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iw 17» Dienstag, de» 1. August 1SU Zschopauer Tageblatt und Anzeiger Nr. 17« Kus j Ed ! 3 lr 2. Angus« (Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten.) Kilometern nicht an. M. A. v. Lützendorff. Zur Zeit Ist Preisliste 8 gültig. VI über 2000. WWWIIIWWWIIW^ 8 Decken dttttvock Ke M« Lamilien-Drucksachen « Wee Kem in jeder Ausführung liefert Tageblatt-Druckerei Zschopau MNN 8ie Ulke Inreize meitklnele veiMMekeii! 3>. 7. 1939 22. 10. 1892 wir gan Freundit Porzellai modische, lassen nr ternen A Glauben, Hauptschriftleiter: Heinz Voigtländer, zugleich verantwort lich für den gesamten Textteil und Bilderdienst. Verant wortlicher Anzeigenleiter: Fritz Kellner, sämtlich in Zscho pau. Rotationsdruck und Verlag: Wochenblatt für Zschopau und Umgegend, Richard Voigtländer in Zschopau. Sohn und Vater freuen sich darüber, daß der Kleider- berater auch an die Kunden gedacht hat, die erst Im slugust zu ihm kommen. Dicht alle Menschen sind so, daß sie schon beim eisten warmen Sonnenstrahl an neue Kleidung denken, vei vielen ist der neue pnzug erst im Juli oder slugust fällig. Da will man natürlich weniger ausgesprocheneSommerkleidung,' man sucht einen flnzug oder Mantel, den man noch den ganzen Herbst über tragen kann. — Sehen Sie einmal beim Kleiderberater das Sommerlager an. 3säsn K4ittwocb Die brauchst,, Prüfung auftragt. Schwarze mit den I meln. A diese Zeil fach schäft- ihre Arb ehrlicher brauchshi hundema Von schrieben: übrigen! die die r übrigcnT zeibeamtr angeblich graphisch, Sow, Veranlas gewiesen den Kor, Polizei z Zur kehr durri und dem geltenden und in d> seit Jahr mungen> Soll man im flugust Herrenkleidung anschaffen! O A mit weif da mußt einem bc bitter sch arbeiten Opfer de mosen de In den blau Holz, frp die weiß, Meister!' an die T Spalte b Geräusch des arbc sie eine k schrift bc lannter, Katers, t nun so a erinnert ich nienu weiter, d deine Au Der ' merksam, der deutf Denkmal alle Teil, Für den den-A. 1, genossen, Meldung kriege auch bei bandes I der Fahr Kricgssch genossen, niedrig. Lliuchskri c H e m n i h - 6änigstraße Wetteranssichtcn sür Mittwoch. Schwach bewölkt und warm. Trocken, So mackt es der Sokn, So macbt es der Vater. Sie geben jetzt kkleunlsst 2um Klelderberater. ^nscklleüenrl Oesellscksktataur Om gütigen Uesuck bittet Oeorg Olanr Heute Dienstag abend 8 Uhr im „Steghaus Der Vor st and. Hier einige Proben: Lportanzüge mit langer Hose.... Sportanzüge mit zwei Hosen Helle Straßenanzüge Dunklere Sakkoanzüge Lportsakkos In vielen Larven.... kombinationshosen keinensakko» Leichte Mäntel Äeve Anzeige bringt einen sicheren Erfolg in der oelesensten Helmatzeitung, im WWM Tageblatt mb Anzeiger ÜKSM- lullictuilr-lampen (8tück 1.25 Kdl.) sinä vielter eingetrolken Elektro-Ulbrickt Ulackendurxplatr 6lanLpunk1 von Tgcliopsu Oie keerciigung meiner lieben Dockter linset vonnerstsg, mittags 1 Okr, von ser prieäkokskapeile aus statt. preunäkck rugeclackte kiumenspensen bitte ick sm prieskok bei prau Oklig abrugeden. ^oksnne Hilms 8ckaar8climi(i1 xed. Nunxer 18M: Aal 1870: G> oon Hind amtes mi ttge Kämpfe ab, bet denen die hitzigen Streiter allerdings immer zuerst ihre mit dem Körnervorrat prall gefüllten Vackcntaschen ausleeren müssen, weil sie mit den volleir Taschen ja kampfunfähig wären. Der August ist auch der Monat, der die Wespen im üppigsten Futter schwelgen läßt; überall locken schon die saftigen, süssen Früchte, nnd die Auswahl ist fast uner schöpflich. Aber diele Leckermäultgkeit wirkt sich mitunter auch wenig angenehm aus, dann nämlich, wenn der Mensch eine