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ErMb.Dolkssreund ler Tageblatt Schneeberg und Umgegend ««borg für Lie König!.««- städtischen Lehörden in Ane, Grünhain, Hartenstein, Äohann- ^VNWlNiNl georgmstadt, Lößnitz, Umstädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bM. Wildenfets. en ra. Unter- mstr Zwickau, am 31. Mai 1800. als wirkliche Mitglieder. in den tehung d auS- eehrten Kennt- n neu- d., o, 6, k., . an, >u den Äe» ui c AuS- Iger, ekannt !lue, d., , Oekonom Ernst Hergert, e, . - Hermann Hergert, ti, , , Gustav Hergert. Solche» wird hiermü öffentlich bekannt gemacht. - - 3 >e hwar- dem jedesmaligen Bürgermeister al» Ver treter des StadtratHS, Herrn Oekonom Gustav König. , , Heinrich Dittrich, , Thierarzt vöhme in Schneeberg, , Stadtrath Richter, 1 dt, dchen m- ahren Bl. in Der Stadtrath. Speck, Brgrm. Dentfchland. — Wie der Londoner Daily Telegraph sich au» Berlin melden läßt, soll Kaiser Wilhelm der Königin von England zu den Erfolgen Lord Robert»' in den wärmsten Au»« Telegramm-Adresse: volkssreund Schneeberg. Fernsprecher: Schneeberg 31. Ane 23. Schwakenberg lS- , MMig Uchen, ittags rnt in ung. voch u ttag rbrat . ah sen Die Königliche Amtshauptmannschaft vr Schnorr von Cqrol»feld. Der Rath der Stadt. I. V.: Borge». Wllr. Wege« Ausführung eines Mafferschutre» wird der letz» Trakt deS Schneeberg« Lindeaau-Värenwawer Kommunikationsweges in Lindenau von der Grenze de» Königlichen StaattfarstrevierS ab vom 8. bis mit 14. Juni d. I. für allen Fähr verkehr gesperrt und letzterer auf den Lichtenauer Kommunikationsweg verwiesen. Schwarzenberg, am 31. Mai 1900. Königliche Amtshauptmannschast. Krug von Nidda. Die Dorsftratze in Niederaffaiter wird vom 6. bi- mit 10. Jmri d. I. wegen Ausführung eine» MassenschutleS für allen Fährverkehr gesperrt. Der schwere Fährverkehr wird über die Lößnitz - Zwönitzer Staatsstraße und der leichte Fährverkehr über den Thalweg entlang de» DorfbacheS verwiesen. Schwarzenberg, am 1. Juni 1800. Königliche AmtShauptmaunfchaft. Krug von Nidda. Wiesen - Verpachtung. Da» zu dem Rittergut« Förste! gehörige anstehende Wieseygras, ca. 10 Acker, soll vom unterzeichneten Ort»rtcht«r künftigen Dienstag, als den 3. Pfingstfeiertag d. I. von Nachmittag 2 Uhr an auf das Jahr 1800 anderweit verpachtet werden. Pachtliebhaber werden hiermit etnge< laden. Die Zusammenkunft ist in der Schankwirthschast. Langenberg-Förstel, den 1. Juni 1900. August Wols, Orttrubter. Nächsten Dienstag, de« 5. z«nt,vte- ses Jahre» von Rachm. 3 Uhr ab sollen tm hiesige» Arme«ha«se die zum Nachlasse der We. Baumgarten gehörigen Gegenstände, als: Schränk«, Stühle, Betten, Kleidungsstücke, Schmuckgegenfiände re., meistbietend gegen Baarzahlung zur öffentlichen Versteigerung gelangrn. Schwarzenberg, am 1. Juni 1900. Der „Borer"°«usstand i« China. Die fremdenfeindliche Bewegung in China hat «inen derartig,« Umfang angenommen, daß die Mächte alle Vorsichtsmaßregeln zum Schutze ihrer Unterthanen und ihrer Interessen getroffen haben. Einem Reuter-Telegramm zufolge find 8 russische, 1 französische», 2 englische und 1 italienische» Kriegsschiff im Hafen von Tientsin eingetroffen «nd haben Seesoldaten oder Matrosen gelandet. Die Ame rikaner waren schon kurzvorher