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Erzgeb.Dolksfreun ouLa» Tageblatt für Schneeberg und Umgegend F«r»sp,«che»r die Königs und städtischen NchSrdm in Sue, Hrünhain, Hartmstein, Johann- F^tmloümN georgenstadt, Lößnitz, NeuMleL Schneeberg, Schwarzmberg bzw. Milüenselr Nr. 50 Dir. Krestner 4 Die Kapitulation Cronje's Feldartillerie in Küstrin) hat die Kommission die Streichung »ten, vergeblich gewesen. Der tapfere Burenführer, der beantragt. Dagegen liegen Anträge Büsing, Levetzow und Modderflusse den; englischen Heere so empfindliche Ver- Eickhof vor, die die Bewilligung beantragen. DaS HauS am nimmt die Anträge an. Damit ist der Titel bewilligt. Bei hielten, waren wohlverdient; die Tapferkeit, mit der fle sich in einer ganz verzweifelten Lage so lange behauptet haben, des OldinariumS. Bet Tit. 4. des Extraordinariums (Fest war in der That von seltener Art, und der Gegner, der ihr ungSbauten) weist Abg. Geäder auf das rapide Anwachsen qt-te. Tage des Reichstage» hatte ,i dächtnißrede hielt der Ori Washington, S. Febr. Auf dem KriegSamt läßt man sich über die bevorstehende Rückkehr de» militärischen ISll tsv Iso :ds iSN tsv )0- sr- U»I»a«a»»->b»«fsei Vettostumd Schn«-«-. tds ISN ivr ins >äa kür efitz«, täpferd Aor r». Schwarz enb«g 1). 53. Jahrgang I D« »irisch« P«Mft«»»»» «rsch^m «t-lt» mit Aul»«»«« »» r,,e n«ch »«» S-a». -»» lUiwgni. U»o»»«m«»i »I»««yi-rUch 1 Mare » PL. Z»s»»I« »nd«« pro »»twolir«« S«U« >»i« I» PI., I« ,«Uch«n Li«» »I« raespoUen« Zeile »U w Pf^, P»S»»e« »I,zgespUteo« geil, ml« 1» PL. »»«ch»«t; «»»«lLrtschn, «»t»,«»Lhi>tt-» Satz muh nhthtem larts. Tit. 178 (Uebungsplatz bei Hagenau) versichert auf eine An frage de Schmitz' General v. Heeringen, daß bet Gelände- ankäufen der Bevölkerung gegenüber möglichst schonend vor gegangen werde. Der Titel wird bewllllgt, ebenso der Rest luste beibrachte, hat dem Marschall Roberts seinen Degen überreicht und weilt als Gefangener im englischen Lager. Seine Heerhaufen haben die Waffen strecken müssen. Die bewundernden Lobsprüche, die sie von dem Ueberwinder er- der Forderungen für diesen Titel hin und wünscht eine Erklärung darüber, ob die Forderungen in demselben Tempo weiter wachsen sollen. Der Kriegsminister führt aus, die allgemeinen Verhältnisse Deutschland- und die Zunahme der Bevölkerung zwingen, auf ein Festungsprogramm über zugehen. Der Minister bittet dringend, diese« Jahr die Position zu bewilligen. Er könne erklären, daß das An- rg, ). Pro- Handelsschule zu Schneeberg Gegründet 1876. Donnerstag, den 1. März 1900 P-O-Zch»,ar»« n» »ist. — Der «etch-tag setzte gestern dte zweite verathung deS Milttäretat» bet dem Extraordinarium fort. Etne Reth« von Titeln wird ohne Debatte angenommen. Der Referent Bachem berichtet über die Kommission-Verhandlungen. Bei dem Titel »Erweiterung de« BekleidungSamteS de» . Armeekorp» in Spandau' fragt Abg. Dr. Böckel, welche schluß gefaßt rsr kür isr sür m- wachsen in solcher Höhe sich nicht wiederholen werde, und die Position würde künftig auf das Ordinarium übertragen werden können. Da» Extraordinarium wird ohne wettere Debatte bewilligt. Dte Emnahmen werden genehmigt, dte von der Kommission beantragten Resolutionen ange nommen und die Petitionen nach den Anträgen der Kommission erledigt. ES folgt die erste Berathung de» Gesetzentwürfe» betreffend Bestrafung der Entzieh ung von elektrischer Kraft. Abgeordneter Esche hält den Gesetzentwurf für nothwendig; er macht einzelne Aus- stellusthen und beantragt KommtssionSberathung. Nach kurzer unwesentlicher Debatte wird dir Entwurf einer Kommission von 14 Mitgliedern überwiesen. DaS HauS erledigt sodann Petitionen. Die Petionen