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Nr. 18 Zschopauer Tageblatt «nd Anzeiger England fahrt ist Todcsfahrt. Ucberlebcudc eines britischen Handelsdampsers, der don einem deutschen U-Boot aus einem Geleitzug heraus tor- pediert wurde, werden von einem kanadischen Zerstörer an Bord genommen. (Weltbild-Wagenborg-M.) Wovon man spricht Nur die Schwerttrüger Vollbürger des Staates — Leibes übungen sollen Brauchtum werden — Der jüngste Jahrgang tritt an Die körperliche Ertüchtigung des Menschen war bet un seren Vorfahren eine Selbstverständlichkeit, und die Jugend kannte kein höheres und schöneres Ziel, als sich selbst in ständi gem Wettstreit wehrtüchtig zu machen; denn nur die Schwert- iräger wurden bei unseren Vorfahren als die vollkommen freien Männer, als die Vollbürger, angesehen. Die Leibesübungen sah man früher nicht als etwas Besonderes an oder gar als eine Angelegenheit eines Vereins, an der man teilnehmen konnte oder nicht, sondern sie waren mit dem Volksleben der artig verwurzelt, daß sie einen Teil des ständigen völkischen Brauchtums bildeten. Noch im Mittelalter sehen wir bei den Volksfesten, vor allen Dingen bei den großen Schützenfesten, das Volk zugleich auch antreten zum Wettkampf in den uralten Grnndübllngen, Weilsprung. Wettlaus und Steinwurf. Jene Nebungen. die in den Wettkampf des Nibelungenliedes bereits eine Rolle spielen. Erst mit der Verstädterung der Menschen und mit dem Aufkommen der Söldnerheere, durch die die Ver- teidigung des Landes einer bestimmten Grn>'"e übertragen wurde, trat zugleich ein allmählicher Verfall der Leibesübungen ein. und man kann sagen, daß ihre Wiedergeburt erst in un serem Volke mit der Wirksamkeit des Turnvaters Jahn, Frie sens und Gulsmuths wieder einsetztt. Diese gesunde Volks bewegung, die von Jahn ausging, wurde aber zum Teil von der Reaktion unterdrückt und in ihrer Wirksamkeit zum an- deren Teil gehemmt durch die Zersplitterung des Volkes in Parteien und Gruppen, die nicht einmal aus dem Gebiete der Leibesübungen einen gemeinsamen vollgültigen Einsatz er möglicht. Da hatten die Arbeiter ihre eigenen Turnvereine, ebenso wie die Kaufleute oder die Studenten. Und schließlich blieb der ganze Betrieb lauge Zeit hindurch wenigstens in den breiten Schichten «ine reine Vereinsangelegenhekt. und es waren immer nur bestimmte Spitzenvereine und Gruppen, bei denen von einer echten Pflege der Leibesübungen im moder ne» Sinne gesprochen werden konnte. * Als mit dem Umsturz im Jahre 1933 die nationalsozia« listische Bewegung auch die körperliche Ertüchtigung der Jugend in die Hand nahm, wurde erst die Basis dafür geschaf fen, um die Leibesübungen zu einer Angelegenheit des gesam- ten Volkes werden zu lassen. Und fetzt mitten im Kriege wer den die Richtlinien für die künftige Arbeit gegeben, die durch deu NS.-Reichsbund für Leibesübungen und durch das Sporlaml der NSG. „Kraft durch Freude* geleistet werden sollen Nach den Bestimmungen des Reichs- sportsührers soll die Entwicklung beider Organisationen durch die Bildung von Arbeitsgemeinschaften aufeinander abgestimnu werden. Und ein wichtiger Punkt für die Abgrenzung der Zu ständigkeiten besagt in den Arbeitsrichilinieu: Das Sporlaml NSG. „Krasl durch Freude" ist zuständig für die Durchführung der Leibescrtüchligung innerhalb der Betriebsgemeinschast und außerhalb derselben für die Einrichtung von Sporlkurscn aller Art. Veranstaltungen, die der allgemeinen Leibesertüchlignng der Gefolgschaft eines Betriebes dienen «Sporlappell, Lei- stungskampf, Bernsswettkampf usw.t werden vom Sporlaml der NSG. „Kraft durch Freude* in eigener Zuständigkeit durch- gesührt. Dem NSRL. obliegt neben der allgemeinen Leibes erziehung die Durchführung von sportlichen