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: iE Movauer«Tageblatt And Anzeiger 2SS 167. Iaiuigang MMeMieleberWeftmächiesindverbrecherisch Grobe außenpoliiische Rede Nololows vor dem obersten Sowjet siou > rv S «» s a- O :rwick- c ver- !ereig- mbar- Bür- wurde malen Fort. :rgabe unier- einer anien m zu ist die chnttt. schäft- auf rlaunt ik und zahlte >eiu er ohne >y der l stark Licht- ni, in ücder- s. die Jahre ihrer st «r- cht in rozeß, merin , auch !s an- eichen , das crccht- Sache licsem icbaut der Nattonolversnmmttma Westweißrußlands. Znm ersten Punkt der Tagesordnung ergriff darauf der § sehen. 'S- — * den ihres «erten, Frau- 'L vv -Z loung. hüler- i, die hatten Aber a von «rings eilnn- c Ge- !amen Jean ander oder eund- f die dem 3 3 -l A»ziig«npr«ifi: Di« 4b mm breit« MiMmeterieik» 7 Pf.; di« »Z mm breit« Nlillimeterzell« im Lext- teil 85 Pf.: Rachlatzstaffel L; Ziffer- und RachwelLgebühr 25 Pf. zuzüglich Porto. Das „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" erscheint iverktägiich. Nlonatlich. Bezugspreis 1.70 NNl. Zustellgebühr 20 Ps. Bestellungen werden in unserer Seschäftsst.,von den Boten, sowie von ollen Postanstalten angenommen. SZ. ? k: Zusammenfassend sprach Molotow von der gewaltigen po« litlschen Bedeutung, die die Erwerbung der Gebiete des west lichen Weißrußland und der Westurkraine für die Sowjetunion ,« .. habe Diese Gebiete umfaßten 196»NN qkm. und 16 Millionen Einwohner, darunter 4.8 Millionen Weißrussen und ft Mil lionen Ukrainer. Die erst kürzlich durchgesührten Wahlen zu den Nottonalversammlnnnen in der Westukraine und Im wesi- li-*-m Weißrußland Hütten erwirken daß nenn Zehntel der Be- nöikeruna dieser Gebiete die Veränderung ihres politischen Schickels begrüßen. Den neuen Bezirhunoen der Sowsetiinion zu den baltischen Staaten widmete Molotow einen besonderen Abschnitt seiner Rede, ^ie Peistandsvakte mit den drei baltischen Staoten bezeichnete der Redner als das EraebniS dcS absoluten Vertrauens und aeaenkeitinen Verständnisses, da? »wischen der Sowietnuion und diesen Stoaten herrsche. In Würdigung der besonderen aeon'-onhsschen Nage dieser Staaten, die sozusagen den Znaang »ur Sowietnuion von der Ostsee her darstellten, seien die Sow- setreolernna und die Negierungen der baltischen Staaten über- einaekomm-n. der Kriegsmarine, der Luftwaffe und einer be- gren"-n An-abl von Landtruvpen der Sowjetunion Basen und Standorte in den baltischen Ländern ewznräumen Mit besonderem Nachdruck wandte fick' der AußenkomMis- s sar argen die Verleumdungen einer gewikken ansländUchen , Meekke. die behauptete, daß mit der Durchführung dieser Pakte die «ow>etikierung der halUk-hen Staaten verbunden sei. „Das 1 Gekchwäß über die Sowletisi-"mna der Baltenstaaten', so be merkte Molotow wörtlich. „ist daS Vrodnkt antisowIeNscher Provokationen und soll nur unseren Feinden nähend Die Nnverkekbarleit der Souveränität der baltischen Staaten und da? Prinzip der Nichteinmischung in deren Innere Verhält nisse kelen kllvv und klar in den Beistandsverträgen festgeleat. Die Vedentung der mit den baltischen Staaten aetroffenen wirt schaftlichen Vereinbarungen stellte Molotow Wetter besonders heraus. Einer besonderen und ausführlichen Darlegung unterzog Molotow im weiteren die gegenwärtige "»base z,er kowjetisch-sinnische» Beziehungen. Das Verhältnis »" Finnland sei für die