Volltext Seite (XML)
WebDolksfreund iv. Telegramm-Adresse» voltsfreund Schneeberg. Tageblatt Mr Schneeberg und Umgegend. m. ob »UL lark. lwsr »u». ». V. TUNS 4. Ad- lle statt. »erei«. Ssg Saale der ühnmg, Kaisers. M". die Mit- ch di« ge- tstmw. irert vom Mi« »erg »»«Ml»» dv. ZmnWeihuachtsfkst 190V. Und miede» tönt r» durch die Lüste, Durch Wald uud Flur auf jedem Pfad, Vo« Berg di» in die tiefsten Grüttr: Da» «underholde Christkind «aht! E» zündet Millionen «erzen In dvflumwob'um Tannen an, Und trägt in unzählbar« Hrrzm Der Dom» selig Freuen daun. Auf -oldg«fü-t»u Moor-ebtldea Ruht, wa» dem Wunsch Erfüllung bringt, Und mit der Li»b« Blick, dem «Ude«, Nur Harmonie di« Brust durchdringt, wa» kalt «rschi««, »i« Stur« au» Norden, wird mild »k Fiübling»sonnenschein; So a«d«r» ist di« W«lt g«word«n, M» zäg« h«ut d«r L««z schon «in. O s«ltg, doß i« frost'gen Walte«, Im Ringen «ach d«m kd'schm Tand, Di«» Fest der Lt«b« «och «halt«, Di« Botschaft an» dem Himm,Island. W«U ,» empor mit EngelZflügeln, »n» schale« Nicht» zu« Höchsten h«Lt, Rach falschem Wahn, «ach l««r«m Mügeln, Da» Eottbewußtsei« neu belebt. Fröhlich« Weihnachten I La» ist d« Wunsch, mtt d«« zum lt«b«« Christfest« di« Mensch«« stch b«grüß»n. D e schönste« Frmdmtag, de» Jahre» dringt diese» Fest den Hins«, und Herzen der Christenheit. «1, di. bimmlisch, Amme hereiulenchtet in da» Dunkel de» ar«»« Eedmkbon», »k di» Lied» von ode« thellnstnmt an all« unser«« kleinen Sorgen «nd Frend«, «t« vor de« nbarmmdm Bat«. d» tranli Herzen Gotte» da» «leine groß «nd da» Gering« herrlich »Kd, da» offenbart uu» da» Christkind mit seine» häuS- ltchm Feier«, mit seinem Kivderjubtl, mit seiner Weihe FamilienglückeS und de« stille« Freud«« »««schlich licht« lBrssammmseiu». Srfegmt« W«ihnacht«n l Nicht j«d«r kann da» schön« F«st i« Fröhlichke t verleben. So manchem fehlt unter de« Wtihvachttdaum ei« liebe» Antti-, da» vor «tue« Jahr« noch mtt ihm stch gefreut hat; so mancher ist einsam auf Erden zurückgeblieben und hat in dem froh«« «r«is« glück lich«, FamUK« ket«« Stätt«. O, daß d«r S«g«n de» Christfest«» auch auf di« Einsam«« m»d Traurig«« ströw«n mög«, daß st« mtt d«« Gab««, di« ih««« Sott arschenkt hat l««m möchte«, ander« fröhlich zu mach««! Daß die Fröhlichen doch de«««, di« M Noth «nd Kumm« sind, beistehrn und «in«« Schium»«r d« Fr«ud« auch in ihr« Nacht «öcht«« fall«« lass««. Sella« W«ihnacht«n! D«m «rst »Kd d«r voll« d«» Chrtstfrste, zu z« H«rzen nimmt, WiK, di« Eüad«r . »Kd d«r »oll« S«g«a u Dh«il, d«r «» mit r«cht«r Krrudigkett stch ... :, daß J«su» Christ«» -«komm«« ist ia di« W«K, di« Eünd«r s,ng z« «ach««. Wt« auch »«»schlich« Li«b« zu di«s«r Zett u»» «rftene« »ög«, dk Hauptsach« bleibt doch d«r rurfblick zu der göttlich«» Lt«b«, di« d«u H!m««l zerriffe« «ad stch « «n» i«» M«d »i,d«g,laff« hat. Und dar«» ist w dk schönst« W«ih« d«» Fest«», »es« »k »tt der Schaar der ««betende» Gemeind« htnpilg«« in Gotte» Hau» uad g»»«iasa« nnsrr« schöne« Weihnacht», lkdrr fiage« «ad ««» ottteiaemder «Lmi« kffen