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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-194101141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19410114
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19410114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-01
- Tag 1941-01-14
-
Monat
1941-01
-
Jahr
1941
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1941
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Nus Ijchopau und dem Sachjenland Am 14. Januar 1941 Spruch des Tages Die GewiMci, des Endsieges gib! unS Deutschen der Glaube an den Führer und feine Idee. Rudolf Heß am 10. August 1910 in Wie». Jubiläen und Gedenktage 16. Januar. ,808: Der Asrilarcijcnde Engen Z'Mgrass in geb. - 1901: Ter Maler Arnold Böcklin in S ! ^iclole gelt — 1906: Marokko Kon,crc,,z in AigecnaS «bi^ Avril - lMi! Der Oberste Aal der Alliierlen wrocn von den Niederlanden die Auslieferung des früheren dcmnyea Mi fers. Sonne und Mond (Soinmerzcit): 16. Januar: S.-A. 9.03. S.-U. 17.17; M,N. 15.15. M. A. 2l.2o Hau- aufs Herz O Großmiltters Trnhel Eine Zauberivell für sich und ein besonderer Festtag, wenn wir in einer gulen, stillen Stunde Vie Erlaubnis bekommen, in ihren dort angesammelten schätzen zu kramen. Da finden sich alte Spitze», sein und oergilbt. Da liegt ein Kleid, wohl mehr als sünszig Jahre alt umweht von einem leisen Duft, den selbst der scharfe Ge ruch des Mottenpulvers nicht ganz zu verdrängen vcrmochie. Gräbchen »rüg cs, als Großvalcr sie zum ersten Male sah, um ge nie wieder zu vergessen. Nnd hier, sorglich in ein weißes Luch gehüllt, sind ein Paar fast neuer Kinderschuhe mit einein Wollmützchen und Jäckchen. Das sind wehe Erinnerungs stücke an Vas Erstgeborene, das der Tod ihr nahm. Ein Stammbuch, ein wenig alter Schmuck, ein paar getrocknete Blumen, sorgfältig in ein altes Gesangbuch gepreßt, liegen aus einer Lederweste und einer Reithose von Großvater, den sie eines Tages nach einem Sturz vom Pferde ins Hans trugen. In dieser Truhe ist Großmutters Leben eingebettet mit seinem Glück und seinem Leid Ihr meint das alles klänge reichlich romantisch und senti mental, nnd solche Truhen gäbe es nicht mehr. „Gemach, lieber Leser*, oder bist du nicht selbst schon dabei, Erinnerung auf Erinnerung zu häufen, wenn auch nicht gerade in einer „Truhe*, obgleich das halbe Leben noch vor vir liegt? Ja. wären es wenigstens Erinnerungen von so starkem Gemüts- wcr». wie die in Großmutters Truhe... Aber was soll man 1. B. zu dem allen Faschingskostüm sagen, das einmal ein ganz vernünftiges Kleidungsstück war, ehe es auf „ungarisch* zurecht gemacht wurde; ist es nun zwingend notwendig, cs zu bleibendem Gedenken auszubewahren h Und ebenso die ersten Strickversuche an einem Paar Strümpfe auS der Schul tert? Und — ach, man könnte die Aufzählung trotz mehr facher Entrümpelung, sieben Winterhilsswerken und einem Kriegsjahr noch immer ins Aschgraue fortsetzen... Hand aufs Herz: Haben wir nicht alle so manches auf gehoben, was uns zu guter Letzt nur Platz wegnimml für die nötigen Dinge des Lebens? Trenn dich von all diesen Dingen! Es wird dir leicht fallen und leichter werden, hast du's getan. In keinem bessern Augenblick als diesem, kannst du deinen Entschluß durchführen, denn du hast zugleich die Möglichkeit, eine anständige Ta« damit zu verbinden. „Warmes Zeug für die heimgekehrten Volksgenossen", so klingt der Ausruf an Ohr und Herz aller Deutschen im Aliretch. Marines