anfliegende Wespe verscheuchen will und da bet einen Stich abbekommt. Die Schmerzwirlung dieses Stichs beruht übrigens auf einer anderen Ursache als beim Bienenstich. Die Biene scheidet aus ihrem Stachel Ameisensäure aus, weshalb man den Schmerz am besten durch Behandlung mit Alkalien, wie z. B. Ammoniak, bekämpft, wogegen durch den Wespenstich ein alkalisch wirkendes Gift in die Wunde gelangt, daher der Schmerz ' in diesem Falle mit säurehaltigen Substanzen- — etwa einem Brei aus Essig und Brotteig — gelindert wird. Der Jäger hat im August gute Tage. Die Hirsche treten in die Feistzeit, aber der „Feist-Hirsch" ist leider so mißtrauisch und vorsichtig, daß die erfolgreiche Pürsch l auf ihn keine leichte Sache, sondern viel eher ein kleines Kunststück ist. Dagegen springt der Rehbock jetzt leicht aufs Blatt. Im ersten Drittel des Monats erreicht die Reb« brunst nämlich ihren Höhepunkt, und in seiner Liebestoll heit achtet der Bock gar nicht darauf, ob eine Ricke ihn lockt oder ein Mensch, der sich aufs „Vlatten" versteht und genau so fein und hoch fiept wie das weibliche Reh. Nach dem alten Volksglauben sollen am 10. oder am 21. August die Störche ihren herbstlichen Wanderzug an treten, was aber natürlich nicht auf den Tag genau stimmt, im großen und ganzen aber doch, da sie in der Regel im Laufe des Monats abfliegen. Dazu ist es auch höchste Zeit, weil der Weg bis uach Südafrika rund 10 000 Kilometer lang ist nnd die Störche sich auf ihrer Reise so viel Zeit lassen, daß sie am Tage oft nicht viel mehr als 200 Kilometer znrücklegen, eine Strecke, die sie leicht in vier Stunden durchfliegen können. Die vor einigen Jahren mit Hilfe des Rundfunks festgestellte Fluggeschwindigkeit der von Nossitten aus beobachteten Störche war sogar noch geringer. Sie hatten binnen vierzehn Tagen nur 2000 Kilometer durchflogen und waren, als sie im südlichsten Peloponnes gesichtet wurden, jeden Tag durchschnittlich nur 143 Kilometer geflogen. Im Frühling zieht es den Storch freilich ganz anders in die deutsche Heimat zurück. Während dieser Neiss kommt es ihm nämlich ans eine Tagesstrccke von 5000 „Lteberfluß an Tau macht den Himmel blau" Der Monat August. Ans dem üppigen Vollwuchs des Hochsommers führt der August sachte in den Spätsommer hinein. Die Natur denkt freilich noch lange nicht ans Sterben. Noch wächst cs in Millionenmasscn von Lebewesen, geht die Frucht der Ernte entgegen und das Jungtier der Reife. Und so heiß, wie oft im August, brennt die Sonne das ganze Jahr nicht vom Himmel. Aber das muß so sein. „Was wohl soll geraten, soll im August braten", sagt der alte Volkssprnch, und unsere Vorfahren stellten den August denn auch gern als einen Mann dar, der mit beiden Hän den ein Trinkgefäß an den Mnnd hielt, während ihm zur Seite hochaufgestapelt Früchte lagen und übervolle Ge- treidcsäcke. Viel oder allzuviel Ncgen ist also im August nicht erwünscht, dafür verlangt die Wetterregel aber, daß reich lich Tan fällt. „Wenn's im August stark tauen tut, dann bleibt zumeist das Wetter gut", heißt es, und „Ueoerflutz I an Tau macht den Himmel blau", und wieder einmal hat da die alte Bauernweisheit recht behalten. Der August-Tau sorgt nämlich wirklich dafür, daß selbst beim schönsten blauen Himmel den Gewächsen doch etwas Feuchtigkeit zukommt. Ein deutscher Forsche», Professor Dr. Leick, hat die Taumenge, die im August auf' einen Hektar bebauten Nutzbodens fiel, gemessen und ist dabet -u einem Ergebnis gelangt, das wahrhaft verblüffte, denn im Verlauf des Monats spendete der Tau der Meß- fläche rund 20 v. H. der gesamten Durchschnittsregen- mcnge, die überhaupt