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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 03.08.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-08-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-193908039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19390803
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19390803
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-08
- Tag 1939-08-03
-
Monat
1939-08
-
Jahr
1939
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 03.08.1939
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Utr. Mch»pa««r Tageblatt «ab Anzeiger DaamaMtgg, de« L 1«0 kmjstzdereit wie 1S14! kagerbesehle an Hea, <«ine «d lMeM — Srbenke» m be» 2. Lagisi U11 tUruiZß d.-m V.FH, r»«Z Fnst..-rs uns Ob.-.-sie»» 'Mtir ,»«- h-ibe--S dec W-.'hrma-ht Wae der Tag der 25. W:esrr:«l-i ^rc .»ttüitiiwrining am 2. August 1!l! I zum Feiertag der de-'-sux« Welumachi ausgrsialtet auaeden. Ji, u-leu Garnisonen ! Appelle stau, bei Leium die Tci«i,!>eufuu:!imiwc"ire den S-u d».rn de» gvw-Uttgeu SK»sveu.i, der Nutiou Iver 2'» I-ra , uvr'i einmal »u die Erinaeviuig riesen m.d.ihnen den he>»-u- müiigeu Kauu« LeiUMandö ,p!g:„ eine Mäli von FBvse,, »er Augen iiiljeten. Am Abend fand in zahlreichen Uiarn-innen der Zupsrnstreäch ßutt. Sie ObeBieschiShalv.-r der «drei Mehrnmchk^wtle-hntz-v, «öl inende Tage.'bcschle an Heer, ztciegsuuniue und Lriuvuge erlassen: k Än tas Feer: '-old,rien! — Henle vor L5 Fahi-n zog das deutsche o-er la ch.eu Vriog. NiematL li.1t ein Heer rapserer geltäinpfl, in^ur i L p'-r gebra-sti und größere Tieg« errungen, al« die demime Armee von IUI l bi« PU-< Wieder versuchen die gleich-.n Kräfte, die uu» v.imal» z»-a Verieidiguugskamps gepvmigen Huben, DoittsbNnnd ain>u . k eilen. Wir wollen dru Frieden! Wenn und >iber ein «enea : Uouips ansgezuuingeu werden fvUi«, wird da« Heer md ve,- selben inneren Gcschwsseucheit, Eünfatzberertsämfl und 2adle»- s keil wie 1911 nm DenisäskuudS Läbr-irSl-echic Wurpsc», nvi> die Ueberlrgeuheit deS deutschen Soldaten erneut unter Beweis stellen. Aus zwei (Bünden staben wir gegenüber 1914 ein wu sche eendeS Uebergewitbt gewonnen: Die Ersähruilgen nach, 191 -! haben .uns gelehrt, v>er« es hcistl, der Willkür haßeisüliier FcniSe schutzlos v-eis- gegeben zu sein. Der Fülzrer hat uns ein klares politisches Ziel ge geben, Mr das wir käinpse», nnd we EiNlwit der voll tischen nnd militärischen Mstnmng bürgsu dafür, dgz.ole Äüöhrkrasl unseres 8« Millionen Volkes in .einem sonnen Kampf restlos ein,gesetzt werd. Diese Erkenntnis und das verpflichtende Wermächtnie des Heeres von 1914 erfüllt .uns mit zähem Sregeswilleu uüa wir» uns zu »merbilltictien Käuipfetn nun die Freiheit nn» Estre des deutschen Volkes machen. Es lebe der.Führer! v. Bra « chi t-s ch, Generakooeest, An die MrgMiMne: Di« Jäsöhvige Wiederkehr -des 'K-riegsbegtnuS-ruft:die Er inneruug -wnch an den vierjährigen hrlsenhcost»» Auivear- lampf des deutschen Volkes -gegen -eine feindliche Wsu Fu dreiem Ringen »in Freiheit imd Ehre der Mal-ion btivlihru sich deutsches Soldatentuni in höchster iVsstmrdmng. A«tf allen Weltmevreu käuipften von 4914 Vitz M18 deni>rke Teeleute. Unvergessen bleiben die Taten der Auslands«reia;er nito Vie Tage von Coronel und Falkland, unvergessen /der zabe und enisggmigSvMe Kampf -gegen den -Feind agi, über und unter" dem 'Wasser. Nnvenpinglichen fpuhm -erwarben «sich unsere Unterseeboote. In der grössten Seeschlacht aller Zeiien errarrg die -deutsche Hochseeflotte die Rchtnn-g einer gangen bgeu. Der -Tag Won Skagerrak wird uns SinübUv höchster Pflichketfüllung bleiben. Durch -tnnikle Zett hinnborgerettet wurde chas Vermöwrnis der Toten des grasten 'Krieges, Pis der Führer »ms Fw-weit von Mehr rmd Wass« wiödergab. Der neu erstarkenden deukschrn KriegSamvine sind qroste Ausgaben gestellt. Wir wcrdcn, »venu die Pflicht uns run, eiu- stehen für des Reiches Macht und Größe, getreu uoserem Eide nnd eingedenk des hcl^nlmsten Kämpfens smd Sterbens unserer Viiler nnd Brüder. Wir selwn unerschütterliches Vertrauen auf die Föuruvg des Reiches uttd glwtben fest an die Ankunft unsorcL ?VUier- tonviÄ. Heil nnseoenl Füstrerl -Hiil Gvöstdeulischland! ftl n ed e r , throswimu ml. Dr. c. h. An die Lustwaffei KaINrr ad e n I Heule vor .fünfundzwanzig Jahren zog die oentsche plamee ins Held, aim die Heimat -vor den rings an !dm, brutsel»eu Grenge» ansniarschierten feindlichen Mächten zu omichon In dieser iltrmee war auch eine Fliegertruppe. Klein, m?on man sie nur in Zahlen werten wollte, aber groß, wenn wir den lsteist, der sie beseelte, als Maßstab anlegen. In diesem nie.st. der sich in den Heldengestalten eines Boelcke und Richt- stoien dekkoepertr, Hai die deutsche Fliegertruppe vier Indre wwigpfl. Sie stritt gegen eine vielfache lleberwacht, gegen oie ><uerschöpflichen Reserven von Mensch -und Material einer Welt wo» Feind«« Aber wenn mich auf «inen deutschen Flieger d./i, fünf, ja zehn Gegner kauten — die deutschen Flieger kämpften .mit .unerschütterlichem Mut, -sie kämpften und siegten vis julehi Dän» brachte fchmähktchvr »«oral bas bitter« Ende. LU, FeiedanSdiKat erschlug «ufe» Wehr zur L«ft und verhol Deutschland fede, auch die geringste Luftverteidigung. Jedoch: Man konnte wohl die Flugzeuge mid die Motoren zerschlage«, «licht aber den deulichen Kliegorgeüst. Der deutsche Flieger-etst murschierte mit der natlouak- sozialistrschen Bewegung, denn im Nationalsozialismus er« standen za alle die Tugenden nnd .seelischen Kräfte, die unse« Flieger im Weltkrieg zn ihren herrlichen Taten bsfähigt hatten. Der Führer scheuste dem doutscheu Wolk die deutsche Luft- ivaffe. lind er gab mir ihren Oberbefehl. Ich habe in dea vergangenen Jahren nuün Bestes getan, um mzsere Luftwaffe zu der gröstten «uw mächtiafben der Welt zu nwchen. Ihre Stärke und ihre Eiufastberoüschaft »hat nirlst zuletzt die Schaf« sung unseres Grostderrtschen Reiche« ermöglicht. Geboren aus dem Geist der deutschen Flieger deS großen Krieges, verschworen dar Idee unseres Fächers und Obersten vesehtshabers, — so steht heute die deutscl»r Luftwaffe, bereit, eben Befehl des Führers blitzschnell und mit ungeahnter Stoß kraft durchznsührem Unser Gedenken gilt heute dem Tag voi ünsnndzwanzig Jahren, unser Blick aber ist vorausgerichtrl in die Zukunft unseres ewigen Deutschlands. Göring, Generalfcldmarfchall. LuMmps bei SWpenregen lWmtmsver i« Aor-Vestöevtschwn- Die Lnstflotte 2 führt unter Beteiligung der Luftgan« y»nnovor und Äiünster in diesen Tagen -in Mordwestdeutsch- in«, Luftmanövrr durch. Die Kämpfe Spielen stch im Raum Deimeichorst — Cleve — Quakenb^ick — Oldenburg