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------------ ««»«««SIM-' ErzgedDlilksfreund « R. R. Durch vw Verheerungrn anrtchtet. Da das Geschoß eine geradere lmv Mitz dürfen uns daher weder durch öffentlich« noch durch ver steckte Drohungen beeinflussen lassen. Der Antrag Aich- «en« um trvoko- lütvr- 53 Jahrgm- r. mna. »cktxunr. kam, ^luttor- ivkluog so uvä lver, Pökelfleisch vom Auslande zugelaffen werde. Er handle sich um die autonome Gesetzgebung des Landes. Wir *der deutschen und amerikanischen Regierung über da» Fleischbeschaugesetz haben nichtstattgefunden. Der von dem .Berliner Tageblatte* erwähnte Wilm, drr die glattr Ab lehnung d s Komprom fle» durch die amerikanische Regier ung ankündigt, sei jedenfalls nicht idrntljch mit dem ameri kanischen Staatssekretär. stchtSratheS oder de» Vorstände». «Snigltches Amtsgericht Schneeberg, den 18. Mat 1900. vr Gilbert. sprachen. Die Regierung werde thun, wa» sie vor dem Beifall wie Widerspruch; ihre Schlußsätze werden dahin deutschen Volke verantworten könne. Die Behauptung, daß da» auSgelegt, daß die Regierung entschlossen sei, die Obstruktion brakt) r, »ob vr. isntsatr ossdar; Mittwoch, dmM. Mat 1900 n» an» KönWcheS Amtsgericht. Ur Gilbert. Die Serc Heinze vertagt?. Der Reichstag beschloß gestern auf Vorschlag de» Präsidenten Grafen Ballestrem, drr vorher den Seniorenconvent zu einer Sitzung -usammenberufen hatte, M --»Di Md DWsth« Behörde» A Lae, ßrünhain, Harlenflem, 3o-aaa- WNHwftM, LS-nStz KeastSUck bchneeöers, 8chwarjmti«r» kW. Mtldachtd. die lsx Heinze von der Tagesordnung abzu- ' . setzen. Das Schicksal de» unglücklichen GesetzentwurfStst^^ür die VolkSgesundhett, wen»;«u,>H,t!«^, ,«>»»» i^euuvr>>ivLu>>gr« vr« aber mit dieser Absetzung vondergestr. Tagesordnung nochntcht ununtersucht bleibrn, als wenn das viel geringere Quantum ^schneller überwindet und im menschlichen Körper geringere «ndgilttg entschieden. Wie verlautet, soll derselbe bestimmt noch einmal zur Berathung kommen, um wenigstens etwa» zustande zu bringen. Im Seniorenconvent berichtete Graf Ballestrem über die Lage und machte selbst, um aus dem Dilemma herauszukommen, den Vor-!btchler bilde d:e äußerste Grenze der Konzession, welche für schlag, eine Bestimmung in die lsx Heinze aufzunehmen,!die Regierung annehmbar sei. Hierauf wird die General- wonach alle Producttonen von künst l e-tdiskussion des Fleischbeschaugesetzes beendet. Graf Posa rischem oder literarischem Werth von den Be-ldowsky erklärt noch, irgend welche Verhandlungen zwischen für di« «m Nachmittag «rschtini-d« Nummer bi» vor mittag H Uhr. «tine Bürgschaft für dl« uLchstlägia« «»fnahm« drr «»>«!»«» t«»> a» »„ »oratschritbinin Lag«» samt« an »«Himmttr kttlle wird »ich« gegibe». »»«»irttg« »uftrig« »»r g«,«» v»rau»b«,ablu«g. Für Nückgab« «ing«la»ditr Maauskipt« »acht sich »t« N«»«ti»u »lcht »rraatmonüch. TageSgeschtchLe. Berlin, 21. Mat. Die heute unter Vorsitz des Oberbürgermeisters Kirschner abgehaltenen Berathungen zwischen der Direktion der Straßenbahngesellschaft und den Abgesandten der Streikenden haben erfreulicherweise zur Beilegung de» Streiks geführt. E» kam auf folgender Bast» die Einigung zustande: 1. Die Einrichtung und Ver waltung der PenfionSkasse erfolgt gemäß den Wünschen der teuerltchsten Ansichten ihrer eigenen Eorrespondenten. Den Vogel schießt in dieses Beziehung die Daily NewS ab, die sich aus Lourenco Marques, dem HauptfabrikationSort für erdichtete Kriegstelegramme, melden läßt, .die englische» Truppen hätten