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»r. rsr ^Ichopauer Tageblatt and Anzeige» Lonaaden-, den 28. Oktober 19SV Hohe Auszeichnung durch den Führer Das Merlreu; "m Eiserne» Kreuz sür verdienle 0Miere des Meuseldzuges Die verdiente» Offiziere beim Führer. lPrcssc-Hoffmann, Zander-Multiplcx-K.j, Nachdem der Führer nud Oberste Befehlshaber der Wehrmacht am 30. September unmittelbar nach Beendigung des polnischen Feldzuges die sür die Operationen verant wortlichen Oberbefehlshaber ausgezeichnet hatte, verlieh er weiteren Offizieren, die durch den Ausgang einer Kamps- handlung entscheidend cinge» wirkt haben, das Ritter kreuz zum Eisernen Kreuz. Der Führer überreichte diese hohe Auszeichnung in Gegenwart des Oberbefehls habers des Heeres, General oberst von Vranchitsch, in sei nem Arbeitszimmer in der Neuen Reichskanzlei folgen den Offizieren: Dem Chef des Oberkom mandos der Wehrmacht, Ge neraloberst Keitel, dem Chef des Generalstabes des Heeres, General der Ar tillerie Halder, dem Chef des Generalstabcs der Lw.wasfe, Generalmaior Jeschonnek; ferner dem Kommandierenden General eines Panzerkorps und Inspek teur der Schnellen Truppen, General der Panzerlruppen G u - derian, dem Kommandierenden General eines Armeekorps, General der Infanterie Hoth, dem Kommandierenden Ge neral eines Armeekorps, General der Infanterie Strauß, dem Kommandierenden General eines Panzerkorps, General der Kavallerie Höpner, den« Kommandeur einer Infanterie division, Generalleutnant Olbricht, dem Kommandeur einer Infanteriedivision, Generalleutnant von Briesen, dem Kommandeur einer Panzerdivision, Generalleutnant Nein- Hardt, dem Kommandeur einer Gebirgsdivision, General major Kübler, dem Kommandeur eines Infanterieregi ments, Oberst Schmidt sAugust), dem Kompaniechef in einem Infanterieregiment, Oberleutnant Steinhardt, und dem Zugführer in einem Infanterieregiment, Leutnant Stolz. Der Führer brachte in einer kurzen Ansprache den ver- sammelten Offizieren, zugleich im Namen des ganzen deut schen Volkes, seinen Dank und seine Anerkennung für ihre außerordentlichen Leistungen zum Ausdruck und ersuchte die Kommandeure, diese Anerkennung auch ihren Truppen zu übermitteln Anschließend waren die Offiziere Gäste des Füh- 'er« rum Mittaaells« tn seiner Wohnung. O erleMM kttMmdt md Leutnant Stoltz Oberleutnant Steinhardt und Leutnant Stoltz, beide vom IN. öl, wurden vom Führer und Obersten Be- feblshaber mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausge zeichnet, weil sic sich bei der Erstürmung des Forts H vor Warschau durch besondere Tapferkeit hervorgetan haben. Oberleutnant Steinhardt erhielt am 22. Septcnibcr als Führer der 2. Kompanie den Auftrag, eine Erkundung vor- ziinehnien. Er stellte hierbei fest, daß die Polen vor dem Fort durch Drahtverhau geschuhte Schützenlöcher ausgehoben halten. Als Oberleutnant Steinhardt am 26. September um 4 Uhr seine Kompanie zum Sturm antretcn ließ, war das Fort noch von rund 120 Mann besetzt. 4.30 Uhr war das Fort von Siisen, Westen und Osten umstellt. Die Kouipanie lag unmittelbar vor dem Drahtverhau. Bei Anbruch der Dämmerung erhielt die Kompanie aus dreißig Meter Entfernung starkes Feuer ans den etwas erhöht liegenden polnischen Schützenlöchern. Oberleutnant Steinhardt stürmte diese mit seiner Kompanie im engsten Zusammenwirken mit der 10. Kompanie des gleichen Regiments. Diese 10./IR. 51, unter Führung von Leutnant Stoltz, rückte noch in der Dunkelheit westlich des Forts vor. Abends i vorher hatte Leutnant Stoltz sich mit feiner Kompanie sreiwil« ' lig zu dieser Unternehmung gemeldet. Leutnant Stoltz