ab. ^ticgcr, Flak und Luftnachrichtcntruppe find betestigt. Leiter -er Uebnng ist der Kommandeur der Luftflotte 2, General der Fii.ger Fel mh, Blau wird von Generalmajor Wol.sf, Rot ck.on Gcneraimgjor M a.h uke geführt. Der Uebnng liegt folgender'Gedanke zugrunde: Der „blane K^ststaat^, im Osten von der Weser begrenzt, im Norden von Li» dtordsseitlseln nnd im Süden von der Linie Cleve— Münster—Päderborn—Marburg—Kassel befindet sitl) im äri/gSz»tstand niit einem „roten Oststaar", östlich der Elbe. Ziuischen beiden, also zwischen Weser nnd Elbe, liegt ein „neu traler Grünstaat', dessen Neutralität bisher von den beiden in, Kriege befindlichen Staaten beachtet worden ist. Im Nor- oen, in Schleswig-Holstein, befindet sich ein „neutraler Gelb- dieses Gebiet hat Röt überflogen und damit die 'Neu- iraiität gebrochen. Die Folge ist, daß auch Blau gezwungen wi>v, dieses Gebiet zu überfliegen, und daß eS dort zn heftigen Lnittämpfen 'kommt. In der '.Nacht von Montag zum Dienstag begmnren die Käinpse und nun folgen Schlag ans Schlag die Kampfhandlun gen Ein roter Tiefangriff nördlich Delmenhorst wird durch clie leichte Flak abgewshrt 'Schon folgt ein roter Angriff ans Oimkeubrürk mit Bombenabwürfen bei Quakenbrück. Die Abivehr arbeitet ausgezeichnet. An den Grenzen fliegen die Aufklärungsflieger Sperre. In Sekundenschnelle nach'der Alarmierung steigen die leichten Jäger auf, und was innen entgeht, wird eine Beute der Flak, die mit Hilse ihrer .kommandogerät« bei der hervorragenden Ausbildung der r>ngpe einen hohen Grad von Treffsicherheit erreicht hat. Klak stets in Bereitschaft Die Aufgabe der Flak ist nicht leicht, beim die Wolken hängen tief nnd-erleichtern den feindlichen Fliegern das Heran- . kommen an das Ziel ihres Angriffs. Im übrigen regnet es Sn'ppen. Da steht mitten Im Feld eine schwere Flalbatterie, gut ae- lornt gegen Fliegersicht. Zwischen den Garben liegt die Be- s-enungsmannschaft, bereit, jeden Augenblick in Tätigkeit zu neien. Alte sind frisch und guter Dinge, obwohl die Nacht und '»er Tag schon große Anforderungen an sie.gestellt haben und das Wetter schlecht ist. Der Soldat weiß sich zu Helsen: ein Zeit t'cher Strohgarben gibt ein« wasserdichte Behausung. Vom F-ind ist nichts mehr zu sehen und zu hören. Aber der Luft- nomrichtendienst arbeitet nnd die Flngmeldepoften sehen nnd — »«i-rjeichMe Abwehckeislmigeii hören doch. Plötzlich ertönt ihr Ruf. nach wenigen Sekunden fällt schon der erste Schuh. Jin Fliegerhorst warten die leichten Jäger auf den Ein satz. Zwischen ihnen st«hen die gelben Schiedsrichtermafchinen, die entscheiden über Erfolg oder Mißerfolg einer Unterneh mung. Ein „Storch' — auch eine Schiedsrichtermaschine — kreist in der Lust. Eilt Schwarm braust ab, andere landen, das Bodenpersonal arbeitet fieberhaft. Funk und Telephon bringen von Minute zu Minute neue Nachrichten. Nächtlicher Kliegerkampf Blau beschränkt sich -nicht auf di« Verteidigung des Ihm zugewiesenen Gebietes, immer wieder starte»» neue Grupp«»« zuni Feindflug gegen die Küstenstädt« und Einfuhrhäfen deS Oststaates an der pommerschen Küste. Die Nacht bricht herein, ohne die Kampfhandlungen zu unterbrechen —denn die Flug zeuge finden ihre Wege und ihr Ziel auch in der Nacht. Di« Abwehr kann die Scheinwerfer einsetzen, die nüt Hilf« ihrer .Horchgerät« das Flugzeug