Volltext Seite (XML)
Nr. >4 Zschvpauer Tugevla«» uuv ««zeiger Donnerstag, de« 16. Jnnaar 4941 Englands moderustcr Flog» zcngträger getroffen. Dl« „Jllustrious", einer der modernsten Flugzeugträger, ist noch Meldungen ans New Avrk im Mittelmeer schwer beschädigt worden. Die „Jlln- strwu" hat eine Wasserver drängung von 33 000 Tonnen, ein« Besatzung von 1l>00 Mann und ist mit einer Flakbcwasf- nung von 16 11,4-Zentimetcr- Dchnellfeuergeschützen, 82 4- Z« »time ter-Geschützen und weiteren 4 Flak-MG. ausge rüstet. — Der Flugzeugträger wurde erst Anfang des Krie ges fertiggestellt und kann 72 Flugzeug« aufuehmen. lPressc-Hofsmann, Zander-Multiplcx-K.). Churchill im SchemVerser Ass dem merkwMdizen Leben Les zrsßt« xsMfchen Sütsödlanlen Englands Wiiij.o.i Spencer Churchill, der heutige englische Mi nisterpräsident und gewissenlose, bruMle Diktator des eng. lischen Volkes, ist ein Mann, der es im allgemeinen liebt, hinter den Kulissen des WelttheatcrS seine von Hatz gegen Deutschland diktierte hetzerische Politik zu betreiben. CS ist einmal gut, ihn in das Rampenlicht der politischen Welt- bühne zu zerren und ihn so zu zeigen, wie er tatsächlich ist. Ter Hanptschriftleiter d>r NSK., Helmuth Sünder, mann, ha» sich in einem längeren Aufsatz dieser Ausgabe unterzogen und widerlegt oabci die britische Propaganda, als ob dem britischen Ministerpräsidenten Churchill heute die Her- zcn des einfachen BolkeS zugewandt seien. Sündermann schildert den meriwürdigen Lebensweg die ses verrotteten, pluwkralischen Kriegsverbrechers und lüftet den Schleier des Bergessens über all das, was bisher das merk würdige Dasein Churchills ausmachle. Es liegt das Dunkel eines seltsamen Spiels mit dein Schicksal über diesem Weg durch vier Jahrzehnte. Eines Spiels, dem nachzugehen sich lohn», weil dieser Mann heute diktatorisch Englands Geschicke bestimmt und weil deshalb ihn zu erkennen, den Schlüssel gibt zum Urteil über das Uw verständliche, das aus der Insel «enseits des Kanals sich zur grohen Tragödie entwickelt. Sein erstes verrücktes Abenteuer. Dieser heute 66jährige Sohn aus der Ehe eines Lords mit einer Amerikanerin, dieser Sproß aus dem Hause der Herzöge von Marlborough und Enkel eines Bizekönigs von Irland, vollbrachte schon als Isjähriger seine erste aussehen- erregende Tal — aussehenerregend vor allem heute, weil sich in ihr ein Lharakterzug widerspiegelt, den er in der aktuellsten Gegenwart erneut unter Beweis stellt: Während eincs »ngcnd- lichen Spiels mit zwei Kameraden ergib« es sich, datz Winston sich aus die Brücke Uber einer Schlucht verläuft, während die Spielgefährten aus beiden Seiten chu abgeschnitten haben. Er ist gefangen, sein Spiel nach normalem Ermessen verloren Er aber weigert sich, dies einzuseheu, und springt die dreißig Meter in die Tiefe, im Vertrauen daraus, daß eine hohe Fichte seinen Fall auffangen und mildern würde. Die Hoffnung er wies sich als trügerisch, und der »unge Churchill lag drei Tage bewußtlos und bedurfte e >es ganzen Jahres und der Benutz Hungen der teuersten medizinischen Autoritäten zu seiner Wie- dcrherslcllnnq! Auf den Schulen einer der Allerletzten. Diese Begebenheit ist nicht das einzige Merkmal, das schon in der Engend dieser seltsamen Persönlichkeit zur Beurteilung ihres künftigen Lebensweges beiträgt. Dein Akangel an Be- s-n, les ,, vawaG ein bemerkenswertes Per ¬ sagen geistiger Fähigkeiten gegenüber bestimmten Anforderun gen an Er wird sreilich aus den teuersten Schulen des