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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 11.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-194101115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19410111
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19410111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-01
- Tag 1941-01-11
-
Monat
1941-01
-
Jahr
1941
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 11.01.1941
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Zschopaaer Tageblatt ««ü Luzeigti Soouabend/Sountag, den 11./1L. Januar t»1i 1,3 MMNien aMN'Mche Arbeiter halfen in der Landwirtschaft Ausreichende Kräfte zur Ernlesicherung 1941 Nr. Ltaudesauttüuachrichtc«. Geb v re » iv u r de»: »in 4. 1. eui Sohu dein Meta'l- arbeiter Peter Haigermvier, Zichopan, Äioseugaisc 9; an» 8. 1. ei» Tob» dem Reichsbah»betriebsass:steutcn M>x Mar li» Pan». Zschopau, Ortsteil Wilffchthal 2I2in; aiu 9. I. ein Svh» dein Autoichlosser Rudolf Konrad Schierig, Zschopau, m ^Ute» Liechen 7. Aufgebote wurden kein« bcautragt. E h e s ch l ie ß u u g e n sande» lerne statt. Gestorben sind: am 6. 1. der Landwirt und Flei- schervbermeister im 2!»liestand Franz Evuslaati» Nestler, Zschopau, Ehemnitzer Straße 1: aiu 8. 1. die Frieda stiosa Knobloch geborene Ätauch, Waldkirchen, Abt. A 82 ü: nur 9. 1. die Amalie SAärie Hammer. Zsthopau, Hofseld 3. Ro.hmsis: Ani Palins.biet leine Tafchenlampcn brnnHm! Lie Penoplina von Taichcnlanipen aller Art nm Bobnqe- vier aucb von blau obaebtendere». kann zu Verwechslnnaen niit ven der der iLnenbabn aebiänckilich-n Lichtfignalcn und bannt zu Peirikbsae'adrd'i"aen olio unbedingt verboten. Zuwiüerbanpel"b^ ^"strafnng aus. . ^.^.-markt. Zumeist höherer Auomästungsstauü. I» der ersten Woche de« »eiten Jahres habeir sich die i Lchlachtviehmärkte ivieder in den gewohnten Bahmm ab- l gewickelt, stiiuder, darunter wegen Unwirtschaftlichkeit ab- gestvstene oder geringere Tiere waren besonders in Tüd- deutfchland »och recht stark vertreten. Ter AuSmästuugs- grad der Lchivcine stellte zufrieden. Auch au den Schasvieh- wärktcn sah man verschiedentlich recht gute Ltallmastguali- täte». Ten Nahmen für die Preisgestaltung g'bt die neue Sammelauvrduuug der Hauptvereinigiiug uud zivar rur iveseutlichei: auf der Grundlage der Vorjahrsregeluiig. Tie Verbrauchersthast >uird auch im ueueir Bersorgungsabschiutt mit de» bisherige>t stiatiouSsützeu au Fleisch und Fleisch- ivareir beliefert. Tie im Reichsgebiet betroffene» Massnah men zur Fettvcrbilligung für die miuderbemittelte Bevöl kerung wurden rückwirkend ab 1. Januar auch im Elsaß, in Lothriugeu uud in Luxemburg ciugesührt. .„.e ^....^»uLzrichnung der Waren. Ter Neichskom- ,»:. ac ,nc v.e Preisbitoung Hal in einem Erlas; ergäiczende it-cstiwininigcn zur PrcisnuSzeichmmgSvcrorduung getroffen, t^rnudsö.nsich ioird verlangt, das; für jede auszeichumigspflich- i ge Ware ooer Leistling der geforderte Preis stets einwandfrei erlcmibar ist. Auch der Großhändler und Fabrikant imterliegt »er Preieanszcich-alngspslichl, soiveil er »»mittelbar a» Ver- öramlär lieserl. Zu de» auszeichnungspflichtigen Rahrungs- nnd (Nmilstmiueln gehören auch Tabalivaren und Getränke teder 'Art, jolvcit cs sich nicht um bloste Hcilwasser oder sonstige medizinische» Zwecke» dienende Getränke handelt. Bei den Blumen und Zierpflanzen sind auch alle Zusauunenstellilngen von Blumen in Form von Kränzen, Slräusten, Blumenkörben »sw anszeichnungspflichtig. Aus Blumen und Zierpflanzen, die in Gärtnereien nnmiltelbar vom Freiland oder Treibhaus oder die im Umherziehcn in Gaststätten verfällst werden, be- zichl sich die Auszeichnungspflicht nicht. Zu dem auszeich- nungspslichtigcn Schreibpapier gehören auch Briefumschläge, Briesblocks, Durchschlagpapier. Nicht nur fertige Bekleidungs stücke sind auszeichnungspflichtig, sondern auch alle Zutaten, ferner Hüle, Handschuhe, Taschentücher, Schirme, Schuhe. Eine Fülle von Warcngruppeu fällt unter die Auszeichnungspflicht für die Waren, die dem Haushalt dienen Originalgemälde von besonderem künstlerischem Wert werden von der Auszeich nungspflicht ausgenommen. Alle sichtbar ausgestellten Waren müssen stets ein Preisschild tragen. Für die nicht sichtbar aus gestellten zum Berkaus bcreitgehallenen Waren gelten die be sonderen Vorschriften der Preisauszeichnung. Der Ncichskom- missar Hai dem Einzelhandel und Handwerk für die Durchfüh rung der Verordnung, soweit eine Erweiterung der Prcisaus- zeichuuug verlang! wird, eine verlängerte Anlaussfrist bis zum 1. Februar gewährt. Mcichslcrstnngsgcseh für die Kindcrlandversclnrkung. Der Neichsiimenmiaister hat angeordnet, daß das Neichsleistungs- gesetz ebenso wie sür die erweiterte Kiilderlandverschickung der Hitler-Jugend auch aus die im Nahmen der Kinderland verschickung erfolgende Unterbringung von Kindern durch die NSV. Anwendung findet. Es handelt sich hier besonders um Unterkünfte für solche Kinder, die nach ärztlichem Attest nicht in Familienpflegeftelken erngewiefen werden können, und sür Kleinkinder, die in Begleitung der Mütter untergcbracht wer den sollen. Die Behörden werden angewiesen, d-ie NSV. im Bedarfsfälle in jeder Weife zu unterstützen Entschädigungen für VollLschullchrcr. Zur Ncbcrwiudung der Schwierigkeiten des Lehrermangels hat der Reichs- erziehungsministcr genehmigt, daß die Pallschvergütungcn für das Benutzen eines eigenen Fahrrades, Kraftrades oder Kraft wagens auch dann bewilligt werden dürfen, wenn der Lehrer innerhalb einer Gemeinde Wegstrecken von einer Schule zu einer andere» Schnle zurück,zukegcn hat und Vas Benutzen des eigenen Beförderungsmittels notwendig ist. Von der Voraus setzung, das; eine Entschädigung sür das Zurücklegen von Weg strecken zu Fust nur bewilligt werde» kau», wenn außerhalb der Wohngemeinde uud des GeschäftsoricS mehr als vier Kilometer zurückgelegt werden müsseu, wird nicht abgegangen. Bei Härtem die sich vor allem im Gebirge ergeben können, loll tm Uuterstnhuugswege geholfen werden. <NSG.) Kreisletter Walter hatte die Ortsgruppeulcilcr und KrelSamtsleiter des Kreises Dresden zu einer Dienstbespre chung ztisammengerufen, in deren Mittelpunkt eine richtung weisende Ansprache stand, in der Gauleiter Mutschmann die Aufgaben der Politischen Leiter iw klare», weltanschau lich begründeten Ausführungen herausstellte. Kreisleiler Malier gab einen Tätigleiisabriß über die Ar beit des Kreises. der die all umfassens« Tätigkeit der Partei in der Bewältigung der zahlreichen Kreisausgaben und der Be» trcunng der Volksgenoffen klar zum Ausdruck brachte. Arbeit,, die in aller Stille geleistet wird, uud kaum nach allsten drin gend. doch von einer nicht hoch genug zu schätzende» Tragweite sür die Gefantthei« ist. So wurden, nm nur ein Bespiel an- ,»führen, über 1 700 00« Quadratmeter ungenützten Bodens im Kreis Dresden durch die Brachlandaklio« der Parier er saßt aus einer Nutzung