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Nr. 11» Zschopauer r„e»Iatt »»» A»-«ige» Dienst««, de« 1«. M«t 1»» Llnparieiifthe poliiit Dänemarks Außenminister über die Haltung der nordischen Staaten Der dänische Außenminister Dr. Munch hielt in Odense eine Rede zu der bevorstehenden Volksabstimmung über die Verfassungsreform, in der er auch auf die außen politische Lage zu sprechen kam. Wir rechnen damit, sagte der Minister, daß es im Falle eines neuen große« Krieges gelingen wird, Dänemark wie eine Grupp« anderer Länder von seinen Zerstörungen freizuhalten. Diese Hoffnung gründen wir auf die unparteiische Politik, die Dänemark und die nordischen Staate« verfolgen. Die nordischen Staaten hätten ihren Willen zu einer solchen Politik der Unparteilichkeit erneut durch di« Erklärungen der Stockholmer Ministerkonferenz bekräftigt. Dem verdienstvollen Forscher Adlerschild des Deutschen Reiches für Professor Kleine Der Führer hat dem Geheimen Regierungsrat Pro fessor Dr. Friedrich Karl Kleine aus Anlaß der Voll endung seines 70. Lebensjahres den Adlerschild des Deut schen Reiches mit der Widmung „Dem verdienstvolle« Forscher und Tropenarzt' verliehen. Die deutschen Legionäre vor General Franco. Auf dem Madrider Flugplatz Barajas fand die große Luft parade statt, die sich zu einer Kundgebung der Waffen brüderschaft zwischen Spanien und den befreundeten Ländern gestaltete und die mit dem Vorbeimarsch der deutschen und italienischen Legionärsflicger ihren Höhepunkt fand. — Motorisierte Flakabteilung der deutschen Freiwilligen. Die Tribüne ist mit dem Abzeichen der Falange und den Fahnen Deutschlands u. Italiens geschmückt. sPreffe-Hoffmaun, M) Fliegerparade vor Mussolini Der zweite Tag des Turiner Aufenthaltes des Duce war auSgesüllt mit zahlreichen Besichtigungen in der Stadt uno in der Umgebung. Ein Schauspiel besonderer Art erwartete Mus solini auf dem Flugplatz von Casella, einem der bedeutendsten Flugplätze Piemonts. In 14 Staffeln zur Parade aufgestellt, standen auf dem weilen Flugplatz die neuesten und stärkst aus gerüsteten Kamps- und Jagdflugzeuge. Sobald Mussolini ein Podium bestiegen hatte, erhoben sich die Maschinen in die Lust und führten in tadelloser Ordnung die kühnsten Flug- kbungen aus. Sie stiegen hoch in den Himmel, um dann in sausendem Flug niederzustürzen, wobei sie fast den Erdboden berührten. Schon einen Augenblick später klettertrn sie in di« Höhe, um neue Hebungen vorzuführen. Oie Grundsätze für LugendarbeLi Rcichsappell der schaffenden Jugend GrotzdeutschlandS. Von einem Leipziger Betrieb aus wurde am Montag- morgcn über alle Neichssender der zweite Neichsappell der schaffenden Jugend des Großdeutschen Reiches durchgeführt. Der Leiter des Jugendamtes der DAF„ Oberbannführer Schröder, ermahnte die schassende Jugend, die Kamerad schaft, die sie in der großen Gemeinschaft der Hitler-Jugend pflege, auch entscheidend für das Verhalten Im Betrieb sei» zu lassen. Ihr erwachse weiter die Pflicht, nach Höch st er Lei - stung im Beruf zu streben und die neu errungene Freiheit unseres Volkes auch wirtschaftlich zu sichern. Jeder Weg, im Beruf und in der Arbeit vorwartsznkommen, stehe offen: da für sorge vor allem der Neichsbernfswcttkamps. Insbesondere behandelte Oberbannstthrer Schröder jugend gemätze Freizeit und U r l a u b s g e st a l t u n g durch Fahrten und Lager der Hitler-Jugend. Der