rechtzeitig erfassen. Hier und dort blitzt es aus: eins, zwei, drei-Lichtkegel am Himmel kreuze«,stch, der feindlich« Flijeger.ist «rfatzt, die Flakartilleri« tut die iveitere Arbeit. Die statiemfthen Manövermderpo-Eben« Einsatz der Schuellen Truppen In Gegenwart der Milttärmsssionen der Italien befreun- bete»» Länder, darunter -auch .eine deutsche Abordnung unter Führnng von GeneralftaLschef.General der Artillerie Halders sind seit der Nacht zum Mittwoch in der Po-Eben« groß« ita lienische Manöver im Gange. Die Manöver begannen mit einein überraschenden Angriff roter Abteilungen aus die blaue« Deckungen iin Abschnitt zwischen dem Colle Autaret und dem Monte Granero in den Cottischen Alpen. Gleichzeitig wurden theoretisch die Brücken über den Tessin bei Bereguard« und Pavia durch rote Flieger zerstört, wodurch die dritte blau« Division in ihrem Vormarsch aufgehalten und zu einem Aus weichen über Mortara gezwungen wurde. Di« blauen Schnell«» Truppen wurden mit größter Eile im Räume zwischen Asti und Casale zusammengezogen, um für fede Möglichkeit zur Verfügung zu stehen. Die Pioniere von Blau schlugen eine Brücke bei B«re- guardo und eine weitere bei Pavia, so daß die Schnell« Divi sion ans das rechte Flußufer übersetzen konnte. Viktor Emanuel und -er Duce im Manoveraelände Wer VE eine Mauer aus Stahl AMli Les NWMMls „ÄrMMtWmd" am Amerlag der deutschen Wehrmacht Aus Anios; dcs Fewriages der d^iuschnl Wchrnmstn sanä in Berlin Mo.wii ein Appell des Regiments Grostbcunönous st.nl. Die »veilen twsrrnenanlagen waren vor 2ö Ialne» Ver S » a »-. d or ibes -l. Garde- R e g imentS zu Fun, das sieb während .des Weltkrieges, besonders unter feinem tenn-n -äannnandcnr, General deiZInsanterie Reinhard, den» seligen Reubslriegersührcr. hervorragend ausgezeichnet Hal. Das Regiment Grostbcmschland hatte ans dem Svvenüatz im ossencn Viereck Ausstellung genommen Der Regiment-- lommanvcnr, Oberstleutnant von Stockhausen, bemnie in seiner Ansprache, nach einem RMHlick auf die Zeit des Weltkrieges und die Nachkriegszeit, daß dank der Mnnu>- spmnenden Mcrnnnbmon und der unerhörten Tatkraft des Zul>- rerS unser Volk jetzt zu einer Maner ans Stclbl zusammen gesetunicdel sei. an der alte Angrisse zerschellen würden. DaS deuisrhe Bolt wisse, daß seine Grenze»» besser.M-uu je gescbübt seien, und rn-se der Führer zn den Waffen, auuN siehe eine deutsche Wehrmacht hinter ihm, die den Willen iwpe, es den Soldaten von 1B 1 bis 1B8 gleich-,ninn. lstach dein Grus; an den Fülirer uns Obersten Belews- baber und den Liedern der Aanon schrili der Kommandeur ;nm Abschliis-, des Appells die Froni der Tritppe ab. EMerZWktMM j»Me«St«Mkle« DaS gröstlc Volk Ciirupas gedünkt deS 2. August Ml» Die von Adolf Hitler im Lrüverlichcn Geist von Idil ge- l rlnle dcitlsthe Ration beschloß Sen Tag der Erinnerung an l be-n großen Ausbruch vor Jalneii mit erhebenden Zricru s-uner stolzen -Wehrmacht. An allen Standorten -deS Gri'kmmi- fiticii Rciclies gebiitlüeii jung« und alte Soldaten ncrncui'-iin :nil riesigen Massen ergriffener Volksgenosse» beim Geppen Zapsenstreich der glorreichen Bewährung eines Butte-- in Wui-'en. ! Zn sämtlichen blarnifonen Großberlins uns seiner Ilm- l gebung, su im titlcinen Tiergarten, in Moabit, in Stabn.