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Nr. LI» Die reichsdentsch« Kolonie hörte die Ncde in Gemein- < schastscmpfängcn an. Budapest. Auch die Budapester Press« bringt die Rede des Rcichöanßcnministcrs in größter Aufmachung. Der libe- - rate „Pesty Naplo" meint, jedes Wort der Red« beweise, das, . Deutschland seine ganze politische und wirtschaftliche Kraft- , entfaltung nunmehr einzig und allein der Kriegführung zu- wcndcn wolle. i Kopeuhage«. Die Kopenhagener Mittwoch Morgenblät ter geben in spalteulangen Auszügen die Ausführungen Ribbentrops an hervorragender Stell« wieder. Der dänische Rundfunk verbreitete in seiner letzten Nachrichtensendung I unmittelbar nach dem Schluß der Danziger Rede einen Aus- zug in dänischer Sprache. Anschließend brachte er vermittels > einer Wachsplattcnaufnahme den Schluß der Aussübrungen - des Ncichsaußenministcrs, der Deutschlands Entschlossenheit Englands Kampfansage aufzunchmen, zum Ausdruck bringt. Die Schlagzeilen der Morgeupresse heben Englands Kriegs willen, seine langjährige Borbereitung aus den Krieg mit Deutschland und Chamberlains Nolle in dieser Politik au Hand der Feststellungen von Ribbentrops hervor. Oslo. Die norwegische Presse, die die Ncde des NeichZ- außenministcrS ausführlich veröffentlicht, betont in den Uebertchriften, daß Deutschlands Konsolidierungsprozeß in Europa abgeschlossen sei. Nach dem von England schroff zurliclgewicsenen Fricdensplan des Führers werde Deutsch land jetzt de» Krieg mit aller Kraft bis zum großen deutschen Sieg weiter führe». Brüstet. In dicken Schlagzeilen heben alle belgischen Blätter die wesentlichen Punkte der Ncde des NcichSaußcn- ministers hervor, di« sichtbar einen tiefen Eindruck hervor- gcrufcn hat. Einzelne Blätter betonen durch Fettdruck die Zschopauer Tageblatt a»o Anzeiger Feststellung Ribbentrops, das, Deutschland seine Grenzen jetzt als endgültig betrachtet und kein« Forderungen mehr an England und Frankreich zu stellen hat. Diese Worte haben hier eine besonders starke Wirkung ausgclöst und werden im Rahmen der englischen Kriegspropaganda jetzt besonders erörtert. Die belgische Presse mißt jedenfalls dieser Erklärung besondere Bedeutung bei. In erster Linie hat hier aber die Nibbentrop-Nede die Ueberzengung her vorgerufen, daß Deutschland jetzt entschlossen ist, zu handeln, und die Ablehnung der Friedenshand durch Chamberlain mit Taten zu beantworten. Belgrad. Die große Danziger Nebe des NeichSaußen- ministers wird von den jugoslawischen Morgenblättcrn in längeren Auszügen und in guter Aufmachung veröffentlicht. .Politika" wählt die Schlagzeile „Der deutsche Außenminister sagte in Danzig, daß die deutsche Nation den Krieg bis zum siegreichen Ende führen werde." „Breme" hat die Schlag zeile „Nibb ntrop beschuldigt England, schon seit langem den Krieg vorbereitet zu haben." Soweit die Nebe in politischen Kreisen der jugoslawischen Hauptstadt mitgchört und durch die Presse bekannt wurde, hat sic allcrticsstcn Eindruck gemacht. Ein jugoslawischer Politiker erklärt, daß die Enthüllungen des NcichSaußcn- ministcrs nicht nur ein völlig neues Licht auf die Vorge schichte des jetzigen Krieges werfen, sondern auch gn'geziclte Torpedos im diplomatischen Kampf seien, deren Wirkung sich nicht verheimlichen lassen werde. Neben den unwider legbaren Tatsachenbcweisen gegen die britische Heuchelei haben hier vor allem das erneute Bekenntnis zur Uner schütterlichkeit der Achse Nom—Berlin, sowie