Wettkämpfen und Meisterschaften sowie dir Organisation großer Sportfeste. Das große zu erstrebende Ziel aber ist es. die Leibesübungen wieder zu einem neuen Brauchtum des deutschen Volkes zu machen. Und wir sind uns gewiß, daß dieses Ziel auch er reich» werden wird. * Wieder werden die Zehnjährigen aufgerusen, in dir Jugend des Führers einzittreten und so ihren ersten Dienst für die Gemeinschaft unseres Volles zu tun Es gibi keinen dem- scheu Jungen und kein veutsches Mädel, Vas nicht mit stolzer Begeisterung auf diese Stunde gewartet hätte, tn der sie nun ein- treten dürfen als Pimpse in die HI oder als Jungmädel in den BDM.. Die Anmeldung der Pimpfe Hal tn diesen Tagen durch dir Eitern zu erfolgen, und wie immer denken in solchen Augenblicken auch die Eltern daran daß ihnen ihr Kind wieder zu einem kleinen Teil aus der Gemeinschaft der Familie enr- rückl wird, daß nun zu den Pflichten der Kleinen, die sie zu nächst gegenüber der Schule hauen, nunmehr die Verpflichtun gen gegenüber der Volksgemeinschaft kommen. Aber all« Ellern, die bisher ihre Kinder in die Hitler-Jugend gegeben haben, haben es niemals bereu«; denn sie erleben durch diese Jugend vas Wunder der Gemeinschaft mit. Vas ihrer eigenen Jugend oftmals noch versagt geblieben ist Und sie freuen sich darüber, daß ihre Kinder in der reinen Atmosphäre einer be geisterten einsatzbereiten sportfreudigen einigen deutschen Jugend aufwachsen: denn dieser Jugend werden dadurch nichl nur neue Pflichten gegeben sondern auch neue Freuden. Tie Erlebnisse der Kameradschaft, des gemeinsamen Einsatzes für das Volk sind von so Hohem erzieherischen Wert, vaß wir schon heute wissen, daß das Reich, das in dem gegenwärtigen Kainpf gegen England geschmiedet wird, in ven Händen dieser Jugend einmal in guter Hu» sich befinde», daß diese Jugend das Erbe, das wir ihr durch unseren Kamps und unseren Einsatz über geben wohl zu wahren werden wissen Und so wird kein Junge und lein Mädel fehlen wenn sie jeyl anfgerufen werden, sie alle. alle, die gesund und lebenswichtig sind uns für die Jugend des Führers überhaupi in Frage kommen, sie kommen frei willig und bekunden daum sogleich erneu» den sieghajtcn Geist, d-r d e ganze Nation ersüll» B. „Das ist nicht unser Krieg" Ser frühere Londoner USA.-V«lschafter zur Englandhiife Der frühere amerikanische Botschafter in London, Kennedy, berichtete dem Präsidenten Roosevelt über setne Eindrücke von der britischen Insel und hielt anschließend eine Nundsunkrede, in der er sich mit dem England-Hilsegesetz befaßte. Es ist bemerkenswert, daß Botschafter Kennedy zwar die Hilse für England befürwortet, nm für die Ver einigten Staaten die so dringend notwendige Zeit zur Wicverausriistnng zu gewinnen, aber im Gegensatz zu den Beteuerungen des Präsidenten Roosevelt, daß dte Vereinigten Staaten keine Kriegsziele hätten, sich mit Nachdruck gegen das Argument wandte, daß England Amerikas Krieg führe. „Das ist nicht nnscr Krieg", sagte Kennedy. „Wir wurden bei Beginn «licht gefragt. Wir hatten kein Veto hinsichtlich der Fortsetzung.' In gleichem Atenzug gab Kennedy aber nnnuuvuuden zu, daß die Vereinigten Staalen sich häufig unncutraler Handlungen schuldig gemacht hätten. Zum England-Hilsegesetz, das von den Amerikanern riesige Opfer fordere, erklärte der Botschafter, daß die Ge fahr nicht so groß sei, als daß man dein Präsidenten die von ihm verlangten Vollmachten einräumen sollte. Als Gegenleistung forderte er, daß die Engländer zunächst alle Guthaben zur Verfügung stellen müßten, die Amerika brauchen könne. Später aber sollte man gleich direkte Geschenke machen, da man aus eine R ü ck z a h l u n g von Anleihen ja doch nicht rechnen könne. Kennedy stellte dann eindeutig fest, daß