vtc- torianischcn England erzogen, aber er vermag in Harrow jahrelang nur die allerletzten Plätze zu belegen. Als er oa jeder Gedanke an ein Hochschulstudium von vornherein aus sichtslos erscheint. Kadett in Sandhurst werden soll, sälli er bei der Aufnahmeprüfung zweimal durch »ud wird erst bei der dritten Prüfung mu Mühe den geringen Anforderungen gerecht, die man damals in geistiger Hinsicht an zukünftige Offiziere stellt. Auch das gelingt nur, weil er sich gegen den Willen seines Vaters zur Aufnahme in die Kavallerie meldet, bei der die Aussicht ans ein Bestehen der Prüfung größer war. Feldzüge und Polospiclc. Mit diesem Eintritt in die Kadetlcnschule beginnt erst eigentlich seine Entwicklung, jetzt erst har er eine Plattform, auf der er zu wirken versteht Er stürz» sich die nächsten Jahre, wie er selbst erklärt, in einen „Trubel und Treiben der Feld züge und Pololurnicre" — wobei nach seinen eigenen Schil derungen die letzteren Ereignisse ihn ernster beschäftigten, während er an Feldzügen nur als Zeiinngsberichierftatter in Dicnsturlauben leilnimmi. Aber zweifellos gilt seine ganze Liebe dein Krieg. — „W ie schön, sich vorzu st eilen' — so ruft er damals aus —, „man wäre 1793 erst 19 Jahre al» gewesen und hätte noch in ehr als 20 Jahre Krieg vor sich gehabt!' Seinen ersten „Krieg' erlebt er, als er einen Urlaub benutz«, um nach Kuba zu reisen, wo 1896 Kämpfe zwischen spanischen Negieruugslruppen und Ausständischen staltfanden. Als Argument dieser merkwürdigen Unternehmung gib» er an: „Dies wurde einer Saison schwerer Jagdritle als gleichwertig oder fast gleichwertig erachte»!' Und als wesentliche Erfahrung dieser Expedition findet er es „höchst merkwürdig, daß diese Spanier das Pecht haben sollten, über ihr Land und ihre Kolonien ganz genau so zu reden oder zu denken, als wären es Engländer" Seinen zweiten Feldzug macht der Kavallerieleutnani Churchill ebenfalls ohne dienstlichen Auftrag und unter Aus nutzung seiner Beziehungen als privater Zuschauer mn gleich zeitiger Berichterstattung an die „Morningpost' in Indien mit, wo er an einer Strafcxpcdition gegen aufständische Inder teilninlmt und bei dieser Gelegenheit seinen „Abscheu gegen den Geschmack von Whiskv völlig überwunden" hat, wie er mti Befriedigung seststcllt. lieber den Verlauf dieser Veranstaltung berichtet er weiter: „Das Ganze war ungemein aufregend und fiir den, der nicht umkam oder verwundet wurde, auch sehr amüsant... Jedenfalls war nach Ablauf von vier zehn Tagen das Tal eine Wüste und unserer Ehre Genüge getan." Ingen» erwandert die neuen Gedicke Dichtes Jugendhrrbergennru im Osten und Westen — Wander- »veg von Wien zum Meer. In den neuen Gebieten im Osten und Westen des Reiches werden schon jetzt, noch ehe der Krieg beendet ist, überall die ersten Maßnahme» für einen umfassenden Auf- und Ausbau getroffen. Die deutsche Jugend ist besonders berufen, mit- zuarbeiten. In dem neuen Hauptamt V der Ncichsjugend- sührung, unter der Leitung von Obergebietssührer Rodatz, sind die Planer bereits am Werk, um den neuen Osten und die eingealiedcrten Westbezirke u. a. auch mit einem dichten Netz von Jugendherbergen als Stützpunkten einer beträchtlich ausznbauenden Fahrten- und Wanderbewegung der deutschen Jugend zu überziehen. Dank der Initiative des Gauleiters Albert Forster ent stand im befreiten Danzig die dem Danziger Secheldcn und erfolgreichen Gegner Englands in der Hausezeil.gewidmete „Paul-Vcncke-Jngcndherbcrge", die nach der