die Ausfüh rungen über die deutsch-russische Freundschaft und ihre Aus- baumöglichkcit«n stärkste Beachtung gefunden Grotzdeulschlands militärische Starke Das vla« der italienischen Armee würdigt das gewaltige Srlegslnslrumeal der deutschen Wehrmacht Nom, 25. Oktober. In einer Artikelserie über die Wehrmacht der europä ischen Großmächte kommt üaS Blatt der italienischen Wehr macht „de forz« armate" in einer ausführlichen Würdigung der dcut'chen Wehrmacht zu dem Schluß, daß die Tradition der deutschen Wehrmacht, die intensive und körperliche Er tüchtigung der Jugend, vor wie nach der aktiven Dienstzeit, die riesigen Reserven an Menschen, die Möglichkeit einer ungemein starken Bewaffnung und die von eindeutigstem Kampfgeist getragen« KriegSlehr« aus der Gesamtheit der deutschen Wehrmacht ein gewaltiges Kricgsinstrument schaf fen. Imponierender als alle Zahlcnangaben sei der Geist des deutschen Heeres, wie ihn General von Brauchttsch an läßlich des 25. Jahrestages des Weltkriegsbeginns hcraus- gestellt habe. Die deutsche Flotte habe im Verlauf der Seeoperationen tm gegenwärtigen Konflikt bereits mehr als eindeutige Be weis« ihres Wertes erbracht. DaS Unternehmen der U- Boote gegen den auf bas stärkst« befestigten fernen Anker platz von Scapa Flow sei eine Tat, bi« einen kühnen Wage mut und eine Schulung bestätigten, wie man sie sich besser nicht vorstcllen könnt«. Aber auch in quantitativer Bezie hung sei Deutschlands Stärk« zur See bestimmt nicht zu unterschätzen. Nach Aufzählung der deutschen Einheiten be ¬ tont das Blatt, daß die deutsche Kriegsmarine eine mächtige, auf bas allcrmodernste ausgerüstet« Waffe darstclle, deren beachtliche Wirkungskraft durch die jüngsten Erfolge offen kundig bewiesen wordcnn sei. Die Luftwaffe habe derartige Fortschritte vollbracht, daß sie blitzartig in die vorderste Reihe der mächtigsten Luft waffen der Welt gestoßen sei. Unter Gcneralfeldmarschall Göring sei die deutsche Luftwaffe auS dem Nichts entstanden und innerhalb von vier Jahren zu gigantischen Ausmaßen angemachsen. Zu der bisherigen Erzeugung sei mit der Eingliederung von Böhmen und Mähren noch ein neuer hochbedcutsamcr Machtfaktor für die deutsche Luftfahrt hin- zugekommcn. Die tschechische Luftwaffe habe etwa 800 Flug zeuge, sieben Fabriken mit 9000 Arbeitern, 200 Flughäfen, darunter allein 140 in Böhmen und Mähren, sowie ein« ausgezeichnete technische Ausstattung umfaßt. Einer der Hanptfaktoren der derzeitigen militärischen Stärke Deutschlands sei aber in der glänzenden Ertüchtigung der Jugend zu suchen. Man müsse anerkennen, daß die nationalsozialistische Partei mit ihren Formationen und der politischen, mora lischen Und militärischen Erziehung ihrer Mitglieder das Bild Deutschlands in entscheidender Nr-js« zu beeinflusse» gewußt habe. Ausrechlerhallung -er deutsch-schweizerischen Wirtschaftsbeziehungen auch während der Kriegszeil Zusatzabkommen in Sem unterzeichnet — Neue Belebung des Warenaustausches zu erhoffen I» Bern ist am Dienstag nachmittag ein neues Zu satzabkommen zum deutsch-schweizerischen V rrschnungs- abkommen von Bundesrat Motta und dem Direktor der Handelsabteilung, Dr. Hotz, sowie dem deutschen Gesand ten Köcher und dem deutschen Unterhändler Gesandten Dr. Hemmen, unterzeichnet worden. Das Abkommen hält durchaus die Grundlagen des gel tenden Verrechn».rgsabkommens vom 5. Juni dieses Jah res ausrecht, ebenso wie dessen Laus,eit, jedoch ist in weitgehendem