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Nr. S Zschopau« r«g<btutt «nd riuzctg«» VerKesLKg der ZNsaMNbNMbÄl Erweikerles V-rlschiiskrÄkommen Wisches ZMWM us» der AVSSL mlerzeichsel Am 10. Januar wurden die seit Ende Oktober vori gen Jahres in Moskau geführten deutsch sowjetischen Wirtschaftsvcrhandlungcn dnrch Unterzeichnung eines erweiterten Wirtschaftsabkommens aba-.'schlossen. Aus deutscher Seite wurde das Abkomme» durch den Gesandten tm Auswärtigen Ami, Dr. K. Schnurre, von sowjetischer Seite durch den Volks- tommissar für den auswärtigen Handel der UdSTN., A. I. A! i k o j a n, unterzeichnet. Das neue Abkommen baut auf das deutsch-sowjetische Bcrtragswerk vom 11. Februar 1940 aus und stellt eine weitere Etappe zur Durchführung des im Jahre 1939 zwischen den beiden Negierungen in Aussicht genommenen Wirtschafts-Programms dar. Das Abkommen regelt den Warenverkehr zwischen Deutschland und der UdSSR bis znm 1. August 1942. Die Hohe der vorgesehenen beiderseitigen Lieferungen geht über den Rühmen des ersten Vcrtrngsjahrcs erheblich hinaus. Dentschlaud liefert an die UdSSR, industrielle Aus rüstungen, die UdSSR, liefert an Deutschland industrielle Rohstoffe, Naphttzaprodukte und Nahrungsmittel, insbe sondere Getreide. Die Verhandlungen wurden entsprechend den zwischen Deutschland und der UdSSR, bestehenden freundschaft lichen Beziehungen im Geiste gegenseitigen Verständnisses und Bert rauens geführt. Sämtliche wirtschaftliche Fragen einschließlich derjenigen, die durch die Angliederung neuer Territorien an die UdSSR, entstanden sind, wurden in einer dem beider seitigen Interesse entsprechenden Weise gelöst. DemlÄ-sowjetrussWer LmfledmngsMomMn Im Laufe der letzten Wochen haben in Riga und Kownv zwischen deutschen und sowjetrussischen Delegationen Verhandlungen über die Umsiedlung von Reichs- und Volksdeutschen aus den litauischen, lettischen und estnischen Sowjetrepubliken nach Deutschland und über die Umsiedlung von litauischen Staatsangehörige» sowie Personen litauischer, russischer und belorussischer Volkszugehörigkeit aus Tcmfch- land, und zwar ans dem ehemaligen Memel- und Smvatlo gebiet nach der UdSSR, stattgcsunden. Diese Verhandlungen führten im 10. Januar 1941 zu der Unterzeichnung von Ab kommen in Riga nud Kowno, die alle mit der Umsiedlung verbundenen Fragen regeln. Aus Grund dieser Abkomme» könne» die oben bezeichneten Persaaeu, soweit sie den Wunsch ansgcdrückt haben, nmzusiedcln, im Laufe von 2)4 Mo naten nach Unterzeichnung der Abkommen in der dnrch die Abkommen scstgclegtcn Weise umgesicdelt werde». Gleichzeitig hat in Moskau die Unterzeichnung eines Ab kommens zwischen Deutschland und der UdSSR, über die Siegelung der mit dieser Umsiedlung verbundenen gegen seitigen V e r m ö g e n s a n s p r ü ch e stattgesunden. Asch eis Ere«r»tttr«g «m1«reichM Am 10. Januar 1941 hat ferner in Moskau die Unter zeichnung eines Vertrages.zwischen dem Deutschen Reich mW der UdSSR, über die deutsch-sowjetische Grenze von» Flnß Jgorka bis zur Ostsee stattgesuuden. Dieser Vertrag legt fest, daß die Staatsgrenze des Deutsche» Reiches »Nd der UdSSR, im obenerwähnten Abschnitt aus der Linie der ehe maligen tatsächlichen Staatsgrenze zwischen Litauen ustd Polen und weiter ans der Linie der ehemaligen deutsch-litauischen Grenze, wie sic durch die Abkonnnen zwischen Deutschland und 'Litauen voni 29. 1. 1928 und vom 22. 3. 