angelangt, und wahrschein lich wird inzwischen der deutsche Kreuzer .Iltis* sich mit der Flotte der übrige« Mächte vereinigt haben. Gestern Nach- mittag ist «in Sonderzug mit englischen, amerikanischen, italienischen, japanischen, stanzöstschen und russischen Trup pen, im Ganzen mit 22 Offizieren und 334 Mann und 6 Schnellfeuergeschützen nach Peking abgegangen. Da» Tsunalt- Namen hat seinen Einspruch gegen die Entsendung der fremdländischen Schutztruppen zurückgezogen uns so werden Neuftadtel. Mehversicherung Der Ort»schätzungSauSschuß für die staatliche Mehversicherung im Bezirke der Stadtgemeinde Neustidtel besteht au» », Vom I. Juni d. I. ab unterliegen Rindvieh, Schweine, Schafe, Ziegen, Pferde und Hunde im Falle ihrer Verwendung als Nahrungsmittel für Menschen, sowie da» von außerhalb Sachsen» eingrführte frische oder verarbeitete Fleisch der Beschau durch verpflichtete Fleischbeschauer nach Maßgabe de» Gesetzes vom 1. Juni 1888 (Gesetz- und Verordnungsblatt S. 209) und der Ausführungsverordnung vom 23. Juli 1899 (Gesetz- und Verordnungsblatt S. 331). Das der Fleischbeschau unterliegende Fleisch darf erst dann verarbeitet, feilgeboten, verkauft, zum Genüsse abgegeben, oder zum Genuss« vrrwendet werden, nachdem der Fleischbeschau er Sevehmi»««» dazu ertheilt hat Wer daher ein der Fleischbeschau unterliegendes Thier außerhalb eines öffentlichen Schlachthauses zu schlachten beabsichtigt, ist, abgesehen von den gesetzlich bestimmten Nothfällen, verpflichtet, hiervon mi«deste«s 12 St««de« vorher dem für den Fleischbeschaubezirk zuständigen Fleischbeschauer A«ß-ig- zu machen. Von der Einführung frischen oder verarbeiteten außersächstschen Fleisches ist, soweit e» nicht ausschließlich zum Hausbedarf bestimmt ist, binnen 24 Stunden Anzeige zu machen. Von der erfolgte« Schlacht««-, auch i« Rothfäll-«, ist bi««en 24 Stunde« Anzeige zu erstatten. Als Fleischbeschauer sind für die in Svalte 2 aufgeführten Fleischschaubezirke die nachstehend verzeichneten Personen verpflichtet worden: Oekonom August Hempel, f al» stellvertretende Mitglieder. 8, , . «ruft Matthe», f Der Bezirksschätzungsausschuß für denselben Bezirk besteht au» L, Herrn Rittergutsbesitzer vv« Trebra-Lind-NtM, diese denn in Peking etnrücken, um, wie e» im Jahre 1898 geschehen, die Gesandtschaften zu schützen. Im Jahre 1898, al» e» infolge de» Staatsstreiche» der Kaiserin Tsu- st in der Bevölkerung gährte und die Fremden in Gefahr gerirthen, genügte di« Anwesenheit der europäischen Kontin gente in Peking, um die Ruhe tm Lande wiederherzustellen; fraglich ist «», ob dies« r«tn drmonstrativr Maßregel auch den .Boxer»* gegenüber verfangen wird. Ist aber ein energischere» Eingreifen der fremden Mächte nothwen- big, dann muß man sich auf «in n«ur» Aufleben aller d«r Frag«« und Problrme g«faßt wachen, die im fernen Osten noch zu lösen sind. Vor allen Dingen wird eine Gewähr dafür »erlangt «erden, daß da» Tsungli-Pameq die. Re bellen weder aktiv noch passiv unterstützt. Eine derartige Gewähr bietet di« gtgenwärtig« R«gi»rung durchau» nicht, im Gegentheil, wenn irgend Jemand direkte Schuld an dem Aufflammen de» Fremdenbaffe» trägt, so ist e» eben die Katserin-Wtttwe, die durch den zu Anfang diese» Jah, re» bekannt gewordenen