Urlaub der Jugendlichen sei nicht unmittelbar mit dem Urlaub der Erwachsenen ver gleichbar. Für Freizeit der Jugend gelten außer dem persön lichen Bedürfnis nach Ausspannung und Erholung erziehe- rische Erfordernisse an Körper, Geist und Seele. Daher stelle di« Hitler-Jugend an die Urlaubsgestaltung die drei grund sätzlichen Forderungen der Erhaltung der L e i st u n g s fä h i g- keit, der weltanschaulichen Schulung und der körperlichen Ertüchtigung, und zwar in engster Verbindung mit dem Erleben unseres herrlichen deutschen Landes, unserer deutschen Kunst und Kultur und der lebendigen Erinnerung an die Größe unseres Volkes und seiner Geschichte. Oer blaue Fragebogen Wer muß am 17. Mai einen Arbeitsstättenbogen ausfüllcn? Bei der Volks-, Berufs- und Betriebszählung am 17. Mai d. I. werden alle arbeitenden Menschen in zwei facher Weise erfaßt, einmal in ihrer Wohnstätte mittels der Haushaltungsliste und Ergänzungskarte, alsdann an der Arbeitsstätte, wo der Betriebsleiter im Land- und Forstwirtschaftsbogen oder im Fragebogen für nichtland- wirtschaftliche Arbeitsstätten auch sein Personal zahlen mäßig anzugeben hat. Als nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gelten dabei nicht nur Gewerbebetriebe, sondern auch Büros, Behörden, Partei dienststellen, Schulen, Pfarrämter, öffentliche Anstalten, die Arbeitsstätten der freien Berufe, kurz alle Stätten, an denen Menschen tätig sind. Arbeitsstätten mit nur einer Person sind keineswegs von der Zählung ausgenommen. Es mutz vielmehr auch der kleine Handwerker, der selbständig ohne Personal arbeitet, auch der Privatgelehrte für seine Studierstube einen Fragebogen für nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten aus- jüllen. Ist die Arbeitsstätte mit der Wohnung verbunden, wie dies beim Hausgewerbetreibenden und Heim arbeiter, oft aber anch beim selbständigen Künstler, Schriftsteller und bei anderen freien Berufen vorkommt, so mutz der Arbeitsstättenbogen zusammen mit der Haus haltungsliste und Ergänzungskarte in der Wohnung abgegeben werden. Die Abgabe des Arbeitsstättenbogens in der Woh nung ist auch für solche Gewerbe notwendig, die — wie die Bau- und Baunebengewerbe oder das ambulante Gewerbe — an wechselnden Arbeitsstellen ausgeübt und lediglich von der Wohnung des Gewerbetreibenden geleitet werden. Die Arbeitsstättenzählung soll ein vollständiges Bild von dem Umfang der deMschen Arbeit vermitteln. Darum darf die 'Abständig ausgeübte nebenberufliche Tätigkeit nicht übersehen «erden, soweit sie eine gewisse Regelmäßigkeit aufweist und für oeu Ausübende» arbeits- nnd einkommensmäßig ins Gewicht stillt. So soll beispielsweise auch die uebenberufliche Fische rei erfaßt werden. Unberücksichtigt bleibt natürlich der Angel sport. Ebenso haben nebenberufliche Versicherungsvertreter, die selbständig arbeiten, ihre Abschlutztätigkeit aus dem Frage bogen für nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten zu vermerken, wenn sie der Fachgruppe „Versicherungsvertreter nnd Versiche rungsmakler' angehören. Auch beim Privatunterricht, bei der Zimmervermietung, bei der Schriftstelleret, bei der Fleisch beschau, beim Standesamt usw. wird die nebenberufliche Be tätigung zum Teil erheblichen Umfang haben. Die ehrenamtliche Tätigkeit wird von der Zählung nicht erfaßt. Beschäftigt aber der ehrenamtliche Tätige auch nur eine Arbeitskraft gegen Entgelt, so