Volltext Seite (XML)
N r. LU Afchopauer Lagevlait an» ««zeige« - DteuSra^ »ea tL September tSZg Neuester Lügendreh Churchills zewlahl Verwerfliche Kampsmechoden ES war vorauszusehen, daß die fcheinheUige englische Negierung und die von ihr -um Kriege aufgehetzten polni schen Mordbanditen Kampsmethode« anwenden würden, die jeglicher menschlichen Humanität und Zivili sation hohnsprechen. Die bestialischen Mordtaten polni scher Banditen, die in den Kreisen des polnischen Militärs, sogar bet polnischen Offizieren, Kumpane fanden, zeugten bereits von der moralischen Verworfenheit aus der Seite unserer Gegner. Nunmehr reiht sich in die Reihe dieser Schandtaten die Beschießung Warschaus durch polnische Artillerie. Die deutschen Truppen haben bisher unbefestigte Städte und Ortschaften sowie die Zivilbevölkerung geschont, weil sie als tapfer« Soldaten den Krieg nur gegen die feindlich« Armee zu führen ge wohnt sind. Die polnischen Truppen, deren ehrlose Hal tung in vielen Fällen vor der Welt angeprangert worden ist, scheuen sich jedoch nicht, ihre eigene Hauptstadt in Trümmer zu schießen. Das sind Kampfmethoden, wie sie verwerflicher nicht sein können. Das Gleiche gilt für die Vergewaltigung der neutralen Völker durch die englische Negierung, auf deren verbrecherisches Schuldkonto ja auch die polnischen Kriegsscheußlichkeiten zu buchen sind. Immer wieder ver letzen englische Militärflugzeuge die Neutralität Belgiens oder Hollands, und die Kriegsverbrecher in der englischen Negierung raffen sich höchstens zu heuchlerischen Ent schuldigungen auf, ohne daß die Neutralitätsbruche abge stellt werden. Aber vielleicht hat die britisch« Negiernng, die dem eigenen Volk alle ihre Kriegsverbrechen ver schweigt, sich doch verrechnet. Denn sie hat bestimmt nicht erwartet, daß die neutralen Staaten sich zu einem entschiedenenAbwehrblock gegen die eng lischen Nechtsbrüche zusammenschließen würden. Zn den Oslo-Staaten, also Belgien, Holland, Dänemark und die skandinavischen Länder, die keineswegs gewillt sind, sich die englischen Neutralitätsbrüche länger gefallen zu lasten und sie abzuwehren verstehen werden, ist nun auch die Schweiz gekommen. Darüber hinaus hat mit Recht die Sowjetunion den englischen Kriegsverbrechern klar gemacht, daß sie nicht gewillt ist, sich die englischen Ueber- griffe gegenüber Handelsschiffen der Sowjets weiter ge fallen zu lasten. Auch viele südamerikanische Staaten haben den Londoner Machthabern offen gesagt, daß die Blockade, wie sie England jetzt durchzuführen beabsichtigt, in keinem Einklang steht mit den vereinbarten internatio nalen Abmachungen, und daß insbesondere die Lebens mittel nicht in den Wirtschaftskrieg hineingezogen werden oürsten. Hier hat sich also England verrechnet, und wenn oie englische Negierung trotzdem ihre verwerflichen Ka mpfmethoden fortsetzen sollte, so kann sie gewiß sein, daß sie damit der deutschen Verteidigung keinen Schaden verursachen wird, vielmehr auf eine scharfe und erfolgreiche Gegenwehr zu rechnen hat. Mit der englischen Konterbandeliste hat England seiner eigenen Propaganda ins Gesicht geschlagen, die be hauptet hat und auch heute noch mit frecher Stirn be- hauptet, man wolle dem lieben deutschen Volk durchaus nichts zuleide tun, sondern es „nur von seiner Führung befreien". Die. englischen Kriegshetzer, die jüdischen Kriegsgewinnler in London und die englischen Groß- tapitalistev.tüerden es erleben, Paß sich ihre Hungerkriegs^ strategie gegen deutsche Frauen und Kinder diesmal als eine katastrophale Fehlspekulation erweisen wird, genau so, wie sich ihre militärischen Kalkulationen um Polen in ein blankes Nichts aufgelöst haben. Von Tag zu Tag muß man erkennen, daß die „ehrenwerte" britische Regierung oem offenen und ehrlichen Kampf ausweicht, dafür aber im trüben zu fischen sucht, wenn es den Seeräuber- krieg gegen Frauen, Kinder und Greise er klärte. Aber Deutschland besitzt heute neben seiner über ragenden militärischen und moralischen eine wirtschaftliche Rüstung, von deren Stärke sich jedermann mit einem Blick ans die Ziffern unserer industriellen und agrarischen Produktion, unserer Vorratshaltung und ans unsere durch England unantastbaren Handelsverbindungen nach allen Richtungen der Windrose hin überzeugen kann. Was vie neutralen Staaten schließlich anbetrisft, so ist diesmal die Lage ebenfalls ganz anders als im Weltkrieg 19l 1 bis 1918. Sie sind heute gegen die britischen Lügen und die britischen Verhetzungen immun und fähig, britische Uebergriffe und die britische Brutalität in ibre Schranken zurückzuweiscn. Kameradschaft! vdtü Berlin, 11. September. Wahrend eines Feindfluges war heute ein Flugzeug cmer deutschen Bombenstaffel gezwungen, hinter den polni schen Linien in Tyskow bei Tluszcz notzulauden. Um ihren in Bedrängnis geratenen Kameraden zu Hilfe zu kommen, landete ein anderes Flugzeug der gleichen Staffel neben dem notgelandctcn Kameraden mitten zwischen den Polen, die durch Bombenabwürfe der übrigen Flugzeuge der Staffel in Schach gehalten wurden. Die Besatzung dcS notgelandctcn Flugzeuges steckte dieses In Brand, um es nicht in die Hände der Polen fallenzu- taffen. Dem zn Hilfe geeilten Flugzeug gelang es, die Kame raden an Bord zn nehmen, glatt wieder zu starten und den eigenen Fliegerhorst mit ihnen zu erreichen. Di« französische Nachrichtenagentur Kava» hat die Versen- tung der „Athenia" erneut in dem Bestreben ausgegriffe», den Untergang dieses Schiffes als eine Tat deutscher U-Boote hin zustellen. Die Agentur behauptet, daß der deutsche Admiralstab die U-Boote angewiesen habe bereit» zu Beginn der Krise in Se« zu steche». Die» beweise die Versenkung der „Athenia^ bei den Hebriden am zweite» Tag der Feindseligkeit in einer Ge gend, wo kein deutsche» U-Boot, da» am Tage der Eröffnung de» Krieges von seinem Stützpunkt ausgelaufen wäre, sich in folge der Entfernung hätte befinden können. Die Agentur will ihre These mit der Behauptung begründen, daß schon seit dem IS. August die Anwesenheit der beiden deutschen U-Boote „U26" und „U 27" unter dem Befehl von Kapitän, von Frtedeburg in Island gemeldet worden fei. und daß es sehr wahrscheinlich sei, daß eines dieser U-Boote die „Athenia" ohne Warnung ver senkt habe. Hierzu teilt das Oberkommando der Kriegsmarine mit: Die deutschen U-Boot» „u 28" und „u 27" habe» in der Zeit vom 21. bis 21. Juli de« isländischen Hasen Neykjawik »inen »»offiziellen Besuch abgestattet. Die beiden deutschen U-Boote sind danach in ihre Heimathäfen zurückgekehrt. „U 27" lies am 29. Juli wieder in Wilhelmshaven ein, „U 28" am SO. Juli in Kiel. Beide U-Boote sind demnach längst vor Ausbruch des Konflikts in ihre Heimathäfen zurückgekeyrt. Sie befanden sich auch bei Ausbruch des Konflikts in heimatlichen Sewässer». Der Versuch, die Versenkung der Atbenia" mit der Fahrt der beiden deutschen U-Voote nach Reykjavik in ursächlichen Zusammenhang zu bringen, kann daher nur als eine neue bös artige Unterstellung angesichts des Zusammenbruchs aller Be mühungen gewertet werde», die VersenkunL-der „Athenia" deut schen Kriegsschiffen rur Saft zu legen. * Hierzu schreibt der „Deutsche Diensts Bisher hat nur ein Torpedo des Herrn Churchill sein Ziel nicht verfehlt: der Torpedo, der die Versenkung der „Athenia" zur Folge hatte. Der Torpedo aber, den Herr Churchill in dem skruppellosen Bestreben, das Volk der Vereinigten Staaten von Amerika in den Krieg gegen Deutschland zu Hetzen, gegen das Reich abschoß, indem er versuchte, unter den niederträchtigsten Argumentierungen Deutschland die ruchlose Versenkung der „Athenia" zu un terschieben, und sich selbst ein Alibi zu verschaffen, hat wie ein Bumerang auf den Ersten Lord der britischen Admira lität zurückgeschlagen. Alle Methoden, die der Kriegstrei ¬ klassen zur Roten Armee nahm auch im Verlauf des Sonntag in den Militärbezirken vo» Moskau, Kalinin, Leningrad, Orel, sowie in Weißrußland und in -er ganzen Ukraine! .ihren >DprtgaMi M Reserviitxp werden.Mgst nach der Westgrenz» befördert. Der 'Zivilpassagierverkehr von Moskau nach Leningrad, Witebak, Minsk und Kiew ist immer noch so gut wie ganz unterbrochen. Di« Bahnhöfe sind von einbernfenen Reservisten und Militärpersonen überfüllt. Man beobachtet ferner, daß ein großer Teil der zu den zahlreichen Moskauer Kriegsschule» und, Akademie» kommandierten jüngeren Offiziere gleichfalls an die Wcß- grenze abtransporticrt wird. Sowzelmhlaud stoppt Holzlieserung nach England. Schiffe znriickgerufen. Wie „Norwegens Handels- und Schisfahrtszeitung" »Al- det, haben alle sowjetrussischc» Schiffe, die mit Holzladnugcn von den noröruffischcn Häfen nach England unterwegs sind, den Befehl erhalten, sofort umznkehrcn. Wirtschaftsverkehr zwischen Sowjetunion und England unmöglich gemacht Londons herausfordernde Haltung in Lettland stark beachtet. Starke Beachtung findet hier die immer schärfere Sprache der sowjctrussischcn Presse England gegenüber. Dies« Hal tung der russischen Presse wird als deutliches Zeichen der Verschlechterung der englisch-russischen Beziehungen gewertet. In den russischen Verlautbarungen wird besonders unter strichen, daß di« Haltung der englischen Negierung jeglichen Wirtschaftsverkehr zwischen der Svwictnnion und England unmöalich mache. „ZSwefW": 2500M Polen in einem Salk gelangen! Anerkennung für den Vorsprung der deutsche» KriegStechnik. Der militärisch« Mitarbeiter der „Jswcstija" sicht die Lage der Polen als hoffnungslos an. Sobald die Vereini ber Churchill in Szene fetzte, um sein frevelhafte« Spiel zum Ziele -« führen, haben rechtzeitig von Deutschland eine Richtigstellung und Zurechtweisung erfahren, an deren Stichhaltigkeit die Welt nicht zu zweifeln vermag. Angesichts deS Zusammenbruchs seines verbrecheri schen Unterfangens hat Herr Churchill nun geglaubt, eine wahrhaft verzweifelte Situation durch ein glänzendes Manöver retten zu können. Er hat sich die Koordinierung des französischen und englischen Nachrichtendienstes zu nutze gemacht und die französische Havasagentur braus- tragt, eine Meldung in die Welt zu setzen, die an Hand klar beweisbarer Tatsachen unverzüglich vom Oberkom mando der Kriegsmarine mit aller Deutlichkeit widerlegt werden konnte. Wer lügt, muß zu der Lüge stehen. Dies mal aber hat es nicht geklappt. Der Meister der Lüge hat kläglich versagt — wenn man nicht glauben soll, daß der britische Geheimdienst ungleich schlechter ist als sein Ruf. Denn, wer mit fal schen Daten operiert, nimmt sich selbst den Wind aus den Segeln. Am 15. August, d. h. an dem Tage, an dem Havas zufolge die Anwesenheit der beiden deutschen U-Boote in Island gemeldet worden sei, hatten „U 26" und „U 27" bereits drei Wochen Reykjavik verlassen. Durch