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Nr. 18 Zfchopauer Tageblatt und Anzeiger Abschließend erklärte Matsuoka, das, Japan mit jeder nationalen Krise grösjer und stärker werde. Die Einrichtung einer neuen Welwrdnung als den, großen Ziel des Drei- inächtepakies werde sicherlich herbeigesührt werden. Wenn das japanische Volk für diese Ausgabe sich entschlossen vor bereitet, so sei die Zukunft Japans gesichert. Fürst Ks»S8L fordert «siio»«!e Einheit Rede vor dem japanische» Reichstag. Der japanische Premierminister Fürst Konoue eröffnete die neue critzungsperiode des Reichstages mit einer Rede, in der er die Notwendiakeit der nationalen Einbeit und Soli ¬ darität darlegte. Japan brauche tm Innern die vollkommen« nationale Struktur, nm die nationale Verteidigung im höch sten nur denkbaren Mähe zu entwickeln, damit wir unter dem Einsatz der totalen Mack» der Nation genügend Waffen und Ausrüstung für die Ausführung der nationalen Politik sicher- stellen können. Unter Bezugnahme ans den Abschluß des Dreimächte- Paltes erklärte Komme, das; Japan durch diesen das große Ziel, den Weltfrieden, zu sichern suche und die Stabilität des größeren Ostasien sichcrstellen wolle. Japan wünsche keine Ausweitung des Konfliktes, es warne aber, ihm Hinder nisse in den Weg zu legen. W Zeichen des Kezes Zislien begrüßt -le neue Aussprüche Mrer—Mssvlürl Die italienische Presse steht im Zeichen der neuen Zu- sammcwmyl zivischeu dem Führer und dem Duce. Tie Zei tungen begrüßen die Aussprache als eindeutigen Beweis für die uuloslarc Verbundenheit der in engster Wasscubrüter- schaft vereinten bcsrcnndeten Völker. Die siinsle Begegnung der beiden Führer der Achse seit Kriegsbeginn hat, wie „Giornale d'Jtalia" festste!!!, die be- wassnete Solidarität der beiden Völler der Achse erneut vor aller Welt beknndei und zugleich allen Illusionen des Fein des den Garaus gemacht, inn so mehr, als sich, wie das Blatt hervorhebt, diese Begegnung zu eitler Zeit vollzog, da deutsche Stukas an der Seite der italienischen Fliegerlame- radcn mit ihrem so erfolgreichen Angriff gegen Malta und Englands Clützpnnlte in Aeghpten eine allen verständliche Sprache sprechen. Auch „Messaggero" betont, daß die neue Begegnung zwischen dem Führer und dem Duce unter dem Zeichen des Sieges vor sich ging und daß die Heldentaten der Luit- und Seestrcilkrafte der beiden befreundeten und Ver bündeten Länder in ihrem Kampf gegen das einstnrzcnde britische Imperium im Mittelmeer wie im Atlantik den triumphalen Hintergrund des Bildes der historischen Be gegnung abgeben. Mussolini und Hitler haben in einer neuen Zusammen kunst die absolute Gleichheit der deutsch-italienischen Ge sichtspunkte bekräftigt, erklärt das Mailänder Blatt „Popolo d'Jtalia", und „Corricre della Sera" hebt hervor, daß sich die Besprechungen im Geist der herzlichen Freund schaft der beiden Völker vollzogen haben. Das Gesetz des Handelns sei immer in den Händen des Führers und des Duce. Churchill, der sich eingebildet habe, dieses Gesetz im Mittelmeer für sich gewonnen zu haben, müßte aner kennen, daß die Lage im Mittelmeer für die englischen Streitkräfte nunmehr in Frage gestellt sei. Der Duce und der Führer prüften die internationale Lage im Geiste der Achse, schreibt das „Regime Fascista". Die Zusammenkunft habe in ciner für das vollkommene Scheitern der feindlichen Spekulationen bezeichnenden Stunde stattgcfuuden. Diese Spekulationen hätten die deutsch italie nische Wassenbrüderschast nur noch stärlcr gefestigt. Starke Beachtung in Europas Hauptstädten Das erneute Zusammentreffen des Führers mit dem Duce bat auch in allen europäischen Hauptstädten größte Beachtung gesunden. In