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Die Meldungen de» chinesischen Telegraphen« dtrektor Scheng in Schanghai, sowie di» Nachrichten de» Bizekönig« von Schantung, Vuan-scht-kai, ebenso wie de» alten verschlagenen Lt-Hung Tschang, über da» angibltch» „Wohlbefinden' der Gesandten re. find aller Wahrschein lichkeit nach erlogen und schließlich wird man doch mit der traurigen Thai fache zu rechnen hab«, daß in Peking kein Europäer mehr am Leben ist Ob unser« liebe« Bel tern jenseit» de» Kanal», di« sich jetzt bei den energischen Worten unsere» Kaiser» mit einer so schönen Humanität»- mtene drapiren, di« heuchlerisch« Mark« fallen lassen, wenn sie hören, daß auch ihr Gesandter «in Opfer der gelben Schwefelbande geworden ist? Die, wenigsten» dem Ausland« völlig un«rwart«t g«. komm«««, Berlobung de» 23jährigen Serb«uköatg» mit «iner «tcht mehr ganz jugendlich««» wriland Hofdom« setnrr Mut- t«r, der Jng«nieur«w.tlwe Frau Draga Maschtn, dürfte vielleicht für den Herrscher aller Serben vo« «eit bedenk licheren Folgen sein, al» er sich zur Zeit träume« läßt. Schon in dem offenen Bruch zwischen König Al x rn- der und seinem Bater, dem Exkönig Milan, in Folge der Verlobung erfolgt, liegt der Keim zu Unruhen in Ser bien. Mit dem Widerstande, den Milan der Verlobung entgegensetzte, und mit der Demission, die er eingereicht hat, steht der Rücktritt de» Ministerium» Hjapjewte im engsten Zusammenhänge. Denn der gewesene Ministerpräsident Dr. Hjapjewic erhört zu den Vertrauensmännern Milan». Wie groß der Einfluß de» Letzteren in Serbien ist, beweist auch der Umstand, daß r» König Alexander nicht gelang, ein neue» Cabtnet von Halbweg» erprobteren oder bekannteren serbischen Staatsmännern zu bilden, sondern daß er sich mit einem unbedeutenden und ganz autoritätSlose» Beamtenmi« nisterium bescheidenmußte. MilanwarabernochbtSjetztderwich- tigste Mann in Serbien; er besaß viel mehr Einfluß al» der König, den er vollkommen beherrschte, und da man weiß, daß das neue Ministerium die Verlobung de» König» gutheißen muß und Milan anderseit» ein unversöhnlicher Gegner dieses Hetrath»- projeeteS ist, wagte Niemand von den Politikern in das neue Cabtnet einzutreten und dadurch die gefährliche Feind schaft MüanS herauszufordern. Denn daß Milan« Haß gefährlich ist und daß Milan keine Schonung und Rücksicht kennt, weiß man; darüber wüßte» auch die belgrader Gefäng- so manch« Geschrchten zu erzählen. Milan wird aber nicht etwa in passiver Opposition gegen seinen Sohn verharren. In der Wahl seiner Mittel ist Milan, wenn er haßt, br- kanntlich nicht heikel, und so kann der Streit zwischen Vater und Sohn zu den meikwürdigsten Überraschungen führen keineswegs aber die Ruhe in Serbien befördern. Indessen reibt sich Fürst Nikolaus von Montenegro, der gar kein Hehl daraus macht, daß er sich für den be- rufenen Anwärter auf den serbischen Thron hält, vrrgnügt die Hände. Unruhen in Serbien sind Wasser auf fiine Mühle. Und Unruhen wird es wahrscheinlich geben. So kann diele mehr romantisch scheinende, als wirklich roman tische und etwas possen«aft anmuthrnde Verlobung des Königs Alexander die Quelle arger Verlegenheiten und Wirren für Serbien werden. Der Krieg in Südafrika hat wieder ein lebhaftere« Tempo genommen. Den Bure», namentlich ihrem ver wegenen Retterführer De Wet, waren in den letzten Wochen eine Reihe kleinerer Ueberfälle geglückt, unter denen das Aufhalten von Eisenbahnzügen ihre besondere Fertigkeit darthat. Am Mrttwoch gelang es jedoch dem englischen General Hunter nach dreitägigen harten Kämpfen, di» feind lichen Stellungen bei