1939 scstgelegt ist, verläuft. A. -' . : Ler Wonwm Ler Lemases Der Vertrag hat folgenden Wortlaut: Zwischen der deutschen Nrichsregierung, vertreten durch den bcuischen Botschafter in Moskau, Grasen von der Schulenburg, einerseits und der Regiermlg der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, vertreten durch den Vor sitzenden des Rates der Volkskommissare der UdSSR., W. Ri. Molotow, andererseits, wurde im Hinblick auf die mu 3. August 1940 stattgefundene Ausnahme der Litauischen Sozialistischen Sowjetrepublik in den Bestand der Union wer Sozialistischen Sowjetrepubliken solgeirder Vertrag über die Staatsgrenzen des Deutschen NeiiA« nnd der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken auf dem Abschnitt vom Fluß Jgorka bis zier Ostsee abgeAlossen. Artikel 1. Die Staatsgrenze des Deutschen Reiches und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken verläuft im oben erwähnten Abschnitt von dem bei der Vermarkung der StaatS- »nd Jnteressengreuze des Deutschen Reiches und der Staats grenze der Sozialistischen Sowjetrepubliken im Jahre 1910 sesigcicgteu Punkt mit dem Grenzzcichcn Nr. 1/1 am Fluß Jgorka in etwa nordwestlicher Richtung bis zur Küste der Ostsee. Diese Grenze verläuft: m im Abschnitt vom Punkt Nr. 1/1 am Fluß Jgorka bis zum ehemaligen Dreiort Deutsches R e i ch — L i t a u c n — Polen mrs der Linie der ehemaligen tatsächlichen Staats grenze zwischen Litauen und Polen, wie sie in dem Beschluß der Botschasterkonscrcnz vom 15. März 1923 beschicken ist, bl im Abschnitt von dem im Punkt a) erwähnten Dreiort bis zu den Grenzen des ehemaligen Memel - gcbiets - auf der früheren Staatsgrenze zwischen dem Deutsche» Reich und Litauen, wie sie im Vertrage zwischen dem Deutschen Reich und der Litauischen Republik vom 29. Januar l928 beschrieben ist; c) auf dem Abschnitt von dem südlichsten Punkt der Arcnze des ehemaligen Mcmelgebietes bis zur Ostsee — auf rcr ehemaligen Staatsgrenze zwischen rem Deut schen Reich und Litauen, wie ste im Artikel 1 des Vertrages zwischen dem Deutschen Reich und Litauen vom 22. März 1939 Auf die Rechtsverhältnisse an der in Artikel 1 bezeichneten Grenze finden die Bestimmungen des deutsch-sowjetischen Greuzverlrages vom 31. August 1940 entsprechende Anwendung. Artikel 3. Beide vertragschließenden Teile sind ttbercingekommc», die Frage der Rechtsverhältnisse aus den Grenzwasserläusen im Wege späterer Verhandlungen zu prüfen. Artikel 4. Dieser Vertrag soll ratifiziert werden. Der Austausch der Ratifikationsurkunden wird in Berlin in möglichst kurzer Zeit erfolgen. Der Vertrag tritt mit seiner Unterzeichnung in Kraft. * Das neu« deutsch-russische Vertragswerk setzt sich aus vier Abkommen zusammen: einem Wirtschaftsabkommen, Verein barungen über die Umsiedlung der Volksdeutschen und der Reichsdeutschen aus Litauen und Estland, einem Abkommen über Vie Regelung der damit verbundenen Vermögensansprüche - nnd schließlich einem deutsch-russischen Grenzvertrag. Die Ver- ' träge sind vor, erheblicher politischer Bedeutung. Gegenüber ' den, Vertrag vom Vorjalxre (14. Februar '1940) bedeuten sie § eine weitere Intensivierung des deutsch-rus sische n W i r t s ch a f t s a.u s la u s ch e s. Sie sind damit ein Ausdruck für die Gesundheit der realen Voraussetzungen der Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern. Es versteht sich von selbst, daß dadurch das deutsche Kriegsvotential eine wettere, und ^wär erhebliche Kräftigung erfährt. Im großen gesehen ; Handelt xs sich bei den Vereinbarungen um einen Anstansch russischer Rohstoffe gegest deutsche JndustrieerzeUgnisse. Darüber hinaus aber stellen die Verträge auch einen