Budapest wird die Begegnung zwischen Adolf Hitler und Mussolini als eine neue unmißverständliche Demon stration der Solidarität der Achse und damit als eine klare Widerlegung der britischen Propagandavcrsuche bc- zcichnct. In Jugoslawien hat das erneute Tressen der beiden führenden Männer Deutschlands und Italiens starke Aufmerk samkeit hcrvorgcrusen. Die Begegnung wird von der „Po litika" an erster Stelle in großer Aufmachung veröffentlicht. Tas Blatt hebt in der Schlagzeile die Mitteilung aus dem Commuuigue hervor, wonach Volte Uebereinstimmung über alle Fragen erzielt worden sei, sowie den Say, daß die Be gegnung wiederum im Geiste herzlichster Freundschaft vcr- i lausen sei. In der schwedischen Presse findet die erneute Zu- ! stnumenkunft ebenfalls die größte Beachtung. „Stockholms . T dningen" bezeichnet die Besprechung des Führers und Mus- ' s-unis als eine eingehende Prüfung der aktuellen Lage. Die belgische Oeffcnllichkcit hat die Mitteilung über das jüngste Zusammen reffen zwischen dem Führer und dem Duce mit größtem Interesse zur Kenntnis genommen. Die Drelle weist unter arosten Schlagzeilen daraus hin, daß die Begegnung Adolf Hitlers mit Mussolini der Ausdruck der herzlichen Freundschaft und der engen Kampsverbundenhcit zwischen den beiden Achsenmächten sei. Die Blätter heben ferner die in allen Fragen erzielte Uebercinstimmung hervor und ferner die Tatsache, daß die Zusammenkunft in Gegen wart der beiden Außenminister Deutschlands und Italiens stattgefunden hat. England läßt seine Kolouialvölksr verhungern! Das sw- -ie „humaum" Meihove» -er Herren über ei» Mertel -er Er-obersliiche Berlin, 32. I muar. (Funkmeldung.) Tie britische Zeitung „Crvwu-Colonist" verkündete stolz, daß der britische Gouverneur von Kenya über das Resul tat seiner „freiwilligen" Rekrutierungen aus den Eingebo- renen-Ncserdaten Kenyas außerordentlich zufrieden sei und nun plane, auch noch militärische Arbeitskorps auszuhcben. Die Frage, warum gerade die Eingeborenen der Kenya- Neservcttc den britischen Anwerbern „freiwillig" auf den Leim gehen, findet ihre Beantwortung mit dem einen Wort „.Hunger"! Nur ein Teil der Eingeborenen hat in den durch die britische Landraubpolitik geschaffenen wüstenartigen Reser vaten noch Naum, um eilt kümm.cliches Dasein zu fristen. Tie Grundlagen der britischen Kolonialpolitik in Kenya haben sich seit der britischen Festsetzung in dieser Kolonie bis zum heutigen Tage nicht geändert. Bereits der Gou verneur Elliot schrieb 1004 in einem Brief an den da» maligen britischen Außenminister Lord Laudsdowne u. a.: „Auf den Redner-Tribünen und in den Berichten erklären wir, daß wir nicht beabsichtigeden Eingeborenen ihren Bodenbesitz abzunehinen. Trotz aller Memoranden .... kann kein Zweifel bestehen, daß die Massai und viele andere Eingeborcncnstämme zugrundcgehen werden. Das ist eine Perspektive, der ich mit der gelassensten Gewissensruhe ent gegensetze." Seine Ausbeutungspolitik wurde bis auf den heutigen Tag als beispielsgegeben weitergcführt. Zahllose Eingeborene, für die in den Reservaten kein Platz mehr war, wurden als Landarbeiter in ein Zwangsarbeitssystem gesteckt, das mit einer Verordnung voir 1937 sogar die Zahl von 180 Zwangsarbeitstagcn im Jahr auf 270 Tage erhöhte. Mit dieser Verordnung war die Schaffung eines militä rischen Arbciterkorps bereits gegeben. Der Plan stellt jedenfalls für die nichtbritische Welt eine weitere bezeich nende Illustration der sogenannten britischen Trcuhänder- styaft dar. „8m AmieMS niibt imstande" Verlegenes Ausweichen Churchills, die englischen Kricgsziele bekanntzvgeben Daß die Zahl der Unzufriedenen in England immer größer wird, die