Zeug für die Tausende von Umsiedlern aus der Bukowina, ans Bessarabien, ans Wolhynien! Sie kamen in bedingungs losem Vertrauen auf die Heimat unter oft schwierigsten Um ständen Tausende von Kilometern des Weges. Mit verant wortungsbewußter Liebe und Fürsorge nahm das Reich sie aus, dankbar sich des Opfers und ihrer hingehenden Treue zur Heimat bewußt. Das verpflichtet aber auch seden vou uns. Wir können und wollen uns nicht weniger treu und einsatz bereit zeigen als unsere heimgekehrten Brüder und Schwestern! Großmutter (wenn es dich wirklich gibt, wie eS geschildert wurde), nimm die kleinen Schuhe, das Jäckchen, das Mützchen noch einmal abschicdnchmend in deine Hände, und dann gib sie an der nächsten Sammelstelle der NSDAP, ab. Indem du einer sungen Mutter hilfst, ihr Kleines vor Kälte zu schützen, wandelst du den Schmerz um dein verlorenes Kind in Wärme und Freude. Auch die Weste, die Reithose »fw befreie ans ihrer, nur dir nützlichen Abgeschiedenheit und sich in Gedanken einen jungen wolhvniendeulschcn Bauern in ihnen über deutschen Acker schreiten. Das liebe, alte Müdchenkleid? Es wird in der Nähstube der NS.-Fraucn- schast eine wunderbare Verjüngung erfahren. Tort find täglich viele Stunden fleißige Hände beschäftigt, ans Allicin Neu zu machen" und Schadhaftes ansznbefsern. Das Faschingskostüm wird sich, nachdem mau den ganzen bunten Firlefanz entfernt, wieder zu einem brauchbaren Kleidungs stück zurückverwandeln, und die Strümpfe, mit denen wir unsere erste Geschicklichkeitsprobe ablegten. werden verhüten, daß ein liebes Kleinchen kalte Füße bekommt. Suche mit aller Sorgfalt in vergessenen Winkeln und Schüben nach aus mißverstandener Anhänglichkeit angc- sammellen Sachen. Suche auch mutig unter deinen täglichen Gcbrauchsdingen nuv trenne dich von diesem nnd jenem, auch wenn es dir ein bißchen schwer werden sollte Das schadet aar nichts und macht dich schließlich nur froh, ohne dir aller dings zugleich Grnnd zu geben, stolz aus dein Opser zu sein. Vergleiche dein kleines Opser mit denen jener, denen du es bringst! Es macht nichts, wenn dies und das dir schon zu schadhaft erscheint. Bring nur rnbig mit vollen Armen altes au es wird von treuen fürsorglichen Händen in der Nähstube der NS Frauenschasi wieder brauchbar gemacht. Nur was als Lumpcn anzusprechen ist, hat natürlich keinen Zweck Da für ist der gewerbliche Altstoffsammler zuständig, oder Schul kinder nehmen cs mit und liefern es ab. Und nun ans Werl In unserem großen schönen Vater land darf es niemanden geben, der friert! E Kluge Leder 47 e. H. mehr slr im Vorjahr Tas ooriäustge Ergebnis ver WHW-Gauslrastcniammlung «NLG.» Das bereits bekanulgeaebene vorläuitge Getan». autkommcn ver Gaustraßensammluna von, 4 unv 5. Januar diese« Jahres ba» sich inzwischen noch etwas erhöht nämlich aui 1094 617^5 Marl, oas unv 47.29 Prozent mehr als nn vergangenen Jahre Die Sammlung ver „Schlösser unv Burgen" iür vas Kriegs WHW brachte nach ven vorläungen Meldungen un einzelnen in ven Kreisen: Ännaveia 22 249.02 Reichsmark Aue 3 > 477 23 Auerbach 39 >04 72 Bautzen 3» 006.50 Borna 17 7t - 77. Ehemmtz 72 710 74. D ipvolmsw Uve 16 19- --8 Dobeln 24 959 75 Dresden 151 199 76 Flöha 22 136.13 Freiberg 125-4 16 Glau chau 57 394 39. Grimma 27 969 62. Großenhain 29 939 13 Ka- meu, 15 226 02. Lewng 140 134.