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> - . - - - in» G«w»-r *«d d«r Führ« fordert« dl« sofortig« Mi« d«r Fl«»»«. Dt« Russe« droht« p» tz»««, soll» dt« Brit«« «in«» Schritt »orsärt» thät««. D«r Vorfall ward« d«« General Read gemeldet, der sofort »00 Man» entsandt«, Abbitt« von den Ruffen und dt« sosorttg« d«r Flagg« fordnte z er erklärt«, da- er di» «rang al» «tue f«tndfeltg« Handlung betrachten würde eßltch leistet« d«r rufftsch« G«neral Abbitte und ließ dt« britisch« Flagge wieder emf-teb«n. (Die Meldungen der .Daily Expreß" bedürfm bekanntlich sehr oft der Btfiä- tigung.) Lu» Berlin, S. Nooember, wird depeschirt: Von der Meldung de» Londoner .Standard' über «ine angeb« Uche grobe Beschimpfung der englischen Flagg« in Tsching- wantao durch «tuen russischen Offizier ist an hiesiger unter« richt,ter Stelle nicht» bekannt. Sollt« abrr rin ähnlich«, Borfall sich ereignet haben, so ist bet der Luwesenhett zahlreicher höherer Offiziere au Ort und Stelle anzunehmen, daß «in befrt«dig«uder Au»gleich ge- suad«n wird. Bet der Gereiztheit, welche augenblick lich in einem Theile der englischen Presse gegen Ruß« land sich kundgiebt, werdrn wohl kleine Borkommniffe über, trieben. Pari», 9. November. Da» französische G.lbbuch enthält Mitthetlungen über einen bisher völlig unbekannt gebliebenen Plan de» Prinzen Tsching, der am I.Julteinen Aufst-and gegen den kaiserlichen Hof Hervorrufen wollte. Frankreich und Rußland wollten da» Pronunciamento des Prinzen unterstützen, die übrigen Mächte aber hielten ein solche» Beginnen nicht für opportun. Die darauf bezüglichen Un terhandlungen wmden von Kabinet zu Kabinet geführt. Die Pekinger Gesandten wußten von dieser Kombination nicht», sie hatte wenigsten» de« Erfolg, daß da» Bombar dement der Gesandtschaften zeitweilig eingestellt ward«. — Diese Publikation dürfte die Eifersucht Li. Hang. tschangS, der sich schon in der letzten Zeit sehr gereizt zeigte, noch steigern. — In der letzten Zeit sind in verschiedenen Blättern, und zwar nicht bloß demokrarischen, sondern auch nationalltbe- ralen, Briefe zum Abdruck gekommen, in denen mit dem Ausdruck großer Entrüstung allerlei Betspirle harter, ja grausamer Küegfüh ung deutscher Truppen in China erzählt werden. Da unter den freiwillig für dt« Expedition wie der etngetretenen Reservisten sich auch Sozialdemokratenbr- fanden haben werden, bei denen nicht sowohl Patriotismus "und Begeisterung für die Größe Deutschlands als vielmehr ganz andere, weniger ideale Motive maßgebend für de» Entschluß gewesen find, nochmal», und zwar frriwillig die sonst so wenig beliebte Uniform anzuzteheu und sich der militärischen Disziplin zu unterwerfen, so kann man sich nicht wundern, wenn aus dieser Quells der sozialdemokra tischen Parteipresse oder einzelnen Abgeordneten, etwa dem in diesem Falle so geübten Abgeordneten Bibel, allerlei Nachrichten zufließen, die, obwohl sicher tendenziös gefärbt, doch dazu dienen, die deutsche Heeresleitung uach Kräften herabzusetzen. Wer unsere Soldaten kennt, sie selbst in den bösesten Momenten des französischen Krieges beo bachtet hat, wird ihnen G ausamkeiten und unmott- virt« Härte nicht zutrauen. Bet der Eigenart der Kämpfe in Chtna ist es aber Pflicht der leitenden militärischen Stellen, bei aller auch sie beseelenden Humanität in erster Linie für den Schatz ihrer Untergebenen gegen die Tücke der Boxer zu sorgen. Schwäche und unangebrachte» Zartge fühl find aber sicherlich die ungeeignetsten Mittel, die Zu- stämde in China möglichst schnell, gründlich und ohne allzu bittere