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ischopamr Loaeblatt «ab Aiqtta-r" ersl Vovaerslag. r. Zmuar M1 10S. Megaus M.1 Aaieiaeapreis«: Di» 4L mm breit« Älillmutineil, 7 Pf.; di« V mm br«it« MiUim»tir>«il« im Lextteil SS Pf^ Nachlakftassel L; Ziffer- und Nachweis-Gebühr SS Pf. pqüglich Porto. ruvaamlyer > , o« — Pepelluogev m«rd«u in «aftrer Sesi Bot«, sowie von all«» Postavstaltea Da» „Zschopaver Tageblatt »»d Aa,il-«r" ist da» M BirSffevtlichung d«r amtlich« Belcaaadaachuoae» d« vaudrat» M Flöha und d«» Bürgermeister« yi Zschopau dehSrdlicherselt« stimmt« Pla« uud «uchätt dl««ätüchea Beiramtmachlmgaa di» Ziaanzamte« Zschopau — Pankkont«: Lrzgeblrgisch« Haadelsbaaic,Zschopau; StaRbcuck Zschopau. — Poftsch«cklroato: Leipzig 4S«4 - Ruf «lS Zeitung Rr dl« Ort«: Börnich«». Di««r»dorf. Dittmannsdorf. Gornau. kodadort «rumbirmerodorf. Lcharftufteia. SchlS»ch«o/Lna«d. Waldlcirchen/Lngeb^ Weihbach. Wilischthal, Witzschdorf. Mopauer» TageblaN W und Anzeiger I Der ^tsujaftrrsusrus ries kiittrsr» vollsrecht wird über plutokratisches Vorrecht siegen 184V. das Zahr größter Entscheidung — Heer. Marine, Luftwaffe gewaltig verstärkt VIM. Berlin »1. Dezember. Der F ührer hat Mm Jahrr-wechsek folgenden Auf- «f «lassen: „Nationalsszialtsten, Nationalsozialistinnen, Partei genossen! „ !"HEschwere» Jahr deXscher Geschichte ist zu Ende- Die gewaltige Einmaligkeit der Ereignisse, ihre um- wälzende Bedeutung Pir die künftige Entwicklung der Menschheit wird in vollem Ausmaß erst späteren Gene, rattonen bewußt werde«. Wir. die wir die Geschichte dieser Zeit aber erleben. kSnnen «ns de» Eindruck» nicht er- wehren, daß da» Wallen der Vorsehung stärker ist al» die Absicht und der Wille einzelner Menschen. Die Götter schlagen nicht nur die zu ihrem verderben Be stimmten mit vlindheit. sondern -Wingen anch die von der Vorsehung verufenen, Ziele an-ustreben, die zunächst ost wett außerhalb ihre» ursprünglichen eigenen Wunsche» nege«. Wüste Sehe der Kriegstreiber Al» da» denlsche Volk nach jahrelangem Zusammen- brach, moralisch aus da» tiefste gedemütigt, wirtschaftlich vereleudet und verkomme«. durch de« Nationalsozialismus geeint, den Weg seiner Wiederaexesung sand, waren Füh rung und Volk entschlossen, die Zukunft der Ratto» mit de« Mittel« friedli^r Arvett ««d durch de« Appell an da» Recht-gewissen der andere« -n gestalte«. Aber schon ehe ttn Jahre lSSS die Machttimwnahme stattfand, ver- kündeten die Feinde de» Reiche» in zahlreichen schriftlichen und rednerischen Kundgebung« ihren Entschluß, jede Wiederansrichtung de» deutsche« Volke» «lU allen Mitteln verhindern « woyen. Sie setzte« nach dem 30. Januar 1933 diese Warnuug auch sosort in die Dat um. Ohue jede« Grund, «nr an» ihrem tnsernalitche« Haß gegenüber dem deutschen Volk, begannen sie mit ihrer nenen, wüste« Hetze und riesen -nm Boykott nicht nur der deutsche« Waren, sonder» vor alle« auch de» deut sche« Mensche« aus. Die demokratische« Zeitungen — selbst kleinster Länder — sahen e» al» ihr Vorrecht an. die größte mitteleuropäische Mach« Tag für Tag ,« be- schimpfen, die führende« Mämrer diese» Volke« mit be- leidigenden «»»drücke« zu belege«, da» Regime entweder zu ««spotte« oder zu verleumde» »nd zu militärische« Ge- waltgsten geaen da» Reich auftulmtschen. Jed« versuch ei«« Verständigung od« gar ein« Rüstungsbegrenzung wnrde von den verbrecherischen Ele- menten d« kapitalistischen Demokratien mit Zorn od« Hohn zurückgewiese«. Jede Forderung nach Gleich berechtigung de» deutschen Volke» mit unverhülltem ZyniSmu« abgrlehnt. 