zugasühr«, sei es für Kartoffel-, Gc- müs«. und Obstbau, fei es für Schafhaltung und Kletnuer- znchtr ein beachtlicher, bereits in diesem Winter fühlbar ar- irvrdener Bett«»« zur 8rirShru»ch»fick»crun« in unserem engeren Heimarbercich. Ebenso wertvolle Ergebnisse bat Vie unermüdliche Mitarbeit der Politischen Letter vcr der Sicherung der gerechten Versorgung der Bevölkerung mir allen notwendigen Lebeusgiitern, bei der Erfassung zusätzlicher Arbeitskräfte u. a. m. Mit besonderer Sorgfalt und Liebe wur de alles getan, um die Verbindung zwischen Soldat und Hei mat immer aufs neue zu fördern. Allein zum Wtrhuacbtsieü wurden für die m den Dresdener Lazaretten liegenden Solda ten 2800 Liebesgabeupäckchrn, von deuen jedes einen Durch schnittswert von 4,30 Mark darftekkle, zusammen gestellt, über S6 0OO Weihnachisfeldpoftpäckchcn gingen zu unseren Soldaten au "Nen Fronten mit hrrnderttaufeuven Zigaretten^» 00N Päck- Bei der Aufgabe der Liwersteüung der Ernährung des deuffche» Volkes gerade im Kriege kommt der Bereitstellung genügender Arbeitskräfte für die Landwirtschaft eine erhöhte Bedeutung zu. Ministerialrat Tr. Timm vom Neichsarbeits- ministerium berichtet über dieses Problem im „RcichSarbeits blatt". Tausch konnten der deutschen Landwirtschaft seit Beginn des Krieges 1301000 Kräste zusätzlich zugesührt wer den. Tie Gesamtzahl setzt sich wie folgt zusammen: Zivil- polcn ans dem Generalgouvernement und den neuen Ost gebieten rund 460000, andere im Jahre 1040 hereingeholie Ausländer: Italiener 47l>oo, Slowaken 32000, Jugoslawen 4-100. stkiederländer 4 650, Ungarn 2 500, ans Belgien uud Frankreich bercingekommene Flamen, Polen, Slioivaken niw. 2M>0. Tazu koinmcn die Kriegsgefangenen. Au west lichen Kriegsgefangenen nnd Kricgsgefangenenpolen >vur- de» Ende September 1010 in der Landwirtschaft insgesamt 650 beschäftigt. Endlich arbeiten als freie Arbeitskräfte aus den Reihen ehemaliger Kriegsgefangener etwa 180 000 in der Landwirtfchast. Ausgabe der weiteren Einiabplanuug nnd Lenkung wird nunmehr sein, den im ersten Kriegsjahr erreichten Stand der Bersvrgung der Landwirtschaft mit Ar beitskräften auch während der weiteren Taner des Krieges zu halten. DaS bedeutet, daß die in der Landwirtschaft eingesetzten polnischen Kräste, soweit es sich nicht nm gewerb liche Facharbeiter handelt, auch den Winter über an ihren Arbeitslüsten gehalten werden müssen, das; an Stelle der im Herbst zurückgekehrten ausländischen Saisonarbeiter sür 1041 ein« entsprechende Anzahl weiterer Kräfte rechtzeitig geworben werden must und das; ein zu erwartender zusätz licher Bedarf, der gegenwärtig durch die Arbeitseinsatzver- Vor neuen Lei'stungsvrrSesscrnngen in der Sozialversiche- rnng. Ncichsarbcitsminister Seldte veröffentlicht im Ncichs- arbettSblatt einen Rückblick auf die bisherige Arbeit der Sozial- verwallnng im Kriege nnd kündigt einen Gesetzentwurf au, der weitere nicht unerhebliche Verbesserungen in den Leistun gen ans bestimmten Gebieten mit sich bringen wird. Es han delt sich uni eine Reihe von Einzelmastnähmen in den ver schiedenen Sozialversicherungszweigcn, die den Kriegserfordcr- nissen Rechnung tragen. Krumhermersborf. Bunter Abend des Erzge birgszweigvereins. Um vielen Wünschen gerecht zu werde», wiederholt der Erzgebirgszweigverein seinen am 1. Weihnachtsfcicrtag mit gutem Erfolg veranstalteten erz- gebirgifchcn bunten Weihnachtsabend. Da auch dieses Mal der Reingewinn der NS.