Matze eln„ Anpassung des geltenden Ab kommens an die neuen, durch die Einführung der Kriegs wirtschaft in den beiden Ländern gegebenen Verhältnissen erfolgt. Beide Regierungen sind der Auffassung, datz alles geschehen soll, um die bisherigen Wirtschaftsbezie hungen zwischen beiden Ländern auch während der Kriegszeit im bisherigen Umfanae aufrecht zu erhalten und haben in dem neuen Abkommen alle Matznahmen getroffen, um die gegenseitige Versorgung sicherzuftellen. ES ist selbstredend, datz unter den heutigen Verhält nissen Lie Touristik im bisherigen Umfange nicht auf recht erhalten werden kann. Die bedeutenden Beträge, die dadurch frei wurden, werden künftig der Tilgung des großen Saldos des Clearing-Kontos zugute kommen. Auch sonst sind von beiden Seiten ernsthafte Anstren gungen gemacht worden, um die deutsche Ausfuhr nach der Schweiz und die schweizerische Ausfuhr nach Deutsch land, die beide unter dem hohen Saldo stark litten, sofort wieder in Gang zu bringen. Cs ist daher zu hoffen, datz das soeben unterzeichnete neue Abkommen, das zum 1. November teilweise mit Rückwirkung vom I. Oktober in Kraft tritt, zu einer neuen Belebung des deutsch- schweizerischen Warenaustausches führt. Ler Merman auf dem englischen Lebensmittelmarkl Immer schärfere Angriffe gegen das Ernährungsministcrinm Schwarze Listen für hohe Beamte. Amsterdam, 25. Oktober (Funkmeldung). Die Liste der britischen Ministerien, an denen schürfst« Kritik geübt wird, ist jetzt um ein weiteres Ministerium be reichert worden. Die „Daily Mail" greift jetzt auch auss schärfste daS Ernährungsministcrium an, dem sie vorwirft, verantwortlich für die Verknappung der Lebensmittel und für das Durcheinander der Verteilung zn sein. Tie Ne gierung dränge besonders den kleinen Kaufmann aus seinem Geschäft heraus. DaS Blatt führt dann eine Reihe von Beispielen an, besonders auf dem Gebiet der Fleisch- und Fischvcrteilung, nm fcstzustellcn. daß man bereits vor einem Jahre dem Lande erzählt habe, daß der ErnährungSplan „fertig" sei. Nun sehe inan aber das Gegenteil. Verantwortlich für dieses Durcheinander auf dem Gebiete der Lebensmittel versorgung seien die Bürokraten und „Diktatoren der Hci- matsront". Wie weit das Durcheinander bereits gediehen ist. zeigt am besten die Tatsache, daß der Berband der Büroangcstelltcu jetzt da-an geht, eine Liste hoher Beamter anzulegen, die ihrem Posten nicht gewachsen sind, und nur auf Grund irgendwelcher persönlicher Beziehungen die Posten erhalten haben. Wachsende ZinnauflSule der NSA. in England Lebhafte Beunruhigung in der englischen Industrie. Lebhafte Beunruhigung hat in englischen Jndustric- trciscn nach einer Meldung des Londoner WirischastSkorc- spondenten des „Amsterdamer Tclegraas", die Tatsache hcr- vorgcrincn, daß erhebliche Mengen Zinn in letzter Zeit an die Vereinigten Staaten verkauft worden sind. In diesen Kreisen verlaut«, daß in Kürze von interessierter Seite Vor stellungen beim britischen Munilionsministerinm gemacht werden würden, um eine strengere Kontrolle derartiger Zinnausfuhrcn an die USA. dnrchzns-hen, insbesondere die entsprechenden Exportlizenzen rückgängig zu machen. In einigen Kreisen fordere man sogar ein vorübergehendes Verbot der Z'nnaucfuhr an die Vereinigten Staaten. Man mache sich in diesen englischen Jndustrickreiscn große Sorgen über die ständig wachsenden Zinnaukänfe durch die Ver einigten Staaten in London, da sie beträchtlich di« eigent lichen Bedürfnisse