betreffend Abänderung deS Kran- kenverstcherungS-GesetzeS werden al» Material überwiesen. Vegi«« des «e«e« Schuljahres Mittw, d. 25 April; Aufnahmeprüfung Dienst., den 24. April, früh 8 Uhr. - UttterrichtSgegenftänve: I. Kaufm. Abt.; Deutsch mit Korresp., Französisch, Englisch, Rechnen, doppelte und einfache Buchführung, HandelSwissenschaften, Wechsellehre, Kontorarbeiten, Stenographie, Handelsgeographie, Schreiben. Knrs«S Sjährig. H Gew. Abt. r Deutsch mit Korresp., Rechnen, ein fache Buchführung, Handelswissenschaften, Wechsellehre, Kontorarbeiten, Handelsgeographie, Schreiben, KnrfuS Ljährig» — Anmeldungen erbeten an Hrn. Stadtrath Kaufmann Kr. Arehtag oder den unterzeichneten Direktor. Schneeberg, den 22. Januar 1900. Erfahrungen die Armeeoerwaltung mit ausländischen Gerb stoffen gemacht habe. General v. Heeringen bezeichnet die Der zehntägige heldenmüthige Widerstand General Erfahrungen als ungünstig. Bei Titel 46 (erste Rate von Cronjrs gegen die erdrückende englische Uebermacht unter 200 000 für den Neubau einer Kaserne der fahrenden Lord Roberts ist, wie wir noch gestern kurz telegr. melden Feldartillerie in Küstrin) hat die Kommission die Streichung konnten, vergeblich gewesen. Der tapfere Burenführer, der beantragt. Dagegen liegen Anträge Büsing, Levetzow und Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen de» Musiker» und Muflkinstru- mentenhändler» Franz Max Schiek in Aue wird zur Abnahme der Schlußrechnung de» Verwalter», zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bet der Vertheilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über dte nicht verwerthbaren VermögenSstücke der Schlußtermin auf den 27. März 1900, Vormittags 10 Uhr vor dem hiesigen Königlich-n Amtsgerichte bestimmt. Schneeberg, den 87. Februar 1900. Königliches Amtsgericht. Bekannt^gemachl durch den Gerichtsschreiber: Akt. Wenzel. Uebcr die Petition betreffend Gewährung einer Relictenrente wird vom Hause zur Tagesordnung übergegangen. Die Petition betreffend Regelung des Grundstück«-- und Hypo theken-Maklerwesens wird al« Material überwiesen. Ueber die Petition betreffend Abänderung de» Bürgerlichen Ge setzbuches bezüglich deS FamilienrechtS wird zur Tagesord- nuvg übergegangen. Nach Erledigung einer Reihe von Petitionen vertagt sich das Hau» auf heute 1 Uhr. Tages- ordnung: Anträge der Elsässer betreffend den Dikcaturpara- graphen und Aendernng de» Wahlgesetze» für Elsaß-Loth- ringen, sowie Rest der gestrigen Tagesordnung. Berlin, 27. Febr. Dem Katserpaar wurde bei der heutigen Wiederkehr seine» Hochzeitstage» festen» der Offi ziere de» kaiserlichen Hauptquartier» ein kostbare» Blumen- Arrangement gespendet, welche» der Generaladjutant, General der Infanterie v. Pleffen, überreichte. — Nach dem gewohnten Spaziergang im Thiergarten hatte der Kaiser eine Besprechung im Auswärtigen Amte mit dem Grafen von Bülow und hörte darauf im König!. Schlosse dte Vor träge des Chefs de» Milttärkabinet», General» v. Hahnke, und de» Chef» de» Admtralstabe», Vizeadmiral» v. Diederich». Mittag» nahm der Kaiser militärische Meldungen entgegen. Berlin, 87. Febr. Den .Berliner Neuesten Nach richten' wird von maßgebender Sette versichert, daß dte ZeitungSmeldungen vollständig unbegründet find, wonach wegen Begebung eine» großen Betrage» einer 3prozentigen RetchSanleihe, angeblich 300 Millionen, Besprechungen mit dem Seehandlungskonsortium stattgefunden haben. der zwischen den Tschechen und Deutschen zu stanoe gekom menen Verständigungskonferenz betheiligen solle. Krankretch. Paris, 27. Febr. Der „Tempi" sagt anläßlich der Cäpitulation Cronje», England wird, je weiter es in da» Gebiet der beiden Republiken