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kr. NL Zsch»M«er Tageblatt und Anzeige, Süch ins Wespennest! Starke Wirkung der Mussolini-Lede bei den EinkreisnngsmSchlen Bei den Einkreisungsmächten hat die Mussolini-Nede chre Wirkung nicht verfehlt. Die klare Fragestellung des Duce: Krieg oder Frieden ist den demokratischen Politi kern, die gewöhnt sind, im trüben zu fischen, schwer ans die Nerven gegangen. Die Ausführungen des Duce haben gleichsam wie ein Stich ins Wespennest gewirkt. London fühlt sich getroffen In London ist die Mussolini-Nede von allen "Zei tungen ausführlich wiedergegeben und kommentiert wor- den. Das Wichtigste an der Nede ist für die Londoner Presse dabei der Say Mussolinis, das; es heule keine Pro bleme gebe, die einen Krieg wert seien. Im übrigen fühlt sie sich offensichtlich von den entschiedenen Worten des Duce gegen die Einkreisungspolitik getroffen nnd versucht heftig, die Tatsachen abznstreiten oder zu „entschuldigen". Die „Times" stellt fest, daß man nicht der Meinung sei, dast diese Nede Europa in eine schlechtere Lage bringe, als cs vorher gewesen sei. Der Duce werde auch mit seiner Ansicht, dast es keine so akute» und dringenden Fragen gebe, die einen Krieg rechtfertigen, sicher allgemeine Zustimmung sindcn, aber die Demokratien, so meint sie, stimmten mit ihm nicht darin überein, dast es dahin kommen könnte, dast ein Krieg einer wei teren Unsicherheit vorzuziehcn wäre. Sie seien, so erklärt das Blatt Müsch, politisch, wirtschaftlich und moralisch in der Lage, notsalls eine unbegrenzt verlängerte Unsicherheit auszu- haltcn (I). Nach diesem eindeutigen Bekenntnis zur Einkrei- suugspolilik bemüht sich die „Times", der britische» Politik friedfertige Absichten beizulcgcn. Auch der „Daily Telegraph" wendet sich bcirosscn dagegen, dast man den Demokratien irgendeine Angrisssabsicht aus politischem oder wirtschaftlichem Gebiet unterstellt. Es sei bitter, wenn die Demokratien be- schuldigt würden, der Sache des Friedens nicht ehrlich ergeben zu sein. Der „Daily Exprest" nennt die Duce-Nede im allge meinen friedlich. Sie ermutige diejenigen, die an den Frieden in Europa glaubten, aber sie enthalte auch eine Warnung. Paris versucht abzuschwächen In der Pariser Morgenprcsse hat die Nede des Duce eine gewollt farblose Aufnahme gefunden. Man weiß offenbar nicht recht, wie man antworten soll und ist daher bemüht, der Nede nach Möglichkeit jede größere Bedeutung abzusprechen. Schon allein die Auf machung, die die Nede in den Pariser Zeitungen findet, ist ein Hinweis, daß dieser Haltung der Zeitungen wieder ein Winkvon oben zugrunde liegt. Allgemein sind die Zeitungen der Ansicht, dast Mussolini eine gemäßigte Nede gehalten und sich „abwartend" (?) gezeigt habe. Er sei offensichtlich von dem Wunsche beseelt, die internationale Lage gegenwärtig nicht poch mehr zu verschlechtern. Mit be sonderer Aufmerksamkeit verzeichnen die Blätter bei gleicher Gelegenheit die Anwesenheit Adolf Hitlers und Musso linis an den jeweiligen We st grenzen ihrer Länder. Der Außenpolitiker des „Jour" bemerkt, cs sei nur natürlich, daß Mussolini sich mit scharfen Worten gegen das demokratische Garantieshstem gewandt habe. Der römische Berichterstatter des „Mattn" glaubt, daß die maßvolle Nede des Duce sicherlich eine große Wirkung im italienischen Volk haben werde, und selbst die mutigen politischen Versiche rungen des Duce gefährdeten letzten Ende in keiner Weife die Bemühungen