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st 197. Ial»ba»»s N«. 91 Vas „Zjchopau«r Lag-biatt und An,»ig«r" srscheint werktäglich. Monatlich.Bezugspreis l.70 NM. Zustellgebühr 20 Pf. Bestellungen werden in unserer G«schästrst.,von den Boten, sowie von allen Postanstalten angenommen. m bcstteMMmEell« 7 ^4 i breit» Mlvlmeterisis« jm T«W- Nachlatzstaffel L: Ziffer- und ebiihr Sä Pf. zuzUgllch Porto. Vas „Zschopauer Tageblatt und A»,««,"' ist da» zur Veröffentlichung d-ramtlühen BekouatmachunE des Landrats iu ZVHa «d he« BtirgerwMers zu Zfchopqubetzördlrcherse.t» bestimmte Blatt und enthält di« amtlichen Be<Älä»ochung«n des Zinanzamte. Zschopau - Bankkonten : Lrzg«b.rg,sch. Handelsbank «. S. m. b. H. Zschopau. S«m«indegkrM»tto Wyopau Nr. 2«,. Postscheckkonto: Leipzig Nr. 4SSS4 — Zernsprecher: Nr. 712 Zeitung für dl» Orte: Börnichen, Dittersdorf. Dittmannsdorf, Gornau, Hohndorf, Krumhermerrdorf, Scharfenstein, Schlößchen Porschendorf. Waldkirchen, Weißbach, WIlifchchal, Witzschdorf Dl» 4- mW br«U -4« Mw breit« Li, U Pf,, Nach Nachioelsgebühr j Zschopauer« Tageblatt und Anzeiger Wenn alle Herzen Großdeutschlands dem Führer zu seinem vv. Geburtstag entgegcn- schlagen, versagen Worte, die zerbrechlich klingen wie dünnes Glas. Das Volk blickt seinem Führer tief in die Angen, cs weiß sich eins mit ihm. Die von Leutseligkeit und Volkstümlichkeit zeugenden Anekdoten alter Herrschergestaltcn schwinden wie ins Leere verhallende Episoden der Weltgeschichte. Heute hat ein Deutscher das Herz seines Volkes mit stolzesten Zukunftsplänen, mit unwidersteh licher Sieges Hoffnung, mit dem Einsatzwillen höchster Leistungsfreudc, mit der Äuf- crstehungswirklichkett seines Erbadels neu erfüllt, Jahrhunderte gerafft, Versäumtes nachgeholt und ein europäisches Gesetz völki scher Neuordnung geschaffen. Auf einem bitteren Eigenleben und aus dem Elend einer geistigen und sittlichen Zer- sallslage rief der Führer als politischer Kün- der deutschen Idealismus auf, ein Ankläger gegen die Vexsklavcr, die Parasiten, die Par- tcicngrößen, die Trägheit und DemutShaltung, die Mutlosigkeit und Ehrvergefscnheit. Bren nender Glaube und glühende Rede zwangen ente Thesen in gegnerische Hirne. Zwei Fron ten wurden geschlagen mit dem Heerruf deS Nationalsozialismus, die Sozialisten i.n die nationale Idee wehrhaft und adelig hinauf geführt, die Nationalisten in das sozial^ Pslichtbewußtsei» gezwungen und aus Leiden Polen eine GemeinsamkeitSkraft entbunden, die deutsches Volk hieß, zum erstenmal deut sches Volk im Sinne eines geschichtlich monu mentalen Begriffs. Nun entfalteten sich all« schlummernden Kräfte herüber und hinüber. Völkische Sub stanz war berufen zum schöpferischen Wevk- zeng eines StaatenbaumeisterS, der nicht nur wie ei» weiser Arzt Wunden heilte, sondern diesen eben gesundeten BolkSleib zu größten und gewaltigsten Leistungen deS Neubaues befähigte. Kein Name aus deutscher Ver gangenheit war für ihn symbolischer und edler als der des Führers. Autorität wuchs ihm zu aus Liebe, Vertrauen und Ver ehrung. Die Vorsehung legte ihr höchstes Gut, das sie einem Volk zuteil werden ließ, in seine Häpöe. Kein Mann Europas durchschaute jemals die gesamte geistige und politische Situation der Welt wie er. Wie ein mit röntgentiefcn Strahlen durchdringender Arzt — ward Krcbsherd um KrcbShcrd ausgeschnitten und gesundes Leben gerettet in letzter verhäng nisvoller Krise oder war die Zeit Helferin?-, Hatto er Staat, Führung und Menschheit ver folgt. Nicht immer mar der reformcnde Ru ser zugleich Arzt und Gestalter neuen Lebens. Es gibt keine Situation, die dem Führer sich nicht in heimlicher Schau entschleierte. Kaum war das Wort vom Sclbstbestiminungsrecht gesagt, begann es zu keimen und sich zu ent falten, kaum ivar die geistige Saat im Boden, stand schon die Ernte schnittreif da. Wie hell- blendendes Licht, vor dem man die Augen un willkürlich schließt, geschah Tat um Tat. Ur alte deutsche Landschaften folgten dem Zug« der Herzen und waren wieder daheim. Mär chenhaft, seltsamer Magie und magnetischer Kräfte teilhaftig, so schloß sich Großdcutschlanz zusammen: die Mark im Osten, Auslands- dcutschtum der Sudetcnländer, Mähren und Böhmen, Kernstücke