zog zwei Züge und ein SMG. näher an das Fort heran, al« er merkte, daß dte Nachbarkompanie in dem fchweren polnischen Abwehrfeuer außerordentlich schlecht vorwärtskam. Er griff dann das Fort frontal an. durchschnitt drei schwere Drahchln- dermsie und stand vor dem brelicn Wassergraben an den Kase matten Da er den Graben nicht überschreiten konnte, schob er sich im Abwehrfeuer der Polen weiter nach rechts und stieß auf eine versteckt tm Gebüsch ausgestellte polnische Pak mit Bedienung. Die Polen wurden gefangen Das geladene Ge schütz wurde nmgedrebt. und Leutnant Stoltz begann sofort, den Feind mit seinem eigenen Geschütz zu beschießen. Nachdem aus diese Weise das feindliche MG. am Haupleingang des Forts durch Pak-Schüsse erledigt war. griff Leutnant Stoltz das Fort an der Brücke von rückwärts erneut an. wobei sich sein Kompanietrupp unter Führung des Uiuerossizters Scheel besonders auszeichncte. Auf Türen und Fenster der Kasematten wurde gefeuert, und ganz besonders auf einen Naum, ans dem den Angreifern schweres Abwehrfeuer ent gegenschlug. In der Zwischenzeit hatten dte beiden angreifen den Züge dadurch Veriuste gehabt, daß aus Häusergruppen, aus Fenstern, Kellern und von Dächern die Polen auf die Angreifer schossen. Nm die Bedrohung im Rücken auszuschalten, setzte Leutnant Stoltz seinen 3. Zug ein, der mit Handgranaten, Granatwerfern und Bajonett die Häuser einzeln säuberte. Un ter Beschuß der Kasematten erreichte Leutnant Stoltz schließlich mit einem Zug der SMG.-Gruppe den Wall des Forts. Erst jetzt ergab sich ein Teil der Polen. Ein Teil, der nicht sofort entwaffnet werden konnte, setzte den Kampf fort, bis schließlich auch der Rest der Besatzung, etwa siebzig bis achtzig Polen, sich ergab. Äcfehlsmäßig erreichte die Kompa nie 10 den Ostrand des Forts. Nus dem Gelände ergab sich, daß der Erfolg der beiden Kompanien nur durch ein hervorragendes Zusammenwirken zu erreichen war Ohne die Abschirmung durch Oberleutnant Steinhardt hätte das Fort nicht gestürmt werden können, und ohne Wegnahme des Forts Hütte der Angriff der Nachbar- kompanie nicht vorangetragen werden können. Am Ostrand des Forts erhielten die Stürmer erneut schwere- Granatwerferseuer. Für den Geist der stürmenden Infanterie ist es bezeichnend, daß in einem Trichter ein im Fort gefun denes Grammophon aufgestellt und zur Verwunderung der Polen polnische Schlager gespielt wurden. Wenn heute eine Anzahl von Angehörigen der Kompanie das Eiserne Kreuz »trägt, so verdanken sie dies» Auszeichnung auch der Ausbildung durch ihren Bataillonskommandeur, Major Kuhnert, der sie als Weltkriegssoldat alles das lehrte, was sich hier in dem Kampf fo besonders bewährte. Oberleutnant Steinhardt, der 1911 in Glaubitz, Kreis Riesa, geboren wurde, trat 1932 als Freiwilliger in das damalige Infanterieregiment 7 ein und wurde am 1. Ok tober 1934 zum Leutnant befördert. Er hatte sich bereits zu Beginn des polnischen Feldzuges tn einem schweren Gefecht bei Naciszhn ausgezeichnet. Leutnant Stoltz wurde im Mat 1915 als Sohn des Ma jors und Bataillonskommandeurs im ehemaligen österreichi schen Egerländer Infanterieregiment 73 in Wiener-Neustadt ge boren, nachdem sein Vater bereits am 21. November 1914 ge fallen war. Er ist am 1. September 1935 als Einjährig-Frei williger in das Infanterie-Regiment 5 des damaligen öster- reichifchen Bundesheeres eingetreten und am 1. September 1938 Leutnant in der grobdeutschen Wehrmacht geworden. Dar Mtertttln der Eisemen Kreuzer vder» SS mwh «Mmntem de» W, A „ LHccst Ntigust Schmidt, dem das Ritterkreuz des Eiirrnrn KrenrcS verliehen worden ist. hat