15 Fahre lang haben fie vorher das demokratische Deutschland, das ohnehin nur um Gnade winseln — statt sein Rech« zu fordern — verstand, »iedergehalten und mit d« ganzen RückfichtSlosigkeit plutokrattscher, politischer und wirtschaftlicher Schieder auSgeplündert und auSgepretzt. Das neue Deutschland, das entschlossen war, diese da» Volk und Land zum totalen Ruin führend« Erpressung nicht mehr länger zu dulden, erweckte dah« ihren besonderen Zorn und Hatz. Charakterlose Emigranten verbanden sich mit den daS Reich verlassenden jüdischen Parasiten, verdäch tigten da» deutsche Volk und seine Führung und halfen so mit, jene Psychose zu «zeugen, die früher oder später zum Krieg führen mutzte. Weltreiche aus Blut und Tränen Jahrhundertelang haben «un einige Völker — an d« Spitz« Engländer — die Welt mit ihren Kriegen überzogen nnd mit Gewalt -ufammengeraubt, wessen fie habhaft «erden ko«»1e«, große Mwio««nvölker unterjocht »nd veretendet und solch« «rt ihre sogenannten Welt reiche au» Blut »nd TräUea gebaut. So richte ten fie jene Wettordnung aus. die seitdem »ach ihren eigenen ebenso eiskalten wie fpottvolle« Erklärungen aus Besitzende« und Habenichtsen besteht. Trotzdem fie nun selbst tatsächlich im Besitz d« größten Bodenschätze der Wett find, gelingt e» ihnen dabet noch nicht einmal, der Rot in ihren eigene« Völker« Herr zu werden. In Staa- len, die kaum zehn Menschen auf dem QuadraMlometer z» ernähre« haben, die alle Rohstoffe der Welt ihr eigen »ennen, find zehn und zwölf Millionen Erwerbslose, d. h. vom menschlichen Glück AuSgestotzene, »nd das alles, nur weil die Gewinnsucht, Korruption, Trägheit, aber auch Dummheit der Herrschenden in diesen plutokratische» Demokratien alle Methoden «nd Maßnahmen ablehnen, die dem schrankenlosen Egoismus de« einzelnen Hem mungen anferlegeu könnte« zugunften de» Leben« der Gesamtheit. kriegswichtige Ziele in Mittel- und Südostengland bombardiert Englisches voy>»sle«bo«l In DnmO geschissen / Deutsch« Sriegsschlfi im Pazifik «eitel Teilergebnis Kl 1S5 VST. »erstickt - g-n.» Der italienische vehrmachübekichl DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ei« i« Pazifische« vzea« operierendes be»tsch«S Kriegs' schiff meldet al» Teilergebnis sei«« Erfolge di« Berse»k«ng von »h« südlichen »der im Dle«ste des Fet»deS fahre«»«« H«»d«lsschiffe» mit insgesamt K415S BRT. Di« Besatzungen der oersentte» Schiffe «mrde« b«rch daS deutsche Kriegs« schiff auf ein« Südseeinsel in Sicherheit gebracht. Bei der bewaffnete» Aufklärung am 1. Januar wnrde» in »er Rähe von «lbebourgh ei» e»glischeS vorpostenboot in Brand geschossen «nd ei« a«be«S vorpostenboot ostwärts Ramsgate brrrch Bombenoolltreffer schwer beschädigt. I« der Rächt ,«« L Januar belegte« dentsche Kampf- fl«gze»g« zahlreiche kriegswichtige