Rückschläge für unsere Truppen zu ordnen. Unseren Heerführern und Offizieren werden wir doch das Vertrauen schenken, daß sie nirgends die Grenzen einer humanen Kriegführung überschreiten und auch bet ihren Untergebenen jede unnöthtge Härte zu verhindern bemüht sein werden. Daß die oben gekennzeichneten Briese von ungenannten Verfassern herrühren, ist begreiflich; aber letztere können dm Redaktionen nicht unbekannt sein. Haben sie daher »in Jnterresse daran, die in jenen Briefen, mitunter nicht au» eigener Kenntniß, sondern nur vom Hörensagen herstam- «enden Behauptungen amtlich aufgeklärt bezw. richtig ge- stellt zu sehen, so wird man erwarten dürft n daß sie den maßgebenden Stellen die Urheber jener Briefe nennen. Nur so wird voll« Klarheit geschaffen werden können, was völlig unkoniroltrbaren Behauptungen gegenüber nicht mög- lich sein würde. Tagesges chichje. Deutschland. Berlin, 9. November. Der Magistrat hat sich heute btSmarckfreundlich gezeigt. Da» vor dem ReichStagsgebLude zu errichtende Bismarckkenkmal soll mit vier Brunnen ver sehen «erden; das Comits zur Errichtung diese» Denkmal» hat den Magistrat ersucht, das zur Speisung dieser Brunnen nöthige Wasser zur Verfügung zu stellen. Der Magistrat hat beschlossen, den Wunsch de» Comitö» zu erfüllen. Oesterreich. Pest, 9. November. Beim Schlüsse d»r Debatte über die Eheschließung des Erzherzog» Franz Ferdinand bekämpfte der Ministerpräsident Szell die veychiedenen Einwendungen der Opposition und beantragte schließlich, «» solle im ersten Paragraphen der Vorlage hervorgehcben werden, daß die in dem Ges'tze von 1728 enthalten« Re gelung der Thronfolge sowohl bezüglich ihrer Entstehung al» auch bezüglich der in ihr enthaltenen Bedingungen auf einer vollkommen selbstständigen gesetzlichen Verfügung Un garn» beruht und daß alle in den Rahmen der Thronfolge gehörige« Fragen nach den Bestimmungen dt» Gesetze» zu berrrtheilen find. Hierauf wurde dt« Vorlage al» Bast» für di« Speeialdebattr mit großer Mehrheit angenommen. Holland, Haag, 9. Novembrr. Die Burenmisflon begiebt sich am Dienstag nach Frankreich, um mit d«m Präsidenten Krüger zusammenzuneffen. »elgt» Len», 9. November. Im Minendistrikt Nomse find in der letzten Nacht Ruhestörungen vorgekommen. In Häusern, di« von nichtaussttudtgen Arbeitern bewohnt wer de«, wurden die Fensterscheiben eingeworfen. Di« Gen darmerie mußte etnschrett««, um die Ausständigen, di« sich 4« d«r Nähe der Gruben angesammelt hatten, von dort zu Ans Sachse«. — Da» Verhältnjß zwischen Invaliden- und Alters renten ist im laufenden Jahre ein solches geworden, daß dis Zahl der laufenden Invalidenrenten mehr als da» Doppelt« der Altersrenten «usmacht. Rund 190 000 lau senden Altersrenten standen zu Beginn de» Oktober» 1900 rund 387 000 Invalidenrenten gegenüber. Da» Verhält- «iß wird sich voraussichtlich noch geraume Zeit hindurch in derselbe« Richtung entwickeln; denn wenngleich auch drr in der letzten Zeit zu beobachten gewesene Rückgang in der Zahl der Altersrenten bald zum Stillstände kommen zu sollen scheint, so wird doch die Zunahme der Invaliden renten so groß sein, daß auch die Erreichung der dreifachen Summe der Altersrentenzahl durch sie gar nicht allzulange auf sich warten lassen dürfte. Am 1. Januar 1901 werden «» 10 Jahre sein, daß die Invalidität», und Altersver sicherung in Deutschland zur Einführung gelangt ist. Man kann al» ganz sicher annehme», daß e» zu diesem Zeit punkte nicht weniger al» 600 000 Personen geben wird, welche auf Grund dieser Versicherung Renten beziehen. Man ersteht schon au» dieser