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Ämtoiil für dle Königs Md städtischen Lchördm in Aue, Hrünymn, Hartenstein, Johann- ^tUlöUmU georgmstadt, Lößnitz, Neustädtch LchneeSerg, Schwarzenberg 6zw. Mildensek ns ren 53 D«r.<rqze»rgtsche vol»fr«und» «rschei««tgllch mt« «»«»Hm« dir«,« nach d«n E»na. und Schtogen. «bo»n«me»l vi«rt«ljrhrltch t Mart »» PL Snstral« weid«» pro »»«spalt«», ZeUe mit »0 PI., Im amtlich«» Lb«il di« rarspalt«»« Zeil« mit 00 Pfg., R«Nam«n di« »atspalt«»« Zeil« mit« Big. d«r«chn,t; «abtllarischtr, auß«r,«wShnliche, Satz «ach «rhihltm Laris. Nr. 53 am 7. MSrz 1S00 den vttv» t Poppitz 8 neue t Galontine, l, Aue - »arkt 6 Bekauntmachung deßler. . Sonntags ng Wochen puer dauernde -I Lngsnodmen Ltigs Vntor- ig«a Lonob- klatr«, »vems L<m<e»e«, Fernsprecher! Lchneeberg Ss. Aue 2». Lchwarzenber- i). . — hängen ilch« zu ganz - «sg- », Creme nd diverse igensen Ar» schmackhafte König. lim « »1K- 4 Doppelwagen englische Steinkohlen (Nußkohle I) mit 50790 Gewicht zur öffentlichen Versteigerung gegen sofortige Bezahlung. König!. Güterverwalt««g An«. Vorstädte neu anzulegende Ei«friedtg««ge« von Gärten, Höfen, Plätzen und dergl. besonder- wohlgefällig zu fertigen «nd anzu- den Kleinhandel mit Branntwein detr. Für den Bezirk der unterzeichneten Königlichen Amtshauptmannschaft wird hier mit im Einverständniß mit dem Bezirksausschuß unter Aufhebung des Erlasses vom 14. August 1886 für den Kleinhandel mit Branntwein Folgendes angeordnet: In Branntweinkleinhandlungen darf der Verkauf von Branntwein nur in der Zeit von 8 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends statlfinden. Die Vcrkaufsstätten der Brantweinkleinhandlungen dürfen keine Sitzgelegenheit für die Käufer haben. Die Fenster sowie die Glasthüren der Verkaufsstätten dürfen weder verstellt noch verhängt oder sonst irgendwie undurchsichtig gemacht werden. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Bestimmungen werden, sofern nicht nach den gesetzlichen Bestimmungen gerichtliche Bestrafung zu erfolgen hat,^ mit Geldstrafe bis zu 15« Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen bestraft werden. Im Uebrigen wird noch darauf aufmerksam gemacht, daß in den mit Gch«mk» wirthschasten verbundenen Materialwaarenläden Bier und Branntwein nicht aus- geschänkr werden darf, dieser Ausschank vielmehr nur in den zum Schankwirthfchafts- betrieb bestimmten Räumen gestattet ist. Zwickau, am 26. Februar 1900. Die Königliche Amtshauptmaunschaft. Qr Schnorr von EarolSfeld. Sonntag, dm 4. März 1900 Der Rath der Stadt. Garet», Brgrmstr. iln, d E«gl.), Stellung, ie Exped. d. m, Brust-, Veitstanz, eren- und »eschlechts- Sschtäge, tzwächen re. , Menstrua- >, Bleichsucht . — Viele 2»strat«n<«>>mHme für di« »m R,ch»ü«a« rrschtl»«»»« N»«a»«r «« vor mittag il Uhr. »in« Bürgschaft für du »Lchsttiaig« «ufuahm« d«r «»>«<««» b«t- a» d«, vora«schri«b«n«n Lag«» sowi« a» »«paunttr Süll« wird «Ich« g«g«d«». »utwLrttg« «»ftrüg» »»r »«««« vora«»b«iLbl»»g. Sür Rück»»« ring«sa»dt«r Ma>msMpi« macht fich »I« N«da«U« «Ich« »«rantwonUch. streichen sind und daß diese Herstellungen in Ansehung der Form und des Anstrich- der vorher unter Ueberreichung genauer Zeichnungen (in äupio) einzuholenden Genehmig««- «nd Borschrift de- Stadtraths unterliegen ES begründet hierbei keinen Unterschied, ob die betreffenden Einfriedigungen völlig find oder nur Ersatz für bereits vorhanden gewesene. Als besonders gut gelegene und besuchte Theile der Stadt bez. Vorstadt gelten bei spielsweise : Der Hauptmarkt, der Neumarkt, der Bürgerschulplatz, der BiSmarckplatz, die beiden Schloßstraßen. die Badstraße, der Steinweg, die Bismarckstraße sowie die fis kalischen Straßen nach Erla, Eibenstock, Schneeberg, Grünhain, Annaberg und Karlsbad. Zuwiderhandlungen gegen die obigen Bestimmungen werden an sämmtltche« Be theiligten nach 8 27 der cit. Straßenordnung mit Geldstrafe bis z« 60 Mark event. Haftstrafe bis z« 14 Tage« bestraft; außerdem würde in dergleichen Fällen die Wiede«beseitig«ng der ohne Genehmigung bez. vorschriftswidrig errichteten Einfriedig ungen verfügt werden. 2 Schwarzenberg, am 2. März 1900. wähl im Wahlkreise AscherSleben-Calbe wurden im Ganzen 37 494 Stimmen abgegeben. Kaufmann Georg Placks aus Aken (natl.) erhielt 19 224, Schriftsteller und Stadtverord neter Albert Schmidt auS Magdeburg (Soc.) 17 229 Stimmen. Ersterer ist somit gewählt. Oesterreich. Pest, 2. März. Der hiesige Aufenthalt des Ministers Goluchowski steht mit den Lieferungen auS Ungarn für beide kriegführenden Parteien in Süvafrrka in Verbindung. Der lei Lieferungen erfolgten aus beiden Staaten der Monarchie nicht nur an die Engländer, sondern auch an die Buren. Die ungarische Regierung nahm bisher offiziell keine Kenntniß hiervon und hat eine Beanstandung der Lieferungen unter den jetzigen schweren wtrthschaftlichen Verhältnissen um so weniger als ihre Pflicht betrachtet, als eben kein Schieß pulver oder Waffen, sondern landwirthschaftliche Produkte beiden Parteien geliefert worden. sMe Regierung wird, wie verlautet, bei eventuellen weiteren Lieferungen von den selben Gesichtspunkten ausgehen, wie bisher. Schweiz. Zürich, 2. März. Am Mittwoch ist in seiner zürcher ischen Heimath des NeguS Menelik .Ministerpräsident*, der Ingenieur Ilg mit seiner Frau und einem in Abessynien ge borenen Knäblein eingetroffen, dem Menelik gleich bei der Geburt de-: Titel eines Prinzen verliehen hat. (Ob die abessyntsche Prinzlichkeit des Jlg'schen SprößlingS von den lieben Eidgenossen der freien Schweiz in gebührender Weise honortrt wird, ist bedauerlicherweise bis jetzt nicht bekannt geworden!) Herr Ilg hat zu seiner Reise nach Europa für ein Jahr Urlaub erhalten, ohne irgend welche diplomatischen Verpflichtungen, wie er behauptet. Nur wenn sich in Abes synien etwas Unvorhergesehenes ereignen sollte, würde er seine Rückkehr beschleunigen. Er hat nun mit kurzen Unter brechungen schon bald 22 Jahre im Reiche des Negu» ver lebt, in daS er 1878 als amtlich berufener .Ingenieur für Festungsbau und Anderes* auSgewandert war. Dänemark. Kopenhagen, 2. MSrz. Wie hierher gemeldet wird, ist nunmehr definitiv die Verlobung der Prinzessin Marie von Griechenland mit dem Großfürsten Georg Michael von Rußland aufgehoben. Frankreich, Parts, S. MSrz. Die Regierung hat sich entschlos sen, das von einem Abgeordneten eingebrachte Amnestiege setz auf eigene Rechnung zu