zu einer vcha»sung Gotte» t« Geist. Da k^hrt d«r heUige Christ »ahrhafti, «in bei sei««» Volk, da »Kd « «och h«k »«- bor«« i« de» H«rze» s«in«r Gläubig««. Uad darre» «sä«, sch«« rvir ««ser«» gelkbk« divtsch«, Volke, da» hmk «ehr de«» je eine» Erretter» ««d S«ig«acher» bedarf r selig, Weihnachten! Am 1901, «mar vr von Woydt. L Wocheusch au. Schneeberg, am LS. December. n Abschl«ß aelangt. Dia irklich geeintgt über Form «gen. Air der chinestschen Regier» «eg ist i» mm, da» Tempo zu bestimme«, da» dk wettere» Berhandlrurge« «ehmen soll«. Emem Telegramm au» Lo«do» zufolge unterzeichnete« dk Pekttrg« Gesandte» nrmmehr dk Not« folg«»d«« Inhalt« r Ja dir Eiuführung w«d« dk v«br,ch« arge« da» VSlkmecht, dk HamaaK tät ««d Civilffatio« a«fg«fährt, w«lch« d«« Chi««s,n zur Nach 8 3 de» Gesetze» vom 18. August 1868 find all« Diejenigen, Milche H»«de besitze», »er- pflichtet, dies« bei Vermeidung d«r auf die H nkrzuhung der Hundesteuer angedrohte» Strafe — d,S dreifache« Betrage« derselben — anzumelden. E» werden d«»hald alle Einwohner hiesiger Stadt, welche Hande besitzen, «ater Hin»et« auf dir Aaweldepflcht aufgefordert, diese chyeige bet V«pejdN»g d« auf Unkrlaflung hrrf«»« gesetzt«» 2». Rat „ U. Aalt 2«. September „ 14. November „ sollen i« Gasthofe ,zum Rathhause^ zu Grünhain für die Stadt Grünhain, sowie für das Dorf Waschleithe vom unterzeichneten Amtsgerichte « ertcht - tage abgehaltea werden, wa» mtt dem Bemerken bekannt gemacht w'rd, daß an den odg«. dacht«» Ta,« vornehmlich in Nrchlaß-BormundschaftS- und Grundbuch Sachen gericht liche Geschäfte zur Erledigung kommen. Schwarzlnberg, am 11. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht. Hattaß Bekanntmachung. Diejenigen, welche« a« »in« der städtischen (Lassen für Arbeiten oder Lieferungen «in« Forderung zusteht, werden aufgefordert, die R'chnung bt- t«M St. Dezember d. JA. einzuretchen. Für später eingehende Rechnungen wird nach Befinde« eine Expedition»- gebühr von 5 Prozrnt de» Betrag» in Abzug gebracht. Schneeberg, den L4. Dezember 1900. die Anmeldung zur Relrutirunzs-Stammrolle betreffend. DK zur Führung de, Rekrutirung»-Gtammroll«n verpflichteten Behörden haben di« in Z 57 Ziffer 1 der Wehrorduung vorgeschrtebea» Aufforderung im Monat Januar «ichstea Jahre» zu erlassen. Dies« Bekanntmachung hat «ach Maßgabe de» G setze» vo« 15. April 1884 zu »folgen uad find in derselbe« die Gestellungspflichtigen beso«. der» darauf hinzuweisen, daß sie stch i« der Zett vom 15. Januar bi» 1. Februar 1901 zu, Rtkruttrnng».Stammrolle auzumelden Haden und zwar die außerhalb de» Wohnorte» geboreae«, stch erstmalig zur Stammrolle meldenden Militärpflichtigen unter Abgabe eine» Seb»rtsf»«i«es für Milttärzwecke <8 L5 Zff« 5 Wehrordnung), alle übrigen G,stellu»g«pflichligen unter Abgabe d«r Loos»«gssche1«eA (8 L5 Z ffer 7 Wehrs dnung) Nach Ab avf der Meldefrist find di« Stammrolle« «mgehevd, spätesten« ab«r Li» -um 10. Februar 1901 bet dem unterzeichneten Ctotloorfitzenden eittHttreiche». E« erscheint