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ErzgebDolksfreun kW, Lstw- eia« i « für die KSmgl. und Müschen NchSrdm in Sue, Hrünhain, Hartenstein, Johann- F^tmloOlüN georgenstadt, Lößnitz, NeuMtch 8chneekerg, bchwarMkerg 8zw. Mldensev 53 Nr. 54. urcdaK, )r 1899, vcSausschuß 2 1. 1899. (nach den Klötzern) fi. Korbholzstämme von 14—32 cm Mtttenst. in Abth. 23, 24 61 Im Uebrigen wird noch darauf aufmerksam gewacht, daß in den mit Scha«k- 1900 Oberst., 4 m lang, Klötzer wirthschafte« verbundene« Materialwaarenläde« Bier und Branntwein nicht aus- 2500 geschäntt werden darf, dieser Ausschank vielmehr nur in den zum Schankwirthschafts- betrieb bestimmten Räumen gestaltet ist. 10—15 - Unterst. Abth. 50, in Zwickau, am 26. Februar 1900. Bürgerschule Schwarzenberg versteigert werden. Forstrentamt g gratis ag 3 Uhr Uhlig. 8—15 16—22 23—63 40 S03 ckrmittag nberg. »ortirter Kalben^ kälbern, e, sowie illen bei eingeladen. ivt. n». l»kna». iaätd'uiie. Fernfprecherr Schneeberg »f. Aue rs. Schwarzenberg « Derbstangen rm fi. Nutzknüppel, Die Fenster sowie die GlaSthüren der Verkaufsstätten dürfen weder verstellt noch verhängt oder sonst irgendwie undurchsichtig gemacht werden. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Bestimmungen werden, sofern nicht nach den gesetzlichen Bestimmungen gerichtliche Bestrafung zu erfolgen hat, mit Geldstrafe bl- zu 150 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen bestraft werden. schen Politik, überall da mitzuwtrken, wo ernsthaft für die Sicherung dks allgemeinen Frieden- gearbeitet wird, haben die vom Reichstage mit lebhaftem Beifalle aufgenommenen Erklärungen, in denen Graf Bülow bet der Berathung seines Etat- die Stellung Deutschlands zu den Friedens bestrebungen des Zaren dargelegt hat, wohl nirgend «inen Zweifel gelosten. Einige deutsche Blätter gefallen sich immer wieder in der Entw.ckttung deS Gedankens, daß sich der Deutsche Kaiser entschließen könnte, der Pariser Weltausstellung einen Besuch abzustatten. Ein Berliner Organ hat dieser Sache sogar einen Leitartikel gewidmet. Demgegenüber wird von zuverlässiger Seite festgestellt, daß der Kaiser während sei ner ganzen Regierungszeit niemals daran gedacht hat, die französische Hauptstadt zu besuchen. Wenn man jetzt in Paris den Wunsch hat, den Deutschen Kaiser während der großen Schaustellung an der Seine zu sehen, so ist da- be greiflich. Leute in Deutschland aber, die ernsthaft genom men sein wollen, sollten andere Dinge zu thun haben, kl einen Plan gedachter Art zu erörtern. 3z, 4 und 4 z m lang, «rißdank. 8 Schneeberg, am 4. März 1900. Wochen sch au. Die Königliche Amtshauvtmannschaft. Da Schnorr von-Earolsfeld. R. Mittwoch, den 7. März 1900, Nachmittags 3 Uhr gelangt in Hartenstein im Gasthof zum .Weißen Noß* 1 Steppmaschirre (für Weiß- waarenarbetter passend) gegen sofortige Baarzahlung öffentlich zur Versteigerung. Hartenstein, am 3. März 1900. Der Gerichtsvollzieher beim KSnigl. Amtsgerichte. Gericht-Wachtmeister Seyfried. tute, che Race, i schwerem >werth ver- vöhmen " Mittwoch, den 7. März 1900, Vormittag 10 Uhr sollen im hiesigen Gerichtsversteigerungslokale mehrere Ballen Bettzeuge, Handtücher, Futterstoffe, Schürzenleinwand, 18 Stück Unterjacken, fertige Männer- und Frauenhemden und Cigarren meistbietend gegen sofortige Baarzahlung zur Versteigerung gelangen. Schwarzenberg, am 3. März 1900. - Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts. Sekr. Roth. Herr Bauunternehmer Otto Schenker in Schneeberg beabsichtigt in dem Wohngebäude Cat.