derer, die aus beiden Seiten — verschanzt hinter den unerläßlichen Argumenten ihrer Propaganda — wirklich den Frieden wünschen. Das „Oeuvre", dem das erneute Be kenntnis des Duce zu einer ehrenvollen Friedenspolitik offen sichtlich unbequem ist, meint, in Paris messe inan der Mussolini-Nede keine große Bedeutung bei (I). Pertinax erklärt ebenso im „Ordre", Mussolini habe vage (?) Aenßerungen ge macht und nichts Neues gesagt. Der Austenpolitiker des „Excelsior" erklärt, man könne Mussolini nur beipslichten, wenn er den Gordischen Knoten ohne Schwertstreich zu lösen beabsichtige. Alles hänge von der Art ab, wie man in Berlin und Nom an diesen Knoten Herangehen werde. Die „Republique" meint, die Nede enthalte mehr beruhigende als beunruhigende Momente; aber man solle auch weiterhin noch wachsam bleiben. Warschau sucht nach Lichtblicken In der polnischen Presse steht die Dnce-Rede im Mittelpunkt des Interesses. Obwohl die Zeitungen im all gemeinen weitgehende Zurückhaltung in der Beurteilung der Lage üben, können sie doch die Enttäuschung nicht ver hehlen, daß sich ihre alten törichten Hoffnungen auf eine Verschlechterung der Beziehungen zwischen Nom und Berlin als eitel erwiesen haben. „Gazeta Polska" unterstreicht zunächst den ent schlossenen Ton an die Adresse der großen Demokratien nnd stellt dann zu ihrer und ihrer Leser Beruhigmig fest, trotzdem wünsche Italien den Frieden und nicht den Krieg. Mussolini habe deutlich zu verstehen gegeben, daß er an die Möglichkeit der Rettung des Friedens glaubt. Weiter vermerkt das Blatt, daß Italien zusammen mit Deutsch land und dem ganzen Apparat der Achse die harte Wirklichkeit einer laugen Ungewißheit vorzicht. „Expreß Poraunn" erklärt seine» Lesern, die Rede sei reichlich „blaß, aber doch recht maß voll". Zwar habe Mussolini auch diesmal die Solidarität der Interesse» und politischen Schritte der Achse stark unterstrichen, aber doch auch erklärt, daß es in Europa keine Frage gibt, die Mussolini sprach in Turin. Der Duce während seiner großen Nede auf dem Vittorio- Veneto-Platz in Turin. (Weltbild, Zander-Multiplex-K.) einen Krieg rechtfertigen würde. „Kürjer Warszawski" gibt zu, daß die Turiner Nede die Bindungen zwischen Italien und Deutschland stärker unterstreicht, als man im Ausland erwartet hatte. „Kurjer Polski" nennt die Rede aggressiv in der Form und friedlich im Inhalt. Das Blatt leidet offenbar stark unter der allgemeinen polnischen Nervo sität und wünscht vom Duce „konkrete Erklärungen über die nächste Entwicklung". USA. unterstreicht Entschlossenheit des Duce Die amerikanische Presse widmet der Nede Mussolinis in Turin die größte Aufmerksamkeit. Den vollen Tert übernehmen die meisten Blätter unter großen Schlagzeilen. Besonders herausgestellt werden die Be merkung, es gebe keine ernsthaften Gründe für einen europäischen Krieg und die Worte über die wirkungslose Sanktionspolitik der Demokratien. „New Bork Times" unterstreicht die Entschlossenheit, den Sarkasmus und den Stolz der Rede. „Herald Tribune" bezeichnet die Rede als besonders benierkenswert und betont die italienischen Forderungen an Frankreich. Im übrigen be mühen sich gewisse Zeitungen natürlich, den Friedenswillen der Achsenmächte in Zweifel zu ziehen. „Gewisse Probleme müssengelöstwerden" Mussolini vor den Arbeitern der Fiatwerke. Bei der Einweihung der neuen Fiatwerke in Mira- fiori richtete Mussolini an die 50 000 Arbeiter der Werke eine kurze Ansprache, in