Beitrag zur - positiven Frieden s.a r d e i tz dar. Englands Ausverkauf Verkauf von Helqurüen auf den Schrein-Zuselu New-?)orkrr Blätter melden, dost an der dortigen Börse sowohl >vie an mehreren Provinzbörscn große Mtienpakele einer englisch:» Qrtgcseüschaft aus den Bahrviu-Jcseln am Persi schen Gvls verkauft wurden seien. Die Aktie» bcsaitdrn sich bis- her in englischem Privntbcsitz, wurden aber kürzlich von der Londoner Negierung beschlagnahmt. Der Verkauf der Oclaitteile erfolgt tm Zuge des Aus verkaufs des EmPire, und Amerika Hai wicdcr ein gucs Geschäft dabei gr macht I Es bandelt sich um 50 000 Aktien der Texas-Oil-Eompa»N aus de» Mhreiu-Iufcln, die nunmehr iu den Besitz der Vereinigten Staaten übergegangen sind. Diese OclaucNen wurden vor einiger Zeit wcttbckamU, ats italie nische Flicacr in einem kühnen Flug über 4800 Kilometer am Persischen Gvls erschienen und verschiedene Lcltanls in Brand warfen. Oie anvere Seile: Naffgier Während so ans der einen Seile die englische Pleile sort- schreite«, rasse» die plutokraüschen Profitjäger »och alles zn- sammeu. was aus der englischen Wirtschaft Herauszubolen ist So teilt di« Zudehöricikfirma Bloß Gear Eo ihren Aktionären, mit, baß sie iu der Lage sei, ihnen 22 v H. Dividend« zuzufckauzen — Diesem Beutezug sielten sich Geschäfte in Bristol an die Seite, d« bisher »ch unversehrt geblieben stiw von den deutschen Luftangriffen mW nun Wie Konjunktwr ausnuye». iudeui sie ihre Prc mit einem Schlage u m 2 0 0 bis S 0 0 v. L>. h er a u s g e s«ch > habe». — Wirklich ein „reizender Krieg", wie der Ptuwkrittenhärrplttng Lord Derb» einmal gesagt hm. ZsMMM DM S«Srik«!ÄaM Tuff Cooper will den Südamerika,uern Las englische Versagen «Harem Churchills Lügengöhtlie Duft Gooper ha« sich Mieder Sin ntal vernehme», lassen, und zwar mit einer 9iundsunkanspräche au Südamerika. ES entftrrükl ganz der EugAnmiftkett dieses pttnorraüsche» Gentegaost, Menn « dnrch Vü«d«shMung Umas« widerlegter drttsicher Musiondmarchen die wachsende IZr- kennmis von Englands -immer eriftrer mnweichc» Lage der- dmrkeln zu können glaubt Die süknimerkknnischen Völker 1önn- lcn versichert sein, mcinie er, daß es nick» ans einem „Mangel .in gniem Willen" «!> beruhe, wen» England »ich, so viel lausen könne, wie es möchte „Wir denken nicln nur au dcu Krieg, sondern auch au den Frieden, der ihm folgen wird, und an die neue nud besfere Welt, die aus so viel Leid hcrvora.-heu wird. Wir köuucu uns selbst in Kriegszeuen erlauben. <!> anfmerlfam die Vernes«,»» der Bande ins Ange zu sastcn die uns an die südamerikanischcn Republiken binden " Mi« solcher aufgeblasenen Rheiorik meinie der Scharlatan einen Ansgleich bieten zn können sür die belkächilichen Schlvie- ltgkeiten. iu die die lüdamerikanifciten Staaten durch die eng Uscheu Bioclcchentatzuahmcu geraten sind. Jetzt, da sich der britische Aushungermtgsversuch als ein Fehlschlag nnd «in gefährlicher Bumerang erwiesen ha», der dem Mordschützen selbst die Lebensader angeschlagen Hal, möchte sich der Jnfo» mationsminister Englands mit billigen Redensarten und Zu- kunstsmnsik aus der Assäre ziehen. Das sieht ihm wieder ein mal ähnlich! Eyidemisn wüsen au? -er ^nsel Erschretkendc Zunahme der Gehirnhnutcnlzünduugcn in Eng land. — Auch zahlreiche Ruhrerlrankungcn. In der letzten Zeit haben die Gehirnhautentzündungen in England in erschreckendem Maße zugenommcn, meldet der Londoner Korrespondent von „Nda Dagligt Allehanda". Die Folgen dieser Krankheit treffen England um so schwerer, als, wir ein hoher Beamter