Sowjetunion vost nicht aerinaerer Wichtigkeit als die Beziehungen zu den drei baltischen Staaten, um so mehr als die Sicherheit der nord westlichen Grenze der Sowjetunion und der bedeutendsten sow- ietjtchen Hafenstadt Leningrad davon abhänge. Leningrad liege 62 Km. von der finnischen Grenze entfernt, in einer Eittier- uung alko, die geringer sei als die Schußweite moderner Ge- sch"t«e. In ernster und eindringlicher Welse wie? Molotow dar aus bin. daß die Sicherheit der Seeverbindungen Snwlettuß- lands Im Finnischen Meerbusen und Leningrad selbst In un mittelbarem Zusammenhang damit stehe, ob Finnland eine freundliche oder feindliche Haltung der Sowjetunion gegen über einnebme. ^Ie Verhandlungen, die zwischen der Sowjetreaierung und der Regierung Finnlands über diese Fragen in jüngster Zeit — auf Initiative der Sow'etregieruna hin — geführt würden, seien noch nicht beendet. Sie seien überschattet von der Tat sache. daß In Finnland anderweitige äußere Einflüsse selten« dritter Mächte im Spiel seien. NichtSdesto- weniger habe die Sowietnuion da? Recht und die Pflicht, wirk same Maßnahmen dnrchzuführen, die zum Schutze ihrer Sicher heit im finnischen Meerbusen und der Landgrenze in der Ilm- gebuna der 3.5-MIllionensiadi Leningrad dienen, deren Bevöl- kerungSzahl allein diejenige ganz Finnlands nahezu erreiche. In großen Zügen gab dann der Außenkommiflar da? maß- volle und weitsichtige Programm der sowjetischen Vorschläge an Finnland bekannt. Die Sowjetunion habe weder Absichten auf Wvborg, noch auf die Aalaudsinseln, noch wolle sie aar einen Druck auf Schweden und Norwegen gusüben, wie dies sinnlose und böswillige Gerüchte behaupteten, die im Ausland Verbreitung fanden. Nufere Vorschläge an Finnland find vielmehr, so er- NSrte Molotow wörtlich, sehr bescheiden und beschränken sich auf solche Maßnahmen, die zu unserer Sicherheit und zur Herstellung wobrhaft freundschaftlicher Bezie hungen mit Finnland nötig sind. Die Sowjetreaierung habe ursprünglich Finnland den Ab schluß eines Beistandspaktes nahegelegt auf einer ähn lichen Grundlage wie die mit den baltischen Staaten abgeschlos senen Vertrge. Die finnischen Unterhändler hätten jedoch die Ansicht vertreten, daß dies mit dem Grundsatz der absoluten Neutralität Finnlands nicht vereinbar sei. Die Sowjetregie- runa habe daraufhin, wie Molotow nunmehr bekanntgab, nicht auf Ihrem ersten Vorschlag bestanden. Sie habe ihre Vorschläge beschränkt auf die Nebergabe einiger Inseln des Finnischen Meerbusens und auf den Vorschlag, die Landgrenze nördlich von Leningrad „um ein paar Dutzend Kilometer nach Norden vorzuschiebcn". Im Austausch dafür habe die Sowjetregie- rung Finnland einen zweimal so großen Distrikt im Gebiet von Sowletkarclien angeboten. Wetter habe die Sowjetreaierung vorgeschlagen, ein klei nes Stück finnischen Territoriums an der Ausfahrt aus dem Finnischen Meerbusen zur Benutzung als Marinebasis durch einen Pakt zu erwerben. Dieser Stützpunkt solle für die Sow jetunion in Ergänzung der der estnischen Küste gegenüberlie, gcnden Basis Baltisch-Port die volle Sicherheit im Finnischen Meerbusen garantieren und würde damit zualeich auch den Interessen der Verteidigung der finnischen Küste entsprechen, Moloiow deutete an. daß in dieser letzteren Frage biS jetzt noch keinem Einvernehmen mit der finnischen Regierung erzielt Zeir durch die deutsche