am 17. Mai die gesammten Burenstrettkräfte, die sich bei Mafeking be fanden, gefangen genommen*; auch die Ge schütze der Burrn seien den Engländern in die Hände ge fallen. Dasselbe Blatt meldet weiter, KlrrkSdorp sei am 17. Mat von den Engländern ohne Kampf besetzt worden, eine Nachricht, die, wenn sie zuträfe, in Kcoonstad zweifel los früher bekannt sein mußte, al» in Lourenco Marque» und also von Lord Robert» mitgetheilt worden sein würde. London, 21. Mai. Feldmarschall Roberts teleara- phtrt au« Kroonstad: General Buller berichtet, sein Vor marsch verzöger« sich wegen d«r Zerstörung der Etsenbahn einig« Tage. General Randle meldet, er habe Ladybrand besetzt. General Hunter rückt läng» der Eisenbahn mit Vorräthen für die Garnison von Mafeking vor nnd richtet ein HoSpital für die Beförderung der Kranken nach Ktm- berky ein. General Methuen hat Hoopstad verlassen, um mit General Hunter'S Abthetlung gemeinsam zu operircn. London, 21. M»i. Eine Depesche de» Gouverneur« der Capeolont« Milner an den Staatssekretär für die To- Ionien Chamberlam aus Tapstadt vom 21. d. M. besagt; Italien. Rom, 21. Mai. Die Wahlbewegung hat mit unge- «öhnlicber Wucht und Schärfe eingesetzt. Regierung und Opposition «erden alle Mtttel anwenden, den Gegnern Ab- bruch zu thun. Di« drei Fraktionen der äußersten Linken beschlossen wechselseitige Unterstützung ohne Aufgebung der eigenen Schattirung, desgleichen Unterstützung drr fort schrittlichen Kandidaten, sofern diese d'e Bekämpfung der neuen Geschäftsordnung versprechen. Die ministeriell« B«. gründung drr Kammrrauflösung findet rb«nso oitlen stimmungen der W 184 a und d auszunehmen seien. Nur auf diese Weise werde man zu einem gedeih lichen Ausgang kommen. Abg. Richter regte an, da« ganze Gesetz fallen zu lassen und in einem Initiativantrag den ersten Theil, der nur von de» Zuhälterwesen handelt, wieder aufzunehmen und zu genehmigen. Levetzow bekämpfte die ObstruktionSbe- strebungen, die schließlich dahin führen könnten, daß ohne den Reichstag regiert werde Bebel und Basser mann traten durchaus auf den Standpunkt Richrer«. Schließlich einigte man sich dahin, die lsx Heinze vorläufig von der Tagesordnung abzusetzen, und den Parteien Zeit zu lassen zu einer Stellungnahme ihrerseits. In wohl unterrichteten parlamentarischen Kreisen hält man da« Schicksal der lsx Heinze in ihrer jetzigen Fassung für besiegelt, der Vorschlag Richters dürfte durchdringen. Da die Nattonalliberalen, die Polen und auch die Mehr heit der Reichspartei, wie jetzt bekannt wird, nicht mehr mitmachen wollen, so dürfte den Deutschkonservativen und dem Tentrum der weitere Kampf gegen die Obstructton au«. fichtSloS erscheinen. Gegenwärtig tagt gleichzeitig mit dem Plenum eine freie Commission unter dem Vorsitze de« Grafen Ballestrem, um eine Einigung zu erzielen. El wird sich darum handeln, ob ein Weg gefunden wird, um die bestrittenen Bestimmungen zur Bekämpfung der Prostitution und de« Zuhätterthum» jetzt gleich anzunehmen, die Ent scheidung über die andern aber zu vertagen, wie e« der Abg. Richter beankagt. Schließlich wird noch mitgetheilt, da« Cenirum habe beschlossen, daß die lsx Heinze heute nochmal« auf die Tagesordnung gesetzt werde — womit freilich an dem Schick sal de« Entwurf« schwerlich mehr etwa« geändert wird. — Di« anstatt der L x Heinze in gestriger R«ichstag»fltz- ung auf die Tagesordnung gesetzt« Berathung über da« Fletsch- teschaugesetz erregte äußerst lebhafte Auseinandersetzungen. In der Generaldebatte