Bethlehem im Oranjestaate wegzu nehmen. Auch in Transvaal steht nach den einlaufenden Meldungen ein größeres Treffen in naher Aussicht. Da» mittlerwetle eröffnete Kap-Parlament beschäftigt« sich mit dem Gesetzentwurfs, der eine Bestrafung der Aufrührer bei Gelegenheit des Bureneinfalls in die Kolonie durch Sperial« gertchtShöfe vorsieht. In der ersten Abstimmung am Don- nerslag wurden 45 Stimmen für. 41 gegen den Para graphen der Regierungsvorlage obgrgeien Am Lage zu vor hatte der Kolonialminister Chamberlain im englischen Unterhaus« einen Mißu auenSanttag Lawson wegen derselben Angelegenheit zu bekämpfen; er that e» in eingehender Rede und hatte damit einen glänzenden Erfolg. Von vier Fünfteln der vertretene» Stimmen wurde Lawsons Antrag abgelehnt. Mittelamerika hat wieder eine seiner Revolutionen ge- habt. Die Kämpfe in und um Panama sind nach den über Washington einlaufenden Deveschen diesmal blutiger und hartnäckiger gewesen, al» sonst, und haben, ebenfalls von dem früheren Verlauf derartiger Krieg abweichend, so gleich zur Entscheidung geführt. Die der liberalen Partei angehörenden Insurgenten ergaben sich noch am Donners tag, nachdem zwri ihrer Generale gefallen waren und ihr Heer stark gelitten hatte. Damit ist die bisherige Regier ung der kolumbtschen Republik also gesichert. Tagetzge schichte. Dntifchland- Wilhelmshaven, 88. Juli. Die Torpedoboote 8 90, 91 und 98 haben in Begleitung de» Lazarethschiffe« »Gera* unter herzlichen Ovationen der Bevölkerung soeben die Reise nach China bei schönem Wetter angetreten. Bremerhaven, 89. Juli. (W.TB.) An der AuS- rüstung der hier vor Anker liegenden Transportschiffe wird auch heut« fortgearbeitet. Dieselben übernehmen auch heut« Ladung, Proviant und dergl«ichen. E« heißt, die .Aachen' solle morgen noch nicht in See gehen. Wie verlautet, ist die Fahnenweihe für den 8. August in Aussicht genommen. München, 89. Juli. (W. T. B) Für da» baye rische Bataillon de» 4. ostasiatischen Infanterie-Regiment», welche» im Laufe der nächsten Woche München verläßt, fanden heut« Vormittag besondere Gottesdienste statt; so- dann folgte eine Besichtigung de» Bataillons durch den Prinz - Regenten im Kasernenhofe, wozu sich sämmtliche in München weilende Prinzen, der KrirgSminister, die Genera lität sowie das dienstfrei« Offtzierkorp» einaefunden hatten Nach der Besichtigung richtete der Prinz-Regent «in« An sprache an bar Bataillon, in welcher er dasselbe ermahnte, der glorreichen RuhmeSthaten der bayerischen Arme« eingr- denk zu bleiben und den angestammten Muth in der Fremde von Neuem zu bewähren. .Vereint mit den verbündeten Truppen,' fuhr der Prinz-Regent fort, .werdet Ihr durch Euer Beispiel hnvorragen. Gotte» Segen ruhe auf Euch, Frrrch besetzt« Middelburg. Poltcarrw kam mit d«r Garde- brtgad« hi«r an. London, »9. I ilt. (W. T. B.) Ei«, Drp«sch« d«» Fridmarschall» Robert« vom 88. Juli bssagt. daß, »t« Buller brrtchtrt, d«r Post«» an d«r Statton Blaklaagt« t« d«r Nacht vom 88. Juli zwtimal angrgriff««, d«r F«i«d ab«r zurückgetrttben wurde, ohn« Schaden ««gerichtet z« habe». De» Weiteren antwortet Robert» auf dl« Anfrage de» Kteg«amt», ob der Zug mit Walliser Füsilieren, der kürzlich von d«n Buren erobert wurde derselbe sei, wie der Zug, über dessen Eroberung selten» der Burrn schon früher «me Meldung eingelaufen war. in dem sich aber angeblich tzochländ-r bekunden hatten. Robert» thriit nun mit, daß nur ein Zug und zwar in der Nacht vom 31. Juli zwischen Kroonstao und dem Baal erobert worden sei. Er habe Borrälhe gekühlt und sei von 8 Offizieren und 100 Manu Walliser Füsilier« begleitet