des Gcsundhcitsmkniste- riums, Wilson Jamson, selbst erklärt, saft ausschließlich die in großen Baracken uiltcrgchruchteu britischen Soldaten diese Krankheit bekommen. Bisher sind 12 000 Fälle von Gc- hitnhaittcntzündung fcstgrslclit worden. Iu 60 v. H. führt« die Krankl-eit zum sicheren Tode. Buch die Ruhr wütet, wie Wilson Jamson weiter erklärte, In-Großbritannien mit 25600 Fällen. ' . Trotz dieser verheerenden Enthüllnngeti glaub! Wilson Jamson. wie der Londoner Korft-ssondem des schwedischen Blattes wciler meldei, von einem,imßerord«ttlich guten Ge- snndheilsznstand aus den britischen Iufcln sprechen zn können. Dies wird dainii begründe!, daß cs 1910 nnr 83 000 Schar lach- und .44 00» Diphlheriesälle ,in ölroßbrilannic» gegeben habe Trotz der insolge großer Nnfauberkeil in den Londoner Lust schutzräumen wüienden Krankheiten glaub« er behauplcu zu könne», daß wider Erwnrieu nrraend in -England ernüttche Anzeichen einen Epidcnn-e Vorgelegen hüllen. Mreö«r KiZHIschiff verseM Vs sollte Gcfrirrsltisch naä» England bringen. Marken Radio fing einen Funkspruch deS britischen Frach ters „Bafsasv" .(4803 BRD,l aus, wan«h »das Schiss OilO Ni.'ilcu nordiveftlich Irland .torp^ier« ovvrdan ist Die „^lastano" ivar vor drei Jahren erbaut morden. Sie ver- kchne zwischen New Park, Kanada und Enrüatw. Es handel« sich hier wieder um cin K ü h l s ch i s s, das mi« einer Ladung Grsrierfleifch nach England nitterwcgs war Japan verstärk« feine Lnstvetteldigimg. Das iapanlfche Kabinett beschloß aus Grund eines Berichts de« KriegSminisier« Eümeral Tojs eiumüttg, Japans Luftver- teidigioig zn verstärken - Die Wclom>achi habe bereits ei» Pro- graul», zrw Ergäuzimg und Verstärkung.der Luftwasse.jcrtig- gestelft. Eouuabeud/Souutug, de« 14./12. Ja«»»« 1911 Rerchsmse schatl Zu», 48. GebmlSlng Hrr>na»u Güriugö Heruiann Gör tn.g, der Reichsntarschall Großdeutscy- landS, lebt in aller Herzen als der Alan», der Tol, dessen 1emp«anl«ttvolle Energie jeden einzelnen immer >mcder mit- *e,ßt. Ta« deutsche Bott lveiß Henie. was es diesem Mann» -u danke« Hal, der uns mu der Wieverausricluung dcr Lusiwasse ein Instrument in vl«-Hände gab, nift dem wir den grüßten Feind Deutschlands, das England vcr Plutotraicn, zu Boden zwil^üu meide,» (Pr-esse Hosfmau», Zander-Multiplex-K.). Nm 12. Januar begeh« der Reichsmarschall seinen 4 8. Gc- burtsiag, und an diesem Tage gehören ihm die innigen Wünsche des ganzen Volkes Und wenn wir ihm unsere Glückwünsche darbringen, so können mir es in keiner besseren Form tun als daß wir unserem Reichsmarschall versprechen, uns auch in Zukunft mi« aller Kraft für den Sieg etnzusetzcn und zu arbeiten nnd zn kämpfen, wie noch nie zuvor. Der Reichsmarschall selbst als der getreueste Gefolgsmann des Führers ist für uns alle ein Beispiel höchster Pflichtcrsül- lung und Hingabe an Führer nnd Reich und ist mi« an erster Stelle als ein Wegbereiter sür den deutschen Endsieg zu trennen. AMkMtt EngKmWlfssek- Roosevetts Lnglandshilssgesetz wurde im Kongreß esiige» bracht. Das Gesetz sieht folgende Vollmachten für den Präsidenten 1. Jedes Rüftungsrnrrterial Herstellen zu losten, vas der Präsident wichtig sür die Verteidigung der Vereinigte» Staa- Isn hüll. 2. An die Regierungen, die sür die Verteidigung der USA. wichtig sind, irgendwelches Rüstungsmaterüü zu verlausen, zu übertragen, auszutauschen, zu verleihen, zu verpachten oder irgendwie abzmreten. 3. Jegliches Rüstungsmatcrtal für solche Negierung auszu- probieren, zu reparieren oder iustandzusetzen. 