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lost Spruch des Tayes Wenn di: Wiiriäuse unsere liegend füchen, LLirü ba.d der Minter luranzikhcn. Bauernspruch. Jubiläen und Gedenklaye 4. Lltoier. ,512: Der Maler v:uas Cranach d. I. in Wittenberg gev. — 1669: Der Rtaler Rembrandt HarmeuSz bau Äibn in Amsterdam gest. — 1830: Der Generalseldmarschall Johan David Lndcivig Graf ?sork von Warlenburg in Klciu-LclS bei Breslau gest. — 1865: Der Schriftsteller Max Halbe in Mttland (Wcstbrenßen) geboren. — 1865: Der Dichter Fried rich Lienhard zn Nothbnch im Elsaß geb. Sonne und Mond: Sonne: N. 6.04. U. 17.33; Mond: U. 12.07, A. 26.55 EinWänkunze» sind keine Spser Anscheinend sind sie nunmehr fast restlos ausgestorvcn, sie Herrschaften, die da in die Welt hinaustrompeteten, daß auch sie als Dahei-mgc bliebe ne „recht schwere und große" Opfer bringen. Fp st ansgestorbeu allerdings nur, denn ab und zn trifft man noch so ein seltenes Exemplar an, das da mit beweglichen Worten klagt daß der Kaffee sovo rar ist, daß der Magen durchaus keinen „Spihbvhncn"-Kasfee »erträgt, di« der dahingeschwundeneu Zeit, da noch Milch und Honig floß, fassungslos uachtrauern, die lieber schlange- stehend um Bezugsscheine kämpfen, als mit den Waffen an der Front für die Freiheit und Größe Deutschlands. Es gibt immer noch welche, denen das Bier durch die neuen Ge- tränkcstcuern ein für allemal versalzen ist, die schon beim Anblick der Lebensmittelkarten „Zustände" kriegen und die es als eine unerhörte Zumutung empfinden, wenn sie in den Gaststätten keine Speisekarte vorgelegt bekommen, deren Studium mindestens eine halbe Stunde erfordert. Und wenn sie dann für die gewählte Fleischspeise Fleischmarken von ihrer Karte hergeben solle», so setzt das dem Faß die Kron« auf . . . Stöhnend und jammernd „opfern" sie so auf ihre Weise. Wie gesagt, es sind nur noch wenige, aber ihnen möchte «an ins Stammbuch schreiben: Wenn ihr schon diese Opfer als so unerhört groß anseht, dann geht schleunigst einmal tn den nächsten Blumenladen. Dort kauft ihr euch einige Kiesenblumensträuße und begebt euch in das nächste Lazarett. Geht still durch die Säle, legt die Blumensträuße auf die Vette» der Verwundeten, seht in ihre harten Gesichter mit den mahnenden Augen und spitzt die Ohren, ob ihr hier eilt solches Stöhnen und Jammern vernehmt, wie ihr es daheim» an den Stammtischen, im Büro oder wo sonst auch noch über all, vollführt. Ihr werbet sie umsonst spitzen, die Ohren, denn für unsere Verwundeten mar auch dieses Opfer nicht so groß, als daß sie seine Notwendigkeit nicht hätten ein- gesehcn. Und dann lest die Aufschriften auf den Tafeln über den Betten unserer Frontsoldaten: Durchschuß durch das Schienbein — Kopfschuß, rechtes Auge — Granatsplitter, linker Oberschenkel — Bruststeckschuß rechts usw. usw. Und wenn ihr bann noch eure Opfer als so unendlich groß anseht, dann. — nun, dann ist jedes weitere Wort vergebens und man Hirf nur hoffen, daß ihr euch recht bald den bereits Aus- gestorbcnen zugesellt. . . Wir andern aber, wir wollen auch weiterhin alle die Unzuträglichkciten und Beschwernisse, die dieser Krieg nun einmal mit sich bringt, auf uns nehmen als Verpflichtungen, die die innere Front der äußeren Front in selbstverständ licher Kameradschaft öarzubringen hat. Und verachten mir die aus dem Grund unseres Herzens, die statt der Freiheit unseres Volkes lieber mit Jammern und Klagen Spack. Butter und Wurst erobern «vollen. * Gang durch die Geschäfte. Wir gehen einkaufen und haben dabei Gelegenheit, unsere Betrachtungen anzustellen. Das erste, was man heute immer wieder empfindet, «venu jeder Käufer und jede Käu ferin die Ausweiskarte vorlegen muß, ist ein Gefühl un bedingter Gerechtigkeit und sozialer Verbundenheit. Ob arm, ob reich, jeder bekommt das ihm zustehende Quantum und hat darüber hinaus noch viele Möglichkeiten zur eigenen vernünftigen kleinen Vorratswirtschaft und zur Ergänzung des Küchenzettels mit Kraut, Gemüse, Obst usw. Eine gute Hausfrau wird sich weiter ihren Küchenzettel stets vorher einteilen, sie weiß also, was sie rechtzeitig ein kaufen muß und «veiß auch, was sie dafür nimmt, wenn sie einmal bas Gewünschte nicht erhalten sollte. Zu einem reibungslosen Verkehr können die Lebens mittelhändler selbst bestens beitragen. Teilweise haben sie die auf die Ausmeiskart«» entfallenden Mengen schon ab gewogen bereitstehen und haben sich auch eine übersichtliche Warenliste mit den genau errechneten Preisen für das be treffend« Quantum angefertigt. * Fort mit dem undeutsche« Gedudel! Es ist charakteristisch für die geistige Haltung der Be völkerung sogenannter Kulturnationen, daß sie nach dem Weltkrieg« in ihre Unterhaltungs- und Tanzmusik die Ton- solgen und Rhythmen ihrer farbigen Hilssvölker übernahmen und nicht nur „gesellschaftsfähig" «nachten, sondern sogar ihre arteigenen und völkischen Melodien durch Jazz-Gejaul und Nigger-Tänze verdrängen ließen. Wir k«nnen diese Art Musikkultur noch aus der Zeit des Verfalls nach der No vember-Revolte des Jahres 1918. Wir wissen auch, wie lange «s dauerte, bis sich gesundes deutsches Empfinden gegenüber den orgiastischen Nigger-Tänzen durchsetzen konnte. Wir wißen aber auch, baß in den großen Demo kratien heute noch zum gut««« Ton gehört, nach immer neuen Perversitäten negroider Art auf musikalischem Ge biete »u gier««. Besonders die englischen Komponisten be dienen sich mit Vorliebe bei ihrer musikalischen Konzevtsion der -Anreaunaen" ralleuivemder Elemente. MMMHHMMHNttNMUMHIWMMUU kleureitlicke Ruck- Atbsilsn für äen ksufmsnnisclien unä privaten öeäark in ein- u. mellrfsrdiger ^usfukrung liefert sauber unä scbnei! ückopsuer lageblall- Drucllerei kuf: 2sckopsu 712 X 6VI Das deutsche musikalische Empfinden lehnte schon immer das englische Schlagergedudel ab, denn der deutsche Melo- dieuschatz und sein Reich der Töne umfaßt so viele Kostbar keiten an ernster und Heiterer,Musik, daß «vir wirklich keine Anleihen von englischen Komponisten nötig haben. Uns«rs Feldgrauen wünschen heitere Musik zu ihrer Entspannung, aber kein Jazz-Gedudel, das mit Kultur weder in seinem Text, noch in der Melodie etwas zu tun hat. Wir brauchen keinen englischen Kitsch und sollte sich ein Konzertmeister in irgendeiner Gaststätte in seinem Notenschrank vergreifen, so wird sich das gesund empfindende Publikum energisch da gegen wehren. Wir «vollen aber auch keine patriotische Talmi-Musik, wie sie die Operettenfabriken im Jahre 1914 in reicher Menge hervorbrachten, denn unsere Gefühle sind zu ernst, um sie von irgendwelchen Konjunkturrittern, auch auf musikalischem Gebiete, mißbrauchen zu lasse» * Hohndors. E h r e n k r e uz v e r le i h u n g. Zu einer ergreifenden und unvergeßlichen Feierstunde gestaltete sich die Verleihung der vom Führer gestifteten Ehrcnkreuze an kinderreiche Mütter, bei der diesmal 14 Mütter, darunter 4 aus dem RdK., bedacht werden konnten. Partei, NS.