eindringe, desto größere Schwierigkeiten vor sich finden. Eine weise Regier ung würde jetzt Frieden schließen. Die Mensch heit, Afrika und vor allem England würden dabei nur gewinnen. »VS Pari«, 27. Februar. Mehrere Blätter, so der »TempS" und „Eclair", fordern die französische Industrie- weit auf, nicht hinter den deutschen Industriellen zurückzu- bleiben, die angefangen haben, in Transvaal sich die Kün digung der Handelsbeziehungen mit englischen Firmen nutzbar zu machen. Pari», 27. Februar. Man ist ein wenig beumuhiat ^vmdrstE^^ nisterS Gallifet. Gallifet hatte trotz seiner Influenza sich »richt abhalten lassen, an der Kriegsbudgetdebatte in der Deputirtenkammer theilzunehmen. Er hat in allen neun Sitzungen das Wort ergriffen. Am Donnerstag erschien er so leidend, daß Ministerpräsident Waldcck-Rousseau ihn bat, sich vertreten zu lassen. General Gallifet weigerte sich, mußte sich aber am Freitag zu Bett legen. Die Aerzte konstatirten, daß beide Lungen angegriffen sind. Seither hatte der Kranke starkes Fieber. Augenblicklich aber scheint eine B sserung eingetreten zu sein. Pari», 27. Februar. Der Herzog von Orleans, der zur Zeit auf einer Nachtfahrt, deren Ziel Lissabon ist, be griffen, wird, wie hiesige Blätter schreiben, nach seiner An kunft in Lissabon aenölhigt sein, zu erklären, ob er den Text deS an den Zeichner Villete gerichteten Schreibens, wie es nunmehr vorliegt, für authentisch erklärt, und wenn die» der Fall, ob er die Heftigkeit einzelner Ausdrücke bedauert, insbesondere den Satz: .Ihre Zeichnungen haben wie kräftige Säbelhiebe die Stirne de« FetndcS gestossen, dafür danke ich Ihnen, als Erbe der Könige, welche Jahrhunderte lang England bekämpften". Man wird englischersetts sich nicht mit gewundenen Ausflüchten begnügen, sondern den Ausdruck des Bedauerns kategorisch verlangen, widrigenfalls stünden bet der Wiederkehr des Herzogs nach Woodnorton ernste Demonstrationen bevor. DeS Herzogs Intimus, Graf LursaluceS, gab in einem Interview der Ueberzeugung Aus druck, der Herzog sei eifriger als jemals an der Verwirk lichung seiner P.äne und rechne auf dte Unterstützung aller Nationalisten. England. London, 27. Februar. Unterhaus. Im Verlaufe der Sitzung verlas der Unterstaatssekretär Wyndham da» Telegramm Lord Rodert- über CronjeS Kapitulation. (Lau ter Beifall.) William Redmond (Ire) ruft au»: Drei tausend Buren gefangen genommen von vierztgtausend Engländern, welch ein glor reicher Sieg. (Gelächter.) Amerika. Inser«i»n<«nnaime für»«« «m NaLmittoa »s<HUn«ndt Nummer »X Vor« mittagIt Uhr. «ine Bürgschaft für die »LchstMge Aufnahme der Anjeiaen br«. an de, voraeschrftdenen Lagen sowie an beftimmler Siell« wird nicht -«geben. Audwarttge AafttLg« nur gegen v«LU-h«tailung. Zür Rückgabe eingesandler Manuskripte mach« -ch die »««Mion nicht »»antwortlich. seine Anerkennung zollt, ehrt zugleich sich selbst. Der mo ralische Erfolg, den die Engländer errungen haben, ist , zweifellos beträchtlich. Er wird erhöht dadurch, daß sie ihn ^«mLah restage einer ^schweren Ncederlag» , zu verzeichnen WHaben, dte dte TranSvaaler den Engländern bet einer früheren Waffenprobe im Jahre 1881 bei Majuba Hill beibrachten und welche diese seitdem mit Recht als einen der schwär zesten Flecken auf dem nationalen Ehrenschilde betrachteten. Al» militärische Leistung bestachtet, ist der englische Er folg nicht weit her. Die britischen Truppen befanden sich bei der KoodooSrand Drift in so starker Uebermacht, daß sie und ihre Leitung geradezu Wunder von Untüchtigkeit hätten vollbringen müssen, wenn dieser AuSgang für die Bure^r hätte vermieden werden sollen. Seine praktische Tragweite für den weiteren Verlauf des