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Ar. »» Zschopau«» Tageblatt »ab A«a«i»<« O. V-,^ar tll4 Mllelmeer ist Schilksalsraum oder Deut'chland ruhig zusehen würden, so hatten sie sich schwer geirrt Was Enalnnd auch tm Mittelmeer Vorhaben mag, es kann nur von Erfolg gekrönt sein, wenn sich die Briten dabei der Vorherrschaft ihrer Motte in diesem Naum gewiß sein würden Daft die Briten diese Notwendigkeit erkannt haben gebt ans den wiederholten Versuchen hervor, eine Vereinigung der enalischen Motte des westlichen und östlichen Mittetmecres herbei,nsühren. Der letzte Versuch dieser Art scheiterte unter den machtvollen Schlägen der deutschen »nd der italienischen Die verdächtigen Eingeständnisse der britischen Avmirali- . iät über die Verluste der engtischen Flotte im Mittelmeer ! sind nicht etwa der Ausfluß plötzlich erwachter Wahrhcits- I liebe gewesen, sondern man gesteht in England lediglich das, I was die deutsche und italienische Luftbcobachmng sestjustellen vcnnochien and will mit diesem anscheinend ösfencn Ein geständnis nur die Gedanken davon ablenken, daft im Mittel meer sür das britische Weltreich sich eine Situation heranS- bildcl, die alles andere als ermutigend sür die plntokratischen Kriegstreiber ist Das Mittelmeer ist als ein Bindeglied zivisehen Europa, Asrika und Asien immer schon ein Schicksals- raum der Völker gewesen, und im Altertum stand es ganz und gar im Mittelpunkt der Weltgeschichte. Mit dem Zeitalter der Entdeckungen, mit der Erweiterung des Welt verkehrs über alle Ozeane hinweg konnte wohl die zenlrale Bedeutung des Mittclmccres etwas zurückgedrängi werden, sür Europa, Asrika und Asien aber blieb es gleichwohl der Schictsalsranm, und von dem Augenblick an, wo der Kanal von Suez geschossen war, stand das Mittclmer gleichfalls wie der im Brennpunkt der Wcltpolitik, und als ob die engli ¬ schen Plittokralen in ihrem Nanbtierinstinkt diese Entwick lung vorausgcahnt hätten, verschafften sie sich in diesem Meer wichtige Stützpunkte, bemächtigten sich der Eingangspforten des Mittelmccres und setzten so die Völker, die allein einen nalürtichen Anspruch ans diesen Naum hatten, unter ihre politische Vormundschaft Damit hatte das Mittelmeer ans- gchön, den Mittclmeervölkern zu gehören. Von dem Augenblick an aber, in dem Italien seine naturgegebenen Ansprüche in diesem Naum anmeldete, muhte der Gegensatz zu dem pluwkratifchcn England immer stärker hervortreten, und so kam es daft im Abcssinicnkricg die britische Vlntokraiie den ersten Vorsloft gegen Italien unter nahm und bei dieser Gelten-ett zugleich in dein Wirtschaft«- krieg dank der Nückendecluna, die Italien dnrch Deutschland gewährt wurde, eine erste schwere Niederlage erlebte, eine Niederlage, die für Großbritannien von schicksalhafter Be deutung wurde, weil aus ihr heraus erst die Achse sich zu einem unzerbrechlichen politischen, wirtschaftlichen und mili tärischen Instrument erhob Die gegenwärtigen Unternehmungen Eng lands tm Mittelmeerraum sind nichts weiter als ein ver zweifelter Versuch, auf diesem wichtigen Verbindungsweg des britischen Weltreiches die Vorherrschaft anfrcchtznerhälien. Die britischen Unternehmungen in Griechenland und Nord- afrika wurden daher sofort auch von Churchill und Kon- sorten zu einer Illusionspropaganda ausgenutzt, die weit über das hinansging, was die errungenen Teilerfolae für England überhaupt bedeuten konnten In ihrem künstlich gezüchteten Sicgestanmel dachten sie aber nicht an die Kehrseite des britischen Unterfangens. Wenn sich die Kriegstreiber an der Themse etwa eingebildet haben, sie könnten in diesem Schick salsraum