-3. Löbau 31017.91, Manen- bera 12 672.76. Meißen 61 724.28 Oelsnitz 12 949 68. Oichay 28 49104. Pirna 30 495,72. Plauen 53 675.66. Rochlitz 23 946,88, Siollberg 15 741.58. Zittau 22 457.02. Zwickau 71926,32 Mark. Sie Haftung für Ver-unNungsunsSlle Schadenersatz nur bei größter eigener Sorgfalt Da der Luftschutz eine Aufgabe des Reiches und dl« ver- dunklung eine Kricasmaßnahme ist, könnte man auf den Ge danken kommen, daß das Reich für alle Verdunklungsschäden aufznkommen habe. Das ist aber nicht der Fall. Rach den Vorschriften der die Kriegsschäden der Zivilpersonen regeln den Personenschädenverordnung kann für Personenschäden, die durch die allgemeine Verdunklung verursacht sind, keine Ent schädigung vom Reich verlangt werden. Auch für Sachschäden, vie in der allgemeinen Verdunklung ihre Ursache haben, leistet das Reich nach den Vorschriften der Kriegssachschädcnverord- nung keinen Ersah. Wer einen Verdunklungsschaden erlitten hat, muß diesen selbst tragen, wenn nicht für dir Verursachung des Schadens eine dritte Person verantwortlich ist. Bei allen VcrdnnklnnnSunfällen, die sich im Straßen verkehr und in Treppenhäusern ereignen, ist jedoch zu prst-en. ob ein anderer schnldhast gehandelt, insbesondere gegen die ihm obliegenden Verkehrssichcrungspflichien vorsätzlich oder fahrlässig verstoßen bat. Treffen diese Voraussetzungen zu, so ist der andere ersatzpflichtig. Welche Pflichten zur Siche rung des Verkehrs sich aus der allgemeinen Verdunklung er geben, ist in der Verdunklungsordnung nnd in Erlassen des Reichsministers der Luftfahrt uud Oberbefehlshabers der Lust waffe bestimmt. Kommt z. B. jemand in einem ungenü gend beleuchteten Treppenhaus zu Fall und ist der Unfall ans die mangclhastc Beleuchtung znrückznsühren, so ist grundsätzlich der Hauseigentümer schadenersatzpflichtig. Ebenso kamt bei einem Unfall, der sich im Straßenverkehr zu- gctragcn hat, eine Haftung der Gemeinde in Frage kommen, wenn sie die wegen der allgemeinen Verdunklung erforder lichen, gesetzlich bestimmten Maßnahmen zur Erböhung der Verkehrssicherheit, wie den weißen Anstrich an den Bordsteinen, nicht getroffen bat. Die Haftung der Bahn. Besondere Betrachtung verdienen VerdunklungSunfällc, die sich im Eisenbahnverkehr und im Kraftfahrzeug- Verkehr ereignen. Das die Haftung der Eisenbahnen und Straßenbahnen für Personenschäden regelnde Neichshastpflicht- gcsctz geht von dem Grundsatz aus, daß der Betriebsunter- nehmcr für alle beim Betrieb verursachten Schäden ohne Nach weis eines Verschuldens hasiet. Die Balm kann sich aber von ihrer Haftung durch den Nachweis befreien, daß der Schaden durch höhere Gewalt verursacht worden sei. Es ist daher von entscheidender Bcdentuug, ob die allgemeine Verdnnklnng als höhere Gewalt anzuseben ist. Diese Auslcgungssrage ist zu verneinen. Der Betriebsunternehmcr der Eisenbahn oder Straßenbahn haftet also trotz der die Gefahren des Bahn- betriebes erhöhenden Verdunklung in derselben Weise, wie er unter normalen Verhältnissen baftet. Hieratis ergibt sich, daß die Bahn das Verdu»klungSrisilo zn tragen hat. Sie muß es in Kaus nehmen, daß sie für eine größere Zahl von Be triebsunfällen als in normalen Zeiten einzustehen hat. Das VerdnnklungSrisiko wird ihr aber nicht einseitig ausgebttrdet, insofern, als der Fahrgast, wie überhaupt jeder Vcrkchrsteil- nebmer. bei der Rerdunkluna eine wesentlich erhöhte Sorg- faUspsllcht hat. Hat der Fahrgast diese Sorgfalt nicht an gewandt, so trifst ihn ein mitwirkendes Verschulden, das eine Herabminverung deS Ersatzanspruchs gegen die Bohn, sa so gar, wenn eS besonders