gewesen. Dte «evOkAtio» i« Shim». Washington, 88. Juli. (W. T v) Sin Tel«, «ramm de« amerikanischen Konsul» m Tschifu, Fowler, vom 86. Juli um Mitternacht besagt: Heute früh richtete ich auf Verlangen der verbündeten Admirale «in Telegramm an ft-n Gouverneur von Schantung, in welchem ich ihm den Wunsch der Admirale mitth i te, von den Gesandten in P«k»ng selbst Nachricht zu erhallen. Der Gouverneur ant wortet jetzt: .Ich habe heut» ein Dekret de« Ka ser« von China erhalten da« besagt, die Gesandten fiten wohl und würden mit Lebensmitteln oe>sehen. Ich bin überzeugt, daß die Gesandten außer Bedrängniß sind u d bitte Sie, diese vorläufige Minherlung an di« Admirale gelangen zu lassen. Gezeichnet Buan-schi-kai Gouverneur.' Hongkong, 88. Just. Der italienische Conful hat, um dre Zuverlässigkeit der Versicherungen der Chinesen be züglich der Sicherheit der Gesand schäften zu erproben, den stelloertretenden Vieelönig von Kanton ersucht, sich mit dem italienischen Gesandten in Peking in Verbindung zu setzen und von diesem di« Antwort auf «ine Anfrage in einer An gelegenheit zu erlangen, die Nur dem Gesandten und dem Consul bekannt ist. Der V eekönig erwiderte, er könne dem Ersuchen nicht Folge leisten, da dies über sein Vermögen gehe; denn alle Botschaften au« Peking würden auf ge- Heimen Wegen erlangt; der Gouverneur von Schantung sei der Vermittler. (S» tritt immer klarer zu Tage, daß die vom Gouverneur ocn Schantung verbreiteten Nachrichten ei« Lügengewebe sind.) — Die japanische Botschaft theilte der.Jndependanee Belge' mlt, die japanischeRegierung sei über zeugt, daß kein Gesandter in Peking mehr lebe, daß LiHung-tschang ledtglichdie Mis sion habe, durch Verbret tung von Gegen«. Meldungen Zeit zu gewinnen in der Hoffnung, daß unterdessen Zwietracht unter den Mächten entstehe. London, 88. Jul. .Daily Mail' meldet au« Schang- bai von heut,: Dl« Blätter in Schanghai veröffenilchen die Muthrilung eines einflußreichen Bankier«, der nahe bet der britischen Gesandtschaft in Peking wohnte. Dasselbe ver ließ Peking am 7. Juli und traf in Schanghai am 35. Juli ein. Bei seinem Weggang waren die Ge sandtschaften zerstört und alle Europäer verschwunden. Er kann nicht bestimmt sa gen, ob sie ermordet sind oder nicht. Shanghai, 88. Juli. Die heutigen TageSblätter veröffentlichen eine Erklärung eine« chinesischen Groß bankiers, der Peking am 7. Juli verließ und am 35. Jilt in Shanghai eintraf: Alle Gesandtschaften seien zerstört und alle Europäer verschwurt- den, ob ermordet, wisse er nicht. Bvlstehenden Bericht bestätigt ein Brief des chinesischen Ver treters der russischen Bank in Nuuschwang an de« Leiter der russi chen Bank in Shanghai. Dieser meldet: Einer unserer chinesischen Vertreter traf aus Peking ein und erklärt, alle fremden Gesandten seien er mordet. Al« die Chinese» durch Breschen in dieGesandtschast einbrachen, tödteten di« Belagerten ihre eigenen Frauen und Kin der. Sir Robert Hart beging Selbstmord. Tokio, 38. Juli. (W. T. B.) Einem h«ute hier au» Schanghai etngetroffenen Telegramm zufolge »«rlautet dort, daß die fremden Missionare und eingeborenen Christen bei Pao-ting von den Boxern am 8. Juli angegriffen wurden. Ein fremder Arzt (dessen Nationalität unbekannt ist) sowie über 8000 eingeborene Christen wurden nieder- ;em«tzelt und alle ihre Häuser zri stört. Wetter heißt e», »aß der chinesische General Li-kho-keh, der jetzt nach Peking marschirt, den unter seinem Kommando stehenden Soldaten den Befehl gegeben habe, alle Christen, die sie antreffen, zu tödte». Em franzöfitcher Pater und 3—3000 etnge- wrene Christen seien