-imri, Klasoiv, Bernait, Schömvalbc, Staake»» n»Ib Gatow wuesv brr I- iöste Zavsenstreich dirrchgcfiibrl: nm «iiwrnctsvollskeli aber »var wobt die nächtliche Fcieritun.se aus dem Spvnvwn im Fiieorickisliam, vessen ivcites Ptuus bereits in den irupeu dtvenvsiimaeu von Faltirubeu von Berlruern itinsüunn ivur. In W i e n erlebte -die Bevölkerung am Abens »es '..'. Anglist zum erstenmal das eiusrnttsvolle lind jeierlitne aui!, lariilhe Sktianfpiel des Großen ZavscuskrricheS. Anch Prag, Vie alle Kaise-rsigvt, erlebt? ols (ltrvuung !«<es TageS, an dem Vie denkswe Webrmatln des b-inirint beulfchlailvs in Den sein ventscheu Bok: attsgezwuuqe.nvn (krieg gedachte, ven Gropen Zapseusireiktl. MatMigs Sa,?,v- -vetser 'warfen ähre cDkrckvwckvünvA ans die vinzigartigen 'Ban« aeutmäter de» Mvldnnstad!. Vom näktllliwen Hi,nm«i davon s.v sie Türme ver alten gotischen Bauten eiudrucksvuü -ab. Lange vor Beginn des von vielen Prager» zum erstenmal rr- temen onilitärischen Schanspiels strömten Tausende Detilscher u>ls Tschechen wereint zu dein groß«! Platz vor dem Haupt- rmuang der Prager Burg, die im festlichen Lichterglaizz er- luatiitc. In freudiger Erwartung verharrrte die Menge; ius- beiuudere der zahlreich erschienoncp Jugend ward diese Stunde zn enrem gewaltige», Erlebnis. Fn München sand der Große Zapfenstreich am A August vor der Fcldherrnhallc statt. Wie vor 25 Jähren urauite Vas Deutschlandlied über den weiten Platz, auf den, am Lage des Kriegsausbruches die .Münchener Bevölkerung stw ',» einer imposanten spontanen Kundgebung eingefnnden baue. Der Kundgebung wohnte damals auch der spätere ?>tlZgLsrciwilligc Adolf Hitler bei. Deükwürdig ist der Platz aber auch durch daS M-rhumal für die Gefallenen dcszS. dto- vemt.cr, die init Adolf Hiller für ein Grotzdeutsches Reich marschierten. s Zur selben Zeit, da im Reiche überall der Große Zapfen- struich staitfand, fuhr der Füluer unter den, Jnbcl der Ta,i- iFvse vou, Hanse Wahnfried in Bap,euch zn der denkwürdigen Frier deS Großen Zapfenstreiches in Ängrenth. Dieser Znp- fe.ttst reich gestaltete sich ebenfalls zu einem eindrucksvollen Er teilen für alte Teilnehmer. Dor 2. August -wurde auch bei den Truppenteilen des Standortes Dresden unit feierlicher Flaggenhissnng und Appel- teu würdig begangen. Ans dein Appeltplatz des Generalkoni- m,ursos gedachte der Komnmndiercnde General des IV. AK., o eueral ser Fnsanterie von Schwedler, in einer kurzen Auiprache Des Helsentums der riihmreichen Armee des Gro ßen Krieges, Keren Vorbild nachzneifern der ncuerstandenen !'ai,e» Wehriuach» Adolf Hitlers heilige Verpflichtung sein must Bei Kem Adstett ä.m Ehrenhof des Lustgankommaiidos rief s,-.c Kommaukcur im Lnssgan IV, Generalmajor Ma per, die luunen 2aieu der Fliegerkanicradcn im Weltkrieg in lcben- aiae Erinnerung zurück. Auch in der Lufkkriegsschule Klotzsche ians eine cinorncksvölle Feierstunde stall, bei der der Kom mandeur der LuftkriegSschltle, Overstleutnant Georgi, ven pctsenmiitigen lwmpi der deutschen Arniee im Weltkrieg wiir- argie, Im Süchsischrn Str:nce-Mus«mn wmve >»nt einer Ansprache des Direttoirs des-Museums, Ma ine a, D, von iK-oerner, eine außerordentlich eindrucksvolle Schau von Bilder», Dokumenten, Maueranschlägen, Unisor- ni-->> mnd sonstigen Eriincernngsstücken an -dir ersten Kriegs- mouaie.arvsfnot. Die schlp<ren Wochen Les Einfalls der Russen i'vwr rüvnneiikamps in