schiverwiegend ist, einen Wegfall deä Ersatzanspruchs zur Folge haben kann. Wie weit haftet der Kraftsabrzcughafier? Der Halter eine« Kraftfahrzeuges hastet nach den Vor schriften des KraftfahrzeuggesctzcS für Personen- und Sach schäden, die beim Betrieb des Kraftsahrzeuges vcrurmcht sind, auch ohne Verschulden. Die Ersatzpflicht des Halters Ist aber dann ausgeschlossen, wenn der Unfall durch ein unabwendbares Ereignis verursacht wird. Ein solches unabwendbares Er eignis ist jedoch die allgemeine Verdunkelung nicht ohne wei teres und nicht unter allen' Umständen. Der Halter cincs Kraftfahrzeuges, bet dessen Betrieb ein Schaden vernrsacht wurde, kann sich also nicht einfach dadurch von seiner Haftung befreien, daß er nachweist, der Schaden sei ans die allgemeine Verdunkelung zurückzuführen. Er must vielmehr, wie auch sonst, Nachweisen, daß er jede nach den Umständen deS Falles gebotene Sorgfalt beobachtet habe. Dabei wird häufig die Geschwindigkeit, mit der da? KrasUabrzeug gefahren ist, eine wesentliche Rolle spielen. Wie das Reichsgericht entschieden hat, muß auch während der Verdunkelung die Geschwindig keit so bemessen werden, daß der Bremsweg des Kraftsahr zeugs nicht größer ist. als die übersehbare Strecke der Fahr- babn. Liegt mitwirlcndcs Verschulden des Verletzten vor... In allen Fällen, in denen an sich die Haftung cincs anderen für die Verdunkelungsschäden gegeben ist, kommt es auch daraus au, ob der Verletzte den Unfall mitvcrursachl bat. Das mitwirkende Verschulden des Verletzten kann, zur Ver minderung oder zum Wegfall des Ersatzanspruches sichren. Hierbei ist zu beachten, das; während der Verdunkelung die gewöhnliche im Verkehr geübte Sorgfalt nicht genügt, sondern vast jeder Verkehrsteilnehmer eine wesentlich gesteigerte Sorgfaltspflicht hat. Dies gilt für den allgemeinen Straßenverkehr, für den Verkehr in Häusern und in anderen verdunkelten baulichen Anlagen sowie für den Eisen bahnverkehr. Im Straßenverkehr trisst die erhöhte Sorgfalts pflicht nicht nur den Kraftfahrer, sondern in besonderem Maße auch den Fußgänger, der vor allem beim Ucberschreiten des Fahrdammes eine möglichst große Vorsicht walten lassen mnß. Auch im Eisenbahn- und Straßenbahnverkchr ist der Fahrgast wie jeder sonstige Verkehrsteilnehmer zu erhöhter Sorgfalt verpflichtet. Hier kann nicht nnbcrücksichtigt bleiben, daß die Bahnen als Massenbesördcrungsmittel gezwungen sind, ihren festen Fahrplan einzuhalten, und dadurch gehin dert werden, alle vie Maßnahmen zu treffen, durch welche die sich aus der Verdunkelung ergebende Erhöhung der Be- triebsgekahren ausgeglichen würde. Mit einem vollen oder an gemessenen Ersatz feines Verdunkelungsschadens kann sonach nur der rechnen, der selbst die größtmögliche Sorgfalt beob achtet hat. Neues Gesrm-hei-saökommsn -es Neichsarbeits-ienstss Der Neichsarbeitsdienst hat durch ein Abkommen, das mit Beginn dieses Jahres in Kraft getreten ist. die zahnärztliche Pslege und Betreuung seiner Maiden und Männer auf eine noch breitere Grundlage gestellt. Dnrch dieses Abkommen wird nunmehr sür jede Rcichsarbeitsdiensleinhcit zur Zahnbehand lung der Neichsarbcusdiensiangehörtgen ein Dentist zugelasten, der sür jede ArbeilSdiensteinheil vom Reichsverband deutscher Dentisten benannt wird. Den Zahnkranken des RAD. wird die freie Wahl zwischen den zngelassenen Dentisten und den zugelasseuen Zahnärzten überlassen. Arbeits-ienstpflicht un- Wehrdienst -er Giu-enien Die