-Nr. 3O für Oberschlema eine Schlächterei- Anlage für Groß- und Kleinvieh zu errichten. Etwaige Einwendungen hiergegen sind, soweit sie nicht auf besonderen Privat- rechtStiteln beruhen, bet deren Verlust binnen 14 Tagen vom Erscheinen dieser Bekannt machung an gerechnet, hier anzubringen. Schwarzenberg, am 28. Februar 1900. Königliche Amtshauptmannfchaft Krug von Nidda. Hllr. Dienstag, den 6. März 1900 V»--3«V>m,Wft« Sir. ücklt. f 2 rm bu. und 30 rm fi. Zacken, ! 720 ,. S..SKeuretstg, Dienstag, den 6. März 1900, Schulgeldeinnahme in der Schule' Kgl. Forstrevierverwaltung Antonsthal und Kgl. Zimmer Nr. 6. l Schwarzenberg. iS. tontag, den L dien che« mit de« Kleinhandel mit Branntwein betr. Für den Bezirk der unterzeichneten Königlichen Amtshauptmannschaft wird hier mit im Einverständniß mit dem Bezirksausschuß unter Aufhebung deS Erlasses vom 14. August 1886 für den Kleinhandel mit Branntwein Folgendes angeordnet: In Branntweinkleinhandlungen darf der Verkauf von Branntwein nur in der Zeit von 8 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends statlfinden. Die Verkaufsstätten der Branntweinkleinhandlungen dürfen keine Sitzgelegenheit für die Käufer haben. Dn,aqae«rMcht voMfttaad» «Achtln, mit «»«».im» »1 r-ge n«4 »«» Emm. und -«gt-geu. Umm«««»« viirtMhrltch 1 Mail»» PÜ. 3»si«-I« «erd«» Pro ,a«sp.lt«n« Zeile mit 10 VI-, im «mMchm Neil dl« 2a,spalten« Zeil« mit «t Psg., »«Samen di«»»«spalttn« Stil« ms, I» Psa. »««tchniti tab«liarischer, außer,«wöhnltch» Satz nach nhiht«» Laris. Holz-Versteigerung aus Antons thaler Staatssorstrevier. Im „RathSkeller z« Schwarzenberg" sollen Freitag, den 9. März 1900. von Vorm, halb 9 Uhr an vorn 7. bis rs, sowie 2 chmidt. iich erbeten, czienrath. DermZ- griin. »er der Blech- Tagesgeschichte» Dentschland. — Von gut unterrichteter Seite erfährt der B. L.-A. daß die durch die englischen Blätter sende Nachricht, der Kaiser habe die Engländer z ? ihren Waffenerfolgen in Südafrika telegraphisch beglückwünscht, durchaus unbegrün det ist. Der Kaiser hat weder an die Königin von Eng land noch an irgend jemanden sonst in England eine solche Gratulationsdepesche gerichtet. Berlin, 4. März. Heute Mittag fand im Saale des Berliner Handwerkervereins eine öffentliche Versamm lung gegen die ,I-ox Heinze in ihren Bestimmungen über Litteratur, Kunst und Theater* statt. Etwa 1500 Personen waren anwesend, darunter Professor Mommsen, Reinhold Bega», mehrere Abgeordnete, zahlreiche Schriftsteller und Künstler. Die Versammlung wurde vom Abgeordneten Schrader eröffnet der den Zweck der Versammlung dar legt, auf die Gefahren der geplanten Gesetzesbestimmungen hinwetst und besonder» dagegen Einspruch erhebt, daß die Kunst und die Litteratur der Kontrolle von Organen unter stellt werde, welche dafür ungeeignet seien. Professor Eberlein hob die wichtige Mission der Kunst im Volksleben hervor, die nur gedeihen könne, wo^ihr durch den Staat der Boden bereitet und eine freie Entfaltung gewährleistet wird. Redner