des US«. Gesnmtbrdarfs dorthin ver kauft unter der „Begründung", daß eS Devisen brauche. Der englische Kakao kommt von Nigeria nnd der Goldküste. Zwölf der zwanzig tbero-ameritanischen Staaten hätten m der Sitzung der Panamerikanischen Union lebhafte Klage darüber geführt, daß England dadurch nicht nur den normalen Absatz dieser Länder empfindlich störe, sondern daß hierdurch die Bemühungen zur Hebung des interamerikanischen Waren austausches sabotiert würden, was von England besonders unsalr sei. Am stärksten betroffen sei Brasilien, das UM ein Drittel des nordamerikanischen Bedarfs oder 200 Millionen Pfund Kakao geliefert habe, an zweiter Steve die Domini- tanische Republik mit 57 Millionen Pfund. FramWche Lampser okklchleopt Wieder Lebensmittel für die Zivilbevölkernng von den britischen Piraten geraubt. Eine spanische Agentur melde« aus Lissabon, daß ver schiedene französische Handelsschiffe von den englischen See- streitkrästen in letzter Zeit aufgebracht worden sind. Zwei Frachter, „Marv Maerizv" und „Les Gemeur", mit Lebensmitteln an Bord seien aufgebracht worden, die Lebens mittelladungen. bestehend ans u. a 5 Millionen Eiern, 4009 Kiste«« Apfelsinen, Tee nnd einer große«« Menge Stockfisch für die französische Bevölkerung bestimm«, seien ebenfalls von der englischen Behörde beschlagnahm« worden Schließlich seien die französischen Dampfer „Joseph Deuchamel" und ein anderer Dampfer ohne nähere Namensangabe nach Großbri- tannien verschlepp» worden. Der gleichfalls beschlagnahm«- Dampfer „Charles Plumier" solle in einen Hilfskreuzer in englischen Diensten verwandelt werden. -. Vmgfiermethodea der RAF. vwmctnrr Bombenüberfall auf rin italienisches Lazarettschiff. Die Piloten her Roval Air Force haben sich, wie ein Sonderberichterstatter der Agenzia Stefani aus Bcirghast meldet, einer weiteren schweren Verletzung der internationalen Genfer Abmachungen zuschulden kommen kaffen. In einer der letzten Nächte griff ein englischer Flieger das aus der Reede Mn« Hilal liegende Italienisch« Lazarettschiff „Orlando" ' mit Bomben an, obwohl es durch weithin sichtbare roie Kreuze deutlich als Lazarettschiff gekennzeichnet ivar. Dieser gemeine Neberfall, der sich wenige Tage nach der Zerstörung eines italienischen Lazarettflugzeuqes ereignete, spricht, wie Stesani betont, mehr als viele Worte sür die Gangstermethode«« der britischen Luftwaffe und die niedrigen Instinkte ihrer Piloten, die sich als-würdige Nachfahren jener Briten erwiesen, die Frauen und Kinder der Buren in den Konzentrationslagern nmbrachtcn und damit Englands militä rische Ehre für alle Zeilen besudelten. Viermal Luttakarm in London Der Londoner Rundfunk berichtet, daß London an« Diens tag viermal Lustolarm gehabt habe. Zwei lLwediltze MowrilhM oeruM Wie die schwedische Presse meldet, werden zwei größere schwedische Motörschisfe vermißt. Es handelt sich dabei um den iin Eigentum der Svenska-Amerika-Meriko-Linien stehen den Z575-BRT.-Dampfer „Stureholm" und den der Reederei Ag Nordstiernan gehörenden 37SS-BRT.-Dampfer „Valparaiso". Beide Scyiffe Ware., für England im Transatlantikverkehr "ingesetzt. Brittlüies Augzeug iker Lrlond abgeltkrzi Nach iner Affociated-'Ireß MckÜü.ig ist nr britisches Flugzeug -n de« Grafschaft Donegal des irischen Freistaats abgestür - Dcei F'ieger, die mi" Fallschirmen absprangen, wurden terntz ' Französische KmmlfisHer unter deutschem Schutz Die französischen Fischer im Kanal werden jetzt, wie dem „Matin" zu entnehmen ist. bei ihrer Arbeit von deutschen Flugzeugen geschützt. Die französischen Kanalfischer waren von englischen Schnellbooten mit Maschinengewehren beschossen worden und mußten deshalb ihre Tätigkeit unterbrechen. Jetzt übernehmen deutsche Jagdflugzeuge den Schutz der Fischer, die nur tagsüber ausfahren und sich nicht mehr als drei Seemeilen von der Küste entfernen