als Regimenlstommanveur sein Renimen« wiederholt so kühn geführt, daß die rrkämdkle Entscheidung sich über den Nahmen der Division aus die ganze Armer auSwirkte. Sein Regiment stieß in den ersten Septemberlagen im Warlhemk auf ernstlichen Widerstand an einer Bunkerltnie. Ta die Brücken gesprengt waren, mußte der Ucbcrgang über den Fluß erzwungen erzwungen werden. Ein junger Offizier des 2. Bataillons durchschwamm in kühnem Entschluß mit drei bis vier Mann splitternackt die Warthe, während Teile des 3 Baiaillons über die gekprenglen Brnckenteile kletterien. Auf diese Weise konn ten zwei Brückenköpfe gebildet werden. Für die Division mar der Warlheübergang — und dann die Entscheidung des Tages — erzwungen. Der Regimentskommandeur, der das schneidige Vorgehen seiner Truppen unter starkem MG.-Feuer geleitet Halle, be reitete den Angriff sür den nächsten Tag vor. Der entscheidende Angriff erfolgte über freies Sumpfgelande auf die Bunkerlinic. Der Erfofg war hier der Führung des Regiments zu verdanken, die ohne Rücksicht auf alle Wechselfälle an dem Auftrag scst- hielt, und dem kühnem Einsatz tapferer Offiziere und Unter offiziere, die durch ihr Beispiel die Truppe mit sich risscu. Am 11. September erhielt das Regiment Befehl, den Geg ner, der sich der drohenden Umklammerung zu entziehen suchte, über die Azurn zurückzuwersen und bet Sbobota einen Brückenkopf zu bilden. Im schweren Angriff wurden Vialawh und Przpmus genommen und starke Teile des Gegners auf das Regiment gezogen. Wieder war eine kritische Lage behoben. Am nächsten Tag griff der Feind mit einer verstärkten Kavalleriebrigade erneut an. Gegen Mittag war die Lage so, daß der Regimentskommandeur tn dem vom MG.-Feuer um- pcilschteu Gefechtsstand sich klar wurde, daß das Regimen« in Erfüllung der Ausgabe hier den schwersten Verlusten ausge setzt sein würde. Der Kommandierende General entschied, daß die Ausgabe des Regiments erfüllt sei und cmpsahl die Lösung vom Feind. Ain hcllichten Tag gelang es, dank der umsichtigen Führung durch seinen Kommandeur, das tapfere Regiment hcranszu- zichen. Nln 14. September sollte das Regiment znm ersten Riale abnclöst werden. Während der Ablösung wurde das 2. Ba taillon plötzlich von den Polen angcgrifscn. Ter Regiments kommandeur, der gerade in dem in Aussicht gestellte» Ruhc- guartier eingetrosfen war, beschloß, sofort durch Gegenangriff die Lage zu klären. Oberst Schmidt fuhr dem Regiment ent gegen und setzte sofort den Gegenangriff an. Die Artillerie machte kehrt und nahm den Feind auf weiteste Entfernung unter Feuer. Obwohl das Regiment seit dem er sten Tag des polnischen Feldzuges eingesetzt war und nun zum ersten Male in Ruhe kommen sollte, setzte cs mit uuge- brochcncm Schwung zum Gegenangriff an. Als der Pole Teile einer wichtigen Höhe zu besetzen drohte, traf ihn der Angriff des 1. BataillnS. das, in hervorragender Weise von Artillerie unterstützt, die Polen unter starken Verlusten zurückwars. Am späten Nachmittag war die alte Stellung wieder in der Hand des Regiments und der Gegner zurückgcworscn. Durch den selbständigen Einschluß, das in Ablösung befindliche Regi ment wieder kehrt machen zu lassen, meisterte hier Oberst Schmidt eine sür die ganze Armee kritische Lage. Das kampferprobte Regiment nahm schließlich au de» Kämpfen von Warschau zur Erstürmung dcö FortS MokotowstU hervorragenden Anteil. „Jetzt muß angcgrifscn werden", war die Parole des RcgimcutStommnndcurs, die Osfizicrc und Mannschaften nach dem persönlichen Vorbild ibres Knnnnan- dcurs stets zu böchstcm Einsatz hinriß. Spielfilm der deutschen Luftwaffe „o III iS" mürbe «raussesührl Die neue deutsche Flicgerwasie ist nach d.Machtübernahme ,,„d der Wiederherstellung unserer Wehrhoheil durch den Führer sozusagen von einem zum anderen Tag ^schaffen worden; anders als z. B. bei der Infanterie war .c der Fliegerei die direkte Verbindung von 1918 zu 1935 l rch den Schandver trag von Versailles, der Deutschland jegliche militärische Flie gerei untersagte, zerrissen worden. Aber die Wiederherstellung geschah doch nicht beziehungslos! Die Beziehung zu der Ver gangenheit, zu der ruhmreichen Vergangenheit, wie sie sich — um nur zwei Namen zu nennen — in der Heldengestalt eines Boelcke und Nichthofcn verkörpert, war gegeben durch den Organisator der neuen deutschen Fliegerei, den Generalfcld- marschall Hermann Göring, der selbst als Kriegsflieger an der Front sich den ?<mr Is mscite geholt hat. Er war es, der die in aller Welt zerstreuten deutschen Flieger von 1914 wieder zurückrief, damit fie der neuen deutschen Waffe das technische Können, das sie besaßen, übermitteln sollten, vor allem aber auch den Geist, der die Flieger des großen Krieges beseelt hatte: den Geist der Pflichterfüllung bis zum Eude und der guten soldatischen Kameradschaft! Wenn wir jetzt von den Heldentaten deutscher Flieger in dem uns ausgezwungenen Kampf uni Deutschlands Selbstbehaup tung und Freiheit hören, so wissen wir, das; in den Solda ten der Flicgerwafse der Geist von damals wieder lebendig geworden ist. Die Männer unserer deutschen Luftwaffe fliegen heute mit audcren Apparaten als die von damals. Es sind die besten Apparate der Welt, das ist gut so, aber auf den Apparat — so sehr es auf ihn ankommt! — kommt es gar nicht einmal so sehr an; es kommt auf den Menschen an, der in ihm sitzt, ob er ein ganzer Kerl ist, der das Herz auf dem rechten Fleck hat. Nun, daß dem so ist. das haben ü- ja nun alle bewiesen. Tie Fliegerei ist dem deutschen Volk aus Herz gcwacyien; das dcul;che Volk ist wirklich, wie seinerzeit Gcneralseldmar- schall Hermann Göring es verkündet hat, ein Volk von Fliegern geworden. Darum wird auch der Film von der deutschen Fliegerei ,,v III 88" in ganz Deutschland den glei chen stürmischen Beifall finden, den er jetzt bei seiner Urauf führung im Ufa-Palast am Zoo in Berlin gesunden hat. Es sind Flugzeuge und Flieger, die in diesem Film die Haupt rolle übernommen haben. Dabei ist der Film kein sogenannter Kulturfilm, der etwa das Technische oder das Soldatische unserer Fliegerei zeigen will. Er ist vielmehr ein richtiger Spielfilm, mit einer dramatischen Handlung, die sich sozusagen vor dem Hintergrund der Fliegerei abrollt. Diese Handlung ist einfach, natürlich, wirklichkeitsnah. So etwas wie diese Geschichte von den beiden Fltegersolüatcn, die eine Hauptrolle in dem Film spielen, kann es in Wirklichkeit geben, hat cs wahrscheinlich schon einmal gegeben, oder mag es noch geben. Diese beiden Soldaten, sehr tiichtige Flieger, waren immer gnte Kameraden, bis sie durch ein Mißverständnis, durch falschen Ehrgeiz, durch unkamcradschastliche Eifersucht des einen auf die Leistung des anderen auseinauderkommen, und die in ihrem verbohrten Trotz Sachen tun, die sie nimmer hätten tun diirscn, wenn ihnen das wahre Gefühl der Kame radschaft. schon ganz aufgcgangen wäre, der Kameradschaft, die letzten Endes darin besteht, daß gjner sich unbedingt und immer auf den anderen verlassen kann; die dann mit einer wirklich großartigen und kamcrckdschaftlichen Tat sich wieder hcrauspaukcw Neben dieser Hanpthandlung länst als weitere Handlung die Geschichte von der in vier Sturmesjahrcu er probten Kameradschaft zwischen