iich fragen, warum Großbritannien diesen Krieg eigeni- Hcb iübrt, geht aus einer Anfrage im Umerhaus hervor. In seiner Sitzung am Dienstag wurde nämlich Churchill dringend eriucki. keinem Beriprechen nachzukommen und endlich seine Kriensziele bekanntzugeben. Eine peinliche Forderung! Churchill, der kein Krieqsziel hat und es darum auch nicht kennt und keine Entschuldigung für sein Kriegsverbrechen findet, weil es keine dafür gibt, sucht sich darum mit faulen Ausreden aus der Affäre zn ziehen. „Die britische Regierung" so weicht Churchill verlegen aus, „warte irgendeine nünitige Eclegenheit ab. um eine diesbezüg liche Erklärung zu machen Im Augenblick sei er jedoch nicht in -rüe, genaueres bekannlzuneben." Eine andere Antwort kann man von dem Kataftrophen- politikcr kaum erwarten, denn auch Churchill wird es dämmern, daß das Ziel dieses Krieges den er verbrecherisch herausbe- lchwor, nicht England bestimmt, sondern Deutschland. „Schwerste Siunden des Krieges" Nervosität in England wegen der Schläge aus Malta Die schweren und harten Schläge der deuischru Luftwaffe gegen Malta beherrschen daS Gesicht der englischen Presse. Ter britische Nachrichtendienst läßt kaum eine Ge legenheit vorübergehen, ohne auf die empfindlichen Angriffe deutscher Flieger hingewiesen zu haben. Man vermerkt wort reich die neuen Vorstöße der deutschen Luftwaffe im Laufe des 1L Januar, die offensichtlich äußerst erfolgreich gewesen sind. Dabei verhehlt man nicht die schweren Schäden, die in Malta entstanden sind. Weiter entschlüpfte dem Londoner Nachrichtendienst am 19. Januar vormittags das Eingeständ nis, daß Malta in den zurückliegenden drei Tagen die schwer sten Stunden des ganzen Krieges durchlebt und ernsteste Schäden erlitten habe. Um ein dickes Pflaster ans die offene Wunde zu kleben, wird dann freilich die Behaup-ung ausgestellt, an einem ein zigen Angriffstage seien 15 deutsche Flieger abgeschossen wor den. In dem Bestreben, nach oben auszurunden, haben auch diesmal die Briten danebengegrissen. Es sei sestgestellt, daß die Zahl der verlorengegangencn Lcuischen Maschinen sich an einer einzigen Hand abzählen läßt. Wie sehr diese neue Lage ini Mittelmeer die Engländer durcheinandcrbringt, ist auch zu erkennen aus den Wider sprüchen ihrer Nachrichten. Gegenüber den besagtcn Einge ständnissen ist es grotesk, daß Reuter über die letzten Anariffr auf Malta eisern erklär«: „Schäden wurden nicht verursach«..", um daun sortzusahrcn: abgesehen von einigen" (!), „die unerheblich sind." Angesichts einer solchen Nervosität wundert es gar nicht weiter, daß von den englischen Verlusten tm Mittelmeer keine Rede ist. Allein fünf englische Flugzeuge wurden beim letzten Angriff auf Malta abgeschossen. . Londoner Mstielmeersorgeu Schrei nach einer „neuen Taktik". — Auf weitere Verlnftc gefaßt. Aus einem Bericht des Londoner Korrespondenten des Stockholmer Blattes „Nya Dagligt Allehanda" geht deutlich hervor, daß der Einsatz deutscher Kampfflieger iin Mittel meer in England Ueberraschung und größte Sorge hervor- aernscn hat. Von englischer militärischer Seite werde er klärt, daß die britischen Streitkräfte ini Mittelmeer jetzt in aller Eile eine neue Taktik entwickeln müßten, nm den deutschen Kampffliegern begegnen zu können. Dennoch halte man in London neue weitere Verluste für unaus bleiblich. Man Hosse allerdings, daß durch die Anwen dung einer neue» Taktik die britischen Streitkräfte im Mittelmeer in eine günstigere Lage versetzt werden könnte». Die »ächstcn Wochen würden jedoch für die Lage dcr britischen Streitkräfte im Mittelmeer schwierig sein. mit S< !