liegt eine Arbeitsstätte vor, für die ein entsprechender Fragebogen auszusüllen ist. Alle Arbeitsstätten erhalten den gleichen blauen Fragebogen, ans dem sämtliche Fragen einzeln zu beant worten sind. Bei der Wichtigkeit der Zählung für unsere Staatsführung wird erwartet, daß jedermann die ihm zugehen den Zählpapiere sorgfältig und gewissenhaft aussüllt. Hande weg vom Steuer! Nach dem Genuß von Alkohol — Warnendes Beispiel der Berliner Unfallchronik Kürzlich ereignete sich in Berlin ein schwerer Ver kehrsunfall mit tödlichem Ausgang. Eine Kraftfahrerin hatte in einem Lokal in vergnügter Gesellschaft reichlich dem Alkohol zugesprochen. Gegen 4 Uhr morgens wollte sie mit ihrem Personenkraftwagen nach Hause fahren. Die in ihrer Gesellschaft befindlichen Personen ver hinderten dies, indem sie ihr den Starterschlüssel ab nahmen. Sie holte sich darauf aus ihrer Wohnung einen zweiten Starterschlüssel und bestieg ihren Wagen. Das Unausbleibliche geschah nun. Die Kraftfahrerin raste mit 80 Kilometer Stundengeschwindigkett durch die Straßen; beim Nehmen einer leichten Kurve verlor sie die Gewalt über den Wagen. Er streifte mit hoher Geschwindigkeit zwei vorschriftsmäßig auf der Straße parkende Kraft wagen, wurde zur Seite geschleudert und überschlug sich, die Fahrerin unter sich begrabend, die bald darauf ver starb. Die vorgenommene Blutprobe ergab einen hohen Prozentsatz Alkohol im Blut der Getöteten. Aus dem Sachverhalt geht klar hervor, daß die Kraft fahrerin äußerst leichtsinnig gehandelt und ihren Tod selbst verschuldet hat. So bedauerlich der Unfall ist, so ist es nur einem Glücksumftand zu verdanken, daß das Fahrzeug nicht auf besetzte Kraftfahrzeuge ausgefahren ist oder gar Straßenpassanten überfahren hat. Die Folgen eines solchen Unsalles wären unabsehbar gewesen. ES geht jedcss Volksgenossen an, über ei» solches Verhalten zu urteilen und zu handeln, wenn solche VolkSschSdlinge sich nicht den Gesetze» der Volksgemein schaft einzuordncn bereit sind! Oas ist Roosevelts Werk! Streikentscheidung führte zu kommunistischem Gewerk schaftsterror Die Entscheidung Roosevelts im Kohlenarbeiterstreif, die die kommunistisch verseuchten CJO-Gewerkschaften zu alleinigen Arbeitsvertragspartncrn machte, hat in Harlan im Bundesstaat Kentucky zu einer sehr gefährliche^ Lage geführt. Die dortigen Grubenbesitzer weigern siH die Verträge mit den Abgesandten des GewerkschajlA diltators Lewis abzuschließen. Da ernste Unruhen be fürchtet werden, wurden starke Truppcneinheiten der Nationalgarde in das Grubenrevier eingezogen. Die kommunistisch geleiteten Gewerkschaften üben einen rücksichtslosen Terror aus, um alle Arbeiter in ihre Gewerkschaften zu pressen. Grubenarbeiter, die sich der Diktatur der kommunistischen Gewerkschaftsbonzen nicht unterwerfen wollen, werden auf der Straße überfallen. Ein Arbeiter wurde dabei erschossen und ein anderer schwer verletzt. Der Kommandeur der Nationalgarde hat weitere Truppenverstärkungen angefordert. Als bei Tagesanbruch 4000 Streiker unter Führung kommunistischer und jüdischer Elemente, die in einer drei einhalb Kilometer langen Lastwagenkolonne aus anderen Gegenden kamen, in das Harlangebiet einzudringen ver suchten, mußten sie vor dem entschlossenen Widerstand der Miliz unverrichteter Dinge wieder umkehren. Kurze Nachrichten Berlt«. Der Führer hat auf Vorschlag deS Reichs- Ministers des