Adolf-Hitler- Jugendherberge in Berchtesgaden die größte deutsche Jugend herberge überhaupt ist. Sie enthält 12M Betten und zwölf Tagesränme und ist ans das hervorragendste, auch in künst lerischer Hinsicht, ausgestallel worden. Es ist vorgesehen, der deutschen Jugend einige ganz neue Wanderwcge zu geben, ans denen sic die jüngsten Reichsgebiete erwandern und erobern kann. Au diese» Wanderwegen wird eine Kette von Jugendherb'rgcn ent stehen. Wohl der bedeutendste neue Wanderweg wird von Wie» über das obcrfchlcsifchc Industriegebiet nach Posen sichren und von dort nach Danzig und Gotenhascn ans Meer führen. Ein anderer Zubringcrweg wird von Berlin ans über Posen in den neuen Osten gehen, wieder ein anderer von Wien ans über Jglau nach Oberschlesicn. Abstecher ins Ge neralgouvernement werden die Hohe Tatra und die Beskiden für die deutsche Jugend austun. Hierbei ist u. a. eine Jugend- Herberge in dein bekannten Wintersponort Zakopane ge plant. Insgesamt sind nach dem gegenwärtigen Stande der Planung für den Warthcgau 26, sür den Gau Danzig- Westprcußen vorerst rd. 20 neue Jugend herbergen vorgesehen. Den Mittelpunkt bildet dabei die In Posen vorgesehene Grosi-Juacndherberge, die unter dem Molto „Der große deutsche Treck" gestaltet werden wird und etwa 600 Betten ent halten soll. In Thorn wird eine Kopernikns-Jugend- Herberge entstehen, die ihrem verpflichtenden Namen durch den Einbau eines kleinen Observatoriums auch äußerlich ge recht werden soll. Zuerst werden die Groß-Jugcndhcrbergeu Bromberg, Thorn und Gotenhase u scrtiggestcll« werden, sobald die Verhältnisse die Inangriffnahme von Bauten ermöglichen. Als Zwischenlösung sind in verschiede nen Orten des neuen Ostens in bestehenden Gebäuden vor- läufige Unterbriugungsmöglichkeiten für die wandernde Jugend entstanden. Für die heimgekehrten West gebiete sind ent sprechende Planungen in Arbeit. Hier sind vor allem die be absichtigten Groß-Jugendherbergen in Straßburg und Metz zu erwähnen. Das schöne Elsaß wird mit einer ganzen Reihe solcher Häuser der Jugend überzogen werden. In Lurembnra werden die Jugendherbergen des früheren iuxemburglschen Jugendherbergsverbandes übernommen und ansgebaut werden. Die neuen Gebiete werden der deutschen Jugend ferner ourch besondere Wanderführer nahegebracht werdcm n. denen eine geschichtliche, wirtschaftliche und kulturelle Dar stellung dieser Gebiete erfolgt. 36 Grad Kälte in Rumänien In ganz Rumänien herrscht grimmige Kälte. In Jaisv zeigte das Thermometer 36 Grad unter Null. Jusolge ver Kälte ist der Verkehr dort fast völlig lahmgelcgt. In dcn Dörfern erscheinen von Kälte und Hunger getrieben massenhaft Wolfsrudel. Der Kampf gegen die Wölfe wird noch durch den dichten Nebel erschwert. Ueber die Zahl der Menschen, die der Kälte oder den Wölfen zum Opfer gefallen sind, läßt sich zur Zeit noch kein Bild machen. Alich inBosnien wurden Teilt- Peraturen bis zu 30 Grad minus gemessem Gastspiele deö Hamburger Staatlichen Schauspielhauses in Norwegen. Auf Veranlassung von Reichsminister Dr. Goeb bels und aus Einladung von Reichskommissar Tcrbovc» kommt das Hamburger Staatliche Schauspielhaus vom 21. bis zum 31. Januar zu einem Gastspiel nach Oslo, Bergen und Drontheim. Zur Ausführung gelangen „Faust' und „Minna von Barnhelm'. Hotelbrand in Grindclwald. Das Grand-Hotel „Bar" in Grindelwald, das größte Frcmdcnhaus des bekannten schweize rischen Kurorts, ist ein Opfer der Flamme!» geworden. GMMM-Mche eröffnet Ile »eulsche Lallon huldigt dem