übernehmen, um die Bestimm ung hinzuzufügen, daß alle mit dem DreyfuShandel zu» sammenhängenden Streit- und Strafsachen niedergeschlagen werden. Starre«. Rom, S. März. Der Papst empfing heute an seinem 90. Geburtstage und 22. Jahrestage seiner Erwählung die Kardinäle und die übrigen hochgestellten geistlichen Würden träger. Kardinal Reglia hielt ein« Ansprache, in weicherer Gott dankte, daß dieser dem Papst ein so langes Leben schenke. In seiner Antwort hierauf erklärte der Papst, die Kundgebungen für die Giordano Bruno - Feier seien nicht römisch, wenn diese auch in Rom stattgefunden hätten und richtete an alle Anwesenden die Aufforderung, Gott zu bit ten, daß er dem blutigen Kampfe in Südafrika ein Ende mache. Schließlich gab er den Versammelten seinen Segen. Der Papst, der sehr wohl aussah, hielt später noch Em pfang ab. Rttßla«d. Petersburg, 2. März. Gegenüber allen anders lautenden Meldungen ist halbamtlich festgestellt, daß der Zar keinerlei FriedenSvermittlung in dem afrikanischen Kriege plant; man glaubt jedoch, daß Rußlannd und Frankreich sich der An nexion der Burenstaaten durch England widersetzen werden. Türkei. — Der .TempS* hat ein Telegramm aus Konstan tinopel erhalten, wonach die dortigen diplomatische« Kreise die russisch-türkischen Verhandlungen, betreffend di« Forderungen Rußlands nach einer ausschließlich russische« Eisenbahnkonzesston in Kleinasien aufs aufmerksamste ver folgen. Das Drängen Rußland» dürste zur Folge haben, daß die Türkei sich auf den Vertrag von Ehypra stütze, worin England sich verpflichtet hat, die türkischen Interesse« in Kleinosten zu wahren. Amevik«. Montreal, 2. März. Anläßlich de- Entsätze» vom Ladysmith kam e» gestern Abend zu Kundgebungen, die in Angriffen englischer Studenten auf die französische Laval- Untversttät gipfelten. Die Studenten beabstchtigten, auf dem Gebäude die englische Flagge zu hissen. Nach einem kleinen Zusammenstoß wurde die Feuerspritze der Universität gegen die Studenten in Thätigkett gesetzt, worauf die Volks menge die Fensterscheiben der Universität einwarf und sonstige Beschädigungen verübte. Am Spätnachmittag war bereits die englische Flagge, die von englischen Studenten auf dem Gebäude einer französischen Zeitung gehißt war, von französischen Studenten herabgeriffen. G» entspann sich ein ernstlicher Kampf, bei dem mehrere Polizisten und Studenten verletzt wurden. SÜV«frik«. Vom Kriegsschauplatz. — Eine Bestätigung der gestern Abend in London verbreiteten Nachricht, die Spitze der RobertSscheu Armee sei bereits in Bloemfontein angelangt, liegt bis jetzt noch ntcht vor. Sie eilt den Thatsachcn . mindeste«« voraus. Dieses Ziel dürfte den Engländern erst nach Ueb«. Windung erheblich« Hindernisse erreichbar werden. D«r letzten Meldungen zufolge stehen die Buren in beträchtlich« r Stärke mit Artillerie östlich von Paardeberg. Bereits haben Vorpostengefechte mit der englischen Cavallerie stattgefunde«, über deren AuSgang noch nichts verlautet. ES scheint sich dabei auf Seiten d« Buren im wesentlichen um die 5000 Mann starke Abtheilung zu handeln, die schon mehr«« Tage vor d« Preisgabe von Ladysmith aus Natal nach Westen abeommandtä worden «ar. Ueber die v« Die