Innern, Dr. Frick, den Ministerialrat im Reichs ministerium des Innern Erich Teichmann zum Regie rungspräsidenten in Leipzig «rnannt. Berlin. Staatssekretär Dr. Hermann MuhS lm Retchsmintperiu« für die kirchlichen Angelegenheiten und in der Reichsstelle für Raumordnung, vollendet sein 45. Lebens jahr. Seit 1932 Gauleiter des Gaues Süd-Hannover-Braun- schweig, erhielt Muhs bei der Machtergreifung im Jahre 1933 das Amt des Regierungspräsidenten des Regierungsbezirks Hildesheim. Seit Mitte November 1936 ist Muhs engster Mit arbeiter und Vertreter des Reichsministers Kxrrl. Nah und Zern Battonstug durch Schnee und Gis Internationales Ballonwettftiegcn mit Hindernissen. In Zürich begann am Sonntagnachmittag das Interna- tionale Ballonwettsliegeu. Vertreten sind Belgien, Deutsch land. Frankreich, Holland. Italien, Polen und die Schweiz. Die Fahrt war äußerst schwierig, da es in einer Höhe von 1599 Metern fast ständig durch Schnee und Eis ging. Der deutsche Ballon „Schlesien" versuchte über dem Säntis die dicken Eisschichten, die sich nm das Netz gebildet hatten, loszu schlagen. was aber nicht möglich war. Der Ballon ging dann in Wengen «Vorarlberg) nieder. Der Ballon „Isar' landete zwei Kilometer von Neßlau am Fuße des Santis. Der deutsche Ballon „Stadt Velberi-Niederberg' ist Sonn tag abend am Oberblegi-Sce oberhalb Schwanden (Kanton Glarus) gelandet. Die Hülle des Ballons wurde von einer Geröll-Lawine zum Teil verschüttet. Die beiden Insassen, Loh mann und Peter, mußten während der Nacht durch tief ver schneites Gelände den Weg ins Tal juchen. Sie trafen er schöpft, jedoch im übrigen wohlbehalten in Schwanden ein Hochwasser und Lleverschwemmungen in Württemberg Sintflntarttge Regengüsse, die durch Gewitterausbrüche verstärkt über ganz Württemberg niedergingen, riefen starkes Hochwasser hervor. Auch kleinste noch so harmlos aussehende Dorfbäche traten über die Ufer. Im Stuttgarter Stadtteil Feuerbach wurde ein 34jähriger lediger Arbeiter, der mit Kanalarbeiten beschäftigt war, von den Wassermassen sortge- rissen. Er ist ertrunken. Bei Oeschelbronn geriet ein Mann aus Wimsheim in den Dorfbach und ertrank gleichfalls. Der Neckar ist besonders im Unterland auf weite Strecken über die Ufer getreten. Aehnlich wie im Neckartal, sind auch im Nagoldtal, im Enztal und im Würmtal so starke Ueber- schwemmungen eingetreten, daß eine Zeitlang ernstliche Gefahr bestand. Besonders verheerend hat die Schmiech, ein Neben flüßchen der Donau, gehanst. In manchen Ortschaften mußten tiefer gelegene Häuser geräumt werde»». Berlin—München im Kraftomnibus Dl« Deutsche Reichsbahn eröffnet am 29. Mai auf der Reichsautobahn eine neue Kraftomnibuslinie, die die Reichs hauptstadt mit der Stadt der Reichsparieitage und der Haupt stadt der Bewegung verbindet. Der Omnibus, der die 699 Kilometer lange Strecke in elf Stunden einschließlich Aufent halt durchfährt, hält unterwegs nur zweimal, an der Raststätte Rodaborn — später Raststätte Hermsdorf — und am Nürn berger Hauptbahnhof. Vorerst verkehrt der Omnibus nur zum Wochenende am Sonnabend ab Berlin-Anhalter Bahnhof, am Sonntag ab München-Hauptbahnhof in beide» Richtungen um 7L9 Uhr morgens. Der Omnibus besteht auS einem Triebwagen und einem Anhänger, die durch einen Ziehharmonikagang verbunden sind. Di« große» Fenster und die Oberlichtscheiben gewähren den 78 Reifenden, die der Omnibus mttnehmen