bereit» von ihnen niedergemetzelt wor- >en. Man befürchtet jetzt allgemein, daß durch die An kunft diese» chinesischen General» mit seinen Soldaten in Peking die Gefahr noch gesteigert und die Lage sich dort noch kritischer gestalten werde. Brüssel, 38. Juli. (W. T. v.) Der belgisch« konsul in Schanghai meldet von heute, der Taotai Scheng jabe ihm mitgetherlt, daß alle Missionare in Paottvgfu er mordet, daß die belgischen Missionare in der Ostmongolet aber wohlbehalten seien. Wetter habe Scheng erklärt, daß »te Regierung, fall» die Verbündeten auf Peking marschire« ollte«, möglicherweise nach Hfinganfu flüchten werde. London, 39. Juli. (W T. B) Die Blätter veröffent lichen et« Telegramm au» Schanghai von heut», demzufolge al» Vorsichtsmaßregel beschlossen sei, die dortige französische Niederlassung in VertheidtgungSzustaud zu bringen. Auf Ansu chen der französischen Behörden habe der Kommandant de» jolländische« Kreuz«» „Holland" die Leitung der Arbeite« ibeneommen. Petersburg, 88. Juli. (W. T. v.) Dem Sen«- ralstabe zugegangen« Nachrichten vom heutig«« Tag« b«- agen: General Niedrrmüller meldet telegraphisch au» StrjtenSk vo« 87. d. MU.: Da» Detachement de» Obersten Schwerin ist zur Verstärkung der Garnison vo« NagowestschenSk entsandt worden. Heute Nachmittag brannte r» in dem Ort« Moch« g«g,nüb«r drr Station Jg- naschtno am Amur. Di« Brvölkrruag floh. In Moch« bli«b «t« russisch« Post««. — Ob«rst Flug trlrgraphirt au» Tientsin: Ja d«m Gefrchtr bet Tientsin am 13. d». Mt». m«tn« Lande»kiad«r I Go lebt wohl! Wen« Gott will, auf frohe» Wiedersehen!' Der Prinz. Regent war tirf be wegt. Der Kommandeur de» Bataillon». Major Gra Montgela» «widert« mit Worten de» Danke» und fordert« dt« Trupp«« auf, auch in d« Fern« «tna«d«nk d« rühm- reich«« Lhat«« drr bäuerisch«» Arm« zu bl«tb«n, Lieb« und Tr«u« zur Httmath fiftzuhalten und sich zu «in««n an da», waS fi« b«t« Fahn«n«td ««lobten. Sie sollten al» bayerische Kameraden und deutsch» Männer für deutsch»! Recht und deutsche Ehre kämpfen. D« Kommandeur schlos mit einem dreimaligen Hurrah auf den Prinz-Regenten Ht«auf folgte «in Parademarsch; sodann oerabschi'dete d« Prinz-Regent sich vom Grafen M"«tg«laS und drückt« stin« brsond«« Zufriedenheit üb« die Haltung de» Batail lon» au». Heute Abend find« im K»ll« d»» Löwenbräu ein von etuem besonderen ComitS gegebene» Adschied»fest für da» Bataillon statt. VoWovvoich. Wien, 89. Juli. (W. T. v.) Dem .Fremdmblatt' »»folge find in den österreichisch - ungarischen Häfen Bor krhrungen getroffen worden, um die Bersendung von Kriegsmaterial für Chin» zu »«bindern. Außerdem wur- den die österreichisch ungarischen Koniularämt« «sucht, da- für zu sorgen, daß nicht etwa österreichische oder ungarische Schiff« im Auslande für China bestimmte WaffentranSport« übernehmen. Fiume, 38. Juli. (D T. B.) Die Meldung, daß der hnsir« Magisvar Auftrag erhalten habe, für die mehr- tägige Einquartierung von 8000 nach China bestimmten deutschen Trupprn Sorge zu tragen, ist unbegründet. AveewlivsSG» Parts, 38 Juli. (W.T.V) Auf Antrag de» Kriegs- Ministers hat Präsident Loubet ein Dekret unterzeichnet durch welches die Titular-Mitglied« deS KciegSraih», welche früher zu irgend welchen Kommandos unabhängig vom KrirgSminister bestimmt waren, unter die Autorität des Kriegsministers gestellt werden. General NSgrier wurde zum Mitglied de» Obersten KriegSrathS, Gmeral Florentin an Stelle deS General» Brugöre, welcher Bizeprästvent des Obersten KriegSrath» bleibt, zum Gouverneur von Pari» ernannt, fern« General Tisseyre zum Kommandeur de» 17. Armeecorp», General Hagron