angemessen, schon bei der Anmeldur g dkjmigen GestellungSpflH- ttgen, deren FimilienverhLltniffe eine Zurückstellung derselben nöthig erscheinen lossen, darauf aufmerksam zu machen, daß dergleichen Gesuche (Steklamattonev) rechtzeitig, späteste»» aber im Mufierungßtermine, obrigkeitlich bescheinigt, a«zubring«n stov u«d daß später angebracht« Gtsuche (Reklamatioaen) «ur dann b«rückOchligt werden könne», wen« die Veranlassung zr denselben erst nach Beendigung de» MufierungSgeschäft» ent standen ist. Ferner «Kd auf Grund d«r Verordnung de» Königlichen Krieg»«iuisterium» vom 13. Nooember 1885, Nr. 8176 II darauf aufmerksam gemacht, daß Personen, welche die Lettisch« Reichsaugehörigkett nicht besitzen, von der Aufnahme in dk Rekrutkruug,stammrolle auSzuschlteße« uud etwaige zweifelhafte Fäll« bn d-m nnter- zetchnrt«« Ctv lvorfitzeuden zur Anzeige ,u bringen find. Auch werden die Stommrollinführ« noch auf die gett«teste Befolgung «ach- steh end«, Anoidauna behuf« Vermeidung ernster Verantwortung htngewkseur 1. die Nus»»««« sämmtlicher Militärpflichtigen stad zu «MerstreichM, L. die zur Keuntniß der Stawwrollenführer gelangenden Strafe« der Mili tärpflichtig,« — von der,« Strafmündigkeit ab gerechnet — find geua« in die Stammrolle» eivzuttagen; au» dm Slraivnwt'ken muß «fichttich sei«, wem«, VO» w-kb«» VGbpbch WiL westber Steas« und WM Huw der vekeffeude bestraft worden ist^ 3. Lei dm Milttärvfltchtigm, welche stch seit ihr«, Strafmündigkeit ununt«- brochen im Bezirke aufgehalten haben und daher d«m Etammrollenführer d-ren etwaige Strafen bekannt sei» müssen, ist zufolge Verordnung de» Königliche« Krkg»minist«rium» vo« 31. März 1898, Nr. 687 HI in der Stammrolle unk, .Bemerkungen" «tnzukagm „Sott BolltttdUNg des 12, Lebevsjahros uttunterbpoche« hier ««fhältttch." Zwickau, dm 19. Derewber 1900. Der Tidildvrfitzmbe der Königlich« Grsatz-CvmUsto« für die Aushebung» - Bezirke Z»tcka«-La«d, Zwickau-Etatt, Crimmttfcha« und Mesmburg. Or Schnorr von Carokfeto. Mr. Auf Blatt 177 de» Handelsregister für dru Bez rt dr» »nterz«lchn,tm Amt»« gleicht» ist heute »tngetrao«« «ordm , AiMMt Olea, Puschmann in Johanngeorgenstadt. NechttverhülMifser Heinffch Oscar Puschmann, Baumeist« in Johann georgenstadt, ist Inhaber. Angegeben« Geschäst»z«rig r Baugeschäft. Johanngeorgenstadt, dm L1. Dezemb« 1900. Königlicher Amt^ericht. v- Kloß. Rahttl». Ja der Fälle d« Jahre ist in der Nacht zum 2L. De zember ein« der letzten «och lebende» Heerführer au» Deutschland» großen Tagen, Generalfeldmarschall Graf vo» Blumenthal au» dem Leben geschkdm, «in«, jen« Männer, di, auf Frankreich» blutgetränkten Fel dern mtt schaffe« Schwerte de» Reiche» Kron« zusammen- schmkd«t«n. Al» Gm«alstab»ch«f d«» damaligm prrußisch«« Kronpffnzen, «achmaligm Kais« Friedrich, hat er die dem selben unterstellt«» Armem — i« ostnreichtsch« Kriege bei Nachod und Köatggrätz und im g,oßm deutsch-französischen Entscheidung»kämpf bei Wetßmburg, Wörth «nd in dm Schlachte«, dk d« Kapitulattoa vo« Sedan