kann, einen freien Ausblick. Autotunnel erspart 299 Kilometer Umweg. Noch in diesem Sommer beginnt der Bau einer Zufahrtsstraße durch den 2536 Meter hohen Witterstein zur Flexen st raße. Das Bemer- kenswerteste wird dabet die Durchtunnelung des Alpenriese» in einer Länge von zwei Kilometer sein, die den Autofahrern künftig einen Umweg von rund 209 Kilometer erspart. Der Ausbau der Flexenstraße selbst soll bereits im Sommer 1949 beendet sein. Der Schöpfer deS Teddybären gestorben. In Sonne berg, der Stadt der schönen Spielzeuge, ist aus den Vereinig ten Staaten die Nachricht eingetrossen, daß dort Richard Steiff, der Schöpfer des Teddvbären, gestorben ist. Der Name Steiff ist eng verbunden mit der Entwicklung und Welt- geltung des deutschen Spielzeugs. Steiff schuf im Jahre 1993 das erste Modell eines drolligen, beweglichen Bären, das aus dem Weltmarkt, und besonders in USA., einen ungeheuren Absatz fand, der bisher noch von keinem Spielzeug dieser Art erreicht worden war. Dieses aus Plüsch gefertigte Tier erhielt in den Staaten die Bezeichnung „Teddnbär'. womit man auk den damaligen Präsidenten Theodor (Teddy) Roosevelt an- spielte, der gla passionierter Bärcm'öger b^annt war. Die Spielwarenstadt Sonneberg und die südthüringische Spiei- warenindusirie griffen die Idee Steisss auf und versandten Millionen dieser Bären in alle Welt. Richard Steiss selbst ging 1923 nach USA. Viel schönes Spielzeug verdankt die Welt der Tatkraft dieses Mannes, der auch den ersten Tretroller herausbrachte. Professor Piccard arbeitet an seiner Tiefsccgondcl. Pro fessor Piccard, der hauptsächlich durch seinen Stratosphären- flug bekannt geworden ist, arbeitet zur Zeit in einem Brüsseler Laboratorium an einer Tiesseegondel, mit der er den von dem Amerika»«» Beebe aufgestellten Tiesenrekord von 900 Meter überbieten will. Die Gondel wird aus Stahl hergcstclli, die Beobachtnngsfenster aus einem neuen, glasartigen Werkstoff, der dem Wasserdruck besser standhält als Glas. Ferner wird di« Gondel mit 3000-kerzigcn Quarzlampen ausgerüstet sein, um das Studium des Tiesseclebens zu ermöglichen Drei Raubmörder hingerichtet. Am l3. Mai sind der am 6. Dezember 1907 in GvöngyöS «Ungarn) geborene Paul Miji, der am 1L Juli 1912 in Versecz tJugoslawien» geborene Jo hann Prunk nnd der am ft. März 1915 in Repes, Janosfa (Ungarn) geborene Ernst Fuchs hingerichlet worden, die vom Obersten Gerichtshof in Wien am 4. Januar 1939 wegen räubs- rischen Totschlags zum Tode verurteilt worden sind Mist. Prunk und Fuchs haben am 6. Mai 1937 in Salaberg iN -der- österreich) den o7 Jahre alten Leopold Kirschbichler erschlag u und beraub». Blutiges Fußballspiel i» Argentinien. Wählend eines Fußballspiels in oe» Vorort von Buenos Aires Lanus ereigneten sich schwer« Zwischenfälle. Die ml» einem S^ieds- richterspruch unzufriedenen Zuschauer durchschnitten die Drahl- aitter, mit denen in Südamerika wegen der bekanmcn Sp'el- leidenschaft die Fußballplätze gesäumt sind, und strömien auf den Platz. Ein Polizeibeamter seurrie gegen die Tribüne einen WarnungSschuß ab. AuS der Menge wurde mit mehreren Schüssen geantwortet. Die Lage wurde besonders dramalisch als der größte Teil d«S Publikums daraufhin panikartig den AuSgänaenzudrängte und sie verschlossen fand. Nur mübsam konnte die Ruh« wieb«rhergestellt werden. Ein Toter und sechs Verletzte blieben auf dem „Schlachtfeld'.