Sichler In einer würdigen Feierstunde im Neuen Wiener Rathaus eröffnete der Neichsstatthalter, Reichsleitcr Baldur von Schirach, mi» Reichsminister Tr. Goebbels als Schirmherr der Festwoche, die Eriliparter-Woche. mit de» die Stadt Wien die 150. Wie derkehr des Geburtstages ihres großen Sohnes begeht. Mit der Bevölkerung der Donausrndt huldigt die gesamte deutsche Nation dcni Ttcblcr Franz Grillparzer, der von Wien aus seinen Weg genommen hat. Im größten Selbstbehauptungskampf feiner Geschichte findet bas beuische Volk immer wieder die Zeit der Besinnung auf feine unvergänglichen Kulturwerte Zum Festakt hatten sich viele hundert Gäste aus allen Teilen des Reiches eingesunden Besonders stattlich mar naturgemäß die Zahl der Künstler, denen in erster Linie diese Stunde gehörte. Auch namhafte Profeßoren zahlreicher deutscher Universitäten wohnten der festlichen Stunde bei In einer Ansprache zeichnete von Schirach den Menschen. Kämpfer und Patrioten Grillparzer und ichloß mit den Worten: ..Mitten im Krieg haben wir uns hier vereint. Soldaten. Politiker und Künstler um seinem Namen m huldigen. Wil meinen nicht nur den Meister der tragischen Dichtung, wir meinen auch den Mann. Wir meinen aber auch das Reich, das er ahnte, wenn wir Einkehr halten uns seinen Namen bekennen. Im Anschluß an die Feierstunde besichtigten die Ehrengäste die Grillparzer-Ausstellung im Historischen Museum. Krönung des Eröffnungstages der Grillparzer-Woche. Dio Reih« d«r festlichen Veranstaltungen, die die Er öffnung der Gr!llparz«r-Woch« brachte, sand abends in der glanzvollen Fcstaussührung der „Ahnfrau" im Wiener Burg- lhcater ihr« künstlerisch'« Krönung. Der Schirmherr der Veranstaltung Neichsstatthalter Baldur von Schirach wohnte der Vorstellung bei. In kaum übersehbarer Z"hl hatten sich führende Persönlichkeiten aus Partei, Staat und Wehrmacht eingefunden, um an diesem Ehrenabend des größten »»ter den Wiener Dramatikern teilznnehmcn. Auch die Welt der Dichtung und des Theaters ivar durch glänzende Namen aus dem ganzen Reiche vertreten. „Die Ahnfrau" selbst kam in einer von Karlheinz Ttroue besorgten, in fedem Augenblick fesselndem Ncuiirszcnierung heraus, di« nicht nur die Lebenskraft dieser an die >25Jahre alten und doch ewig jung gebliebenen, in jeder Szene den heißen Atem eincs echten Dramatikers vcrratcnücn Tra gödie, sondern erneut auch dcn Rang des Burgthcatcrö als -'>'<>1' tx-r ersten Bühnen der Welt bewies. Der Dank des Publikums für bei» hohen künstlerischen Genuß äußert« sich in dem anhaltenden Beifall, den es in den Zwischenakten und am Schluß der einzigartigen, für den weiteren Verlauf der Grillparzer-Woche sehr verheißungs vollen Aufführung spendet«. Der Erotze Dichterprek der Stadt Wien In den Nachmittagstunden trat die Akademie der Wissen schaften im Gebäude der Alten Universität zu einer Festsitzung zusammen. Der Präsident der Akademie der Wissenschaften, Prof. Dr. Heinrich Ritter von Erbik, eröffnete die Festsitzung mit einer kurzen Ansprache, in der er Varon erinnerte, baß der große Sohn der Stadt Wien. Franz Grillparzer, zu den ersten ordentlichen Miigliebern der Akademie gehört habe. Sodann hielt das orbcntliche Mitglied der Akadcniie der Wissenschaften Prof. Dr. Joses Nadler einen Feftvorriag über „Grillparzers Selbstbildnis . Nachdem der Präsident der Akademie miiacteilt halte, daß die Verleihung des Grillparzer-Preises der Akademie der Wii- »enichaften aus einen späteren Zeitpunkt verschoben werbe, eriotgte