das USA. - Volk keinen Krieg wolle. Die Kriegsteisnahme würde wie in England auch iu den Vereinigte» Staalen die Demo- kraiien vernichten. „Sollten", so fragte Kennedy, „die Kinder und Kindcskinder der Vereinigten Staaten in Europa Wache stehen, während der Himmel wissen mag, was ans Amerika werden mag?" Entschiedet« wandte sich Kennedy gegen die Nooseveltsche Theorie von der Möglichkeit eines Anariskcs auf die Vereinigten Staaten. Schiffe, schnellstens Schiffs! So lehr beaeistert wird man in England über die Rede des Botschafters Kennedy nicht sein, jnmal dte Mitteilungen des Sachverständigen des britischen SchifsahrtSministertums, Sir Arthur Salter, über die katastrophale Lage der engli- scheu Schiffahrt die Zuversicht der Engländer nicht gerade ge- stärkt haben wird. Mit erstaunlicher Offenheit ha« Salter An gegeben, daß dieenglischen Wersten durch die deutschen Fliegerangriffe in ihrer Produktion stark behindert wur- den. nnd daß die Möglichkeit, einen Ersatz für die verlorene Tonnage zn beschaffen, immer beschränkter werde. Auch die geraubten vier Millionen Tonnen neutraler Tonnage hätten den Mangel an Schiffsraum nicht beseitigen können. Es gebe also nur ciue Hilfe, u»d das sei die daß die amcrikanischcn Werften ihre Produktion so weit erhöhten, daß sic wieder den Rekord von 1918 mit vier Millionen Tonnage im Jahr er- reichten. Es war Intercstant, von dein Schisfahrtssachverständigcn zu erfahren, daß die amerikanische Reserve an Ton nage, die England zur Versüguug stehe, erschöpft sei. Zur Zeit verhaudcle mau mit deu USA. um Uebersühruug von 38 dänischen Fahrzeugen von zusammen 150 000 Tonnen, die in amerikanische«« Häsen lägen. Zur Zeit kiesen 334 000 Tonne«» belgischer Schisfstounage iu englischer Chartec. Salter schloß seinen düster gehaltenen Bericht mit dein Hinweis, daß England den zivilen Verbrauch au Ein fuhrwaren jetzt schon ans 3b v. H. habe kürzen ui ü s s e u , und das; iu FriedeuSzeilcu die Besördcruug der englischen Ausfuhr zu einem Drittel auf ausländischen Schissen vor sich gegangen sei, die England heute nicht mehr zur Verfügung ständen. Präsident Roosevelt leistete im Eapitol in Washington den Eid zum Beginn der dritten Vierjahresperiode als Prä sident der Vereinigten Staaten. Anschließend trat er ans Mikrophon und hielt eine kurze Ansprache. Geständnis nach zehn Tagen ,,Ki« wirklich heftiger Luftaugriss aus Portsmosth" Ein Berichterstatter des englischen Nachrichtendienstes kam am Dienstag aus den Znstand der britischen Hafenstadt Ports mouth zu sprechen und erklär«?, die Siad« habe vor 10 Tagen einen „wirklich heftigen Luftangriff" auszuhalten gehabt. Schon seil Kriegsausbruch habe man dauernd auf Angriffe wie jene«« vor 10 Tagen gewartet, dieser habe jedoch „alle Er wartungen «n seiner Heftigkeit übertroffen". Der Londoner Lügendicnst hat also volle 10 Tage ge braucht. «im sich in diesem einen Fall ausnahmsweise einmal zu einem Geständnis dieser Art zu bequemen. „Brutal «nd gemriu" Französische Presse brandniarkt die Aufbringung der „Mendoza". Die Ausbringung des französischen Dampfers „Men doza* durch einen englischen Hilfskreuzer wird auch weiter hin in der französischen Presse als eine ebenso gemeint wie ungerechtfertigte Handlung gebrandmarkt. Dte Umstände, unter denen diese Aufbringung erfolgte, so schreibt der „Petit Parisien*, seien geradezu widerlich. Be sonders aus moralischem Gebiet habe Frankreich allen Grund, entrüsteten Protest einzulegen. England habe sehr wohl ge wußt, daß die „Mendoza" mst Lebensmitteln und Arzneien für Frauen nnd Kinder des unbesetzten Gebietes unterwegs war. Es habe gewußt, so schreibt das Blatt, daß diese La- düng vom amerikanischen Noten Kreuz stammte und daß alle Garantien