Ziele i« Mittel» n»d Süboste«gla«d mit Bombe«. Britische Kk«gze«ge warfe» i» d«, letzte« Rächt i« Nord» westdeuftchlanb an drei Stelle« Bombe« auf Fabrikanlage«, die ei«ige« Schade« «r«rsachten. KL»f Perso«e« wnrde« getölet, mehr«« verletzt. Ei« fel«dlich«S Fl«gze«g vom M«fter BickerS-Welliug» »« w«rde im Luftkampf abgeschossen. Rom, S. Januar (Funkmeldung). Der italienische Wehrmachtsbericht vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut: DaS Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Im Grenzgebiet der Cyreuaica Artillerie« «nd Streifen» tätigkeit an d«r Barbia-Front. Im Gebiet von Giarabub hab«« wir an der Stelle des im gestrige« Wehrmachtsbericht verzeichneten Kampfes vom Feind zurückgelaffenes Kriegsmaterial, Munition «nd Last wagen erbenwt. Feindliche Einflüge in unser« Luftstützpunkte in der Cyrenaic« »ernrsachte» bet wirkungsvollem Eingreifen d« Jagdflugzenge »»d der Klak geringen Schade« und forderte« keinerlei Opfer. Ei« feindliches Flugzeug wurde abge» schosse«. Unsere Kampf, uud Jagdverbänbe habe« zahlreiche «o» torifierte Grnppen sowie eine feiudlich« Feldbefestigung «U Bombe« nu» MG.-Feser belegt. Alle ««sere Fl«gze«ge find zurückgekehr«. A« der griechische» Frout Op«rati»»e» örtliche» Cha rakters. Trotz »«güuftiger Witter»ngSverhältnisse haben unsere Lnftverbände feindliche Stellungen erfolgreich mit Bombe« belegt. I« Oftafrika örtlich begr««zte Streifen, «ud Artillerie- aktioue». Feindliche Flugzenge habe« Ortschafte« tu Aelhiople» «kolgloS bombardiert. ' Zm Zähre -er Vollendung ES gibt in der deutschen Geschichte der Neuzeit keinen ersten Januar, an dem das deutsche Volk mit so berech tigtem Stolz auf das vergangene Jahr zurückblicken konnte, wie den 1. Januar 1941. „DaS Jahr 1940 hat Entschei dungen gebracht, wie sie in der Geschichte der Völker in ähnlichem Ausmaß und Tempo noch nicht stattgcfunden hatten", heißt es in dem Neujahrsaufruf des Führers, und es ist das Wunderbare, dessen man sich heute, noch ganz in Gegenwart befangen, gar nicht voll bewußt werden kann, daß im Mittelpunkt dieses einmaligen geschichtlichen Vor ganges Deutschland steht. Das ganze deutsche Volk hat an der Schwelle des neuen Jahres, die soeben überschritten wurde, noch einmal die Ereignisse in großen Zügen an sich vorüberziehen lassen, nicht zuletzt an Hand jener Botschaft des Führers, seines Tagesbefehles an die Wehrmacht, der Tagesbefehle der drei Oberbefehlshaber und Kundgebungen anderer maßgeblicher Persönlichkeiten. Natürlich hat auch daS vergangene Jahr für den Einzelnen ein sehr verschie denartiges Gesicht gehabt, was den persönlichen Lebenskreis anlangt. In vielen Fällen ist es sicher in dieser Hinsicht sehr schwer gewesen, aber ebenso sicher ist, daß über allem das Schicksal des Volkes stand, das allein auch in dem kom menden Jahr der zuletzt bestimmende Gesichtspunkt unserer Gedanken und Handlungen sein muß. Wenn man sich später einmal in größter Kürze die Vor geschichte dieses Krieges, vor allem seine tieferen Ursachen, den ersten großen Abschnitt seines Verlaufes und die daraus sich ergebenden Tatsachen vergegenwärtigen will, dann wird der Aufruf des Führers zum Neujahr 1941 