-Svldatenbetreuung zufliestt, dürfte auch der Teil der Einwohnerschaft, der bei der ersten Auf führung umkehren mußte oder aus irgendeinem anderen Grunde nicht anwesend sein konnte, restlos zur Stelle sein. Die Aufführung findet am morgigen Sonntag im Gasthof Erbgericht statt. Alles Nähere war bereits aus der Ankün digung im gestrigen Inseratenteil des Tageblattes ersichtlich. Radebeul. Fünf lebende Generationen einer Familie. Die im 80. Lebensjahr stehende, in Radebeul, Nizza straße 20. wohnende Witwe Anna Rietichrl geb. Körnig ist durch die Geburt eines Ururenkels Ururgroßmutter geworden. Durch bas freudige Ereignis trat der seltene Fall ein. daß fünf Gene rationen der gleichen Familie am Leben sind. Sohland a.d. Spree. 94 fahrige mit 140 Nachkom men. Die Witwe Wilhelmine Schmidt, geb Eckardt, die älteste Einwohnerin von Sohlaud. feierte ihren 94. Geburtstag. Lie Greisin ist noch erstaunlich rüstig. Sie verrichtet ihre häusliche» Arbeiten, liest noch ohne Brille und brauch, zu ihren kleinen Spaziergängen keine Begleitung. Ihre Nachkommenschaft besteht aus 7 Kindern 51 Enkeln. 84 Urenkeln und 4 Ururenkeln. Walvheim. Lolksichävling richtet sich > el bst. Verhaftet und dem Amtsaerichtsgefängnis zugeführt wurde ein hiesiger 43 Fahre alter Einwohner, der sich feit Jahren unsittlich an Jugendlichen vergangen batte. Aus Furcht vor der Strafe bat iüb der VolksfchäLUng durch Freitod dem irdischen Richter entzogen. Kunst und Kultur Da» Deutsch» Hngienemusenm im Dienste der Menschheit Trotz des Krieges jetzt das Deutsche Hpgienemuieum auch setzt feipe Aufklärungsarbeit im Dienste der Menschheit fort. Am Sonnabend. 11. Januar 1941, werden gleichzeitig eröffnet die Wanberansstellugn „Wunder des Lebens" in Zooiau (Süd- slowakei). die Ausstellung „Kampf dem Krebs" in Aussig und ,,EAnnv oder krank" in Aue i. Sa. Wäbrend dis erstere Äruppe im März über Posen durch den Warthegau wandert, ist eine Ausstellung gleichen Inhalts in Vorbereitung, die zu derselben Zeit in Augsburg gezeigt wird und von dort über München in die Ostmark geht. „Kampf dem Krebs" ist für eine Reise durch den Suvetengau angesetzt, während „Gesund oder krank" in einer Reihe von Stadien Sachsens gezeigt wirb. Damit sind vier Ausstellungsgruppen des Deutschen. Hygienemuseums zu Veai'nn dieses Jahres eingesetzt. Aen TUbar, zeyntaujenven Pacm>en Puksuryer Pwnerruwc» nnd unzähligen anderen praktischen und ein Soldaicnhcrc er freuenden Gaben. Darüber hinaus wurde die eigentliche poli tische Arbeit nicht vernachlässigt. Frohen MuteS, so sühne der Gauleiter a«S. kvnnten wir das alte Jahr 1940 verabschieden, denn es ist eins der größten Jahre der deutschen Geschrchre überbaut» geworvenc Voll Ver trauen blicken wir darum aus das vor uns liegende Jahr. Denn das Erreichte gibt uns die Gewißheit, daß es nur eine Fraae der Zeit ist, bis auch unser letzter Feino. England be sieg« am Boden liegt. Wir in der Heimar haben sie 'Pflicht, unablässig dasür zu forgru, daß hinter d«n Fronden in lücken loser Geschlossenheit das Volk der Größe der Zeit und ihrer Ausgaben gewachsen ist. Dafür, daß »er Geist der Heimat des Geistes der tämp- f»udrn Truppe würdig ist, dafür ist der Tarant »re Partei, die Arbeit deS Politischen Leiters. Die «ahmlange Erziehnngsarbett der Partei trägt heute Ihre Früchte. Noch gewaltigere Ausgaben aber wird ihr die Zukunft bringen Der Ganten er erneuerte an die mn-akttgcn Nacbkricgsaufaabeu vcs foziakeu Wohnungsbaues, der cmschci- dcudcn