hinsichtlich der Verteilung unter der Kontrolle des Roten Kreuzes gegeben waren. Die Beschlagnahme sei darum ungerechtfertigt, wie brutal und gemein. Rudolk Jordan zehn Fahre Gauleiter Ans Anlaß der 10. Wiederkehr des Tages, an dem Rudolf Jordan vom Führer mit der Leitung des Gaues Halle-Merseburg beauftragt wurde, fand in Dessau eine kurze Feierstunde tin Arbeitszimmer des Gauleiters statt, bei der das Führerkorps des Gaues Jordan beglückwünschte. Tageschronik in Gtichworte« Dr. Goebbels empfing niederländische Künstler. Reichsminister Dr. Goebbels empfing eine Reihe niederländischer Künstler, die, seiner Einladung folgend, aus einer achttägigen Studienreise durch Deutschland begriffen sind. Führerschulung im RS.-Flicgerkorps. D->r Korpsführer des NS.-Fliegerkorps, General der Flie der Fr. Christiansen, führt eine Reihe von Arbeitstagungen und Lehrgängen durch, die der Ausrichtung aus die Kriegsauf gaben des R-s.-Fiiegerkorps und der wehrsporllichen und wett- anschaulichen Schulung der NSFK.-Führcr und -Männer dienen sollen. Ernennungen iin NeichZarbeitsdicnst. Der Neichsarbeitsführer Hal mit dem 20.1.1941 ernannt zu Arbettsgausührern: Die Gcneralarbeitsführer Rolf von Goeuner, ArbeitSgau 30, bisher Inspekteur Dienst angelegenheit bei der Dienststelle des Rcichsarbeitsstthrers. Paul Hoppenrath, Arbcitsgau 33, bisher mit der stellvertreten den Flibrung dieses Arbeitsgaues beauftragt. Den Oberst arbeitsführer Herbert Riester, Arbcitsgau 29, bisher mit der Führung dieses Arbeitsgaucs beauftragt. Studentcneinsatz in der Bildungsarbeit Die Reichsstudentellsühr«mg und die Neichsdicnststelle dcS Deutschen Volksbilduugswerkcs in der NS.-Gemeinschast „Kraft durch Freude" haben eine Vereinbarung geirosscn, nach der da- Deutsche Volksbildungswerk für seine Volksbildungs- stättcn und sonstigen Arbeirskreise Sludcnlen als Lehrkräfte heranziehen kann, die von der Reichsstudenlenführung nach Haltung nnd Leistung als geeignet bezeichne« werden. Gescheut des Gcneralbauinspcktors an Bulgarien. Aus Anlaß der Ausstellung „Neue deutsche Vaukuust* tn Sos'.a läßt der Gcneralbauinspcktor für die Nelchshauptstadt, Architekt Alber« Speer, dem bulgarischen Minister sür öfseittliche Bauten, Wassilew, ein« kleine Fachbibliothek von l40 Bänden über neues deutsches Bauen überreichen. Tagung der deutschen GrsundheitSverbändr. NeichSgesundheitsführer Staatssekretär Dr. Conti Hal für den 8. und 9. Mär» dte Vcreinslciler sowie die Gruppen- und Bezirkswarte der deutschen Volksgesuudheitsverbände z« einer Tagung nach Weimar einberusen. Außer dem Reichsgesundhcitssührer, der die Ausgaben der Volksgesund« heitsverbände aufzcigen wird, werden Reichsstatthalter Gau letter Sauckel und der Letter der Neichsarbeitsgemcinschast der Verbände für naturgemäße Lebens- und Heilweise. Reichshauptstellenleiter Wegener, sprechen. Die Tagung selbst wird in« Zeichen der Neuordnung des Gckuudheitswesens im nationallozialistlschen Staat stehen. „Ein Schritt vorwärts" In Moskau wurde von dem sowictischen Regierungschef nnd Außenkommtfsar Molotow uud dem japanischen Botschafter Tatckawa die F i s ch e r e i k o n v e n t i o n um ein weiteres Jahr bis zum 31. Dezember 1941 verlängert. In dem Protokoll wird sestgclegt, daß die bereits begonnenen Verhandlungen zur Ausarbeitung einer neuen Konvention iin Lause des Jahres 1941 zum Abschluß kommen. Die Vereinbarungen sind, wie es in der amtlichen Verlautbarung heißt, als ein „Schritt vor wärts in der Sache der Verbesserung der sowjetisch-japanischen Beziehungen" zu bezeichnen. Luftfahrtministertum tn Brasilien Der brasilianische Staatspräsident Vargas unterzeichnete ein Gesetz über die Schaffung eines Lustfahrtministeriums und ernannte den bisherigen