der er eingangs erklärte, Italien habe vor einiger Zeit mit der Abschaffung der Verkehrs steuer auf Kraftwagen eine Politik der Motorisierung in Angriff genommen. Es wäre auf diesem Wege zweifellos noch weiter gegangen, wenn nicht die internationale Lage ein langsameres Tempo hätte ratsam erscheinen lassen. Ueüer die politische Lage habe er mit aller Deutlich keit in Turin gesprochen. „Ich habe dabei", so führte der Duce aus, „mit unmißverständlicher Klarheit unseren Friedenswillen bekräftigt, aber auch bcwnt, daß gewisse Probleme gelöst werden müssen, bevor sie wroniich und damit zu einer Gefahr für alle werden." Warum Einberufungen in Griechenland? Einer in Rom eingetroffenen Meldung über eine teil weise Einberufung von drei Jahresklassen griechi scher Reservisten wird in italienischen politischen Kreisen keiiir besondere Beachtung geschenkt. Man sieht darin lediglich einen Beweis für die allzubckanntcn Manöver der englischen Ei»- kreisungspolitik, denen sich nach der Türkei auch Griechenland nur allzu willfährig zur Verfügung stellt. „Eiornale d'Jtalia" richtet an Griechenland die Frage, von wem es sich bedroht suhle oder wen es aus Geheiß seiner Freunde bedrohen wolle. „Tribuna" betont zu diesen Manö- vern, daß nach der Turiner Rede Mussolinis die Demokra tien sich nicht mehr irgendwelchen Täuschungen über die Wi derstandsfähigkeit nnd die Widerstandscnlschlosscnheit der Achsenmächte gegenüber diesen dunklen Machenschaften hingc- bcn dürfen. Letzten Endes, so betont das Blatt, werde für die letzte verbrecherische Geste Englands Frankreich, Polen und die Türkei dieKosten tragen müssen. Sie Verhandlungen mil Sowjetrußlaud Das Mechaus drängt — Zu den Besprechungen mit Svwjctrußlaud erklärte Ministerpräsident Chamberlain im Unterhaus in Beantwortung einer Reihe von Anfragen, die britische Regierung warte fehl auf eine weitere Mitteilung der Sowjrtrcgierung. Er könne znr Zeit seiner Erklärung vom lsi. Mai nichts hinzufügen. Lord Halifax hoffe, auf der Genfer Ratssitzung am 22. Mai eine Gelegenheit zur Fortsetzung der Besprechungen mit Vertretern der So- fvjctregicrung zu haben. Als mehrere Labourabgeordnete weiter auf den Ministerpräsidenten eindrangcn, versteifte sich Ehamber- lain erneut auf die Erklärung, daß er im augenblicklichen Stadium der Besprechungen nichts weiter sagen könne. Auf die Frage de? kon-ervativen r ea'"ne:en Boo « b - by, ob die polnische oder rumänische Negierung irgend welche formellen Einwendungen gegen den Abschluß eines gegenseitigen Beistandspaktes zwischen England und der Sowjetunion erhoben hätte, erwiderte Chamberlain, die polnische nnd die rumänische Regierung hätten ihre Au- sichten nicht in „formeller Weise" geäußert, aber ihre all gemeine Haltung gegenüber den Verhandlungen, die zwischen der britischen und der Sowjetregierung zur Zeit stattfinden, sei auf Grund der Besuche des polnischen und Chamberlain welch! aus ocs rumänischen Augenmmlsterü in England und ans dem Wege über die „diplomatischen Kanäle" bekannt. Es würde unangebracht sein, die so zum Ausdruck gebrachten An sichten mehr im einzelnen „zu enthüllen", da der kürzliche Besuch des stellvertretenden russischen Anßenkommissars in Bukarest und Warschau eine Gelegenheit für einen Meinungsaustausch zwischen Vertretern der Sowjet- regiernng und der rumänischen sowie der polnischen Re gierung über die Frage geboten haben dürfte. Eine weitere Frage B o o t k b y s, ob cs nicht der