Summe der Rentenempfänger, wie segensreich auch der letzteingeführte Verstcherungszweig wirkt. Man wird aber als ganz sicher annehmkn dürfen, daß, bi» das Beharrungsstadium erreicht sein wird, diese Zahl sich «och beträchtlich erhöhen wird. — Noch einmal .der schlafende Bremser'. Der Vortrag des Vertrauensarztes der sächs Staatsbahnen, vr. msä. Gilbert in Dresden über die Sekt on d,s.schlafenden Bremser»' im ärztlichen Bezirksoerein wird heute Sonnabend stattfinden. Da» Ergebniß der Sektion soll angeblich die Aerzte fest über zeugt haben, daß der Bremser Dittrich weder bei Bewußt sein war, noch gehen konnte. Die Beschaffenheit de» Ge hirn» war eine abnorme. — Im Stadtkrankrnhaus« in Dresden verstarb dieser Tage di« Ehefrau eines Fabrikar beiters, die einig« Wochen vorher von ihrem Manne ge würgt und mißhandelt worden war und sich schließlich durch «inen Sprung aus dem Fruster ihrem Bedränger entzog. Sie brach dabei eine« Rückenwirbel nnd hatte lange Zett unsägliche Schmerzen zu «rdulden. — Seiten» der Klg. Staatsanwaltschaft in Dresden wurde auch die Ehefrau des am Donnerstag festgenommenen Restaurateur- Johanne» Boden in Haft genommen, da st« der Beihilfe »um betrügerischen Bankerott dringend verdächtig erscheint. Di« verehelichte B. war seiner Zeit ihrem flüchtig gewor denen Ehemann in die SLweiz nachgereist, in Zürich mit ihm zusammengetroffen, woselbst st« bekanntlich von zwei Gläubigern «ingrhoU wurde«, und ist mit ihm, von London kommend, am Donnerstag in Dresden «ingettoffen. Dort hatte sie im Hospiz auf der Zinzendorfstraß« Wohnung genommen. »ertr«tb«n. H«nt« stad mn «ng«fäbr LOO Man« «iag«fahrm,. Um dt« Arb«ll»willtg«n zu verhindern, st» t« dt« Grub« zu b«g«b«n, wurd«« von dm Ausständig«« dt« Pferdebahn«« «-»halt«». Gstsskemd. London, 9. Noo«md«r. Ein« Privatdep«sch« d«r .Mgdd. Ztg.' berichtet: Hier verlautet, daß abermals ver- traulich« diplomatische Verhandlung«« zwischen den Labt- n«tm von London und Berlin stattfind«« u«d daß «in« Erw«tt«rn«g d«S d«utsch-«ngltsch»n China- abkom««nS bevorst«h«. Gin« wettrre Meldung besagt r London, 9. November. In biefige« konservativen LlubSwird befiitigt, daß «eitere Verhandlungen zwischen Deutschland und England behuf« Erweiterung de» China-Abkommens erfolg- reich fort sch reiten; sie find kommerzieller wie poli tischer Natur, find dazu bestimmt, di« Stellung beider Mächte im Csneerte der Großmächte wesentlich zu stärke« und werden die Weiterentwickelung der europäischen Gesammtlag« vortheilhaft im Sinne verstärkter Friedens- garantien beeinflussen. (Wir geben vorstehende Mel dung mit alle« Vorbehalt wieder.) Nmsviiku» Washington, 9. Noo. Präsident Loubet sandte folgende» Telegramm an Me Kinley: .Ich beglückwünsche Sie zur Wiederwahl für da» höchste Ame, das Sie so glän zend verwaltet haben, und unter welchem während J-re» Regimes die freundschaftlichen Band« zwischen unseren bei den Ländern sich immer mehr verknüpft hoben.' — Das schon erwähnte Telegramm Bryan« an Me Kinley lautet folgendermaßen: .Das Schicksal will «», daß ich, besiegt in einem zweiten prästdentschaftlichen Feldzuge, Ihne» meine Glückwünsche zu übersenden hab».' Ne^-Aork, 9. Nov. Der .NrwyorkHerald' mel det, Bryan habe erklärt, er wolle sich nunm»hr ausschließ- lich dem Journalismus widmen. New-Nork, 9. Nooember. Der Kampf auf den Philippinen. — Der Seeretär de» Kriegsamts Root telegra- phirte dem General M'Arthur dieser solle einen erbarmungs losen Feldzug beginnen, um den Aufstand auf Luzon mit äußerster Strenge zu unterdrücken. Südafrika. Vom Sriegsschauptatz London, 9. November. Ein« Depesche von Lord Robert» au» Johannesburg vom 8. d. Mts meldet: Oberst Legallat» überraschte die Streitkräfte der Buren am 5. November südlich von Bothavill« und bracht« ihnen eine vollständige Niederlage bei. Wir erbeutet« n eine» Zwölf- pfünder, einen Fünfzehnpfünder, vier andere Kanonen und ein Maximgeschütz mit der gesammten Munition. 