der beste Leit faden sein. In ihm werden in gestrafft« Form noch einmal alle jene Zusammenhänge klar gelegt, die künstlich zu ver decken und durch ein beispielloses Lügengewebe zu verfälschen die Gegner des nationalsozialistischen Deutschland und des faschistischen Italien, die sich auch immer klar» als die Feinde des aufstrebenden Japan erwiesen haben, nicht müde werden. An allem Anfang stand der Wille jener Mächte, ein starkes Deutschland nicht aufkommen, und später, als das schon geschehen war, nicht leben zu lassen. DaS national sozialistische Deutschland versuchte dagegen zuerst mit fried lichen Mitteln anzukämpfen, mit vielen Angeboten der Ver ständigung und Zusammenarbeit. Alle diese Versuche muß ten fehlschlagen, weil der Gegner den festen Willen hatte, in keiner Weise darauf einzugehen. Die Schuld der Gegner Deutschlands begann in dem Augenblick riesengroß zu wer den, als ihre Verblendung zweierlei nicht einsehen wollte oder konnte: Die unabänderliche Entschlossenheit des Füh rers und des deutschen Volke», dem Reich sein volles natür liches Recht wieder zu geben und die deutsche Fähigkeit, diese Absicht auch gegen jede Waffengewalt durchzusetzen. Hätte man in London und in Paris diese beiden Tatsachen erkannt, so hätte man sich natürlich auch davor gehütet, Deutschland den Krieg zu erklären und eine Art Selbstmord verfahren einzuleiten, dem der eine der beiden Gegner Deutschlands und Italiens bereits erlegen ist. Der andere sieht seine einzige und letzte Chance jetzt nur in fremdem Beistand, und zwar in einer Hilfe aus den Vereinigten Staaten. Präsident Roosevelt hat sie in seiner letzten „Kamin-Plauderei" in aller Form und in sehr weitgehendem Umfange zugesagt. Auf die neuen Schimpfe reien Roosevelts bei dieser Gelegenheit soll hi« nicht ein gegangen werden. Was aber die Praktischen Konsequenzen anlangt, so braucht man sich nur der Worte des englischen Wirtschaftssachverständigen Sir Walter Layton erinnern: Man sollte keine Wunder von Amerika erwarten. Es werde 15 Monate brauchen, um die bisher (!) erteilten Aufträge zu erfüllen. Sir Walter Layton war lange Zeit gerade jetzt in Amerika und muß es schließlich wissen. Eine ungarische Zeitung kennzeichnet daher auch die Rede Roosevelts sehr treffend dahin, daß sie „in erster Linie eine Psychologische Währung für die Engländer sei, die derlei bei der Trübsal des kommenden Frühjahrs sehr wohl benötigten". Wie aber jene Zeit, die Amerika zur wirksamen Hilfe für England braucht, ausgefüllt werden wird, darüber gibt der Schluß satz des Tagesbefehls des Führers an die Wehrmacht Aus kunft: „Da- Jahr 1941 wird die Vollendung »es grüßten Stege» unser« Geschichte bringen". Diese Elemente, die al« führend« polittfch« Persön- Nchkeiten ln de« demokratischen Ländern -»gleich auch Jnhab« und Aktienbesitzer der Rüstungsindustrien find, glaubten außerdem — und glaube» e» auch heute noch —, daß der Krieg die grüßten ^..«MMmogtichteiieu m» p«y bring«. Vor allem ein langer Krieg. Denn e» liegt in ihrem kapitalistischen Interesse, die Investierungen ihr« Gelder eine möglichst lange Zeit auSwerten ,» könne«. So ist es zu begreifen, wenn ,. v. «iner d« Haupt-