Kommission in Moskau und durch Vie sowjetrussische Kommission in Deutschland geführt wurden, sei .eine breite Grundlage für die Entwicklung ocS WarenauS- tauschcs zwischen der Sowjetunion und Deutschland geschaffen". Bei der Schilderung der mit der Okkupation der West- Die 5 Außerordentliche Tagung des Obe st en Sow jet der UdSSR, tu Moskau wurde am Dienstag um 1960 Uhr Eriszeit im großen Saal des Moskauer Kreml- Palais eröffnet Das Erscheinen der Miiglicder der Sowjet- rcaierung und der obersten Parteileitung mit Stalin und Moloiow an der Spitze wurde von der Versammlung mit liiirmikchem Beifall begrüßt. Im Saal hatten sich auch die De legationen der Nationalversammlungen des westlichen Weißrußland und der Westukraine cingesunden. Der Präsident des Obersten Sow-et hielt zunächst eine kurze flusprache Er forderte die Anwesenden auf, sich zu Ehren der bei den Operationen in Ostpolen gefallenen Kämpfer der No len Armee von ihren Plätzen zu erheben und begrüßte dann die Dclegierien der Westukraine und des westlichen Weißruß land Tie Tagesordnung, die von der Versammlung daraufhin angenommen wurde, besteht aus drei Punkten: 1. Bericht über die auswärtige Politik der Sowjeiregierung; 2. Erklärung der bevollmächtigten Kommission der Nationalversammlung der Westukraine: 3. Erklärung der bevollmächtigten Kommis- ftorützende des Nates der Volkskommissare und Außenkom- missar Molotow das Wort zu einer eineinhalbstündigcn großen politischen Rede. Die Rede Molotows enthielt einen Uebcrbltck über die gegenwärtige internationale Lage und die Darlegung der auswärtigen Politik der Sowjetunion in ihren Beziehungen zu den wichtigsten Nachbarländern. Drei wichtige Tatsachen haben, so führte Molotow ans die Weltlage in den letzten Monaten geändert: In erster Linie der völlige Umschwung in den Beziehunaen zwischen Deutsch land und der Sowjetunion, der zur Herstellung einer dauer haften Freundschaft zwischen diesen beiden grössten Staaten Europas geführt habe: 2. die militärische Vernichtung Polens und der Verfall des polnischen Staates; 3. die Fortsetzung deS Krieges zwischen Deutschland einerseits und England und Frankreich andererseits. Mit sarkastischer Polemik behandelte der sowjetrussische Regierungschef in diesem Zusammenhang das nunmehr von den Westmächten angeblich verfolgte Kriegsziel, nämlich die „Vernichtung des H i t l e r i s m n s*. Dieses auch noch unter d»r Flagge der Demokratien verfochtene Kncgsziel der Westmächte nannte Molotow schlechthin verbrecherisch. Staatsidccn wie die nationalsozialistische könne man ablchneu oder annebmen, sie jedoch znm Kriegs-grund zu erklären, sei sinnlos und verbrecherisch. Die wirklichen Kriepszlcle der Westmächte bestünden d.nu auch in der Behauptung ilrcr Weltherrschaft und in der weiteren ungestörten Ausbeutung ihrer Kolonial- völkcr. Auch bei seiner Darlegung der auswärtigen Politik der Sowjetreaierung stellte Molotow eine ausführliche Würdigung des deutsch-sowjetischen Freundschaftsver hältnisses voraus. „Unser» Beziehungen zu Deutschland haben sich, so erklärte der Redner, von Grund aus gebessert. Es ist eine praktische Zu sammenarbeit erreicht und eine politische Unterstützung der deutschen Friedcnsbeftrcüungen durch die Sowjetunion." Unter Bezugnahme auf den deutsch-sowjetischen Freund- schastS- und Grcnzvcrtrng hob Molotow nachdrücklich hervor, daß' die