schließt, der bildenden Kunst werd« von höchster Sette «in so tief innerliches Verständniß entgegengebracht, daß zu hoffen sei, der Kunst werde der Leben-uerv nicht unterbunden werden. Der Präsident der Bühnengenoffenschaft Herrmann Riffen hebt di« Schwierigkeiten hervor, die den Theatern starker Gegenstoß die Engländer in die bedrängteste Lage ge bracht und bei den späteren Operationen Bullers, namentlich bei dessen Rückzug nach Frere bot sich wiederholt eine gleiche Gelegenheit. Man hätte zum mindesten die Enqli- schen Truppen so stark demoraltsirt, daß sie für lang« Zett zu offensiven Zwecken gar nicht mehr hätten verwandt werden können. Wir wollen gar nicht davon sprechen, daß man mit Aufopferung von einigen hundert Mann schon lange in dem Besitz von Ladysmith und Kimberley hätte sein können und damit völlige AkttonSfreiheit erlangt hätte. Man kann dagegen nicht einwenden, daß die Buren eben bedacht sein mußten, haushälterisch mit ihren Kräften um- zugehen, da diese nicht mehr ersetzt werden können, denn di« Verluste, die man vermeiden wollte, hat man später doch erlitten und mußte sie nothwendig erleiden. Hat so , Brermschette, 3 - , Brennknüppel, 7400 fi. Reisstangen von 3-4 cm Unterst, in Abth. 17, Hans. freundlichst indenau. der erste Theil deS Krieges durch eigene Schuld mit einem Mißerfolge der Buren geendet, so darf man darauf gespannt sein, welche Vorkehrungen getroffen worden sind, um die schlimmsten Folgen der gemachten Fehler für die Zukunft Die Lage auf dem südafrikanischen Kriegsschauplatz hat abzuwenden, lieber die weiteren Bewegungen der Buren hat sich in der abgelaufenen Woche stark zu ungunsten dir-liegen noch keine Nachrichten vor, die bestimmte Schlüsse Buren verschoben. Der Kapitulation des Cronje'schen CorpS zulassen. am Modderflusse folgte die Aufhebung der Belagerung von f Angesichts der durch die englischen Erfolge auf dem Ladysmith, woselbst die Engländer nach Abzug der Buren Kriegsschauplatz herbeigeführten Wendung ist auch die Frage ungehindert ihren Einzug hielten. Der absolute Mangel an-des Eingreifens dritter Mächte in den englisch-tranSvaaUchm Offensive seitens der Buren ist den sonst so wackeren. Streit wieder auf die Tagesordnung gesetzt worden. Takt- Kämpfern verhängnißvoll geworden. Schon von Beginn:loS, wie sich die französische Presse in den letzten Monaten des Kriege» an hatten sie es versäumt, die kleinen sorge-'gegen uns aufzutreten gewöhnt hat, erklären auch jetzt Pariser schobenen Englischen Abtheilungen durch energisches Zu-^Blätter, der Deutsche Kaiser habe, nach seinem vor v er greifen zu erdrücken oder wenigstens nach Süden zu drängen. Jahren an den Präsidenten Krüger gerichteten Glückwunsch und sich mit Cernirungen begnügt, die nun aufgegeben 'zur Vereitelung de» Jameson-FeldzugeS, die Verpflichtung, werden mußten. Ueberall, im Osten ohne Kampf, im Westen den ersten Schritt zur Beendigung des Krieges zu thun. unter beständigen Gefechten gingen die Buren zurück und setztest! Die Franzosen sind kurz von Gedächtniß. Sie vergessen, sich erst wieder am Tugela und am Modder, um die Belagerung r daß das Telegramm Kaiser Wilhelm» seine Schuldigkeit nur von Ladysmiths resp. von Kimberley zu decken. Von nun lallzugut gethan hat, soweit es die Wirkung