«<»'«» am Kai Dcr Flugzeugträger „Jllustrious" auf Grund geraten Feststellungen von Aufklärern Die in den letzten lech» Tagen mit großer Wucht durchge- führten Bombsnangriile deuifiber Stukas auf den Hajen von ! La Valetta haben den schon auf hoher See durch zwei Volltreffer Hari mitgenommenen britischen Flmnevg'räger „Jllustrious" in § eine außerordentlich schwierige Lage gebracht. Die wirksamen Auqrifse hoben bisher eine Eindockung des beschädigten Kriegsschiffes unmöglicb gemacht so daß der Flug zeugträger noch am Kai liegend von weiteren ichweren Treffern heimgesucht wurde Infolge von Wallercinbrüchcn war die „Jllustrious" - wie durch Aukllärer sestgestellt werden konnte — bereits vor mehre ren Togen tief gesackt, was de, emcnem Tiefgang des Schilfes von acht Metern und einer Hakenliese von elf Meiern Vie Gefahr des Ausqrundgehens nohebraibie Nach weiteren empfindlichen Schäden, die bas Schiii bei de« Bombenangriffen am lS. Januar erlitte» hat, haben Auf klärer gemeldet, daß die hilflose Lose in brr di« „Jlluitr-ous" mit schwerer Schloglcit« am Kai angetro'ken wurde, di» Ver mutung natzelcgt, dog dcr Flugzeugträger aus Grund geraten ist. Mittwoch, de« SL. Hannar isst Der britische Nachrichtendienst läßt kaum eine Gelegenheit vorübergehen. ohne auf die empfindlichen Angriffe deutscher Flieger hingcwiesen zu haben. Dabei verhehlt man nicht die schweren Schäden, die in Malta entstanden sind. Weiter eut- jchlllpfte dem Londoner Nachrichtendienst am 19. Januar vor mittag» das Eingeständnis, Last Malia in den zurückliegenden drei Tagen die schwersten Stunden des bisherigen Krieges und ernsteste Schäden exMen habe. Rudolf Setz emvüvg MMert Im Senatoreniaal des Braunen HanseS Ter Stellvertreter des FvvrerS Rudolf Heß cmpf.ng In Ekgemualt des RcchStommrssarS für die Nieven-nwr. Rc.lo- mnnfler Seyß-Ina Hart, «owie des GeneraktommissinS z. b. V., Frist Schmidt om Dienstag im Semvoreus»«! veS Braunen Hauses in München den Leiter dcr nnlioualsoziali, frischen Bewegung von Holland <NSB), Herrn Mustert. Ter Leiter der holländischen Nmionalsozialistcn mar be gleitet sion seinen beiden Stellvertretern van Gclkcrkrn und Rost van Tonnigcn sowie weiteren Angehörigen seines en geren Mitarbciwrstabes. Tags zuvor stattete der Leiter dcr ASB. dcm NeichSschntz- meistcr Schwarz einen Besuch ab: die holländischen Göße be sichtigten eingehend das Verwaltungsgebäude der NSTAP. Vorarbettsn Ur WZialen WoWungsbiM Dr. Leh uns einer Ausstellung dcS Nc!chsheimstättcnam!eS der DAF. Reichsleiter Dr. Ley bssuchte eine von« Reichshcimstättcu- amt der Denlschcu Arbeitsfront veranstaltete Leistungsschau in Berlin-Zehlendorf. AmtSleilcr Dr. Steinhäuser erstattete über die durchgreifende» Vorbereitungen des Ncichshcim- stältcnanues der DAF. für den sozialen Wohnungsbau Be richt. Rcichslcitcr Dr. Lev nahm zn Ven Ansgaben des RcichZ- hcimstättenamtcs in Anregungen nnd Anweisungen Stellung nnd dankte dem NeichSheimstäktenamt für die bisherige zicl- bewnßt geleistete Arbeit, deren Ergebnisse bei den Maßnahmen des Neichskommissars sür den sozialen Wohnungsbau bereits vollen Einsatz finden. „Die Achse politisch wie militärisch eine absolute Einheit". Weitere italienische Prcssestimmen zur Zusammenkunft Führer—Dnce. Nom, 22. Januar (Funkmeldung).' Die Begegnung der beiden Führer der Achse beherrscht auch am Mittwoch das Interesse der italienischen Ocffent- lichkeit und Presse, wo mau betont, baß der eiserne Block der Achsenmächte erneut den einheitlichen Charakter des Krieges gegen England bestätigt. „Messagero" unterstreicht in seinem Leitartikel die ge meinsame Front sowie die einheitlichen Aktionen, die gegen über der KriegSsührung keinerlei Zögern und keinerlei Ab weichungen gestattet. „ES gibt keinen italienischen Krieg und keinen deutschen Krieg, die von irgend einer Autonomie geleitet werden, sondern «inen einzigen und einheitlichen Krieg, der von zwei Völkern mit vollkommener und abso luter Uebereiustimmung der Ziele und Methoden geführt wird. Die Achse bildet politisch wie militärisch eine absolute Einheit und ihrs Aktionen auf den verschiedenen Schlacht felder» könne» daher unter einheitlichem Gesichtswinkel ge sehen und verstanden werden. Die im offiziellen Communi- .uee angekünbigte Uebereiustimmung der Auffassungen ist die Vorbedingung des Sieges und Ler sichere Weg, um Leu ge meinsamen Feind zu schlagen, der sich gleichzeitig als der Feind Europas erwiesen hat." „Popolo di Noma" schreibt, Italien und Deutschland kämpften in einem bereits befreiten Kontinent gemeinsam, um einerseits die letzten Uebcrbleibsel der Vergangenheit zu bezwingen und auszuschalten, sowie andererseits die neue JLcs des idealen Znsammenlebens zu vertiefen, Lie keine Ides materieller Eroberung darstelle, sondern Gerechtigkeit und Freiheit für alle unter dem Vorwand dcr Beschützung unterdrückten und durch eine angeblich „freie Wirtschaft", die nur Lis Ausbeutung sanktioniere, vergewaltigten Völker znm Ziele habe. Neues britisches Verbreche» gegen das Völkerrecht. Italienisches Notes-Kreuz-Flugzcng abgeschossen. Rom, 22. Januar (Funkmeldung). Dis britische Luftwaffe hat sich, wie ein an die nord afrikanische Front entsandter Sonderberichterstatter der Agenzia Stefani schreibt, eines neuen Verstoßes gegen die Regeln Les Völkerrechtes schuldig gemacht, indem eine Hurri, cans ein italienisches Notes-Krcuz-Flngzeug, das Vcrwnn- Let« aus Tobruk hole» sollte, über dcm Meer abschoß. Die Besatzung L«8 britischen Flugzeuges habe, wie auch Radio London gemeldet hat, die Abzeichen des Sanitätsflugzeuges deutlich erkannt, aber „Verdacht hinsichtlich seiner Tätigkeit" gehabt nnd es deshalb abgeichosscn. Uebcr den Verbleib der Besatzung (ein Arzt, eine Krankenschwester, zwei Flugzeug führer) sei nichts bekannt. Die Handlungsweise der bri tischen Luftwaffe sei umso rwrwerflicher, als vor wenigen Tagen erst ei» italienisches Sanitätsflugzeug drei Insasse» einer bei Eucnath zur Landung mitten in der Wüsts ge zwungenen Blenheim gerettet habe. Der zivilisierten Welt bleibe eine Beurteilung einer so unritterlichen und den Ge setzen des Kriegsrechtes widersprechenden Handlungsweise wie es der Abschuß des italienischen Flugzeuges durch die Engländer barstelle, überlassen. Zivei englische Vorpostenschisfe versenkt. Der Nat -er britischen Admiralität bedauert Mitteilen zu müsse«, daß di« Borpostenschiff« „Manx Prince" und „Ncfundo" vcrs«ukt nwrden sind. Grillparzer-Woche der Stadt Wien. Gastspiel dcr Berliner Volksbühne „Medea". Au« vorletzten Tage dcr Grillparzer-Woche der Stadt Wien gastierte nach der Nvchiimer Bühn« am Nurglheater »»«mehr als ziveite Bühn« des Altreichcs die unter Lei'nng des Generalintendanten Engen Klöpfer stehende Berliner Volksbühne mit d«S Dichters Trauerspiel „Medea" am deut schen Volkstheater. Der Vorstellung, di« einen überaus glanzvolle» Verlauf »ahm, wohnten stellvertretender Gau leiter jj-Oberführer Scharitzer und der Präsident der N ichs, tbeaterkammer Körner bei. DaZ Werk erfuhr durch das Ensemble der Berliner VolkSbühn« eine mustergültige Wie dergabe. Die beiden letzten dcr von einer Law.nc verschütteten Ski» läuscr geborgen. B cr n , 22. Januar (Funkmeldung). Nach langem Tuchen ist eS einer RettungSkolonn-e ge lungen, die zrvei »»eiteren Opfer der l»ei Bille in den Frei- burger Alpen niedergcgangenen Lawine zu bergen. Die L i- chen der beiden vsrunglückten Tlilän'cr sind zu Tal ge bracht worden.