Geheimerlaß die Aufregung im Land« geschürt, und e» den Beamten unmöglich gemacht hat, die Boxer-vewe-un-, selbst wenn sie dazu den nöthi- gen Muth besessen hätten, im Keime zu ersticken. Da» ge heime Zirkular schloß mit den Worten: .Denkt nicht an den Frieden, denkt vielmehr daran, wie Ihr Eure Heimath und die Gräber Eurer Ahnen vor der frevlen Hand eine» eindringenden Feinde» bewahrt. Macht dies« Wort« jrdem Linzrlnen in Euren Bezirken bekannt I* Die Geister, die di« Kaiserin hier gerufen hat, können für sie und ihr« Herrschaft leicht vert Ln^n booll werden. ittag ke »g-r, L- e Al- Ls-, pfi«hlt itz- rse pfiehlt rebergi zuver- 2 Konkursverfahren. Neber daS Vermögen de» Uhrmachers Albin Paul Riedel in Bernsbach wird heute, am 31. Mai 1900, nachmittag» 5 Uhr da» Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt vr Erich Ficker in Schwarzenberg wird zum Konkursver walter ernannt. Konkursforderungen sind bi» zum 30. Juni 1900 bei dem Gerichte anzumelden. E» wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eine» GläubigerauSschuffe» und eintretenden Falle» über die in Z 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 2S. Juni 1900, Vormittags 11 Uhr und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 12. Juli 1900, Vormittags 11 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein schuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für die sie aus der Sache abgesonderte Be friedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 21. Juni 1800 An zeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Schwarzenberg. Bekannt gemacht durch den GerichtSschreiber: Sekr. Oeser. »r. 127 Der „Srzgeblrglschr BoUSsceund* erscheint täglich mit Ausnahme der Tage nach den Sann- und Festtagen. Abonnement vierteljährlich 1 Mar! 80 Psg, Inserate werden Pro «-gespalteneZeile mltlOPsg,, im amtlichen Theil die 2 gespalten« Zelle mit 80 Psg., Reklamen die »gespaltene Zeile mit 25 Psg. berechnet; tabellarischer, außergewöhnlicher Satz nach erhöhtem Taris. Sonntag, den 3. Juni 1900 Post-S-itunMste Nr. 2212. Jnscratcn-Annahme silr die am Nachmittag erscheinende Nummer bis vor mittag n Uhr. Eine BUrgschast silr die niichsttiigige Ausnahme der Anzeigen bez. an den vorgeschricbencn Tagen sowie an bestimmter Stelle wlrd nicht gegeben. Auswärtige Ansträge nur gegen Vorausbezahlung. Flir Rückgabe cingcsandtcr Manuskripte macht sich die Redaction nicht verantwortlich. 53. Jahrgang. Lfd. Nr. Schaubezirk. Name des Name de» wissenschaftlichen Laienflets chbes chauers. I Stellvertreter». Fleischbeschauer». Stellvertreter«. -lmtSgerichtsbezirk Hartenstei«. 1. Harteirstei«, St«in mit GutSbezirken und Raum. Richard Dittrich in "Harten stein. Heinrich Emil Härtel in Thierfeld. Thterarzt Ernst David vöhme in Schneeberg. Thierarzt Illgen in Willa«. 2. Lemg-uderch mit Lerchenberg und Neudörfel, Wtldbach mit GutSbezirk Poppenwald. Johann Adam Brucker in Langenbach. Richard Dittrich in Har tenstein. Derselbe. Derselbe. 3. Thierfeld, Beuths. Heinrich Emil Härtel in Thierfeld. § Derselbe. Thierarzt Ernst Max Michael in Stollberg. Thierarzt Emst David Böhme in Schneeberg. 4. Zschocke« mit Neuwittendorf. Robert Paul Richter in Zschocken. Derselbe. Derselbe. Thierarzt Illgen in Wilkau.