Fall sei, daß grund sätzlich gegen den Abschluß einer Ari von Abkommen zwischen England nnd Sowjetrußland keine Einwendun gen gemacht würden, blicb unbeantwortet. Britischer Botschaster bei Madrider Siegesparade Untcrstaatssckreiär Butler teilte dann mit, daß der britische Botschafter in Bnrgos eine Einladung der spanischen Negierung, dem Siegesmarsch in Madrid beizuwohnen, angenommen habe. Bntlers Mitteilung rief auf de» Bänlen der Opposition einen Entrüstungssturm hervor. Der Labour-Abgeordnete Griffith bemerkte, durch die Annahme dieser Einladung werde klar, auf welcher Seite die britische Regierung immer gestanden habe. Thurtle, ebenfalls Labour-Abgeordneter, meinte, Mare Franken Vor einem Jahr etwa sprach Muffolinl kn Genna von der Barrikade, die Frankreich und Italien in der spanischen Frage trennte. Das spanische Problem hat iir- zwischen seine Lösung gefunden. Franco ist der un- bestrittene Sieger. Der Versuch deS Bolschewismus und der mit ihm Verbündeten Demokratie, Spanien zu einem Unruheherd oder einem Wall gegen die autoritären Staaten zu machen, ist schmählich mißlungen. In Europa hat jene höhere Gerechtigkeit sich durchgesetzt, die in Adolf Hitler und dem Duce mächtige Wortführer findet. Der Duce hat wiederum wie damals in Genua de» Demokratien eine ernste Warnung zukommcn lassen. Er hat die Lage in Europa so geschildert, wie sie ist. Er hat den Westmächten nachgewiesen, welch gefährliches »uh unverantwortliches Spiel sie mit ihrer Einkreisungspolitir treibe», u»d er hat bannt, wenn dieses Spiel der Ein- kreisungsmächte einmal zur Katastrophe führen sollte, die Schuldfrage von vornherein geklärt. Seine Rede von Tnrin aus, nicht fern von der französischen Grenze, hat seinen Ausführungen den nötigen machtpolitischen Nach druck verliehen. Man wird in Paris die Mahnung be sonders laut vernommen haben, und jene nichtswürdigen Hetzer und Lügner vom Schlage der Madame Taboüis, die mit ihren Greuelmürchen die Welt vergiften, werden hoffentlich begriffen haben, daß ihre Macht eine Grenze hat. In England hat man aus der Mussolini-Nede nur den gemäßigten Ton herausgehört. Vermutlich, weil man ihn hören wollte. Gewiß, der Duce hat seine Nede bewußt gemäßigt gefaßt, aber er hat auf der anderen Seite doch eine klare Warnung an die Drahtzieher ge richtet, die durch ihre Einkreisungsmanöver Europa einer schweren Gefahr entgegenführen. Die Alternative Musso linis: „Krieg oder Frieden" ist unzweideutig. Italien sucht nicht den Krieg, sondern es will den Frieden und wird ihn gegen alle Gefahren verteidigen. Aber dasselbe Italien ist auch für einen Krieg gerüstet und wird nicht zögern, das Unglück des Krieges auf sich zu nehmen, weil es eben den Frieden verteidigt. Mögen sich die Verant wortlichen Staatsmänner in London, Paris und War schau den Appell Mussolinis zu Herzen nehmen und nicht etwa ihrer Presse zu viel Gehör schenken, die zum Teil bemüht ist, die Rede des Duce als unwesentlich hinzu stellen. Besser, man kennt den Gegner und weiß um seine Absichten, als man ignoriert ihn! Ein Pariser Blatt hat die Reise Mussolinis in eine Parallele gestellt zu dem Besuch des Führers am Westwall. Die Parallele hat etwas für sich. Der Duce hat die Einkreisungsmächte darüber nicht im unklaren gelassen, daß sie mit einem ehernen Block der 150 Mil lionen Menschen zu rechnen haben, die durch die Freund schaft zwischen Deutschland und Italien sich auf Gedeih und Verderb zusammengeschlossen