deutsch-sowjetrussische Freundschaft sich bei der schwie rigen Frage der Festlegung der Jnteressengrenze aus dem Territorium des früheren polnischen Staaics-bewährt habe. Die Sowjetunion verfolge den Kamps Deutschlands sür die Beseitigung des Versaillers Svstcms niit tiefem Verständ nis, denn sie stände auf dem Standpunkt, daß ein starkes Deutschland die unablässige Voraussetzung für Frieden in Europa ist. Der Versuch der Westmächte dagegen, Deutschland in ein neues Versailler System hincinznzwingcn, sei gefährlich und könne für diese Staaten selbst mit dem Ruin enden. Tie freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Deutschland haben sich ferner, so suhr Molotow fort, in einer Erneuerung der wirtschaftlichen Bezie hungen zwischen beiden Ländern ausgewirkt. Durch die po litische Freundschaft seien hierfür die günstigsten Vorausset zungen entstanden. Mit den Wirtschaftsverhandlungen, die zur Vas „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger' ist da» zur Veröffentlichung der amtliches Bekanntmachungen de» Landrak» w Flöha und be» Bürgermeister» zu Zschopau behördllcherselt» bestimmte Blatt und enthält die amtlichen Bekanntmachungen de» Zinanzamte» Zschopau — Bankkonten: Trzgebirgisch» Handelsbank e. S. m. b. H. Zschopäu, Semeindegirokoato Zschopau Nr. 2*1, Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42SS4 — Zernsprecher: Nr. 7>2 Zeitung für die Orte: Börnichen, Dittersdorf, Dittmannsdorf, Gornau, Hahndorf, Krumhermerrdorf, Lcharfenstein, Echlöhchen Porschendorf, Waldkirch»», Weißbach, Wilischthal, Witzschdors - s " L - sT England wird sich über unsere heutige wirtschaftlich« Kraft tauschen. Ach glaube, daß die gegenwärtige Lage Eng lands mehr gefährdet ist als die «nsriae. Hervorragende Kameradschaft zwischen Soldaten und Arbeitern! Frage: Was erwarten Eie, Herr Generaloberst von der deutschen Arbeiterschaft im Kriege? Antwort: Ich habe schon bet meiner Rede in deck Nhein-Metallwerken betont, oaß die nationale und soziale Geschlossenheit des deutschen Volkes auch in schweren Tagest ihre Prüsung bestehen wird. Heute kann ich sagen, daß di« lkameradschaft zwischen deutschen Arbeitern und deut schen Soldaten sich bereits in den ersten ttriegswochen her« »orragend bewährt hat. Die deutsche Arbeiterschas^ die auch ihre Arbeit in der Heimatfront als Soldatentum auf! faßt, bat mit eiserner Disziplin an dem ihr zugewiesenc» Platz ihre Pflicht erfüllt. Wir haben damit der Weit den Bs weis liefern können, daß Deutschland nicht nur die beste« Soldaten, sondern auch die besten Arbeiter hat. Iq bin überzeugt, daß die deutsch« Nrbetterschast auch weiterhi, im nattonalsoziattsttschen Geist« ihr« Pflicht erfüllen wird. Antwort: Eine Wiederholung der Aushungerung, auf die unser menschenfreundlicher Gegner in erster Linie av- zielt, ist aus zwei Gründen nicht möglich. Wir sind nicht wie 1914 bis 1918 von allen Setten abgeriegelt. Wir sind in der Lage, den Handel mit dem ost- und südosteuropäischen Wirtschaftsraum sortzusetzen und noch weiter auszubauen. Wir haben uns außerdem mit großen Vorräten, insbesondere an Getreide, eingedeckt, und tun alles Erforderliche, die land wirtschaftliche Erzeugung in vollem Umfange auch im Kriege aufrechtzuerhalten und sogar noch zu steigern. Auch unser« alten Korn- und Fleischkammern Posen und West- Preußen werden uns von großem Rutzen sein. Für