sprachen Redner der sozialdemokra tischen, der Volklpartet und der Freisinnigen gegen di« Be- schlüss« der -wetten Lesung. Der Vorsitzende de» Bunde« der Landwirth« Frhr. o. Wangenheim erklärte, r« s«i klar, daß die Untersuchung de« Fleischt« stattfinden müsse und daß man sich nicht auf die ausländische Fleiichkontrole ver- lassen könne. Jetzt sei der geeignete Zeitpunkt, d«n An- sprachen d«S Auslandes zu begegnen. Er bettachte die Vor» lag« al« «ine Grneralprob« für die Regierung für den be vorstehend«« Zolltarif. Staat-srketär Graf Posadowsky weist darauf hin, di« Hauptsache bei dem Gesetz sei da» konsumtrend« diutsch« Volk Freiherr v. Wangenheim habe nur von der Zollerhöhung und von den Fletschpretsen ge- Ausland da» gute Fleisch für sich behalte und da» krank« aus-. niederzuzwingen. führe, sei unrichtig. Gegen da« Verbot der Wurstetnfuhr' Rom, 21. Mai. Der Bersaglieri-Hanptmann Cei, habe da« Ausland nicht« einzuwenden; der Streitpunkt drr Erfinder de» bekannten automatischen Gewehres, hat ein ruhe im Pökelfleisch. Jedenfalls sei e» eine größere Gefahr! neue» Geschoß für Gewehre und Kanonen erfunden, das für die VolkSgesundhett, wenn färmPliche'HSAfMnchMrDn^infölg« feines schraubenförmigen Baue« den Luftwiderstand Auf dem die Firma Holzstoff» «nd Papierfabrik zu Schlewa bei Schnee berg betreffenden Blatt 90 de» Handelsregister» für die Städi« Neustädtel, Aue und.die Dorsschaften ist heute eingetragen worden: 1. daß der Gesellschaft-vertrag vrm 9. Oktober 1871 mit feinen mehrfachen Abänderungen durch Beschluß der Generalversammlung vom 7. April 1900 außer Kraft gesetzt worden ist und daß an seine -Stelle der am 7. April 1900 festgestellte neue Gesellschastsoertrag tritt, sowie 2. daß in derselben Generalversammlung beschlossen worden ist, da» Grund kapital durch Ausgabe von 196 auf den Inhaber lautenden Aktien zu je 1000 Mark auf 1 000 000 Mark zu erhöhen. Nach dem neuen Gesellschaft-Vertrag werden die Generalversamm lungen — unbeschadet de« gesetzlichen Rechtes drS Vorstandes — vom Auf- fichtSrath einberufen; die Einberufung erfolgt durch öffentliche Bekannt machung im Reichsanzeiger; sie trägt die Unterschrift entweder dcs ^Auf- städtischen Verkehrsdeputation gemeinsam durch Verwaltung und Angestellte. 2. Da» Gehalt der Schaffner und Fahrer beträgt beim Eintritt 85 Mark, nach sech-monatlicher Probe zeit 90 Mark, nach drei Jahren 95 Mark, nach zehn Jahren 100 Mark, nach 15 Jahren 115 Mark, nach zwanzig Jahren 120 Mark. 3 Den Angestellten werden vier freie Tage im Monat garantirt. 4. Die tägliche Dienstzeit br« trägt für Wagenführer neun Stunden, für die Schaffner elf Stunden einschließlich der Vorbereitungßzeit resp. Abgabe der Kass«. 5. Ueberstunden werden mit 50 Pfennig be zahlt. 6. Die Angestellten melden sich heute abend wieder zu Arbeitsantritt. Morgen früh beginnt der gesammte Betrieb wieder. 7. Maßregelungen drr Streikenden dürfen nicht erfolgen. 8. Auf jedem Bahnhof wird eine Kommis sion gewählt, die periodisch mit der Direktion bezüglich etwaiger Wünsche und Beschwerden verhandeln soll. 9. Durch Säu lenanschlag soll noch heute nachmittag der Bevölkerung Berlin- die Beendigung de« Streik» bekannt g«-eb«n wer den. — Dies« Kompromißvorschläg« wurd«n in d«r Fi palastvtrsammlung einstimmig mit lebhaftem Beifall i/,4 Uhr aecepttrt und «» wurde der Streik al» be endet erklärt. I »och »-.»»» Sejr«««». a»-»-,»««,» k »» VH. — 4-0 I Slip««». »«!»