Leiter des Obersten Bundesgertchts, Salgado Filho, zum ersten Lnstfahrtmtnister Brasiliens. Ihn« untersteht die gesamte zivile und militärische Luftfahrt Bra siliens. Rah und Kern 25 Kriegerkameradschaften feiern llwjährigeS Bestehen. Im Jahre 1941 können 25 Kriegerkameradschaften auf ein 100- jährtges Bestehen zurückblicken. Diese Kameradschaften wurden iin Jahre 1841 von gedienten Soldaten ins Leben gerufen. Die Tatsache, daß schon damals das Streben zum Zusammen schluß ehemaliger Soldaten zur Pflege der Kameravschaft und zur Pflege der soldatischen Tradition verbreitet war, ist ein Beweis sür das im Deutschen lebendige Soldatentum. Diese Kameradschaften gehören, wie die älteste Kriegerkameradschast Wangerin, die im Jahre 1786 gegründet wurde, dem NS.« Reichskriegerbund an. Der „Feldgraue tn Eisen" Als dte Franzosen im Noveni- ber 1918 Lothringen und das Elsaß besetzten, ließen sie ihre Eroberungssreude in einer wüste» Vilderstürmerei aus. Der Zerstörungswut siel in Metz auch der „Feldgraue in Eisen" anheim, eine überlebensgroße deutsche Soldatensigur, aus lothringischem Eisenerz gegossen. Am 29. November 1918 wurde der Sockel gesprengt, die ungeheure Splitterwirkung soll auch einigen französischen Soldaten das Leben gekostet habe««. Als sich am nächsten Tage sensationslüsterne Photo graphen den gestürzten Feldgrauen amahen, fehlte der Kops. Er wurde später in der Toten Mosel gefunden, von guten Deutschen, die nicht wollten, daß der Kopf eine Beute der Frau- zosen wurde. Unter großen Mühen wurde der drei Zentner schwere Koloß geborgen. Heinrich Haug, ein Sohn der Stadt Metz, der den Kops damals rettete, hat ihn jetzt der Stadt Metz zuin Geschenk gemacht. Schuhsohlen anö GlaS. Schon vor einiger Zeit war es gelungen, Plexi-Glas in die Schuhmode eiuzusühreu, sür Ab sätze, Schnallen und Verschlüsse. Jetzt wurde für das Mode amt der Stad» Frankfurt ein Gebrauchsmuster eingetragen, das Schuhsohlen und Schuhböden ans Sicherheitsglas ver wendet. Die Wahl von Sicherheitsglas für Sohlen, besonders bei Damenschuhen hat gegenüber dem Holz den Vorteil, daß die Sohl« viel weniger abgenutzt wird. Das Glas besitzt eine gewiss« Elastizität, di« das Geräusch beim Aufsetzen des Fußes verringert. Vollstreckung eines Todesurteils. Am Dienstag wurden ! der am 16. Juli 1995 geborene Josef Sucharda und der j am 5. April 1904 geborene Fran- Vot ruber bmgcrtchlei. , die die Strafkammer des Landgerichts Trautcnau wegen Mor des zum Tode und znin dancrnden Verlust ver bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt Hal. Sucharda und Votrubec hatten als tschechische Soldaten am 3. Oktober 1938 bei Spinselmühlc ohne Anlaß meuchlings einen Sudctendeulschen erschossen. Vater mit drei Kindern Opfer ctncS schweren ttnfaNS. Iu einer Gemeinde in den Bergen nördlich von Brescia stürzte plötzlich der Stall eines Bauernhauses ein während sich der j Besitzer mit seiner Familie darin befand. Der Bauer und I seine drei Kinder wurden gelötet, di« Ehefrau trug schwere I Vcrleyimacn davon. 49 Grad Kälte an der nördlichen EiSmeertüfte. In ' Murmansk ist nach verhältnismäßig warmer Witterung plötzlich strenger Frost eingetretcn. In Murmansk wurden . 33 Grad Celsius gemessen. Von der asiatischen Küste des I Nördlichen Eismeeres werden sogar minus 49 Grad Celsius ! gemeldet. .Hanl ker Finanzierung des eualillyen vennsteu' StraßenoerkSnscr verrät britisch« Propagandamethode» Wie unbefangen dte englische Propaganda ». B. in Monte» vweo arbeitet beleuchtet folgende Epilobe Ein Sira^enverkäufer rief ein Buch gegen den Nationaliozialismos mit folgenden Worten aus: „In allen Buchhandlungen zu 30 Lents, jetzt dank der Finanzierung durch den enaliicken Gesandten. Herrn Drage, zu 10 Lents."