Krieges darf eben falls nicht überschätzt werden, denn die kleine Heldenschaar Cronjes betrug nur 4000 Mann. Wie diese im Flußbett deS Modderriver eingekeilt, viele Tage mit einem Hagel von Granaten beworfen wurde und doch in der Hoffnung auf Hülfe so lange aus har. te, da» wird unvergänglich auf den Blättern der Heldengeschichie verzeichnet bleiben. Warum die Hülfe nicht kam? General Joubert wird nicht über die genügende Truppenzahl verfügen, um zu gleicher Zeit den Angriffen Buller» vor Ladysmith zu widerstehen und einem bedrängten Kameraden die ausreichende Unterstützung zu bieten. Man hörte wohl von einzelnen kleinen Haufen, die zu Cronje» Lager oorzudringen versuchten, aber sie wurden von den englischen Truppen mit leichter Mühe abgewkhrt und zerstreut. Unwillkürlich richtet sich jetzt der Blick fragend in die Zukunft und diese erscheint leider in einem für dte Buren nicht eben hoffnungsvollen Lichte. Das Ende de» Krieges ist ja noch nicht abzusehen, aber dte Wendung, die der ganzen Lage durch Lord Robert» gegeben wurde, wird auch durch die tapferste Vertheidigung der Buren kaum wieder ausgeglichen werden. Dos berliner „Militär-Wochenblatt' hat jüngst darauf htngewiesen, welche Bortheile eine rück- fichtslose Offensive biete, und daß es den Buren an dieser fehle. Diesem Mangel werden sie e» in der That zuzuschreiben haben, wenn sie nach so schönen, vielversprechenden Anfängen den Feldzug verlieren. Sie haben im Osten wie im Westen ihre Gegner geschlagen, aber dann unbelästigt gelassen. Wären fle von Anfang an mit aller Wucht in da» Capland etngebrochen, so hätten sie dte dortige holländische Bevölkerung auf ihre Sette gerissen und den Krieg vielleicht zu ihren Gunsten entschieden; aber e» gebricht ihnen an dieser Offensiokrast; fle werden der jetzigen englischen Uebermacht gewiß in gu- ter VertheidigungSstellung noch viel zu schaffen machen, aber wenn nicht noch ganz unerwartet« Ereignisse einsteten, so wzrden fle am Ende da» Schicksal Cronje» und seiner braven Schaaren thetlen. Gegen die Ueberzahl kämpft schließlich auch der Tapferste vergeben». i Prag, 87. Februar. Bet dem Grafen Harrach fand i Bei. eine Berathung zwischen den Mitgliedern der Rechten und, Generalgouverneur» und Oberstkommandirenden in den Ulsde» Centrum» vom Herrenhause statt, in welcher der ve-j Philippinen nur sehr ungern und undeutlich au». Oti» hat elche schluß gefaßt wurde, daß da» Herrenhaus sich «bttifall» an amtlich noch kein Gesuch um Urlaub oder Abschied etnge« New-Uork, 87. Februar. (Meldung de» „Reuter« schen BureauS.') Der frühere Generalkonsul von Trans vaal in London, Montague White, sagte gestern in einer Unterredung mit einem Berichterstatter, mit derGefan- gennahme deS General» Cronje würde der Krieg noch lange nicht beendetsetn, der Krieg würde erstmit demFalle vonPretorta enden. Die Aussichten für eine Intervention seien nicht Norden- 87. Febr. Heute "nachmittag 4 Uhr fand günstig. Ich glaube nicht, daß in dieser Hinsicht in Europa dem Friedhöfe dte feierlich« Beerdigung de» R«ich»tagS- etwas zu erhoffen ist, so lange nicht Rußland etngreift, wa» Kruse statt, zu welcher sich zahlreiche aber nicht wahrscheinlich ist. Al» einzige Hoffnung bleibe iorbenen au» den Ortschaften seine» Wahl- «in Vorgehen der Vereinigten Staaten, wenn diese entschte- Fraktion den Stellung nehmen würden, würde der Krieg in 14 Tagen Die Ge- »u Ende sein, denn England brauche die Vereinigten Staaten. auf dem Friedhof» abgeordneten Dr. 1 „„ Freund« de» Verstorbenen au» den Ortschaft« kreise» eingefunden hatten. Die nattonalltberäl« de» Reichstage» hatte «inen Vertrete, gesandt. '' I ' ' " :t»ackstltch. Pastor «trade.