vorauSgiug«, zu glänzenden Siegm »«führt. Wmn dk Nam« d« gro- ßm H««führ« von 1870 aufg«zählt werd««, so gläutt der- jmige d«» Graf«n Blumenthal neben dem König Albert» vo« Sachs«, Moltke «ad Goeb« in vorderster Reihe. Mtt Trau« blicken Deutschland» Söha« «ach d« Vahr« d«» dahtngffchi«d»n« Held«» d« cha«« «ine «arkauk Erin nerung war a« «ta« groß, ruhmreich« Z«tt, an Krkg und Gi«g. D« Nam« de» hrimgigang««» G«nnalf«ldmar- schall» »Kd in d« dmffch« KrtegSgrschtcht« für all« Z«ttm m lmchkndim Ruhm«»glanz« «rstrahltn G»dlich ist »ach lleb«« ndung «nabfihbar« Schwiirig- kett« da» vorb««itmd» Stadttr« d«» Fri«d«n»w«r- ke» i« Peking ; Mächk hab« sich jetzt «nd Inhalt ihrer Fori All« auf da» lausmoe Jag, »ow rückständigen Gememdmntag«, Pachtgelder, Schankgewerbesteuer und Schulgeld find Hf- de» 10. Ammar 1901 an die Centralcaffe abzuführen, widrigeafall» da» Mahn- bez. Zwang»- vollstreckungSoerfahren etngeleitet wird. Raschau, d« LL Dezember 1900. Dittmar, Gem -Bstd. SVSSSSVSSSSMSSSWMS«S»SMSS«SSSSSSWSSIW»» längstens den 15. Januar 1901 bei un» schriftlich od« mündlich unter der Angabe, ob d« be.r. Hund Kettenhund (im Sinne der hi« «eilende» Bestimmungen) ist od-r nicht, anzubringm, gktchzettig ab« uad spätesten» bi- S1. Jatmar 1901 dk Steuer für jeden Hund auf da» Iaht 1901 an die Stadtkaffe zu bezahlen und dagegen die oorgeschrkbene Steaermarke, welche al» Nachweis der bezahlten Hundesteuer von dem betreff-«dm Hunde a« Halsbande stets ßtt trage» ist, sowie eine velehrung üb« Wulhkrankhelt der Hunde in Empfang za nehm«, wobei man auf dk Strafbestimmung in 8 ? de» angezogenm Gesetze», «ach welch« Besitz« solch«, außerhalb der Häuser, Gehöfte »rd sonstige« geschloffene» Loealttätm »hne Stmermarke bekoffen werdenden Hunde, insowett keine Steu«hinttr- ziehung vorttegt. um drei Mark zu bestrafen sind, mtt de« Bemerken aufmerksam gemacht, daß öfter Novista««» aagehaltea, auch vorkommende Co«trave»tt»«M unnachfichtlich »«den bestraft w«dm. Echwarzmbng, am LO. Dezember 1900. Der Rath der Stadt. »ar,iS, Brgrmstr.P. ^l , Mr die königl. und städtischen Lehördm inÄue, Grünhain, Hartenstein, Zohann- » ^vfUiölUaii georgenstadt, Lößnitz, Uenstädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bM Wildenfels. Nr.LS8 Dri ,,«r»aMrgNcht «olNfroiiw" erscheint tüglich mit «uinahme der Lag« nach den Sonn- und Festtagen. Abonnement »lertetirtdrltch 1 Mark 80 Psa. Inserat«: tm «mttbl-ttbejtrr der Raum der S sp.PeNlieU« 18 Psa., deSgl. fltr audwört» 1» Psa., tm amtlichen Theil der Raum drr 2sp. PÄtjeile »4 Psg., i« Rekl.-Lheil die Ssp. Perttjetl« »a Psg. Sonntag, 23. Dezember 1900 P°«.Zeitung«Iiste Nr. 2212. Jnseraten-Annahme für die am Nachmittag erscheinend« Nummrr dH Bor mittag 11 Uhr. Line Bürgschaft silr die nitchsttagige Aufnahme der Anzeigen bez. an den voraeschriebenen Lagen sowie an bestimmter Steile wird nicht gegeben. Auswürtige Anstriige nur gegen Borausbezahlung, Für Rückgabe eingesandter Manuskripte macht sich die Rcdaction nicht verantwortlich. 53. Jahrgang.