des alten Reiches, und »nn das Memellanb. Rassisch und kulturell, landschaftlich und wirtschaftlich, geheimnisvoll deutsch gebunden und geworben, so wuchsen wie ein machtvoller Eichbaum Gezweig und Geäst in die schat tende Krone allumfassender Dentschheit. Ward d-n Lauen. Demütigen und Frie-cnsbcttler» Mrer und Volk Sem Mrer! Tausend Fahnen über dir — Deines Reiches hohe Zier An den Iubeltagen! Gegen Feindes Mund und Faust Hat dich, Führer, Heil-umbraust, Sieg aus Sieg getragen. Ghn' des Krieges rauhe Hand ' Nahmst du altes, deutsches Land, Schirmend es zu leiten; Schufst dem großen deutschen Traum Endlich den ersehnten Raum Seiner Wirklichkeiten! Keiner darf ihn je entzwei'n, Keiner je so mächtig sein Tlnd das Reich zerschlagen, — Dieses walte Gott in Gnad', Der dein Werk behütet hat Einst, an schwersten Tagen! Gerda von von gestern das Versailler Diktat a»zubet«n- bcr Götze — heut« steht ein freies Geschlecht heldischer Jugend und stolz bewährten Man- nestums unter den ewigen Sternen auf kern deutschem Grund. Die Wehr des Reiches hütet blankes Schwert, steuert kühnes Flug zeug, bewahrt die unversehrbare Grenze. Deutsche Mannheit marschiert in Feldgrau und Braun. Deutsche Jugend singt frohes und Helles Lied von der Auferstehung. Eine Partei ist Rückgrat, Mark und Stoßkraft, Wahl der Aktiven, der Kämpfer und Opfer willigen. Bauern pflüge» und säen, Arbeiter bauen schweißbedeckt Kaserne und Liedler haus, Maschine und Motor. Deutsche For scher zwingen karger Natur geheimnisvoll verwandelte StoLfe ab. Die Wohlfahrt trieb Hunger und Kälte aus, lehrte Müttern das Lächeln, erfüllte Wunschträume herrlicher Er holung und Lebensfreude, las beste Geister aus dem Schoß deutscher Familien und baute Wege znr Höhe und Führung, auch wenn die Armut an der Wiege stand. Das Volk sah seinen eigenen Reichtum ein, es war sich sel ber Brunngucll der Erneuerung. Front- gestählte Kameradschaft siegte über Standes dünkel. Weiträumige Lehrgebäude zerbra chen. Kathederweisheit ward Kindergcspvtt, rassischer Erbfluch verstirbt« in alle Welt. Was zu anderer Zeit Inhalt ganzer Epochen gewesen märe,drängt sich, wie wenn versäumte Zeit in ungeheuerem Tempo nach- geholt werden sollte. Der Führer wurde zu gleich zum gewaltigen Volkserzichcr. Wo ist noch «in solches Volk an allen Auf gaben beteiligt wie das unserige, so schassens froh, vorstürmend, wagemutig, begeistert, sieghaft und glücklich? Was Schillers Dich- terwort als Unmöglichkeit im Bild auSsprnch, ist wahrgewordcn. Dem Führer wächst das Kornfeld in der flachen Hand, der Führer kann Armee» aus dem Boden stampfen. Das Göringsche Wort, es gibt kein Unmögliches, ist eine deutsche Willeuspredigt, die ganze Philosophien über die Frage nach der Wil lensfreiheit zum Gerümpel wirft. Der deutsche, nordisch ausgerichtcte Tat mensch in seiner heroischen Haltung Hat ein neues Zeitalter h«ranfgesührt, seine schmäh, lichen Ketten abgestrcift, steht in herrlicher Bereitschaft da, aufs reine Siegfriedschwert gestützt, GralShütcr von neuem, Erbe hoher Ahnenschaft. Der Führer zertrat die papie- rencn Lehren von -er Staatsführung, schus ans seinem Geiste Anfang nnd Ende aller ge schichtlich:«» Leistung, das Volk. Wer an Ewigkeiten schasst, wer so im Glanze einer überzeitlichen Idee steht, dem rundet sich das fünfzigste Lebensjahr symbo lisch zur herrlichen Lebensmitte. Uns brennt die Pflicht im Herz«n, ihm die Kampfjahr« um die Macht auszugleichcn durch übermäch tige Tatkraft, durch Treue bis zum Tod, durch stete Gefolgschaft, auch wenn das Vorstel- lnngsvcrmögcn versagt und wir erst durch die vollendete Tat und ihre Folge» einsichtig werden. Möge die Vorsehung ihn und uns zum ehernen Ning schweißen, in die unz«r- brechliche Verschworenhcit führen,-in «in« stolze Zukunft und Schicksalscrstillung! Tie Herzen der Besten gehören ihm, di« Kampfjahre der Alten, der ltzefolgschaftsgeist der Jungen. So reich war kein deutscher Kaiser je gewesen, so verschwenderisch hat sich auch keiner verschenkt. Ein glückliches Volk, auf der Höhe der geschichtlichen Erfüllung stehend, ihm herzlich nahe und seines inner sten Wesens höchste» Ausdruck erlebend: gibt es höhere Weihe für einen Führer? Professor Hanns Schmiedel.