der USA. überstiegen. Das hast Du angeslifiel, Zahn Null! Verbrechen, wie man sie einst de« Deutschen «»dichtete, an Deutschen begangen. Die Liste der deutschen Blntopser in Polen kann noch immer nicht abgeschlossen werden. Wieder und wieder wer den neue Gräber mit Leichen ermordeter Volksgenossen ge funden. Tas „Posener Tageblatt" erschien gestern wieder mit Trauerrand. In den Dörfern Wicrzbic und Noznowo in Mittclpolen, die an der Strecke des deutschen Jntcrnic- rungszngeS liegen, .fand man fünf weitere verstümmelte Leichen von Volksdeutschen, deren Herkunft, Name und Stand nicht mehr festzustcllcn war. Im Dorf« Kotusch, Krc's Schmirgel, müssen 21 ver schleppte Deutsche, die von ihrem JnternicrungSmarsch bis heut« nicht zurückgekchrt sind, auf das Konto polnischcrMord- banditcn gerechnet werden. Viele deutsche Dörfer haben ähnliches Leid erfahren. In Nitschenwalde bei Pose» trug man die Neste dreier Mcnschcnleiber, denen polnische Bestien Hände, Arme und Ohren abgehackt hatten, zur letzten Ruhe in der Heimaterde. Durch di« Friedhofsstille klang der Schwur dcS trauernden Zeindliche vachhuten westlich Völklingen über die Grenze zuriickgeworsen Berlin. 25. Oktober. (Funkmeldung.) Las Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Westlich Völklingen wurden feindliche Nachhuten in Stärke einer Kompanie, die sich noch auf deutschen Boden befanden, angegriffen und über die Grenze Lurück- geworfen. Sonst keine besonderen Ereignisse. * Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaiooerir von Brauchst sch, -weilte am 23. Oktober an der Westfront bei den an den letzten Kämpfen in der Gegend südost wärts Saarbrücken beteiligten Truppen. Der General oberst sprach verschiedenen Abordnungen der Truppen teile Dank und Anerkennung für ihre hervorragende Haltung aus und Überreichle einer Anzahl von O*siz eren, Antero sizieren und Mannschaften, die sich b i den Kämp fen besonders ausgezeichnet hatten, das Eiserne Kreuz. Deutschtums: „Nie mehr sollen polnische Unterdrücker und Mörder über uns herrschen. Wir werden verbissen darum kämpfen, unseren Nachkommen das Schicksal zu ersparen, das unsere Kameraden traf." volschafier General Oshima in AbWedsaudienz beim Mrer Der Führer empfing gestern in der Neue» Reichskanzlei den von seinem Berliner Poste» abbernsenen Kaiserlich-Ja panischen Botschafter General Oshima zur Verabschiedung. Der Botschafter gab hierbei im Auftrage seiner Negierung der feste» Ueberzengung von der unveränderten Fortdauer der deutsch-japanischen Freundschaft Ausdruck. Der japanische Botschafter Oshima überreichte gelegent lich seiner gestrigen Abschicdsaudi«nz dem Führer vier wert volle Werke moderner japanischer Kunst, die der japanische Großindustrielle Fujiwara dem Führer als Zeichen seiner Hochschätzung übersandt hat. Deutsch-fowjelruUcheZentrattommifsionfürGreuzftageu fährt nach Warschau Wie verlautet, sind die Mitglieder der zurzeit in Moskau tätigen deutsch-sowjetrussischen Zentralkommis- sion für Grenzfragen, der die genaue Festlegung der Jr.te.essengrenzen zwischen Deutschland und der Sow jetunion auf dem früheren polnischen Territorium über tragen worden ist, am Dienstag abend nach Werschau gefahren, um sich dort mit den an Ort und Stelle einge setzten Anterkommissionen zu treffen. Die deutsche Ab ordnung steht unter der Leitung des Vortragenden Le- gationSrates Hencke, die sowjetrussische unter dem Ab« teilungschef im Auhenkommissariat, Alexandrow