100 Buren wurden gefangen genommen, 25 getöotet, 30 verwundet. Auf britischer Seite wurden drei Osfieier«, darunter drr Obrrst Legallai» und 8 Mann getödtet, sieben Offieiere und 26 Mb nn verwundet. Präsident Steijn und General De Wet, die sich auf dem Kampfplatz« befanden, zogen eiligst ab. — Der englische Sieg ist «ach dieser Depesche theurr er- kauft. Wahrscheinlich hat die offieielle durch da» Londoner KriegSamt gegangene Version nicht unerhebliche Abstriche an den englischen Verlustzahle« vorgenommen. Jedenfalls hatten die Streitkräfte de» Obersten L'galla!» sich außer Athem gesiegt, daß sie an eine Verfolgung der retnirer.de« Buren nicht denken konnten. Immerhin find die Verluste der Letzt r n schwer. Bloemfontein, 8. November Die Buren über fielen und besetzten gestern zwölf Meilen von hier zwei Farmen. Welt Hoch, Rest, Paul v fa,t wie Sow- ' Tapeten sowie S 3000 Mark auf die da 82061 93731 188 4270 16502 17350 27441 41068 55156 82607 85993 88482 91046 567S 55915 70412 78322 22470 6018L 34131 80982 4387s 8180S 60681 40766 14431 94988 46403 95112. 15888 18701 35290 39742 45486 75563 1452 10993 23976 28341 32137 38483 46140 54459 55885 67458 69079 71113 Nr. 8097 9453 21044 23277 67089 71853 74125 86425 74302 78226 88440 11700 82865 84169 94843 7394 25958 31326 35496 48745 81532 81592 89670 9669. 29614- 98470- 13089 13619 6247» 32180 30841 42271 16629 40440 37476 72187 18072 Myl schied hi«, mirzirmai jahr«, «ar d«r Hand« bürgermets hiesige« v Hal! figen Unir durch Exo Häade abj Bud «a««i » E Strecke v mit 2 m, mess r, L sche be, ei eiu mit alle« passend, Gtfl in Au« < 1« g«te sofort r » »lei an dir ( für leist stät« gl — Da» Eisenbahnunglück bei Offenbach. Dem .RerchSanzeiger' zufolge reisten anläßlich des bet Offenbach vorgekommenen Eisenbahnunglücks der Minist r der öffentlichen Arbeiten und der Vortragende Rach im Reicheeisenbahnamt v. Misant nach der Unfallflelle. Da» llnglück entstand dem .Reichsaazeizer' zufolge, dadurch, daß der Blockwärter telezravyisch vre Strecke von Mühlheim .frei' meldete, obwohl der V-Zuz noch vor dem Blocksignal hielt. Zu dem Etsenbahn-Unzlück werden noch folgende Einzelheiten mitgeihrilt: Unter de« aufgefundenen Leichen« cheileu fanden sich Sporen, sodaß man glaubt, daß sich unter den Verbrannten ein höherer Offizier befindet, der mit im Zuge war. Der kaufmännische Direktor eine» Mainzer Institut» erkannte urt-r den aufgefundenen, fast verkohlten Kleidungsstücken die Toilette seiner Frau, die von Berlin hierher unterwegs war. Gestern früh Uhr begab sich eine Mtr isteiialkommission de» preußischen Eisen bahn-Ministerium», die zufällig in Frankfurt war, an die Un- fallstelle. Im Laufe de» Vormittag» kamen in Frankfurt noch zwei leichtverwundete Personen, ein Herr aus Petersburg und Frau Kommerzienrath Lohse au» Berlin an, die sich auS dem Wagen unter Zurück.assung ihre» Gepäck» und ihre» Schmucke» geflüchtet hauen. Konitz, 9. Nov. In dem Prozeß gegen Maßlrff und Genossin beantragte der Staatsanwalt, gegen alle vier Angeklagten da» Schuldig wegen wissenschaftlichen Meineids auszusprechen. Mainz, 9 November. Der Geheime Kommerzien rath ReuUaux Präsident dr» AufsichscalhS der Mamzer Aktienbrauerrr