dürfen. Der jetzt erzielte Fischfang sei groß. Traurrsitzung des ungarischen Avgeorönetenhauses Anläßlich des Todes des ungarischen Außenministers Graf Csaky trat das Abgeordnetenhaus zu einer feierlichen Trauersitznng zusammen. Den Nachruf, in den« die sür Ungarn unvergängliche«« Dienste des verstorbenen Staatsmannes ge würdigt wurden, hielt der Vorsitzende des Abgeordnetenhauses, Tasnadv-Nagy. Der Sarg mit de«« sterblichen Ueberresten Csakys wurde im Kuppelsaal des Parlaments ausgebahrt. Himmler iu Oslo Reichsführer ff und Chef der Deutschen Polizei, Himm ler, «ft zu einen« mehrtägigen Ausenthalt in Oslo eingetrofsen. .Times" gefleht den Verlust oo« 638 Schissen Der britische Seerettungsdienst hat, wie die „Times" mlt- teilt, „vaS anstrengendste Jahr der ll7 Jahre seines Bestehens" hinter sich. Ueber 2000 Seeleute seien von 636 Schiffen gerettet worden, die dem deutschen Handelskrieg zum Opfer gefallen sind. Narois-Maurasien der AAF. Das britische Lustfahrtministerinm behaupte», daß Streit kräfte der RAF. ain 27. Januar Narvik zum drittenmal in diesem Jahre angegriffen hätten. Von zuständiger deutscher Stelle wird hierzu'bemerkt, daß man auch in diesem Fall die RAF. aus einen bedauerlichen Irrtum aufmerksam mache«« müsse. In Narvik sei nämlich an diesem Tage weil und breit kein englisches Flug- ze u g zu entdetten gewesen. Wahrscheinlich hat den englischen Piloten ihre sprichwörtliche geographische Unkennt nis wieder einen bösen Streich gespielt. Lie FeUrdjeugreuen eivsestestt Aus Vichy wurde gemeldet: Amtlich wird mitgeleilt: Wie bereits augckündigi, hatte die Vermittlung Japans im tudo- chiuesifch-lhaUäildischcn Konflikt in erster Linie die sofortige Unterbrechung der Feindseligkeiten zum Ziel. Nach den letzten Nachrichten aus Indochina ist beschlossen worden, daß die F e! «dl eligk< ' t es« am 38. Januar, «w.gens tv Uhr ein - geftelIL werbe« Eine Drrierkvmmissio» wiro kn Saigon zusammentrelcn, um die Ausfühningsmodc.litätcn für diesen Beschluß kestruleacn Mittwoch, den iS. Januar 1S4k AmiKinMung durch denRetchsmarschall Bracht und Hanke nehmen Ihre Arbeit aus Rrlchsmarschall Hermann Göring führte die vom Führer nru ernannten Oberpräsidenteu Gauleiter Bracht für Ober- schlcsien nnd Ganlriter Hanke für Niedersästestrn in ihr Am» ein. In seiner Ansprache beton»« der Reichsmarschall di» besonderen Pflichten, die das Aint eines Oberpräsidcnten in Kr egö,eiten in erhöhtem Maße mit sich bring« D«c schlesischen Gauleiter und Oberprüsideuien Links: Karl Hanke; rechts: Fritz Bracht «Weltbild-Wagenborg M.) MPsmeiW «m Eroverung Avrwegens Verleihung des Ritterkreuzes an drei Offiziere der Kriegs marine. Berlin, 28. Januar. Der Führer und Oberste Ve« fchlshabcr der Wehrmacht verlieh aus Vorschlag dcS Ober befehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Tr. h. r. Raeder, VaS Ritterkreuz drS Eisernen Kreuzes an Konteradmiral K u m- metz, Führer einer Kampfgruppe, Kapitän zur See Thiele, Kommandant eines Kreuzers, und Kapitän zur See Heye. Kommandant eines Kreuzers. Die Verleihung erfolgte besonders in Anerkennung der Verdienste der genannten Offiziere bet der Eroberung Nor wegens. Konteradmiral Kummetz als Führer einer Kampfgruppe und Kapitän zur See Thiele als Kommandant eines Kreu zers hatten die Besetzung des Oslofjordes und die erste«« Truppenlandungen vorbereitet und trotz feindlicher Gegenwehr erfolgreich durchgeführt. Hierbei ha« sich Konteradmiral Kum- mctz gerade in schwierigsten Situationen als vorbildlich tapferer und unerschrockener Führer erwiesen. Nach seinem Ausfall durch Untergang seines Flaggschifses, des Kreuzers „Blücher", hat Kapitän zur See Thiele die selbständige Führung des Kriegsschiffsverbandes übernommen und somit den Euderjolg in dem ihm zugewiesenen Abschnitt sichergcstellt. Kapitän zur See Heye hat an der Spitze eines kleinen Verbandes den befestigten Drontheimfjord aufgebrochen und damit den sür die Eroberung Mittelnorivegens wesentlichsten Hasen Drontheim in deutsche Hand gebracht. Danach hat er bei verschiedenen Unternehmungen im Nordmecr «.