den; Kriegsslieger, der nun Oberstleutnant und Kommandeur eines Fliegerhorstes ist, und dem Oberwerkmeister dieses Fliegerhorstes, der damals in Frankreich in der Staffel schon die Kriegsmaschinen betreute. ..B a m b u s g c st c l l e mit Oelpavier überzogen". sagt von ihnen einmal etn junger Flieger von Heutes et sagt es nicht bösartig, nur so hin, und der ganze Fliegerhorst wird dann Zeuge, wie dte alte Kampfmaschine — sie genau wie de» Oberstleutnant und der Oberwerkmeister lebendige Verbin dung von damals zu heute und Symbol des großen Geiste- von damals — und in ihr der alt» Oberwerkmetster sich ein setzen in einem letzten Flug, um di» beiden jungen Trotzköps« zu retten, die Aufgabe losen und dabei das Fliegerende finden. Ganz unpathetisch ist daS alles gezeigt. Viel unpathetischer, als man es hier erzählen kann. Und unpathetisch, ganz fol« datisch, fast so sachlich wir die Maschinen spielen die Schau spieler dieses Films. Wen soll man zuerst und als ersten nennen, den alten Oberwerkmeister, dem Otto Wernicke, das weiche Herze in der rauben Schale gibt, das wir so oft im Krieg an einem unserer Unteroffiziere oder Feldwebel kennen gelernt haben? — dem Oberstleutnant Christian Kayßlers, der herb soldatisch ist, ganz Offizier und doch ganz Mensch, Mensch mit einem gütigen Herzen? — die beiden jungen Flieger, dte Heinz Welzel und Hermann Braun so darstellen, wie junge Menschen sein sollen, frisch draufgängerisch und auch wieder kühl besonnen, übermütig und seltsam störrisch in ihren seelischen Nöten. Karl Martell gibt sehr dramatisch den Fliegerosfizier aus dem großen Krieg in der eingeschalteten Handlung, und Carsta Löck ist frisch und derb eine Bauernmagd, die einzig« Frau in diesem Film. „Eine saubere Landung" , Das Drehbuch des Filmes schrieben Alfred Stöger und Heinz Orlovius nach einer Idee von Hans Bertram, dem be kannten Flieger, der sich lange mit dem Plan zu diesem Film getragen hat, und der auch die flugtechnische Leitung hatte. Mit ihm arbeitete als Spielleiter Herbert Matsch, selbst alter Frontsoldat; sie können stolz sein auf das, was sie geleistet haben. Der Film ist noch in Friedenszeiten gedreht worden. Jetzt ist die Probe aus das Exempel, das in diesem Friedensfilm gestellt worden ist, im Ernstfall gemacht worden, und die Probe wurde bestanden. Darum, weil er wirklichkeits nah ist, ist dieser Film auch ganz zeitnah. Von jungen Flie gern, die bei der Uraufführung das Theater füllten, 'meint, einer hingerissen von einer besonders guten flugtechnischen Leistung „eine saubere Landung". Wir können sagen „ein Leistung: „eine saubere Landung". Wir köimen sagen „ein sagen kann. Earl Ems. Der Ausbau der üalienischen Wehrmacht Bisher 133 Milliarden Lire aufgewendct. — Weitere 17 Mil liarden vorgesehen. Rach einer amtlichen von der Agenzia Stefani veröffcnt- lichten Mitteilung sind in den ersten 17 Jahren des Faschis mus für die italienische Wehrmacht an ordentlichen und außer ordentlichen Mitteln insgesamt 133,281 Milliarden Lire auf- gewandt worden. Davon waren für das Heer 72,672 Milliar den, für die Marine 32,652 Milliarden, für die Luftfahrt 26,515 Milliivden und für dte Miliz 1,442 Milliarden Lire bestimmt. Mit diesen großen finanziellen Ausgaben, so betont die amtliche Mitteilung, Hai das faschistische Italien Libyen bis nach Cufra wiedererobert, hat ferner Acthiopien erobert, am Krieg in Spanien teilgenommcn, Albanien befreit und seine Grenzen in Europa und tn Afrika befestigt. Zur wetteren Verstärkung seiner Wehrmacht sind Zuwei sungen von 17,476 Milliarden vorgesehen, die ans die nächsten Haushaltsjahre verteilt werden.