auf den August trifft. Es waren I38O0O Liter Wasser! In einer einzigen Augnst-Nacht führte der Tau dem Hektar Land einmal 9000 Liter Wasser zu! Wenn die Sonne im August noch so sommcrheiß auf die Erde strahlt, stellen sich viele Tiere doch schon auf den Winter ein, so fern er auch noch ist. In den Alpen hält das Murmeltier jetzt seine „Heuernte", huscht geschäftig über die Bergwiesen und schleppt eifrig Grashalme in seinen Bau, so lange, bis die ganze Höhle warm und weich mit Heu ausgepolstert ist. Auch die Kornliebhaber unter den Winterschläfern decken sich jetzt schon ein, weil die Zeit der Kornreise ausgcnützt werden mnß. Für den Hamster, das „Kornferkel", sind die Tage des Einsam- mclns seiner Wintervorräte zudem eine sehr aufregende Angelegenheit, weil er andanernd zu tun hat, fremde Hamster ans dem Gebiet, das er für sich allein bean sprucht, zu vertreiben. Da setzt es denn nicht selten blu- Oie tiektrsuerncke Mutter Claris Nunxer. 2sckvpau, 1. August 1939. Hb Keule OlenstsA, täxllck 8.ZV vkr Zpiel im Zommenkinö mit Hannelore Lckrotk, Doll Möbius, Orika v. IkeUmann Clairs peigbort, Albert Goratk, Walter Steinbeck Oie ISjLkrtxe Hannelore Lckrotk in äer Hauptrolle als Hnne Osterkamp als Partnerin von Polk Möbius lm keiproZramm: liulturkllm — Wockensckau Vie cieut8clie 81s61 Lger Handel, Wirtschaft und Verkehr Amtliche Berliner Notierungen vom 31. Juli (Sämtliche Notierungen, ohne Gewähr) Berliner Wertpapierbörse. Am Aktienmarkt gestaltete sich die Stimmung zum Teil etwas freundlicher, wenn auch ole Besserungen meist nur Bruchteile eines Prozents betrugen. Am Geldmarkt machte sich der Ultimo doch recht stark bemerk bar. Der Satz für Blankotagesgeld erhöhte sich um 0,25 nnd wurde mit 2,87 bis 3,12 Prozent genannt. Am Nerttenmarkt setzten sich die am Sonnabend eingetretenen Steigerungen weiter fort, wenn auch in geringerem Ausmaße. Die Kursfest- stellung erfolgte auf folgender Basis: Junistücke 95,95 (95,70), Jnlistucke 95,75 (95,6M und Auguststücke 95,60 (95,55). Der Um- satz für sämtliche Fälligkeiten stellte sich auf etwa 700 000 Mark. Steuergutscheine I wurden mit 99,10 unverändert genannt. Die Altbesitzanleihe setzte mit 132,20 etwas erhöht ein, auch Wieder- aufbauznschläge teilweise befestigt. Nmschnldungsanleihe war I-iorrllokor Sorten — S o m m s rkr I soke — Wooksnenö Autos im künstlichen Unwetter. Der Kraftwagen muß heute schlimme Unbill erdulden, ehe er — auf solche Weise erprobt — als geeignet in die Hände des Musers wandern darf. Das Neueste ist, ein Tunnel, wo das Auto dem bösesten Unweiter ausgesetzt wird. Er mißt 42 Meter Läng«, 12 Meter Breite und 3 Meter lichte Höhe. Hier findet sich nun eins erlesene Auswahl von Geräten, zum Beispiel eine Kühlanlage, die viele Kältegrade hervorbringt, ein entsprechen- der Apparat, der Hitze erzeugt. Auch. Regen, Sand und Staub werden auf den armen Wagen losgelassen. Und dann kommt er gar in die Windkammer! Hier treibt ein Elektromotor von 400 PS einen dreiteiligen Propeller mit je drei Meter Flügel- länge an, der einen Lustzug von 136 Kilonteter in der Stunde entfacht. Metallische Kanäle leiten den Wind gegen alle die einzelnen Bestandteile des Autos. In den Beton des Tunnels sind Fenster eingelassen, aus mehrfach übereinander gelegten Glasscheiben verfertigt und von Metall eingerahmt. Auf diese Weise ist Gelegenheit zur Beobachtung für den „Autzenstchenden" geboten. ' ' " — - -' ' ' Kssies kneörick 8ie erkalten VerZünstiAUNA bei: 3 maliger VerüffentlickunZ 3 6 >, )) 5 °/° 12 „ 10 <7° 24 „ 15 °/o 52 „ 20 °/. ss.- 47.- ö?.— s?.- N.— 4S.- rs>- r?.- i».ro 0.» rr.— »r.ro rs.- «s.»