-Frauenschast und BDM. hatten auch diesmal wieder für eine würdige Ausgestaltung des Raumes und der Feierstunde Sorge ge tragen. Ihren Höhepunkt erreichte bi« Feierstunde, die in sinnvoller-Weise von Sprüchen, Chorgesäugen und Liedern zur Laut« umrahmt wurde, als die Rede des Stellvertreters unseres Führers übertragen «vurde, und als den Müttern, Sie tränenden Auges der ergreifenden Rede gelauscht hatten, durch den stellvertretende»« Ortsgruppenleiter Gerold di« Ehrenkreuze und Urkunden auSgehändigt wurden. Die Freude der Mütter wurde noch vermehrt, als Mädchen der Kindergruppe, die schmucke Blumenkränzchen in den Haaren trugen, leuchtenden Auges den tiefgerührten Müttern noch ein Blumengebinde überreichen durften. Als die Feier stunde mit dem Gruß an Sei« Führer und dem Gesang der Nationallied«r beendet wurde, blieben die Mütter noch ein Weilchen bei Kaffee und Kuchen vereint. Gern hätte eine jede der Mütter für diese Ehre und Anerkennung dem Führer in Dankbarkeit die Hand gedrückt. Im Hinblick darauf, baß di« Feierstunde diese Mütter mit berechtigtem Stolz und neuer Kraft für den gegenwärtigen Kampf, den au-K dis deutsch« Frau und Mutter wlttukämvfen hat, erfüllt hat, sei noch einmal ausdrücklich hervorgechoben, daß dis Mütter, denen bas Ehrenkreuz noch nicht ausgehändigt «vcröen konnte, — «veil nicht die genügende Anzahl zur Ver fügung stand —, in kürzester Frist auf gleiche Weise geehrt werden sollen. Allen denen aber, die gerufen wurden, un seren kinderreichen Müttern diese ehrenvolle und unvergeß liche Feierstunde zu bereiten, sei hierdurch nochmals herz lichst gedankt. « Dresden. Treue Dienste. Der Führer har dein Negierungs-Oberinspektor Lehman» und dem Negierungs- Inspektor Krumbholz von der Brandversicherungskammer das Goldene Treudienst-Ehrenzeichen verliehen. Das Sil berne Trendtenst-Ehrenzeichen erhielt Negierungs-Inspek tor Riedel. Bei der Anstalt für staatliche Schlachtviehver sicherung wurde dem Negierungs-Inspektor Gruve das Silberne Treudienst-Ehrenzeichen verliehen. Riesa. Fahrerflucht. Zwischen Lichtensee und Zeithain wurde ein Fußgänger von einem entgegenkom menden Lastkraftwagen, der die linke Straßenseite be nutzte, angefahren, mehrere Meter mitgeschleift und dann in den Straßengraben geschleudert. Der Verunglückte blieb schwerverletzt liegen. Der Fahrer des Lastkraftwa gens, der den Unfall bemerkt haben mußte, kümmerte sich nicht um das Opfer, sondern fuhr davon. Hohenstein-Ernstthal. Brand im Lagerhaus« In den Lagerräumen der Putzwollfabrik von Albin Gros ser Nachf. brach abends Feuer aus. Den Flammen fielen zwei massive Gebäude und ein Holzschuppen mit Abfällen zum Opfer. Die polizeilichen Erörterungen über die Ent stehungsursache des Brandes sind noch nicht abgeschlossen« Annabcrg. N o hlinge. Zwei junge Burschen belä stigten in der Dunkelheit eine Fußgängerin. Als dies- sich zur Wehr setzte, versetzte einer der Rohlinge der Fran einen Stoß, so daß sie auf die Straße stürzte. Die feigen Burschen liefen dann davon. Beim Sturz zog sich dw Frau eine Verletzung an einer alten Operationsnarbe zu« Sie konnte sich zwar noch selbst in ihre Wohnung begeben, ihr Zustand verschlimmerte sich jedoch, derart, daß sie in ein Chemnitzer Krankenhaus gebracht werden mußte. Lengefeld i. Erzg. Mitdem Kraftrad tn den Tod. In Mtttelsaida kam ein Chemnitzer Kraftradfahre» auf noch ungeklärte Weiss tn voller Fahrt zum Stürzen« Der Verunglückte war sofort tot.