Varlameulsauflösung in Bulgarien Laut Vortrag des Ministerpräsidenten Kjofserwanoff und aufgrund des Beschlusses des Ministerrates hat heute König Boris die Verordnung für die Auflösung des Parlaments und für die Festlegung von Neuwahlen kür die 25. gewöhnlich« Landesversammlung unterzeichnet. AjeArrMngSorNärirng des neuen bulgarischem Kabinetts. Der bulgarische Ministerrat, der am Dienstag abend zusammengetreten ist» billigte eine Regierungserklärung zur Innen- und Außenpolitik, in der es u. a. heißt, daß die Regierung die in den letzten Jahren befolgte innere und äußere Friedenspolitik fortsetzen werde. Die Regierung werde sich bemühen, das Vertrauen in den Beziehungen Bulgariens zu den Nachbarstaaten zu be stärken. Fest entschlossen, die Neutralitätspolitik fort« zusetzsn, werde die Regierung wie bisher mit den Groß mächten und anderen Ländern gute und freundschaf.liehe Beziehungen unterhalten. Dis Er lärung befaßt sich dann mit den Richtlinien der Wirtschaftlichen, Finanziellen, Kulturellen und Verwaltungspolitik, die die Regierung zu befolgen gedenkt. Abschließend wird betont, daß die Regierung infolge der außergewöhnlichen Ereignisse be schlossen habe, den König zu bitten, sein verfassungsmäßig verbrieftes Recht zur Auflösung der Kammer auszuüben und den Zeitpunkt für Neuwahlen festzusetzen, um erneut den Volkswillen nachzuprüfen. Die Auflösung der Kam mer wurde inzwischen bereits g meldet. Deutsches N-Nook rettet normWschen Dampfer vor Mnengefchr Wie „Aftenposten" aus Haugesnnd meldet, wurde kürz lich ein norwegisches Schiff um Mitternacht, 14 Seemeile» westlich von Utsacra, von einem deutschen U-Boot durch einen Warnungsschuß angehalten. Die Schiffsmannschaft drehte schon die Rettungsboote aus und hielt sich zum Verlassen des Schiffes bereit. Doch blieb daS U-Boot über zwei Stun den liegen, ohn« etwas zu unternehmen. Tie norwegische Schiffsmannschaft erging sich in den verschiedensten Ver mutungen, was wohl der Grund zu diesem Verhalten des U-VoottS gewesen sei, als cs oci Morgengrauen verschwand. Sobald man aber bei Tagesanbruch vom Schiff aus in der Fahrtrichtung viel« Treibminen sichtete, wurde eS klar, daß das U-Boot wegen dieser Mincngefahr das Schiff gestoppt nnd bis zum Hcllwcrdcn angehalieu hatte, da es sonst über Nacht zw«ifcttos auf eine Mine gelaufen und ihr zum Opfer gefallen wär«. D«e allzrmelne Wehrpflicht für 21>rhr?g: Nüf'lrer. Etwa 20 000 jn ge Männer im Januar «rfaßt. Zu der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in Australien meldet der „TimcS"-Korrespondent aus Mel bourne, im Janucer würden etwa 15 000 bis 20 000 junge Aust alier zu mili ärlschen Aebungen unter di : Fahnen geru en. Diefe Zahl stelle nich" den gesamten Jahrgang der 21 Jahr« al en Australier dar, da gewisse entfernter gelegene Gebiete Australiens nicht dem Wehrpflicht- gesctz unterstünden. Man beab ichstge im Augenblick auch wci er nichts, als die auch Fre willige einschließende Miliz auf eine Stärke von 75 020 bis 80 000 Mann zu bringen. Wie die „Times" weiter mttd- , hat sich der Führer der australischen Oppost.ion scharf gezen die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht ausgesprochen und erklärst die Labour-Parth widersetze sich unwiderru lico d.r Auf gabe des Freiwillice.ishstems. Die Regierung habe zur Wehrpstichl greisen müssen, weil sie die freiwilligen Sol- da en nicht gut behandelt habe und ihre Posttik in dieser Hinsicht ein Fehlschlag gewesen sei.