Oscheenßen, der Vormarsch der dcnt- Arn> Driippen durch Bewten amch Frankreich, lnSbesvndvre di« ümnpse sächsischer Regiiäenter u,n -hl« Maasfestung Pinclnt ervwckpm M> meuvr Vorstellung, Mussolini traf mit seinem selbstgesteuerlen dreimoto rigen Flugzeug am Mittwoch iu Begleitung des Staatssekre tärs im Kriegsminlsterinm, Geiwral Pariani, und des Staats sekretärs im Luflfahrtmimsterlum, Generäl Valle, im Manövorgelände ein, das er wiederholt überflog, um die Lar- uuug bei den in Gang befnHlrchen Truppenbewegungen fest- znstellen. Auf dem Flugplatz von Novara, wo Mussolini laudete, tras knrz daraus auch der König und Kaiser ein, mit dem sich der Duce mngefähr eine Stunde lang unterhielt. Nach der Unterredung setzte Victor Emanncl III. seine Fahrt ins Manövergelände fort, während Mussolini an Bord seines Flngzcuges das Gelände wiederum -überflog und sodann nach Rimini znrückkehrte. »- Im Lanse des Monats August werden in Thrazien die großen So m m e r m an i> v e r 'der türkischen Wehr- n, ach 1 staitfinden. Der Staatspräsident Ismet Jnönü -wird sich ins Manövergelände begeben. „Italien kann 10 Millionen mobilisierend Die großen Sommermanöver des italienischen HeereS bilden das Hanptthema der römischen Presse, die die lange Unterredung zwischen den, König nnd Kaiser nnd dem Duce sowie deu Jnspekiionsflug Mussolinis über dem Manöver- gclände unterstreichen. Der Direktor des „G i-o r n ale d' Italia" führte aus: Wenn uian jenseits der Alpen eine ü b e r t,r i e b e n.e Sicherheit in bezng ans die Alpenfestnngen und die Maginot-Lnne zur Schau trage, -so könne man wohl sage», daß diese Befestigungslinicn von Deutschland oder Italien doch überrann, werden könnten, wodurch der Stellungs krieg zn einem Bewegungskrieg entwickel, würde. Das sei auch das Tlrema der diesjährigen italienischen Manöver. Das .-.Giocnale dIialia" wendet sich sodann gegen di« lächerlichen Behauptungen der englischen Propaganda, die die st-rakcaiiwen Möglichkeiten Italiens in Zweifel setzen »wollten. In WiUuchkeit seien die strategischen Positionen Italiens sowohl in Emopn >vie im Mittelmeer nnd in Afrika von aus- schlagnebci'k»,-, Bedeutung! Italien könne zehn Millionen Mann mobilisieren nnd sic an den Alpen, am Rhein nnd in Afrika einsetzrn. Zvi See sei insbesondere die italienische U-Boot- F l o t tc von Bedeutung, da sie daS Mittelmeer beherrsche und entgegen der Ansicht gewisser englischer nnd französischer Fäch le,itc >vede, in 24 Tagen noch in 24 Monaten vernichtet wcrdcn könne. Zusammen mit der Lnstwaffe bedrohe die italienisch« Kriegsmarine sämtliche Zufahrtsstraßen deS MittelmeercS, wir dies die jüngsten Manöver bewiesen hätten. Das Blakt schließt dann: „Als sich Deutschland mit Italien Verbündete, Hai es seine militärischen nnd politischen Berech nungen gemacht, clrcnso wie Italien, als es sich mit dem wicdcrersiandencn Grostdentfchlanb Adols Hitlers verband.' Engtan-S Ftsiie»,Programm erweitert Im englischen Unterhalts gab der paAamentarische Sekre tär der Admiralität, Shakespeare, eine Er höhn n-g-des dies jährigen F l o-t teu p r ogr a mm S durch den Ankauf und Bau von «Iwa 18« kleineren Schissen bekannt. Shakespeare teilte aber gleichzeitig mit, bäß ein »veibereS Zusatzpro grain m än Kürze bekaEigegeben werde.
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