Europas einen Wintcrseld.ziia starten, dem die Achse Lnstwasfe. Das Unternehmen der Briten tm Mittelmeer beginnt aut einmal sehr kostspielig zu werden. Sowohl in Rordafrika wie in Griechenland haben die Enaländer eigene Kräfte in einem Ausmass gebunden, das für Groftbritannien noch ver hängnisvoll werden kann, weil die Kämpfe in Nordasrika nie mals kriegsentlchcidcnd sein können und weil in Griechenland die Entscheidung auch nie fallen kann ans dem einfachen Grunde, weil Deutschland es niemals dulden wird, daft Groft- britannien aus die Dauer an irgendeiner Stelle des enro päischen Festlandes noch Fust saht. Das Mittelmeer kann für England niemals tödliche Angriffspunkte gegen die Achse bieten, bleibt aber andererseits als Schlüsselstellung sür das britische Weltreich ein Gekahreupunkt erster Ordnnng. Wenn die britische Flotte in diesem Naum ihre Vorherrschaft verlier,, ist zugleich sür England das gesamte Mittelmeer verloren. Jedes britische Schiss, was in diesem Schicksalsraum von einer Bombe oder einem Torpedo actrossen wird wiegt doppelt schwer, und für die Engländer ist es eine ans-,erst schmerzliche Feststellung, daft trotz der gewaltigen Verstärkung der briti schen Mittelmeerflotte durch die neuen groben Einheiten der englischen Kriegsmarine der Kanal von Sizilien durch englische Kriegsschiffe nicht mehr ungefährdet passiert werden kann. Das bedeutet, daft der Weg. der für die Transporte für die nordasrikanische Offensive der Briten von gröftter Be deutung ist, unter dem gefährlichen Zugriff der Luftwaffe der Achse und der italienischen Flotte liegt. Der für die britische Kriegführung im Mittelmeer so wichtige Pendelverkehr zwischen Gibraltar nnd Alexandria wird nach und nach geradezu zu einer Unmöglichkeit. So müssen die plntokratischen Machthaber nach einem An fang, den sie sür verheiftungsvoll hielten nnd wenigstens als besonders verheiftungsvoll hinausposaunien, die Feststellung machen, daft die Operationen im Mittelmeer auf einmal einen ganz anderen Verlauf nehmen, als er den Wünschen Englands entspricht Angesichts der wachsenden deutschen Bedrohung und angesichts des Auftretens der deutschen Lustwafse im Mittelmeer kostet sowohl der Balkankriegsschauplatz wie auch das Vorgehen der englischen Flotte die Briten Menschen nnd Mittel, die für die Verteidigung der blockierten Insel aus- fallcn. Im Mittelmeer wird aber das Brilenreich an seiner Schicksalsader getroffen, es geht ein Risiko ein, das in gar keinem Vergleich steht zn den Ersolgschancen, die dieser Naum für die Briten selbst bieten könnte. Ran an den Feind! Mil SeRschen Flugzeugen gegen die englische Flotte lm Mittelmeer Von Kriegsberichter Fran § Hausmann. Odlö. Aus dem Gefechtsstand einer Gruppe in Sizilien, 15. Jannar. Noch keine 24 Stunden sind vergangen, seit die Maschinen hier eintrasen und sich sosort unter die Oelbüume „verrollten". Dort lagen sie während der ersten Nacht. Jetzt stellen die Ma schinen startbereit am Rand des Rollfeldes mit lanfenden Motoren. „Ein starker Verband englischer Kriegsschiffe, darunter Flugzeugmutterschiffe, mit Kurs Nordwest, 35« Kilometer vor Sardinien. Ab 9.3« Uhr Startbereitschaft." So lautete der Beseht an den Kommandeur der Gruppe. 