unterzeichnete Polizeibehörde steht^stch ^SSpSVAHAkosVkh Ach veranlaßt, hiermit in Erinnerung zu bringen, daß «ach ß 2 Abs. 2 der bestätigten Straßenordnung für Schwarzenberg vom 21. Januar 1874 in vorzüglich gut gelegenen und besuchten Theilen hiesiger Stadt sowie der -Kück, nebst Uebernahme achshnnde tchen. i Nr 36. Zungen der T ages gesch i chte. — Im Reichstag waren gestern bei der zweiten Lesung de» Marineetats zu Beginn der Sitzung ganze 20 Mann anwesend, denen man es nur zu deutlich anmerkte, daß sie nicht tue mindeste Lust hatten, sich in weitläufige Debatten einzulassen. Und in der That geht eS anfangs sehr rasch; «inen schüchternen Versuch, den Etat für Kiautschou dem Wunsche der Rechten gemäß sofort zu verabschieden, erstickt Herr Eugen Richter im Keime durch die sanfte, aber sehr deutliche Drohung, die Beschlußfähigkeit des Hohen Hauses zu bezweifeln. Die sanitären Verhältnisse KiamschouS, Vie der Admiral Tirpitz der ungünstigen Wasserversorgung zuschreibt, interessiren das Hau^ ebenso wenig wie die Ar beiterzustände auf den staatlichen Wersten, die Herrn Singer zu einem kurzen Klagelieds bewegen. Nur als Herr Eick hoff, ein Myrmidone Richters, mit ausdauernder Liebe beim Usambara-Kaffee verweilte, fühlte sich Graf Ballestrem zu der zutreffenden Bemerkung veranlaßt, daß der Usambarakaffee doch nicht in Kiautschou gebaut wird. DaS Haus quittirte diesen scherzhaften .Ruf zur Sache* mit vergnügter Heiter keit, verfiel aber nach diesem kurzen lichten Moment sofort wieder in die frühere Monotonie. Man bewilligte Titel um Titel und um 5V, Uhr war auch dieser Schmerz zu Ende, selbst der Etat für Kiautschou war dem Wunsche Richters gemäß mit .großer Mehrheit* an die Budget- kommission verwiesen. Berlin, 2. M'-- Auch gegenüber den reu auftre. tenden Gerüchte:, in einer Einmischung in den südafrika nischen Krieg kann nur wiederholt werden, daß an hiesigen unterrichteten Stellen von einer solchen Absicht nichts be kannt ist. Berlin, 2. März. Heute abend 7 Uhr fand die Feier der Investitur des Kronprinzen zum Ritter de- Or den- vom Goldenen Vließ statt. Anschließend hieran fand im kaiserlichen Schlosse Festtafel statt, woran thetlnahmen: die königlichen Prinzen, die Prinzen anderer souveräner Häuser, Herzog von Veragua, die Mitglied« der spanischen Speztalkommission, der hiesige spanische Botschafter, die Herren d« spanischen Botschaft, die obersten Hofchargen, die Herren de» kaiserlichen Hauptquartier», die StaatSmini- ster, die aktiven Generäle und die Ritter de» Schwarzen AdlerordenS. Berlin, 2. März. Die Mitschüler des Kronprinzen, welche mit demselben die Prüfung in Plön bestanden Ha den, wurden al» Fähnriche in die Armee eingestellt. München, 2. März. Der Ministerpräsident Frechen v. Erail-Heim hat fich durch AuSgletten auf der Straße «in« Luxation der Lüste zugezogen, welche ihn für einige Tage an da» Bett fesseln wird. Sigmaringen, 2. März. Der König und die Königin von Sachsen sind heute noch Mentone adgereist. Quedlinburg, 2. März. Amtliche» Wahlresultat. Bet d« am 26. Februar vorgenommenen Reich»tag«-Ersatz- - Montag, de« 5. März a. e., Vormittags 10 Uhr kommen auf de« ErMbDolksfremck Tageblatt für Schneeberg und Umgegend.