Hebung des Lebensstandands der Werktätigen. So gilt es. auf »er Grundlage der Wellanscbaunng Aooff Hitlcis mm tm neuen Jahr erst recht weiterzuarbettcn uns im großen wie in der täglichen Kleinarbeit dafür zu sorgen, »atz sie Hei- mal in der entscheidenden Stunde für den Endsieg dere mehr Der Gauleiter verbrachst einige Stunden im tamera»schaff- lkcheu Beisammensein mit feinen Politischen Leiter», die Ge legenheit hatten, aus ihrer praktischen Allwgtzarlxtt für den schaffenden Menschen heraus Fragen und Wünsche vorzubri»- gcn und erlenntnisvolle Anregungen entgegenzunehnicu ivaltnng ermittelt wird, rechtzeitig durch Anwerbung weile- rer Kraft« zu decken ist. Hierbei wird auf die im 0>eucral» gouvern-ement und in d«n neuen Ostgebiet«» »och vorhan denen Krüftereserven zurückgegrisfen werden müssen. Fernziel des landwirtschaftlichen Arbeitseinsatzes muß es sei», das Problem auf weile Sicht zu lösen. Tie Lage muß so gestaltet werden, daß die deutsche Scholle von Men schen deutschen Blutes bebaut wird. Tas schließt zwar nicht aus, daß für Saisonarbeiten alljährlich im Frühjahr eine bestimmt« Anzahl ausländischer Wanderarbeiter hcreinkom- mcn kann, die nach Beendigung der Hacksrnchternte in di« Heimat znrückkchrcn. In Tanerarbeitsstellen jedoch, sowohl ivie auch für verheiratete Landarbeiter, sollten grundsätzlich nur Kräfte deutscher BolkStumszugehörigkeit beschäftigt wer den. Wir wissen, so erklärt der Referent, daß das Landvolk in den letzten Jahrzehnten viele Kräfte verloren hat. Es wird eine der wichtigsten Aufgaben der Zeit nach dem Kriege sein, zu verhüten, daß diese Entwicklung sich sortsetzt um sicherzustellen, daß die TanerarbeitSplätze in der Landwirt schaft mit deutschen Volksgenossen besetzt werden. Hierzu werde es vor allem notwendig fein: 1. Die bisher in land wirtschaftlichen Berufen tätige» Kräfte weiterhin in der Landwirtschaft zu erhalten; 2. durch planvolle Bcrufsnnch- wnchSlenknug Sen landwirtschaftlichen Berufen alljährlich Nachwuchs zu sichern. Es werde vor allem darauf ankvm- me», die Lebensbcdingungen auf dem Lande, die materiellen ' wie die kulturellen, so z» gestalten, daß die Arbeit aus dem Lande erhöhte» Anreiz bietet. Di« Landwirtschakt müsse zu j diesen Verbesserungen befähigt werden. Das Plauener Psortengebäude wir» wkedcrhergcstellt Las kultur- und stadtgeschichtlich wertvolle Psortengebäude an der Johanniskirche zu Plauen, das aus dem 17. Jahrhundert stammt und baufällig geworden war. wird im alten Stil wieder hergestellt. Bei den 'Erneuerungsarbeiten wurde unter dem Putz ein lehr schönes altes Fachwerk entdeckt, das jetzt gleichfalls wieder sichtbar gemacht werden soll. Aus Sachsens GerLchtssalen Sechs Monate Gefängnis für Luftschntzvergehen Vom Amtsgericht Schwarzenberg wurde im Schnellverfah ren der 39 Jahre alte Paul E. aus Erla jErzg.) wegen Ver- gehens gegen das Lustschutzgesetz abgeurteilt. Der Angeklagte Hane sich immer wieder unter allerlei Ausflüchten geweigert, im Luftschutz tätig zu sein und auch trotz wiederholter Aufforderung sich bei Einberufufng u. a. zu einem Lnftfchutzlehrgang, von der Teilnahme gedrückt. In seinem Verhalten erblickte das Gericht einen groben Verstoß gegen die Belange der Volksgemeinschaft und erkannte deshalb aus eine empfindliche Freiheitsstrafe von sechs Monaten Gefängnis. Im Urteil wurde außerdem die sofor tige Vollstreckung der Strafe angeordnet. Gefährliche Diebesbande abgeurteilt Vom Sondergerichl Dresden wurde