zum Kommandeur de« 6. Armeecorp», General Deffirier zum Kommandeur des 7. Arm«eorpS und General Tanchot zum Kommandeur de» 9. Armeecorp». Pari», 39. Juli. (W. T. B ) Die Blätter nehmen die Dekrete de» KrirgSminister» Andrö betreffend die Reorga nisation de» Obersten KriegSrath» und die Neubesetzung der hohen Kommandostellen günstig auf. Nur die sozialistischen Blätter erbeben Einspruch gegen Wiedereinstellung deS Generals Nözrier in den Dienst. Pari«, 28 Juli. (W. T.V) Der Schah von Persien ist heute Nachmittag hier eingetroffen. Präsident Loubet, die Präsidenten des Senat« und der Deputirtenkammer und sämmtliche Minister hatten sich zum Empfang« auf dem Nordbahnhofe eingefunden. Al» der Schah den Wagen verließ, wurden von «iner Kompagnie der »Garde röpu- blicatne' militärische Ehren erwieen; die Musik spielte dt» persische Nationalhymne und die Marseillaise. Nach der Vorstellung de» berverseitigen Gefolge» geleitete Loub-t den Schah unter l-bhaften Zurufen der Menge im Wagen, dem eine Kavallerieabtheuung voraufrttt, zum Palast d« Souveräne. Bald darauf stattete der Schah dem Präsi denten einen Besuch im Sly ee ab. Mall««- Rom, 28 Juli. (W T B.) Da» Amtsblatt ver öffentlicht e ne Verordnung, durch welche die Ausfuhr von Waffen und Munition nach China verboten wird. ««Man-. Petersburg, 29. Juli. (Meldung der »Russischen Telegraphen - Agentur') Äu» dem mobrlistrten 4., 5., 7. und 8. sibirischen Kosaken - Regiment wurde eine sibirische Kosaken-Divtston mit dem Stabe in Omsk, au» dem mo- bilistrien 3., 4., 5. und 6. transbaikalischen Infanterie-Ba taillon eine transbaikalische Infanterie-Brigade mit dem Stabe in Techtta gebildet. Petersburg, 88. Juli. (W. T. B) Hi« ist eine Depesche Li Hung Tscharg» vom 36. d». eingetroffen, welche besagt, die Regierung in Peking telegraphire ihm vom 33. Juli, daß alle Gesandten wohl seien. Li Hung Tschang beklagt, daß keine der Mächte etngewilligt habe, daß ihm ein Kriegsschiff zur Verfügung gestellt werde, auf dem er sich nach Norden hätte begeben können. Zu Lande werde er zu vielen Hindernissen begegnen. Serbien« Belgrad, 28. Juli. (W. L. B.) Kurz nach 6 Uhr abends fand die offizielle Verlobung deS Königs Alexander in der festlich geschmückten Wohnung d« Braut statt. Den Akt vollzog in Gegenwart deS Metropoliten d« Pfarrer des K.rchensprengelS der Braut. Anwesend waren der ge- sammte Hofstaat, sämmtliche Minister mit ihren Damen, der Präsident der Skupschtina Nestorovitsch, d« Präsident de» Staat»rath» Nicola Christttsch und da» diplomatische Corp». Abend» fand ein^ackelzug statt. Konstantinopel, 88. Juli. (W. T. v.) Anläßlich der gestrigen Audienz de» russischen Botschaft«» wandte sich der Sultan lebhaft gegen die Gerüchte und dt« Veröffent lichungen türkenfeindltch« Blätter, daß er oder seine Re- aierung mit Chma sympathistr«, und drückte warme Wünsche für den Steg d« europäischen Mächte au». D« Sultan erkundigte sich besonder» nach den Schritten, dt« Rußland bt»h« g«than, fragt« «ach d« Zahl der nach China ent sandten russischen Truppen, und wiederholte schließlich noch mal» seine aufrichtigen Wünsche für den Eifolg der Mächte. Elmavika. New-York, 38. Juli. (W. L v.) Wt« »«lautet, wird Bryan t« seiner Rede, mit d« « die Präsidentschaft»- kandidatur annehmen wird, den Imperialismus al» die Hauptfrage für den Wahlkampf auffiellen. VlfvÜck. Asmara, 38. Juli. (W. T. B.) Nach Meldung«« au» Adi» Abrba ist d« Verirrt« de» Negu» Ato Joseph am 86. Juni gestorben. Südafrika. B-m Krreass »auplatz. London, 39. Juli. (W. T. v.) Dem,R»ut«schen Bureau' wird au» vrugsprutt vom 88. d. M. g«m«ld«t: