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Nr. Llr Rückzug über die Sieben polnische Zlngzenge adgeschoffen VH8 Berlin, den 10. September Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Zwischen dem Gebirge und dem Oberlauf der Weichsel setzte» die deutschen Kräfte die Verfolgung des geschlage. Nen Feindes in ostwärliger Richtung fort. Im großen Velchselbogen zwischen Sandomierz und Kutno hat der schnelle Durchbruch der motorisierte» und Panzer truppen NS an die Weichsel große Erfolge angebahnt. Teile zahl reicher polnischer Divisionen find um Nadom von der Weichsel abgeschnitten und von allen Seiten umstellt. Ebenso ist dem aus dem Räume Skierniewice—So> chaczew—Kutno nach Osten drängenden Feind der Rück- ,«g über die Weichsel bei Warschau und südlich verlegt. Das Schitkfal dieser polnischen Hecresteile, mit denen noch heftige Kämpfe im Gange sind, wird sich in den nächsten Tagen erfüllen. Die im nördlichen Polen beiderseits der Weichsel vor- zehendcn deutschen Kräfte haben die Gegend westlich Wlorlawek und nordostwärts Plock erreicht. Nordostwärts Warschau haben wir am Sttduscr des Bug Fuß gefaßt. Um Lomza und ostwärts wird noch gekämpft. Die Luftwaffe hat die von Warschau nach Ost und Südost zurückführcndcn Straßen und Eisenbahnen durch Bombenangriffe blockiert und die in diesem Raume noch vorhandenen Neste der polnischen Vvdenanlagcn ange- griffc». Bei einem Unternehmen gegen Lublin wurden von einem gemischten Kampf- und Zerstörcrvcrband sieben polnische Flugzeuge im Lnftkampf abgcschossen, acht pol nische Flugzeuge am Boden durch Bombenabwurf schwer beschädigt. Zur Unterstützung des Heeres griffen Flicgcrvcr- bände im Raume um Nadom sowie zwischen Narcw und Bug wirkungsvoll in den Kamps ein. Im Westen haben erstmalig französische Spähtrupps oie deutsche Grenze überschritten und sind in Gefechts- bcrührung mit unseren weit vor dem Westwall befind- lichen Vorposten getreten. Der Feind liest zahlreiche Tote und Gefangene, darunter auch einen Offizier, zurück. In der Naüit »uw 9. September warfen britische Zfchopauer Tageblatt und Anzeiger Weichsel verlegt — Aranzöflsche SpShlrupps abgewleseu Flugzeuge über einigen Städten Nord- und Westdeutsch lands Flugblätter ab. Die Besatzung eines bet Ueberstcdt (Thüringen) abgestürzten englischen Kampfflugzeuges wurde gefangengenommcn. An der Wcstgrenze wurden drei französische Flugzeuge über deutschem HoheitSo^üLt abgeschossen. Bombenanarlffe haben nicht fiattgefundew Lodz von deutschen Truppen beseht Wie bereits vom Oberkommando der Wehrmacht am S. September augclündigt, wurde Lodz im Lause des gestri gen Tages von deutschen Truppen besetzt. Drei französische Flugzeuge adgeschoffen Mißglückter E r k u n d i g u n g s fl u g. 1)11» Berlin, 9. September (OKW.). Französische Auklärungsslugzeuge versuchten heut« Erkundigungsflüge diesseits der Grenzen durchzuführcn. Sie wurden durch unsere Jagdflieger und durch Flakartil lerie nbgcwehrt. Drei französische Flugzeuge wurden ab- gcschosscn. Auf einem deutschen Flugplatz landete ein französisches Kampfflugzeug. Drei Offiziere wurden gefang^l- genommen. Verluste weiterhin gering Trotz teilweise sehr heftiger Kämpfe sind die Verluste der Truppe in Polen weiterhin gering. Sie betrugen nach amtlicher Feststellung des Oberkommandos dcS Heeres in der Zeit vom 1. bis 0. September an Toten 0,039 v. H., an Ver- mundeten 0,17 v. H., d. h. eS entfallen auf je 10 0l>0 Mann 4 Tote und 17 Verwundete. Stuf die ersten sechs Kampftage errechnet betrugen die Verluste auf je 10 000 Mann 9 Tote und 40 Verwundete. Es wird darauf hingewiesen, daß die Verlustziffern den Durchschnittshundertsatz von sämtlichen lin Osten eingesetzten Truppenteilen des Heeres darstellen. Bei Truppenteilen, die besonders harte Kämpfe zu bestehen hatten, waren die Ver- lustzifsern naturgemäß höher, während sie bei anderen sich entsprechend niedrigeren Grenzen hielten. Mo»1««, be« LI. September M) Lustkampf über Schien Englische Aeutralitätsbrecher schießen belgische Klug-enge ab — Belgien verteidigt sein Recht mit -er Waffe VkM Brüssel, S. September Das belgische Landesverteldtgungsminifterium teilt« am Sonnabend mit: „Das belgische Gebiet ist l« dieser Nacht von auslän dischen Flugzeugen überflogen worden. Drei von ihnen sind von unsere» Luftstreitkräfteu verfolgt worden. Ein englischer Bomber wurde zur Landung ge zwungen. Ein anderer Bomber, der von zwei unsere, Jagdflugzeuge eingekreist würde, wurde ebenfalls durch Leuchtraketen ausgefordert, zu landen. Ein belgisches Jagdflugzeug, gegen das der verfolgte Apparat das Feuer eröffnete, ist zerstört worden. Die beiden Insassen haben sich im Fallschirm gerettet und sind verletzt. Diese Verletzung unserer Neutralität hat einen energischen P r o t e st der belgischen Negierung bei der englischen Negierung zur Folge gehabt." Die bei den belgischen Flieger sind glücklicherweise nur leicht verletzt Mgerangriff auf Aordwesl- druWand abgeschlagen Englisches Kampfflugzeug abgeschossen. Holländische Neutralität wiederum verletzt In der gleichen Nacht zum Sonnabend wurde in Nordwcstdeutschland der Anflug feindlicher Flugzeuge aus nordwestlicher Richtung gemeldet. Im Küstengebiet geriet der Gegner in das Abwehrfeuer unserer Flak artillerie. Die feindlichen Flugzeuge bogen in südwest licher Richtung aus und traten den Rückflug übe, Holland an. Bombenabwürfe haben nicht stattgefun- dcn. — An der holländischen Grenze wurden zur Abwehr der feindlichen Flugzeuge deutsche Nachtjäger eingesetzt. Ein englisches Kampfflugzeug stürzte an der Straße Schönstedt—Ueberstcdt ab. Die fünfköpfige Besatzunj sprang mit Fallschirmen ab und wurde gefangen genommen. Sie Well voller Bewunderung Wchste'Aneckennungsürdiedenlscheukainpsersofge.VeilerfinchlderpMschcnriegternng Die Stockholmer Zeitung „Svenska Dagbladet" läßt sich «us Kowno melden, daß man die Flucht der polnische,. Sie- zierung aus Lublin in Kürze erwartet. Man nimmt an, das, ne Regierung nach Lemberg oder nach Brest-Litowsk weiter- lüchtet. Die überraschende Einnahme Warschaus durch die deutschen Lruppcn hat in der ganzen Welt höchste Bewunderung hervor- terufen. Die italienische Presse hebt das immer schnellere Lcmpo der deutschen Ostarmee und ihren unwiderstehlichen schneid hervor. Die Blätter unterstreichen in riesigen Ueber- christen, das, Warschau durch das blitzartige Vorgehen der vcnlschen bereits am achten Tage nach Kriegsbeginn genom- nen wurde. Der „Messagers* stellt fest, daß der Einmarsch n Warschau eine» gewaltigen moralischen Erfolg darstellt, wer auch von höchster militärischer Bedeutung ist, denn nnn- nehr sei der Lebensnerv Polens durchschnitten and das gesamte Industriegebiet in deutschem Besitz. Was Polen jetzt noch gehöre, sei init wenigen Ausnahme'» nnwin- lchaftliches Gelände. „Selten bat die Geschichte einem rächenden Schwert die überwältigende Schlagkraft verliehen, mit der die Deutschen Soldaten Warschau erreicht haben", so erklärt der „Popolo d'Italia". — „Corriere della Sera" weist darauf hin, »aß die Schlinge, die sich um Warschau zufammcngewgen habe, »cm geschlagenen polnischen Heer nur noch die Flucht in «ichtnng der Sümpfe von Wolhynien lasse. Selbst London gibt Polens Niederlage zu Zum erstenmal wird fetzt auch von englischer Seite ,»gegeben, daß die Polen nicht einen „strategischen Rückzug nach einem vorher scstgclegten Plan" — wie bisher bchanptct wurde — angcstrcbt haben. Der Militärsachvcrständige der Londoner „Times" glaubt zwar noch an einen Gegenstoß der Polen, muß aber zugcbcn, daß das bereits verlorene Gebiet iür die Polen von größtem materiellem und moralischem Werte ist. Das halbamtliche Neuterbüro bekommt es allerdings nnmer noch fertig, von einem „mit außerordentlicher Präzision Snrchgesnhrten strategischen Rückzug der Polen" zn sprechet! und behauptet, daß Marschall Nydz-Smigly die gleiche Taktik ocrsolge wie 1920 gegen die Nnsseu. (Wir besiirchten ein furcht bares Erwachen des Ncnterbüros. Die. Schriftl.) Dir polnische Gesandtschaft weiß es besser Die polnische Gesandtschaft in Bern hat sogar in einer anrch die schweizerische Depeschenagentnr verbreiteten Mel- ; dnng den Mut, zu behaupte», daß das Leben in Warschau .seinen normalen Gang" nehme, und daß die Stadt sich ans cine zäbe Verteidigung vorbereite. Die Nachricht von dem .angeblichen Eindringen" deutscher Panzercinheiten iu War- chnii sei „anss nachdrücklichste zn dementieren". (Der polnische Gesandte in Bern muß cs ja wissen — Schrift!.). Die Besetzung Warschaus durch deutsche Truppen ist für oie schwedischen Zeitungen eine Sensation. Die englischen Nachrichtenbüros vcrsnchen vergebens, die Schweden von Diesem großen Erfolge der deutschen Truppen abzulcnken, aber sie können nicht hindern, daß die meisten schwedischen Blätter die dciilsche» Siegesmeldungen in riesigen Aus- machnng n veröffentlichen, nnd daß die militärischen Mit- arbei'er der Blätter die Größe des deutsche» Erfolges unter streiche«. Auch die holländischen Blätter bringen die Ein nahme Warschaus mit große» Zeilen an der Spitze ihrer Ausgaben, obwohl die polnischen Gesandtschaften in London und im Haag noch am Freitag behaupteten, die Besetzung Warschaus sei eine Falschmeldung. Wenn auch die holländische Presse v. n englischer wie von polnischer Seite davon über zeugt wc.d.'n soll, daß Polen den Ww-rstand neu organisiere, geben dir meisten Blätter ihrer Ansicht doch dahin Ausdruck, das, die militärische Lage Polens »ls y--. zweifelt anzu sehen sei. Drr Llüffung in LtSA. In N:w ?)ork ist man über den neuen großen Erfolg der Deutschen Truppen im Osten geradezu verblüfft. Wenngleich die amerikanische Hetzpresse immer noch die polnischen Nieder lagen als „tief durchdachte polnische Strategie" binzustclien be müht ist, können amerikanische Militärsachvcrständige und objek- live Beurteiler der Lage ihr« Bewunderung über die Erfolge der deutschen Ostarmce doch nicht unterdrücken. Ein New- Borkcr Blatt ist sogar so ehrlich, zu bekennen, daß ohne einen ungewöhnlich brillanten taktischen Plan selbst eine überlegene Arme« lein« lo oewaltioen Erkolo« errieten könne. Schlag gegen die engttsye Lügenhetze Auch in Süd- nnd M i t t e l a m e r i k a ist die Presse von den großen