die Bestellung mit Wintersaat ist gesorgt. Die englische wirtschaftliche KriegSführuna wird aller dings die neutralen Staaten wieder schwer treffen, Deutschland wird sein Möglichstes tun, durch Lieferungen ihr« Leiden zu mildern. ES bedarf allerdings auch eine« energischen Selbsthilfe der Neutralen gegen die englische Wirt schaftsblockade. Ukraine und des westlichen Weißrußland verbundenen Ereig nisse gab Molotow erstmalig dir Verluste der sowjet russischen Streitkräfte bekannt, die bet der Beset zung dieser Gebiete verzeichnet wurden. An der weißrussischen Front sind an Offizieren und Mannschaften 246 Gefallene und 503 Verwundete zu verzeichnen, an der ukrainischen Front 491 Gefallene und 1359 Verwundete, insgesamt also belaufen sich die sowjetischen Verluste auf 737 Gefallene und 1862 Verwun dete. — Auch die Kriegsbeute, die der sowjetrussischen Armee in Ostpolen zufiel, gab Moloiow mit folgenden " - bekannt: 900 Geschütze, über 300 Flugzeuge, über 10 00 schinengewchre, 300 000 Gewehre, eine halbe Million Palro nen, eine Million Artillericgeschofse usw Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch. gewährte dem Hauptschriftleiter der Zeit- schriji „Freude und Arbeit* eine Unterredung, in der er einige an ihn gerichiete Fragen beantwortete. Frage: Welcher Unterschied besteht, Herr Generaloberst, in militärischer Hinsicht zwischen der heutigen Lage Deutsch lands und der des Weltkrieges? Antwort: Wir sind heute milttärlsch wesentlich stärker als vor 25 Jahren. Das gilt sowohl hinsichtlich der Bewaffnung nnd Ausrüstung als auch vor allem hinsichtlich der Ausnutzung der gesamten Wehrkraft des Volkes. Unsere aiif den Erfahrungen des Weltkrieges aufgebnule Ausbildung sowie die Gliederung und Zusammenfassung der verschiedenen Waffengattungen haben sich tm polnischen Feldzuge her vorragend bewährt. Dir Errichtung des Westwalls, der stärksten Befestigungsanlage der Welt, hat eS uns er- möglicht, das polnische Heer in kürzester Zeit zu vernichten, ohne daß wir wie 1914 die Masse unserer Kräfte an mehreren Fronten zersplittern mußten. Jetzt haben wir den Rücken frei und können ohne dir Gefahr eines Zweifrontenkrieges der weiteren Entwicklung in überlegener Ruhe cnt- gegcnsehen. ' Frage: Womit tst der überraschend schnelle Erfolg der deutschen Wehrmacht im polnischen Feldzüge zu erklären? Antwort: Mit der U-berlegenheit der deutschen Führung und der deutschen Soldaten und mit der Güte nnd Wirkung der deutschen Waffen! Auf polnischer Seite versagten Führung und Organisation völlig. Der polnisch» Soldat hat sich vielfach zäh und hartnäckig geschlagen, war aber sowohl moralisch als auch in Ausbildung und Ausrüstung dem deut schen Soldaten keineswegs gewachsen. Er hätte seinen Wider stand ohne Zweifel noch eher ausgegeben, wenn er nicht, wt« aus Gesangenenaussagen einwandfrei bervorgeht, über di« militärische Lage ans das gröbste belogen worden wäre. Neben den über alles Lob erhabenen Leistungen der ein zelnen, am Einsatz beteiligten deutschen Truppen hat das vor- bildliche Zusammenwirken aller Waffen und be sonders auch die «ngste Zusammenarbeit zwischen Heer und Luftwaffe wesentlich zu dem raschen Erfolg beigetragen. Frage: Ist mit einer ähnlichen Wirkung der englischen Blockade wie vor 2ü Jahre« zu rechnen? Milürisch und wirtschaftlich unbesiegbar! Generaloberst von vrmchltsch über unsere Lage