9.3« Uhr. Nun ist es so weit. Männer und Maschinen stehen sertig da und warten auf den Einsatzbcsehl. Es wird noch eine stattliche Anzahl Mandarinen verzehrt, ehe der Start, beseht kommt. Aber setzt geht's los. Eine Maschine nach der anderen sagt über die Startbahn und zieht über die Zitronen- wäldcr dahim Eine Schleife bis aufs Meer hinaus, noch eine zweite, dann sind alle in der Luft Die Gruppe fliegt ge- schlossen davon — hinein in den azurblanen Himmel Richtung Süden, wo ein starker englischer Flottenverband noch ahnungs los dahinzieht. Immer mehr Maschinen werden es. Stukas von Osten nnd Stukas von Westen stoßen zu der mit abge- drossclten Motoren fliegenden Formation. Das Meer ist ein Hexenkessel 5500 Meter zeigt der Höhenmesser. Wir haben längst die Sauerstoffmaske angelegt und von Süden und Frühlingswärme ist nichts mehr zu merken. Im Gegenteil, trotz der Pelzstiefel und Pelzhandschuhe Ist es empfindlich kalt. Aber das vergeht, vergeht im Nu, denn plötzlich pulsiert das Blut leb- Hafter. Schwarz und klein, wie undeutliche Striche, sind am Horizont die englischen Kriegsschiffe aufgetaucht. Vollgasl „Nan an den Feind .. .!" Jetzt hat der Engländer das Wetterleuchten endlich be merkt. Die Tommies schießen wie verrückt und der blaue Himmel ist in Gedankenschnelle mit dunklen und Hellen Wölk chen übersät. Wie ein dichter Vorhang legt eS sich über die 12 oder 15 Schisse da nuten, die gar keine Zeit mehr haben, ihren Verband anszulöscn. Aus mittlerer Höhe liegen die Sprcngwolken der leichten Flak, die schwere legt ihr Äbwehr- k-ncr noch höher. Unbeirrt von diesem Feuerwerk greifen unsere Stukas an. Eine nach der anderen tippt über den Flügel ab und stürzt mit rasender Schnelle in die Tiefe. Das Meer ist ein Hexenkessel geworden, riesige Waffcr- fontänen schießen hoch — das sind die Bomben, die knapp ihr Ziel verfehlen und neben den Schiffen ins Meer schlagen. Die Gewalt der Unterwasserexplosion reicht aber aus, auch den gepanzerten Kolossen die Flanken einzudrücken. Auf dem Heck des Flugzeugträgers schlägt eine Brandbombe ein. Eine halbe Minute später eine Sprengbombe „bester Qualität". Der Schwere Kreuzer vor dem Flugzeugmutterschiff hat einen Voll treffer erhalten. Er neigt sich auf die Seite. Weiter hinten brennt ein drittes und viertes Schiff. Die englischen Zerstörer rasen wie irrsinnig im Zickzackkurs um ihren Verband herum und feuern aus allen Rohren. Damit brechen sie aber nicht unseren Angriff, der mit elementarer Gewalt über sie dahin tobt. Und noch einmal drauf! Die Schlacht ist vorbei, das Unwetter, das mit dem Vor zeichen des schwarzen Balkenkreuzes auf die Engländer nieder geht, zieht mit Nordkurs genau so schnell ab, wie es ankam. „Kurbelet" hat es keine gegeben, denn die englischen Jagd flieger kamen nicht mehr zum Start.' Nachfolgende Aufklärung ergibt, daß der englische Ver band ganz anständig angekratzt nach Malta strebt. Noch weit entfernt davon, mit diesem Resultat zufrieden zu sein, saust sofort eine neue Welle von Kampfflugzeugen los, um ver Mittelmeerflotte noch einen zweiten scharfen Schlag „zu verpassen". Diesmal geht es noch weiter übers Wasser, denn die Schisse suchen gar nicht Schutz in Malta, sondern dampfen nach Osten weiter. Wieder gelingt die Ueberraschuna. Die Flak kommt erst zum Schießen, als unsere Stukas schon ge worfen haben. Wieder bleiben drei Schisse bren« nend und mit Schlagseite liegen. Die Revanche ging daneben. Am Abend versuchen die Engländer mit einem größer an gelegten Angriff auf Palermo Revanche für die bittere Schlappe von heule nachmittag zu üben. Resultat: sie machen Bekanntschaft mit der den Ischen Flak. Die Re vanche ging daneben. Eine Gloucester holt unsere Flak aus An hieb, eine zweite Maschine, die brennend ins Meer stürzt, holt sich die italienisch» Abwehr. Lleberall saßen Freimaurer Freimaurerlogen in Rumänien arbeiteten mit England zusammen. Das In der Nacht vom 4. znm 5. Jannar anläßlich zahl- reicher HauSsnchnngcn gefundene umfangreiche Material über die Tätigkeit der Freimaurerlogen in Rumänien konnte erst zn geringen Teilen auSgewrrtet werden. Doch haben bereits die bisherigen Ergebnisse alle Vermutuugen bestätigt. Die Logen haben trotz Verbot Weiterbeständen und gearbeitet, waren politisch tätig und häufig genug politisches Werkzeug des Judentums. Ans den aufgcfundcnen Bückern nnd Schriften ergab sich vor allem, wie stark die Logen in den bisherigen regierenden rumänischen Kreisen verankert waren. Es zeigt sich auch, daß der Staamchührer General Anio- neScn ans guten Gründen mit eisernem Besen die Armee säuberte Denn auch in hohen Osiizierskreiscn saßen viele Logenbruder und Hochgradsrcimanrer. Auch die Redaktion der Tages-,cituna „U n i v e r s n l" ist stark mit Freimaurern durch setzt Höhere ehemalige rumänische Minister, vor allcm solche, die das besondere Vertrauen Carols genossen, waren Hoch- gradsrcimaurer und standen an der Spitze einzelner Logen. Die politischen Verbindungen zu England wurden In mehreren Beispielen deutlich. In der Loge, in der die meisten führenden Persönlichkeiten znsammcnkamcn, batte der englische Sondcrgcsandt» Lord LD o h d, der Im Herbst 1939 die englischen KricgSinteressen auf den Balkan vertreten hat, einen Ehrcnsitz. Der Chef der größten Freimaurerloge Rumäniens, der letzte rumänische Ge sandte in Portugal, Pougal, unterhielt über einen Agen ten des Secret Service, der früher in Rußland und In der Türkei tätig rvar, Beziehungen zu verschiedenen sreinden Nachrichten diensten. Bei ihm sand man anch «ine große Reihe vonBrie- leu die au, eine «i 'seitio« volitikch» Aktivität bindcuteten. Die Funde, die man im Nötharv-Klnb in Ploestl machte, erbrachten den einwandfreien Nachweis, daft diese an geblich rein gesellige Organisation eine Freimaurerloge war, die unter Leitung des Engländers Clark stand, derselbe, der schon 1916 an der Zerstörnng des rumänischen Oelgsbictes aktiv beteiligt war. Die Verbindungen, die bis in die letzt« Zeil unterhalten wurden, erstreckten sich auf alle politischen und wirtschaftlichen Kreise. 23 VW Tonnen Wasserverdrängung Der englische Flugzeugträger „Formidable", zn dessen Klasse der Flugzeugträger „Illustrious" gehörte, der im Mittelmeer schwer beschädigt wurde <Weltbild-W»aenborg-A.i Pfcrdekuaprhcit in England? Tie englischen Rekruten werden ans diesen Holzpfcrden aus gebildet. Sv läuft keiner Gefahr, abgewvvfcn zu werden. 'Presse-Hoffmann, Zander-Mnltiplex-K.). Zeichen der FremdklSaft mt Gilt Im Nationalmuseum der schönen Künste in Santiago de Chile übergab der deutsche Botschafter Frhr. von Schoen in feierlicher Form eine Sammlung deutscher Holzschnitte ans der ersten Hülste des 16. Jahrhunderts, die von der Neichs- rcgiernng der chilenischen Hauptstadt Santiago anläßlich ihrer 400-Iahr-Fcier zum Geschenk gemacht worden ist. In einer Ansprache unterstrich Botschafter Frhr. von Schoen die alten Frenndschastsbeziehungen zwischen Deutsch land und Chile, von denen die Holzschnitte ans längst ver gangenen Jahrhunderten bereits Zeugnis ablegtcn. Der chile nische Unterrichtsministcr Jrribarren dankte in herzlichen Worten für die wertvolle Gabe, die bereits sechs Wochen Im Nationalmuseum ausgestellt war und dort von über 70M Be suchern mit größtem Interesse besichtigt wurde. Dividende von 26 «/gv. H. «och zn wenig. Genf, 16. Januar lFunkmeldunM. Die 27. Jahresversammlung der Carreras-Aktiengesell schaft hörte, wie ans London berichtet wird, von ihrem ge schäftsführenden Direktor Edward Sa-mnel Baron, der Rein gewinn der Gesellschaft im abgeschlossenen Jahre betrage 21 Millionen Mark. Wegen der „ungeheuerlichen Kriegs steuern" ließ sich aber trotzdem die Dividende nicht in be friedigendem Umfange steigern. Die Gesellschaft könne nur «ine Abschlußdividende von 15 Prozent zahlen, was eine Jahresdividende von 26'/g Prozent bedeute Das Kriegs geschäft der Gesellschaft, di« Zigarren, Zigaretten nnd Pfei fentabak herstellt, habe sich jetzt sehr gut angelassen, es müff« aber irgend etwas geschehen, damit di« Aktionäre durch di» Besteuerung nicht um den ihnen Anstehenden Gewinn ge bracht werden. Wörtlich sagte Samuel Baron dazu: „Di» Höhe öer gegenwärtigen Steuern bedeutet nach meiner Mei nung eine ernsthafte Lähmung für die Entwicklung der Ge- samtindustrie auf viele Jahre hinaus und ist geeignet, zu sätzlich Anstrengungen und überhaupt jede Jnitiativkrast auszuschalten." Es lohnt sich also nach Ansicht der Firma nicht, besondere Kriegsanstrengungen zu machen, wenn da bei doch keine höheren Dividenden herausspringen. Nene Agitationslüge des Londoner Rundfunks durch die Geschichte Südafrikas widerlegt. Berlin, 16. Januar (Funkmeldung). " In einer seiner üblichen Hetzreden verbreitete sich der Londoner Rundfunk darüber, was für die Briten aus der Südafrikanischen Union herausgeholt werden kann, und suchte dabei der britischen Ausplünderung dieses Landes gleiche deutsche Absichten zu unterschieben. Deutschland Habs es, so meinte der britische Rundfunk, vor allem auf das süd afrikanische Gold abgesehen. Mit dieser Agitationslüge versuchte die Londoner Lügenstrategie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlageu. Diesmal soll Deutschland als unersättliche Eroberungsmncht und dann seine Wirt schaftslage, die nicht ans der Goldwährung aufgebaut ist, als unhaltbar und dem Zusammenbruch nahe hingestellt werden. Die Geschichte Südafrikas spricht jedoch eine nur zu beredte Sprache von der Macht, deren imperialistische Politik einzig und allein darauf gerichtet war, sich anch des südafrikanische« Goldes zu bemächtigen und deren Politik auch heute noch im wesentlichen nur von dem Bestreben diktiert wird, die fetten Dividenden der britisch-jüdischen Goldgesellschaften zu sichern. Für die Briten allerdings ist das Gold der unentbehrliche Treibstoff ihrer Wirtschaftsführung. Nun beginnt sich dieser Treibstoff unter den hohen Anforderungen der Kriegswirt schaft zum Leidwesen der britischen Kriegshetzer bedenklich zu verflüchtigen. Für dies« allerdings eine gefährliche Ent wicklung. Für die deutsche Kriegssührung und Wirtschaft, die auf der Grundlage nationaler Arbeitsleistung steht, hat dieses Metall seine entscheidende Bedeutung verloren. Glanzvolle Frstaufsiihruug der „Ahnfrau". — Künstlerische EM WWes MS „Vornehme Lavn wünscht keine Evakuierten" Die Aninahmc der Evakuierten stoften m ver oasür bc- stimmicn angehttch „sicheren Zone" Englands stets wiener auf änßcrßc Lclnmcrmleucn, ,vic sic nur ans ocr Pluiolraicninsei möglich sind Gcgcnwärlig bcichäfiigcn sich dic engtischen Zei tungen iml einem lppischcn Fall in sein eine „vornehme" Laon, die nul ihrer Dicncrichafi allcm in emcr Villa icbi, 21 Schlaszmuncr und achi GcscUsclratteränine auiweist «U di« Aufnahme einer evainicnen Mutter nm drei kleinen Kindern in roher Form atuvies Tie cngincdc Piutvttanc mist eben nur insowcii iiiii dein Krieg zu um haben, als er Twidenden ab- wirii Mtt den Kricasiora.cn des „gewöhnlichen Volkes" wünscin sie nichi behelligi zn werden. Neuer Ha«pieinprtijcher der Plutokraten. Wie Associated Prrft ans London meldet, wurde dH konservative Abgeordnete Stuart als Nachsolger des jetzigen Kriegsminisiers Mara<Fn znm Hanpteinpeitschcr der Konsex- vativeu Partei ernannt. Stuart war lange Zeit Sekretär deS Herzogs von Aork.