deutschen Erfolgen im Osten tief beeindruckt. Das ist um so höher zu werte«, als gerade hier die englische Lügenpropaganda mit aller Macht vorgcstoßen ist und es immer so varzustellen versucht hat, daß das Vordringen der oculschen Truppen gar nicht so schnell sei. Die Einnahme Warschaus aber genau eine Woche nach Beginn der deutschen Abwehraktion enthüllt die ganze englische niederträchtige Lügenpropaganda und öfsnct den Lesern die Augen. — In Mexiko traf die Nachricht von der Einnahme Warschaus ge rade ein, als die Mittagsblätter in Druck waren. Die Druck maschinen wurden angehaltcn nnd die sensationelle Meldung in großer Aufmachung auf der ersten Seite veröHentlicht. Sowjetunion beruft ReserMeujMgMge ein Am Sonntagmorgcn wurde in allen Moskauer Blättern folgendes Kommunique veröffentlicht: „Im Znsammcuhang mit dem deutsch Polnischen Krieg hat die Rcgicrnng den Beschluß gefaßt, zum Zweck der weiteren Verstärkung der LnndeSvcricidigung einige Jahrgänge teil weise znr Armee cinzubcrnfcn. Die Einbernfnng der Reservi sten in die rote Armee erfolgte in der Ukraine, in Weißruß land und in den Militärbezirken von Leningrad, Moskau, Ka lium und Orel." Der Abtransport der in Moskau cingezogcncn Männer wnrdc die ganze Nacht über fortgesetzt; noch in den Morgen stunden sah man die Reservisten gruppenweise zum Bahnhof ziehen. Ter zivile Passagicrverkchr von Moskau nach dein We sten der Sowjetunion bleibt auch jetzt noch unterbrochen, je doch wickeln sich alle Mobilmachungsmaßnahmen mit bemer kenswerter Schnelligkeit, Ruhe nnd Ordnnng ab. In Moskau ist bis jetzt schon der größte Teil aller Kraftfahrzeuge von de» stjUUtärbebörden beschlagnahmt worden. ^m gleichen Mast wie Polen scine gesamte Schwcr- indnstrie durch de» Vormarsch unserer Truppen einbüstte, hat Deutschland hier einen wertvollen Znwachs seiner starken kriegswirtschaftlichen Kraft rrfnhrc». Die deutsche S1 e i n k o h l e n w i r t s ch a st erhält aus den Gebieten von Oberschlesien-Dombrowa nnd Krakau, wenn man allein die 193Ser Förderung zugrnnde legt, eine Aus weitung nm etwa 38 Millionen Tonnen oder rnnd 20 v. H. Das übersteigt erheblich den Kohlenverbrauch, den die gesamte deutsche Eisenerzeugung nnd Verarbeitung im letzten Jahre hatte. Dabei waren die bisher polnischen Grnben in den letzten Jahren bei weitem nicht voll ans- gcnutzt. Allein im Jal^e 1929 hatten die genannten Gebiete init SO Millionen Tonnen reichlich 20 v. H. mehr gefördert als im letzten Jahre. Hinzu kommt das von den Polen vor einem Jahr besetzte nnd fehl in deuischcr Hand befindliche Olsagebiet mit einer Förderung von etwa 7H Millionen Tonnen. Von be sonderem Wert ist diese Olsakohle wegen ihrer ausgezeichneten Eignung znr Koksherstcllnng und damit als Grundlage znr dortigen Eisen- nnd Stahlerzeugung. Insgesamt wächst die deutsche Kohlenerzeugung ans bei» genannten polnischen i Revieren nm rund ein Viertel. Für die de«tsck>e kriegswirtschaftliche Kraft bringt ferner die Besetzung des ostoberschlcfischen, des Tombrowa- und Olsa-Gebicics eine Steigerung der Eisen- und Stahl- crztiigiing um mehr als 2 Millionen Tonnen. Die bis herig« schlechte Ausnutzung der polnischen Anlagen läßt außer dem noch weitere erheblich« Möglichkeiten der Leistungssteige rung erwarten. An Eisenerzen sind die reichen Vorkommen in dem be reits besetzten Gebiete von Wielun, die erst kürzlich von den Polen in Angriff genommen