4. Jeder derartigen Regierung Rüstttngsrnformattonen zn geben, die mit dem Rüftungsmateriol im Zusammenhrl.g stehen, das dieser Regierung gegeben wurde. 8. Jegliches Rüftungsmateriai für solche Negierungen zum Export freizugeben. Dao Englondhilssgesetz vnd der Schluß Les Kesetzesvor- schlaaes unterlagt jetwr fremde« Regierung, Rüstungswaterial und Infarwatlouen, die von den Vereinigten Staaten stammen, ohne Zustimmung des Präsidenten an irgendeine andere Re gierung weiterzugeLen. Die ULB.-Regierung wird bevollmäch tigt, Kriegsmaterial in Kanada oder sonstigen Ländern zu kaufen, falls derartiges Material üt .Amerika nicht erhältlich ist. Die Gesetzesvorlage wird aleichzeitig vom Unttrhaus und Senat beraten werden, um die Inkraftsetzung zu beschleunigen. SS st H. aller Srandbvmben gelöscht Schwedischer Sachverständiger über den dcutschrn Luftschutz. Der schwedische Major Löfgren, der mit einer schwedi schen Abordnung eine Stndicnreise dnrch Deutschland unter nommen hatte, um Ersahrtmgen ans den, Gebiele des Lufi- fchittzes zu sammeln, hielt vor schwedischen Lnftschntzleftcrn in Stockholm einen Vortrag über die Eindrücke seiner Dcutsch- landreise. Major Lösgren betonte in seinem Vortrag besonders, daß die schwedische Abordnung großzügig alles hätte sehen dürfen, was sie wünschte, und daß man trotzdem äußerst wenig Bombenschäden habe seststellen können. Er betonte wei ter, daß in Hamburg 99 v. H. aller britischen Brandbomvcn durch die Ha nsfruer wehren gelöscht worden seien. Als besonders eindrucksvoll -schilderte er die deulsche» „I nsland« s e tz u n g s n n p p s", die in der Regel aus früheren Pionie ren besiänden, die bereits eine halbe Stunde nach dem Nieder gänge einer feindlichen Bombe «in« Planke um den beireffen- oen Platz zögen nnd sofort mit den Nüumungs- »nd Nepara- turarbeiten begönnen, während gleichzeitig ganze Glaser kompanien eiligst neue Scheiben in der Umgebung deS Platzes einsetzten, wo die feindlich« Bombe detonierte. BrZöung vs» NS.-ZsUen Zusammenfassung aller volitischcn Kräfte der NSDAP. In den Betrieben und Verwaltungen deS öffentlichen Dienstes. Mit Genehmigung ves Stellvertreters des Führers Hai tm Auftrage des Reichsorganisationsteiiers Dr Lev der Leiter des Fachamws „Energie - Verkehr - Verwaltung", Partei genosse Körver, mit dem Letter des Houplaniies sür Be amte, Pcrrieigetwsftn Nees, eine Verem.barung getrosten, die eine Zusammen sosilmg alter Kräfte der NSDAP in dcu Be trieben nnd Verwattuugcn ves össcnittche» Dienstes Vorsicht. Bll« Parteigenosse» »nd -gevossmnen sowie auch alte Par- tLianwärler nnv -anwükierinnen ohne Unterschied, ob sie Be amte, Angestelltc oder Arbeiter sind, bilden i» alten öffent lichen Verwatniugsstellen »nd Betrieben eine iiaiionat - sozialistische Zelle «NS.-Zelle» Die Zelte gticdcri sich erforderlichenfalls, je nach der Starke, in Blocks Die Führimg der gefamieu NS--Zelte >ZelI«ilobma»ii niid Blockobinän»cr> >vi.rd ans Vorschlag des Kreisobmanncs der Deutschen Arbeitssroni »nd des Kreisamisleiiers des Amtes für Bemme durch den rtftiändigen Ons.griwpenheiter NSDAP berufe,i »nd onrch vc» zustäudigeu Kreisleitcr er nannt Mit der Leittmg der NS Zelle muß der Beiricbsvb- mann der Denlsci»«» Arveitsfroni oder der Venrammsmann des Rcichsimades d-, D^niscl?»« Beamle« beauörogi ivcr.den, je nachd-m we'eie Befchäftig:eugr»ppe i» dem Betrieb bzw. in der ^-nvrlivng zahtemm'ßig siberivieg« Durch -die ^->-idtmg der NL.-Z«k»e enlia<'-m WeMch"-«« «nd politiftke Stoßtrupps in den ökseittttch u -Veiciebcn und Verwaülma-ftcüen.