das Dementi des Oberkommandos der Kriegs marine bricht diese jüngste Lüge des amtlichen Englands in sich zusammen. Wir wollen nicht verfehlen, festzustellen, daß es schlecht um die Sache stehen muß, die Herr Chur chill mit so viel Eifer und Nachdruck startete, wenn Lon don überstürzt angesertigte, geradezu hilflos wirkende Greuelmeldungen herausgibt, die in allen Einzelheiten ebenso schnell wie klar zu widerlegen sind. Es bleibt schon dabei, was die nicht zu überhörende Stimme des „Popolo d'Jtalia" sagte: „Die .Athenia' würde noch heule auf dem Wasser schwimmen, wenn nicht amerikanische Passagiere an Bord gewesen wären gung -er in de» Gebieten um Warschau stehenden deutschen Armeen gelungen sei, würden unsefähr 360000 Polen, di« jetzt noch in den Woiwodschaften Posen, Lodz und Warschau operieren, „rn einem Sack gefangen sein". Die Erfolge öer deutschen Truppen beruhen nach Ansicht- des BlatteSc Ms- besondcve auf dem Borsprung der deutsche» KriegStechnik, in erster Linie der Fliegerei und der Panzertruppen. Dis erste Dekade des Krieges hab», so schließt der Bericht der „JSwestija", zum Verlust eines großen Teiles -cs polnische» Gebietes, der hauptsächlichsten Industriegebiete und der hin sichtlich Gewerbe und Kultur bedeutendsten Städte geführt. Obwohl Polen noch recht zahlreiche Truppen besitze, müßten S?e Aussichten seiner weiteren Verteidigung nur als „außer ordentlich schwierig" bezeichnet w«rden. Das Urteil des Berichterstatters der „Krassuaja Swjesda", des Blattes der Roten Armee, ist für Polen noch härter. Die „außerordentlich rasche" Entwicklung der Operationen -er deutschen Armee auf dem polnischen Territorium sei damit zu erklären, daß Polen zu einer wirtlichen Abivehr eines solchen Gegners w-e Deutschland vroktisch nicht vor bereitet war. Die ^Leibstandarbe nahm Abschied von Obersturmführer üWs Der letzte Gruß des Führers an seinen Ordonnanzoffizier. Durch eine kurze schwere Krankheit wurde der Ordon nanzoffizier beim Führer, F-Oberstnrmfllhrcr Ernst BahlS, im Alter von 24 Jahren ans dem Leben gerissen. Im Garten der Kaserne der Lcibstandartc F Adolf Hitler fand in An wesenheit zahlreicher Vertreter der Partei und der Schutz staffeln eine würdige Tranerfeier statt: anschließend wurde ^-Obersturmführer BahlS auf dem Parkfricdhof in Bcrliu- Lichterfclde beigeseht. Der Führer ließ einen großen Lor- becrkranz am Grabe nicderlcgen. F-Obcrgruppensührer Heißmaycr widmete dem Verstorbenen in Vertretung dcs NeichSführers F Himmler einen soldatischen Nachruf. Der Kommandeur dcS E-Bataillous der Leibstandarte Adolf Hitler riet dem cote» Kameraden die letzten Abiclnebsworte nach Russische Truppen rollen dauernd andieVestgreuze SesewifievtiudemsvM« noch verfiSkll — Aisilverlehr eingestellt Die Einberufung der Reservisten verschiedener Jahres- Ja hartem Kamps bezwaagea. — Die Reste ber englische«, Bomber, die über Wilhelmshavea marea. Bild links: Unter Anwendung modernster Kampfverfahre» wurden die polnischen Bunkerlinien von deutschen Truppen genommen. iScherl-Nilderdienst. Zander, M.). — Bild rechls: Vor einigen Tagen überflöge» bekanntlich englisch« Bvmber holländisches Gebiet, um einen Angriff auf die deutsche Küste zu unternehmen. Unsere Flak holt« eine Reihe der evglischen Maschinen, die den schweren NeutralitätSbruch begangen hatten, herunter. Den übrigen verging die Lust, so daß sie eilends nach Hanfe flogen. Im Bilde zeige» mir einige Trümmer uird Geräte der bei dem Luftangriff über Wilhelmshaven abqoschvffenen englischen schweren Bomber. IPrekse-Hossmann. ZanderMultivlcrK.j