wurden, für di« Erweiterung nnseres KricgspotentialS von Wert. Vergleichsweise am größten ist. die. Stärkung pnserer Dritte Verletzung der dänischen AeuiralW Englische Bomber bei Tondern gesichtet In den frühen Morgenstunden dcS Sonnabends sind in der Gegend von Tondern englische Bomber gesichtet worden, die aus der Richtung von Sylt kamen. In dänischen Kreisen wird darauf hingewiesen, daß es sich vermutlich um englische Maschinen derjenigen briti schen Staffeln handelt, deren Anflug aus nordwestlicher Richtung aus das deutsche Küstengebiet von deutscher Seite aus erfolgreich abgewehrt wurde. Dies ist die dritte Verletzung der Neutralität Däne marks im Verlauf von nicht einer Woche. Man betont in diesen, Zusammenhang, daß die britische Negierung wegen der Bombardierung Esbjergs gezwungen war, sich bei der dänischen Negierung wegen der Verletzung der Neutralität Dänemarks durch britische Kampfflugzeuge offiziell zu ent schuldigen. * Das vor Esbjerg liegend« englische Minenfeld hat die dänische Fischerei völlig lahmgelegi. Durch die Minensperre ist auch der sehr umfangreiche Exporthandel erloschen. Im Hafen herrscht Todesrnhe. Schon fetzt steht fest, daß die Lahmlegung dieser zwei für die Stadt außerordentlich bedcntsamen Wirtschaftszweige sich katastrophal für Esbjerg answirken wird. Zi n lcrzeuqnn g mit Ober loomo Tonnen, mack»« me polnische Zinlerzeugung. die znm gulcn Teil nach Deutsch land nusgcsührt würde, selbst in den letzten Jahren doch mehr als die Hälste der deutschen Produktion aus. Sofortiger Einsatz Alle diese wertvollen Anlagen können «m so rascher für die Versorgung unserer Wirtschaft und unseres Heeres einge setzt werden, als Zerstörungen nur i» nicht nennenswertem llmsnng vorlicgen nnd anö der Zeit vor der LoStrcnnuiig Ostoberschlcsicns und der damals zn Oesterreich gehörigen Ge biete noch eine eingehende Kenntnis der deutschen Stellen über die Betriebs-Verhältnisse in den besetzten Revieren zur Verfügung sicht. An vielen Stellen konnte die Arbeit sofort nach der Besetzung wieder anfgenomnicn wcrdcn, und die organische Zusammenfassung der besetzten Industriegebiete mit dem eng benachbarten nnd verwandten wcstoberschlcsk- schcn Revier läßt eine Lciftnngssteigcriing erwarten, die er heblich über die bisher erzielten ProdnktionSznhlcn hinaus, 0-ht. Auch die be-euien-sten Rüstungswerke in unserer Han- Zu dem Verlust säst der ganzen polnischen Schwerindustrie kommen Verluste wichtiger weiterverarbeitender Werke. So liegen in dem eroberten Kieler große unmittelbar für die Rüstung wichtige Werke. Dir Nordwestecke des sogenannten zentralen polnischen Industriegebietes ist von unseren Truppen bereits am Donnerstag erreicht worden. Dieses Gebiet stellt ml« zahlreichen modernen Rüstnngswerken das bedeutendste Rüstnngsgebiet Polens nächst Warschau dar. Im eroberten Bromberg befinden sich ein großes Kabel werk sowie zwei Werkzeugmaschinrnfsbriken. in Graubenj das größte Gnmmiwerk Polens Britische Admiralität muß erfolgreiche Arbeit deutscher Ll-Boote zugeben Ans Meldungen der britischen Admiralität geht hervor, daß die deutschen U-Boote der englischen Flotte schweren Scha den zufügen. Man versucht die Ocffentlichkeit mit der Ver sicherung zu trösten, daß die Verluste durch die Eiiiführung des Convoy Systems iu Zukunft jta-i verrina«. Kahle, Äsen, Stahl nnd Zink Vas Senkschlaud -mH Besetzung Ser Müffchen Schwerindustrie gewann