«ter vollem Einsatz seines Kreuzers hervorragende Ersolg« erzielt. Geistige KriegMnm Lr. Goebbels vor ChrfS d«r Propaganda- uns KricgS- berichterkompanien. Reichsminister Dr. Goebbels sprach zu den zu einem Lehrgang in Berlin weilenden Chefs der Propaganda- und Krieasberichterkompanien des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe und gab ihnen ein umfassendes Bild der politi schen und militärischen Lage, sowie Richtlinien für die aktuelle Arbeit der PK. Dr. Goebbels ging von der Aufgabe der Propaganda kompanien aus, durch die Mittel der Presse, des Rundfunks nnd dcS Films das deutsche Volk am Leben und Kämpfen seiner Soldaten teilhaben zu lassen. ES sei das bezeichnendste Merkmal der deutschen Kriegführung, daß längeren schöpfe rischen Pausen ein harte-, dramatisches, aber blitzschnelles Rin gen folge, das stets auch eine siegreiche Entscheidung bringe Der leyige Krieg beziehe zum erstenmal in der Geschichte de« Menschheit alle Gebiete des völkische«« Lebens in sich ein. Dar- ans erwachse dem Reich die große Ausgabe, auch die Kraft« der geistigen Kriegführung zu mobilisiere» um sie in dieser geschichtlichen Auseinandersetzung zum ent scheidenden Einsatz zu bringen. Die Kunst der Führung sei es, in scheinbar weniger ereignisreichen Monaien ras deutsch« Volk auf kommende Entscheidungen vorzubereiüm und seine« kriegerischen Geist und seine Bereitschaft «vachzuhalten. Dr. Goebbels gab den Chefs der Propagandakompanic» wichtige Hinweise und Richtlinien für die Durchführung ihre« verantwortungsvollen Arbeit, von der das deutsche Volk er warte, daß sie stets eng verbunden mit dem gewaltigen Ge schehen unserer Tage sei. Zurück in Vie Heimat Seit etwa einer Woche rolle» vom Reichsbalmhof l» Bafel über Offenburg, Kehl, Straßburg die Züge mit ocu von der Schweiz bzw. den französischen Behörden entlassenen elsässischen Soldaten. Diese waren im Juni v. I. innerhalb des franzö- fischen Truppenteiles, zu dein sie gehörten, ans Schweizer Gebiet übergetreten und von der Schweiz interniert ivorden. In Gruppen von je 200 Mann wird nun im elsässischen Bahnhof in Basel von einer französischen Militärkommlssicm die Entlastung vorgenommen. Auf dem deutschen Reichsbahn hof ln Basel findet dann ein Empfang durch dl« deutsche Organisation statt, über den sich die Heimkehrer sehr ancr- kennend anssprechen. Deutschlands Witte zum Sieg Wieder über 22,6 Millionen NN!, am letzten Opsersonntag — Steigerung um 69 v. H gegc» - über dem Vorjahr Der am 12. Januar 1SU dnrchgrführt« 5. Opsersonntag im 2. Krieastvinterhiisswerk 1910/-H erbrachte nach bisher vor liegenden Meldungen das Ergebnis von 22 675 881 AM. I«» Vergleich zmn Opsersonntag drS 1. Kriegs WHW. im Januar 19-10 hat sich VaS Ergebnis uin 9 216 871,52 RM„ VaS find rund 69 v. H. erhöh». Ter durchschnittliche Betrag je Haushalt stieg um rund 58 Npf. aus 98 Rps. Mit diesen Leistungen bekennt sich das deutsche Volk immer wieder freudig zur geschichtlichen Größe der Zeit und erweist sich würdig der Front. Durch seine Opfer im Kriegswinler- bllfswerk kann die Heimat den Müttern und Kindern jeden nur möglichen Schutz Beten Fapak-Wes EtzrengeMnr ibr NelHsmarlchaU Cöklnn Reichsmarschall Göring empsing eine Osfizicrsabord- nvng des japanische» Heeres imd der japanischen Liistwajse. General Ramashita überreichte dem Reichsmarschall eit» Ehrengeschenk m«d ein offizielles Schreibe«» des javanischem Kriegsministers sowie des Chefs des japanische«« General stabes. Mil seinem Dank brach«« Reichsmarschall Göring seine besten Wünsche sür das besreimdole japanisch« Volk und die laviere iopanilche Wehrmaeb» »um Ausdruck.