auf die übrigen an verhielten sie sich gänzlich defensiv, und begnügten sich ^großen Festlandsmächte und namentlich auf Frankreich betrifft, damit, die ziellosen Angriffe BullerS und Methuen»!Diese Wirkung bestand darin, daß die französische Diplo- zurückzuschlagen Diese Passivität hat unheilvolle Folgens matte ihre Befriedigung über die Möglichkeit, südafrikanische gehabt. Man hört jetzt, daß Cronje am Modder niemals. Fragen als Mittel einer völligen Entzweiung Deutschlands mehr als 6000 Mann zur Verfügung gehabt hat und das- mit England zu benutzen, nicht zu verbergen wußte und in erklärt einigermaßen, daß er namentlich die Niederlage' London über die Haltung Frankreichs im Falle eines Methuen» bet MagerSfontein nicht durch einen kräftigen deutsch.englischen Zusammenstöße» vertrauliche Andeutungen Nachstoß besser auSgebeutet hat. Man behauptete ja, daß machen ließ, die alles eher al» deutschfreundlich waren, in dieser Schlacht auf Seiten der Buren nur 2000 Mann Diese Neigung, maritime Schwierigkeiten unseres Vater- zur Stelle waren. Diese Entschuldigung können die Buren- lande» für die Ziele der französischen Revanchepolitik aus- führer am Tugela nicht für sich anführen. An dieser Stelle zubeuten, ist auch seit 1896 nicht geschwunden, im Gegen waren stet» mindestens 10 ooo Mann versammelt, die häufig i theil, wie die oft erwähnten chauvinistischen Kundgebungen ! doppelte Zahl anwuchsen. Es erklärt sich daraus, l au» den letzten Wochen beweisen, stärker und hoffnungsvoller Hst einlaoet »rstand. ;1«iit. Inserat«n-Annahm« für di« -m Nachmittag «rschtintvd« Numm«r Bor« mittags Uhr. Ein« Bürgschaft für dl« nachsNäaig« Aufnahm« dkrAn,«!»«» b«>. a» d«» varatschri,bintn lag«» sowi« an btftimmttr St«ll« wird nicht < g«s«b«n. Auswärtige Auftrag« nur geg«n Voraulbejahlung. gär Rückgab« ^kllylgUUU ' «tngUandtrr Manuskript« macht -ch Vi« »«daetion nicht »«ranftEUch. -v v o " auf die doppelte Zahl anwuchsen. Es erklärt sich daraus, l au» den letzten Wochen beweisen, stärker und hoffnungsvoller daß, wenn Angriffe nicht zu erwarten waren, umfassende geworden. Man hat in der Pariser Presse für die unruhi Beurlaubungen gewährt wurden. Schon nach dem ersten, voll-k ge" ZukunstSwünsche bereits eine Formel gefunden; der stündig fehlgeschlagenen Angriff Bullers auf Colenso hätte ein Weg nach Straßburg und Metz, so wird p tzt gelehrt, " führe über London. DaS heißt: entschiedenes Heran- rücken an England und Bedrohung der deutschen Festland», stellung mit der durch England verstärkten Macht de» Zweibunde». Wo solche den geheimen Instinkten der fran zösischen Volksseele schmeichelnde Bestrebungen verfolgt werden, wo der Ruf Frankreichs nach .natürlichen* Grenzen in Europa wieder ertönt, wäre eS selbst für die russische Dip lomatie eine schwierige und undankbare Aufgabe, sich dem Ber liner Kabinett gegenüber für die ehrliche und ausdauernde Mitwirkung Frankreichs bei europäischen Bemühungen zu Gunsten der Burenstaaten zu verbürgen Ohne die genügende Sicherheit aber gegen die Gefahr französischer Seiten- sprünge möchte eS für Deutschland nicht rathsam sein, an einer gegen die stärkste Seemacht gerichteten politischen Ak- tion theilzunehmen, lieber die Bereitwilligkeit der deut- Tageblatt für Schneeberg und Umgegend