haben. Die Kreise, die immer gern — und heute sitzen sie besonders in Warschau — aus Reden eine Lockerung der Achse Berlin—Rom herauslesen möchten, sind wieder bitter enttäuscht worden. Denn stärker als Mussolini eS tat, konnte die Festig keit der Achse nicht betont werden. Gegen M« Intrigen und dunklen Machenschaften der Westmächte setzen die Völker der Achse ihren Opfermut und ihren Glauben in die Zukunft. Und gegen alle Manöver der Westmächte, die autoritären Staaten durch einen Kreis von feindlichen Mächten etnzuschließen, setzen die Achsen mächte ihr unerschütterliches Vertrauen auf ihre Kraft und ihre starke Rüstung. Die italienische Wehrmacht hat eben erst bei dem Besuch des Prinzregenten Paul von Jugoslawien gezeigt, was sie kann und mit welchen Kräfte» ein Gegner Ita liens zu rechnen hat. Der Führer, der jetzt den Westwall besucht, läßt die Welt ebenfalls erkennen, daß sich Deutsch land mit einem unüberwindbaren Panzer um geben hat, an dem jeder Ansturm feindlicher Mächte zer schellen wird. Alle diese Zeugnisse der Wehrkraft in Ita lien wie in Deutschland sind keine Zeichen des Kriegs willens. Aber wir können nicht die Hände in den Schoß legen, wenn die Demokratien den Frieden in Europa gefährden. Versailles hat uns eine Lehre gegeben. Heute ist ein Versailles nicht mehr möglich, und alle Versuche der Einkreisungsmächte, etwa auf anderem Wege wieder zum System von Versailles zuriickzukehren, sind von vorn herein zum Scheitern verurteilt. Es ist bezeichnend für di« Demokratien und ihre Drahtzieher hinter den Kulissen, daß die ihnen dienstbare Presse keine Möglichkeit außer acht läßt, um die Kriegs psychose in Europa zu schüren. Dazu bedient man sich jetzt in erster Linie der Danzig-Frage, aus der man einen Kriegsgrund machen möchte. So hat die jüdisch ge leitete britische „United Preß" eine Lügenmeldung aus Warschau verbreitet, nach der jede Veränderung in Danzig für Polen den Krieg mit Deutschland bedeuten würde. Von amtlicher Warschauer Seite hat man diese Lüge dementiert. Aber man hat nicht gesagt, wer der Ur heber dieser unverantwortlichen Kriegshetze ist, und welche Kreise in Polen dahinterstecken. Oder glaubt man etwa in» Lager der Einkreisungspolitiker, daß man mit derartigen Streichen Deutschland nervös machen könnte? Man sollte doch schon festgestellt haben, daß wir, je dümmer und dreister eine Lüge ist, um so erbarmungsloser sie fest nageln und sie den Demokraten an die Rockschöße heften. Letzten Endes fällt also jede Kriegshetze allein auf die zurück, die ihr die Gelegenheit zur Verbreitung schaffen. Uns ist sie höchstens ein neues Zeichen dafür, daß wir wachsam sein müssen. Und das sind wir! Darüber soll man sich im Lager der anderen keine falschen Vorstellun- aen machen. es wäre anständiger gewesen, wenn man die Einladung abgelehnt hätte. Butler entgegnete, so viel er wisse, seien auch andere in Spanien beglaubigte Vertreter frem der Mächte eingeladen, und es stehe im Einklang mit der internationalen Praxis, daß ausländische Vertreter Ein ladungen dieser Art von Negierungen, bei denen sie akkre ditiert seien, annehmen. Sowjetrufsische Antwort in London eingeiroffen Die Antwort der sowjetrussischen Re- gierung auf die britischen Gegenvorschläge ist in Lon- don eingetroffen. Die Antwort wird im Laufe des Diens tag von Außenminister Lord Halifax und Sachverständigen des Foreign Office geprüft und voraussichtlich Gegenstand der Kabinettssitzung vom Mittwoch sein.