«»>„. z-ejSüt—M» »ft wm.,ft»Laa—o« »ft Am Krettag, de« LS. tauf. Mts. sollen tue diesjährigen Gratnutzunge» von den städtische« Grundstücke« und zwar: Nachmittags 4 Uhr am Todtenstein, , , an der Bahnhof, und Badstraße, - , 5 , in den Hofwiesen an Ort und Stelle im Wege des Meistgebot- unter den dabei bekannt zu machende» Bedingungen verpachtet werden. Der Rath der Stadt. I. V: Borges. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend Auf Blatt 300 des Handelsregister- für Neustädtel, Aue und die Dorsschaften — betreffend die Wechselstube «nd Depostteukaffe der Leipziger Baut i« Aue i. E. Zweiguiederlaffuug der Leipziger Bank in Leipzig — st heute eingetragen wor- den, daß der Gesellschaft-Vertrag vom 15. Mat 1889 durch Beschluß der Generaloer. sammlung vom 19. April 1900 abgeindert wordm ist. Nach dem abgeänderte» Gesellschaft-oerttage werden die Einladungen zu den Generalversammlungen unter Einräumung einer Frist von drei Wochen, und zwar, soweit nicht nach dem Gesetze andere Personen dazu befugt sind, vom Aufstcht-rathe erlassen. Sie müssen die Angabe der zur Verhandlung und Beschlußfassung kommenden Gegen- stände enthalten. Aktionäre, die in der Generalversammlung stimmen, wählen oder An- träge stellen wollen, haben die Litel ihrer Aktien oder Jnterim-scheine oder die entspre chenden Depotscheine der Reich-bank oder eine» Notar- spätesten» fünf Tage vor drr Generalversammlung, den Tag der Hinterlegung und der Versammlung nicht mit gerech net, bei der Leipziger Bank oder bei einer d rin der Etnladunq zur Generalversammlung bekannt gegebenen Stellen zu hinterlegen. Di« Frist für die Hinterlegung ist derart zu bemessen, daß dafür mindesten» zwei Wochen frei bleiben. Gegen die hinterlegten Aktien, Jnterimsscheine oder Depotscheine erhalten die Aktionäre auf den Namen lautende Legiti. mationSkarten, auf denen tue Zahl und die Nummern der deponierten Aktien anzugeben sind und gegen deren Rückgabe die hinterlegten Aktien, Jnterim-scheine oder Depotscheine nach der Versammlung wieder crhoben werden können. Schneeberg, den 18. Mat 1900. Flugbahn hat, werde, wie e- heißt, da- Vistr künftig über flüssig werden. (?) Amerika» Washington, 2l. Mai. Der Empfang der Dele- girten der Buren im Opernhause gestaltete sich zu einer großen Kundgebung. Der Raum war dicht gefüllt, ohne die c ffiztelle Welt, jedoch waren verschiedene SenatSmttglie- der anwesend. Senator Sielzer bewillkommnete die Dele- gtrten und tagte, neun Zehntel der Amerikaner seien gegen England. Namens der Menschlichkeit müsse man für die Herbeiführung de» Frieden» etntreten. Die Buren seien nur zu b; siegen, wenn sie gleichzeitig ganz vernichtet wür den. Dem Zerstörung-Marsche Englands müsse Einhalt gethan werden. Der Delegirt« der Buren Fischer sprach sich in seiner Erwiderung ähnlich wie in New. Aork au». Die Delegirten Wessel» und WolmaranS drückten ihren Dank für die ihnen von den Amerikanern bekundete Sym pathie au». Bourks-Cockran wir» auf die Nachbarschaft Canada» hin und bemerkte, Canada al« britischer Besitz bedrohe die Aufrechterhaltung der Monroe-Doetrtn. Redner griff heftig die englische Regierung an. Ob Amerika tnter- oentre oder nicht, die nöthigen Mittel müßten gefunden werden, um dem gegenwärtigen Unrecht gegen die Cioili- sation ein Ende zu machen. GiWsfM«. Vom Kri«g»scha«platz. Eine offizielle Meldung feiten de» englischen Ober» kommandirenden vom Falle MafektngS steht immer noch au». Dieses Stocken der amtlichen Berichterstattung er- muthigt die Londoner Blätter zur Verbreitung der aben- mersiraße. Se, c im Feld, e 177. vr