die Verleihung des Großen Dichterpreises der Stadt Wien, der Jahr für Jahr am 1S. Januar für hervorragende schöpferische Leistungen aus dem Gebiet der Dichtkunst vergeben wird. Neichsleiter Baldur von Schirach hat mit Zustimmung des Reichsministers Dr. Goebbels den diesjährigen Preis in drei Teike aurgeteilt. Mit dem Großen Dichlerpreis der Stadt Wien warben im Jahre 1941 ausgezeichnet Jofes Weinheber, Mi-'o Jelusich und 2na Seidel. Das „Herrenvstt" Engüschc Selbstcharakteriftik In Versen. Solange es Engländer gibt, haben sie stets verächtlich -ad hochfahrend aus alle anderen Völker herabgeschen. Alich >ocr in den Ictzicu Jahren nach England kam, weiß, daß de» Name „Foreiguc," stets einen — milde gesagt — herablassen de», gewöhnlich aber verächtlichen Beigeschmack halte. For- cigucrs aber uoccn für den Engländer ave, ob es sich »m eine» T.mische». einen JlaNencr oder Franzosen Handelle oder um einen Bnschneger Die Unterschiede zwischen ihnen waren nur äußerliche Nuancen Man brauch« nicht einmal in England gewesen zu sein, nm die Engländer von dieser Seite kennengelern» zu haben. Allein schon die Ar», wie die englischen Reisenden einst in Herden mi« LriNe uon ..Cook" das Anstand vor allem Deutsch ¬ land, bereisten, war für jeden stolzen nnd felbstbewußle» Deutschen eine Beleidigung. Mil dummdreister Naivität lu der geradezu erstalinlichen Uebcrheblichkcit des arrivier,c,-. Insulaners beweglen sie sich durch die herrliche dcmsche Land- schäft, durch jahrtausendealte deutsche Städte und durch das Leben eines Volkes, dessen Leistungen In Vergangenheit und Gegenwart einzig daslehen. Bewegten sich so »nversroren und gaffenderweise, als ob es sich um irgendein Museum, eine» Zirkus oder einen Zoologischen Garten handelte. Derariige Charaktereigenschaften, die jeden Menschen von KllUnr nnd innerem Anstandsgefühl mit Ekel erfüllen, noch frivol zn besingen, kann sich — wie wäre es anders möglich — nmnrlich auch nur ein englisches Blatt leisten. So finden wir in einer der letzten Ausgaben des „Daily Sketsch" foi- gende dichterischen Ergüsse über das englische „Herrenvolk", in denen wir britische Dummheit und Arroganz in wenige» Versen komprimiert finden: Daß wir die Deutschen hassen, das weiß doch jedes Kind, Und auch, daß die Franzosen ganz ulk'ge Burschen sind. Ob Spanier, Italiener, ob Lappe, Eskimo — Wir finden sie nur komisch, das war schon immer so. Wir haben uns zwar manchmal ganz köstlich amüsiert. Wenn sie uns ihre Tänze und Mätzchen vorgestthr« Der Spanier mit der Zwiebel der skeptische Franzos', Der Deutsche mit den» Bierkrug, sür uns sind sie ia bloß Ein Grund z"m Amüsieren «sie rönnen nichts dafür». Solang sie sich betätigen im eigenen Revier. Doch dem. der jetzl mtl Bomben uns stört in unsrer Ruh. Dem können »vir nur sagen: Pfui, schmutziger Filan! Was auch die andern reden — es interessier» uns nickst; Ihr andern müß» euch fügen, wenn Großbritamne» sprich» So wird es immer bleiben, denn schließlich seid doch Ihr Nur Menschen zweiten Grades — das Herreilvoll sind »vir! Mosaik des Missens Der Schießwu» sogenannier Verüuügungsretsender Ist nnnmchr auch das in Sumatra srüher in großer Zahl anzu- »ressende Nashorn fast restlos zum Opfer gefallen. Für die leisten Eremplare ist jetzl ein Absch»ßverboi erlassen worden * Verschiedene indianisch« Stämme der südamerikauischen Gebirgsgegenden leben bcnle noch in der „Steinzeit". Ihnen ist Mciall völlig unbekannt. sie gebrauchen Geräte aus Steinen nnd Muscheln.