Neichsstudentenführung gibt bekannt: Angehörige des Gebnrtsjahrganges l916 und alle jüngeren, die die Absicht haben, ein Hochschulstudium auszunehmen, sind nach dem Erlaß des Reichsministers für Wissenschaft, Erziehung nnd Volks bildung vom 8. Februar 1940 verpflichtet, vor Beginn ihres Studiums ihrer Arbeitsdienstpflichi zu genügen. Für die An gehörigen der dem Deutschen Reich nach 1937 angegliedencn Gebiete gelten in Einzclfüllen Sonderbestimmungen. Diejenigen männlichen Personen, die im Jahre 1941 mit ihrem Studium beginnen wollen, melden sich, soweit es noch nicht geschehen ist, bei ihrem zuständigen Wehrbezirkskommando zur Muste rung. Soweit die Betreffenden vom ArbeitS- bzw Wehrdienst vereinzelt wohl znrückgestelll werden, haben sie sich unter Bei fügung eines beglaubigten Wehrpaßauszuges sofort an die NcichZstndentenführung, Sozialpolitisches Amt, Abteilung Ar- beits-, Wehr- und Austauschdienst, Berlin W. 35, Friedrich- Wilhelm-Straße 22. zn wenden. Daraufhin wird von feiten der Neichsstudentensührung eine befristete Studiumsgenehmiguna ausgestellt. Alle Arbeits- und Wehrdienstuntauglichcn haben sich sofort, spätestens bis 1. Februar 1941. an die obengenannte Dienststelle der Neichsstudentensührung zu wenden. Sie werden von der NcichSstudenlensührung ans Grund eines Erlöstes deS Reichsministers für Wissenschaft. Erziehung und Volksbildung im Studentischen AuSglctchsdienst ersaßt. Mutter res EaNeiterr Mutichma«« f In Plauen starb im 86. Lebensjahr die Mutter deS Gau leiters unv Reichsstatthalters Martin Mutschmann. Frau Heu- rlene Mutschmann geb Lieber. Sie war bis in vle letzten Jahre körperlich rüstig unv vor allen, geistig außetorvcmlich bewealicb unv bis zuletzt an allem Geschehen lebhait mter- ettierl Als eine ver ersten Frauen. vw rn Sachsen in sie NS DAP. einiraien. grünoeie sie >m Januar 1923 vie Franc»- aruppe ver NSDAP in 'Plauen In 52,äbrlger Ehe verhei ratet lcbcntte sie 14 Kinvern da« Leben Zwei Söhne von ibr freien im Wettkrica Neun ihrer Kinver nna jetzt nach am Leben Dcr Verstorbenen o,e sich weiibin arößier Wcrochäl- zuno erireme wurven zahlreiche Ebruttaen unv Auszeichnun gen zmcil To mar sie u. a Inhaberin ves Golvenen Partei abzeichens ves Golvenen Ehrenzeichens ver HI. nnv oeS Gol- vcnen Mutterehrenlrcuzes. Lie ivAmeude AMade Ser Fra« GauarbeitStagung der NS Fraucnichast <NSG.) Als Anstatt iür Vic Arben ves neuen Kimpf- i jahres sühne Gauirauenschattöletten» Lotte Rühlcu-an» 'N Ver Ganhaupistavl für ihre Mttarbettcnnmm eine Dagmig vurch. bct ver sie Auiaaben vcr kommcnveu Monate vespioch.» wurvcm Die Gauirauciischaltslettenn sprach unicr anocrcm vcii Wunsch aus vaß alle wre Mnarbcttennncn auch im neuen Jahr die gleiche inncre Krail unv Frcntnatctt auiör.nacn mocblen, um vtc gestellten Ausgaben zu tüten Panciarbnt bleibe niemals aus einer Smse sichen, sonvcrn sei rnciacilai- tig und crsorvere jeverzell Krajl zum Scibslgcstatteu und schöp ferischen Mitwirken. In einer kurzen Besprechuna gabel' van» die GaualueilunasleUertnnen ihre Pläne sür vie Frauenarbeit der kommenden Wochen bekannt, die in ihrer Vielgestaltigkeit mit der gleichen Energie, Einsatzbereitschaft und Freudigkeit durchgeführt werden sollen wie bisher. Einen Ueberblick über das Land Bessarabien und die dort wohnenden Deutschen gab Pgn. Dr. Bierwag, die Gauleiterin des Mütterdienstes auS Bessarabien. Als Vertreterin ver Reichs- frauensührung sprach Pgn. Dr. Bußhosf über die Bedeutung des