eine gefährliche Liebes- vande abgeurteilt, die im Frühjahr sowie in den Sommermona ten Juni und Juli 1940 vor allem in Dresden eine große Zahl von gefährlichen Straftaten verübte. Selbst vor dem Beriuch eines Raubes auf offener Straße zur Nachtzeit schreckten zwei der fünf Angeklagten nicht zurück Das Sondergericht erkannte gegen ven 1922 geborenen Georg Fritz Rudolf Schiemenz aus 7 Jahre, gegen den 1922 geborenen Friedrich Kurt Bode sowie den gleichalirigen Alfred Rudolf Metsch auf je 6 Jahre, gegen den 1920 geborenen Horst Alfred Janke auf 5 Jahre und gegen den in geringerem Umfange beteiligten, 1921 geborenen William Fritz Krätzschmar auf ein Jahr Zuchthaus. «/««« GasA Volksgenossel Bei abgedunleltcu Scheinwerfern kann der Fahrzcugsührer den Fußgänger nur schwer erkenne»!. Denke immer daran, wen» du die Fahrbahn überschreiten mußt. Betrete die Fahrbahn erst, wenn sich kein Fahrzeug nähert; schaue dann erst nach links and dann nach rechts. Börse und Handel Berliner Wertpapierbörse. Am Freitag lagen die Aktien märkte wiederum fest, da sich das Anlagebedürfnis nicht nur aus Renten, sondern auch aus Aktien richtet, während anderer seits nennenswerte Verkaussncigung nicht bestand. — Im variablen Rentenverkehr notierten Reichsaltbesitzanleihr 157,80 (158^5). Die Nachfrage nach Pfandbriefen stieß ans leere Märkte. Gemeiudemnschuldmiasanleihe notierte 101,13. Reichsbahnschätze zogen etwas an. Steuergutscheine I nannte man «Dezember, Januar, Febnrar, März, April und Mai) 105,88 (105,75). Steuergutscheine II notierten Juni 106,63, Juli 106,25, August 105,88, September 105,50, Oktober 105,13, No- vembcr 105 Prozent. Gsorl FN, das Radfporkjahr 1941 wurde ein umfangreicher Ter- mlukalender aufgestelkt. Tie Amateure haben bei 115 reichs- offenen Neunen Gelegenheit, sich zu betätigen, für die Berufs fahrer find zehn Rennen vorgesehen. Auf die Deittschlandrund« fahrt wurd« mit Rücksicht auf die großen organisatorischen Aufgaben Im Kriege verzichtet. Das Weltmeisterpaar Maxi nnd Ernst Baier hatte bei seinem ersten Auftreten im Stockholmer Eisstadion einen Riesenerfolg In den Kritiken der schwedischen Zeitungen wird der „Baiersche" Kunstlauf aks einzigartig bezeichnet Parteiamtliche Mitteilungen. Aste Politische« Leiter, SA -, RS««.-, RSKK.- nnd TN.- Mäuncr stellen morgen ^9 Uhr im Gasthaus zum Stern zum Schneeschippe». Schaufeln sind mitzubringen. Achtung Skifahrer! Morgen Sonntag wird vom Sport amt der NSG. „Kraft durch Freude" Og. Zschopau eine SkiauSfahrt veranstaltet. Abfahrt 10 Uhr Hindenburgplatz nach Richtung Neunzehnhain über Pilzhübel durch Bor»- wald. Nnckfackvcrpfleguug ist mitzubriugen. Alle Tkifahrer über 1ll Jähre können daran teilnehmcn. Führung Orts sportwart der NLG. „Kraft durch Freude" Pg. Erich Hilde brand. Ankunft in Zschopau gegen 18 Uhr. fe) Alle Hanshaltnrrgen werden gebeten, die alte» Abschnitte ! der Lebensmittelmarken zurecht zu legen. Dieselben wer den morgen Sonntag iu der Zeit vou 10 bis 12 Uhr von den IungmäSelu und Pimpfen abgehoiti Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten. V-IN» voiyvn-ioc-, w- »«n. . ««anr «<!»«!>Mo-sarrt? VolqtlLvd»«, stimvich in Lschop«». Noiatioosdru«!« Q-äla,! tü- Ss<h«va« »a» > Nma.a-llb L,ch-«!> voiattälld«, i» Sschopau. — Lu« L-it m V««>E« » sülti». Sie Ausgaben der Völkischen Letter Gauleiter Martin Mutschmann spricht zu den vrtsgruppeuleitern des Kreises Dresden
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