und der Sektfirma Kupferberg u. Co., ist heute gestorben. Brüssel, 9. Nooember. Der heute früh von Brü ters abgegangene Personenzug ist auf der Station Bcatue- l'Allmd, unweit Waterloo, von einem Güterzug« angefah ren worden. Die ersten Wagen des Personevzuge» sowie die Mvschine und mehrere Wogen de» GüterzugeS wurden vollständig zertrümmert. Wie gemeldet wird, find d.r Hei zer nnd der Loeomotivführer des GüterzugeS todt, 11 Rei sende, der Mehrzabl nach auf der Fahrt nach Brüssel be- firkdliche Arbeiter, schwer verletzt, London, 9. November. Der Dampfer .City of Vienra' aus Dublin wurde am Mittwoch Vormittag vow einem unbekannten Dampfer im Canal von Bristol ange rannt und sank alsbald. Vo» der 20 Köpfe starken Mann schaft de» Schiffe» wurde nur ein Heizer, ein Deutscher Namens Otto Trink, gerettet. Letzte Lelegraph. u. Lelephon. Nachrichten -es „Grtgebtrtischen Bolttfrennbes". Leipzig, 10. November. (Obne Gewähr.) Bei der heutigen Ziehung der Kgl. Sächs. Lande»lott«rte wurde« folgende Hauptgewinne gezogen: 500 000 Mark auf Nr. 8415. 5000 Mark auf Ne. 84067 36949. Nach 4 Uhr ar 62883 70228 74289 1000 Mark auf Nr. 3007 23833 26527 35320 — I« Lauf« de» Freitag Nachmittag ward« an de« Dienstwohngebäud» d«S Herr« Landgelicht« -Präsidenten, Gchulgrabenweg 13, t« Zwicke», woselbst b«kanutltch Gennalfeldmar chall Graf Moltke 1« Jahre 1876 gewohnt hat, «in« vo« Gladenbek in verlt« gegoff««« BroneetafeL a«g«tracht, welche das lorbeerumrahmt« Medaillonportrait Moltkes mit der Inschrift trägt: In diese« Haus» wohnt« Generalftldmarschall Graf von Moltke wäh rend «t««r Generalstabsress» vo« 24. bis 26. August 1876. — AuS d«r Gegenüberstellung der BersandtMern derjenige« Obervagtläadtfche« Güter-Expeditionen, die in d«r Nähe der, Heidelbeeren und Preißelb.rren in großer Menge spen denden, Waldungen uno Waldblößen liegen, ist zu erseh««, daß auch di« h«urig« Waldbrrrea-Ernte zwar etwas reich licher ausgefallen ist als 1899, den Umfang des 1893«r Beerenertragts aber bet weile« nicht erreicht. I« dem letzt genannten Jahre betrug da» Gewicht der mit der Eisenba-n versandte» Heidel« und Preißelbeeren 150 831 Kg, 1899 101128 kg und 1900 117 337 Lg Die an Ort u«b Stelle im Haushalte und m den vogtländischen Gastwirt schaften in eine« Jahre al» Ma» oder Kompot zur Ver wendung gelangende Beerenmenge wird auf ungefähr 60k> Centn» geschätzt, und zwar za etwa V« Heidel- oder Schwarzbeeren und zu V« rothe oder Preißelbeeren. Oertttche ««getegeahettea. Schneeberg, 10. Noo. Herr Assessor Münckner, welcher 2 Jahr« und einig« Monate cm hu figen AmlS- gerichte Häng war, ist von Montag, den 12. d. MtS.ad in gleicher Eigenschaft an da» Amtsgericht zu Oschatz versetzt. — Herr Arresthaus - Inspektor und Gerichtsoollzieher Kühn wird mit 1. Januar 1901 in gleicher Eigenschaft an da» Amtsgericht Gnmma versetzt. An seine Stelle tritt Herr Wachtmeister Jahn von der Kgl. Gefangeneaanstalt in Chemnitz. Laurer, 10. Novbr. Da» seit einigen Wochen in Betrieb stehende Wasserwerk der hrest-zen Gemeinde hat einen Kostenaufwand von inSgesammt 145 000 ult erfordert. ES ist von Herrn Ingenieur Auz. Löffler in Freibeeg er baut «.liefert trotz der anhaltenden lrccknen Witterung noch einen sehr reichlichen Wasserüberschuß. — Wir machen auch an dieser Stelle noch darauf aufmerksam, daß in der Zn» vom 11. bis mit 20. d. MtS. eine Nachtübung der hiesig, n Fceiw..Feuerwehr abgehaltea wird, wozu die Mannschaften durch Alarmsignal« gerufen werden. So: tag i rr «l Hier» I in bester hilb-r so! fähige Kl lichen Of inSchne Ei« Wo? S Stmstäd Es I