Deutschtums im Südostraum, besonders über die deutsche Volksgruppe in Ungarn. Anschließend gab die Gaufrauenwaltertn der DAF. noch einen kurzen Ueberblick über die Arbeit der Frauen im Betrieb seit Beginn des Krieges und daß vom Fraucnamt hier große Probleme, oft auch erst nach Ueberwindung vou Schwierigkeiten, gelöst worden sind. Mit dem Wunsch, daß auch lm neuen Kampfjahr 1941 alle Frauenkräfte für die Arbeit des Führers und des Reiches mit eingesetzt werden können, schloß die Gaufrauenschaslslct- terin die Tagung. Ausstellung „Entartete Kunst" fNSG) In Zittau wurde die Ausstellung „Entartete Kunst" eröffne«, die in größerem Ausmaß früher in München, Nürnberg und einigen Großstädicn gezeigt worden ist und vie bilvoolumcmansch wieder einmal die Kluft ausreibt, die das Fuhlen und Denken des deutschen Volkes von heme von dem fcheiver, was tn der Systemzett in deutschen Landen als Kunst- äußerung geduldet wurde und von Staat und Slävlen mit schweren, Geld an die Ajterkünstter bezahlt worden lst — ob wohl ihr einziger Zweck war, mit diese» Schandwerken aus dem Gebiet der persönlichen Moral, der Familie, des Wehrmillens usw. zu zersetzen. Kretsleiter Pietzsch begründete, daß es immer wieder notwendig ist, diese Welt der inneren Vernichtung ken nenzulernen, um rmever erneut zu erkennen, wie systematisch an ver Zersetzung unseres völkischen Lebens gearbeitet wurvc, und zwar durch ven Juden selbst und durch vie, vie seine willigen Werkzeuge waren. Zu der eindrucksvollen Einsührungsrede gaben bei einem Runogang die Schanvmäler einer verflossenen Periove selbst die wirkungsvolle Unterstreichung, so vaß sich der Venreler der Rcichspropaganvaleitung, die gemeinsam mit vcm Institut für deutsche Kultur- und Wirlschattspropaganva diese Ausstel lung vurchkühn, aus Hinweise beschränken konnte, denn jeoe einzelne Vieser „Kunstäußerungen" auf dem Äebie« ver Malerei unv ver Graphit, Skulptur und Dichtung spricht für sich selbst. Neue Beittagsmarten der NSKW. lNSG.) Es besteh» Veranlassung, daraus hinzuwelfcn. daß Beitragsmarken sür 1940 »ich« für vas Jahr 1941 Vcrwen- ! vung iinven vürscn. Mugliever, vie vas nichl bcachicn. schävi- ' gcn sich selbst. GleichjallS vürkcn Marlen für 1941 mckn für vie rückstänoige Zett bis Dezember 1940 gebrauch» werocu In Kürze wirv eine Nonirolle ver Mttgttcvskanen vurcha.iühn - Karlen. vie n»ch» vorjchr»i»smäßig mi» Marlen versehe» sinv, werve» eingczogen. Wichtige LandsuoNenouvg An» Mittwoch, 15. Januar, wird über den Ncichssender Leipzig von 11.10 bis 11.25 Uhr ein Dornap von Werner Lötzsch „Die besten Kräfte sür das Land" gesenvet. Gauleiter Muifchmann betonte tn eine»» Aussatz vor kurzem, vaß Dienst am Bauerntum — Dienst am VolkSganzcn ist. Der Vonrag grünvet sich ans die gleichen Gesauten unnd verdient es. von je- dermann abgchört zu werden. Deutsche Tischtemlismeisterschaftcn in Dresden Die Mcistcrschaslcn ves Deutschen TischicunlsbuuScs in den Einzclwettbcmcrbcn werden am 1. unv 2. März in Dresden vurch vcn Tponbcrcich Sachse« ausgenchlkl Tilcweneivigcr sind v,e Wiener Dicwalv «Männcn. Pritzi «Frauen,. Pntzl- Hccll «gcmischlcs Doppel,. Wunsch Kajpar iMäuncr-Doppclh Pritzi Graßl «Fraucn Doppel,. Auszeichnung. Im Namen des Führers nnd Obersten BefehlShaberS dcr Wehrmacht wind» dem Matrv'cn Haupi Gcfrcitcn Ria; T.tze iür bclondec-e Verdienste das Kricg.'verd:c>istrr-uz II. Klasse mit Schivcrtern verliehe».
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