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«r. 17k Zlchopanrr Tageblatt »nb Anzei^r Montag, den »1. Inti Uly Sportkreise Plauen, Acucr- SS Ersolg. in Sporltreise Zivickau und Lponirei'e Chcmuitz, Flöha größten wurde. 2 Zwickau: 3 CHenin itz. len S dient. Die leistung Sportbezirk Glauchau: Sportbezirk und Stollberg; Sportbezirk Sportbezirk 1 Vogtland, bach und Oelsnitz: Lim den Sorthh-Pokal der Wasserballer In dem kleinen holländischen Städtchen Doetinchen wird diesen Tagen das Europa-Wasserball-Turnier um den zweiten Platz. Aranenwellrekord im Weitsprung Sensation des zweiten Tages war die neue Weltbest von Fräulein Schulz-Munster, Vie in ihrem zweiu r machte sich von Anfang an um die Führung ver- Die Ergebnisse: 1. Weber, Luftwaffe Spandau Horthy-Pokal ansgetragen. Gegen Italien schaffte unsere Sie ben nur ein 4 :4-Unentschieden, aber gegen Frankreich wurde ein klarer 5:2-Sieg errungen. Am Dienstag erlebt das Tur nier mit der Begegnung Ungarn-Deutschland seinen Höhepunkt. Weltmeister Ungarn schlug Holland 4:1 und Bel gien und Frankreich trennten sich 2:2. Belgien schlug Holland 5: 3 und Ungarn hatte Mühe Italien mit 4:3 zu schlagen. Laleano gewannt den Führer-Preis Die Motorbootrennen aus dem Starnberger See. Nus dem Starnberger See wurde Europas größte Motor bootregatta ausgetragen. Im Mittelpunkt der Kämpfe stan den die Nennen der schweren Motorboote und die Länder- kämpse mit den schnellen, wendigen Nennaulbords. Den Gro ßen Preis von Deutschland und den Ehrenpreis des Führer- gewann der Italiener Laieano. während Hans Stuck mit seinem Welirekordbooi Gesamtsieger der 800-Kilogramm-Klasse wurde Bon den beiden Länderkämpsen mit Nennautbordern gewann Deutschland den gegen England, während der Bierländerkamps die Schweden als Sieger sah vor Italien, Deutschland und Frankreich. Zn den Prüfnugskämpsen im Olympia-Stadion. V>»ks oben: Elfriede Kaun, rechts oben: der Norweger Kaas. Links unten: Gisela Mauermeycr. Mitte: der schwedische Kurzstreckler Strandberg. Rechts: der Europameister im Kugelstoßen Kreek-Estla-nd. (Schirner 5. Zander-Multiplez-Kt bäum, Kassel, seinen deutschen Meistertitel mit Deutsche Marathon Meisterschasten 4 V ö l l e r' ch l a ch, «Leipzig): Sporlkrcise Leipzig stand am Sonntag im Zeichen des Marathonlaufes, der in Deutschland je ausgetragen Aus einer 8,4 Km. langen Rundstrecke im Scheibcnholz und den angrenzenden Wäldern wurde die Deutsche Marathon- Meisterschaft 1939 unter Bedingungen entschieden, die den jenigen, die 1940 in Helsinki zu den Olympischen Spielen ge- geben sein werden, völlig gleich waren. die SA.-Grupp» Südwest, di, bereit- bei den ReichSwrtt- lämpjen in Berlin im Wehrmannschasistamps den Wander preis des Führers gewann, einen neuen Beweis ihrer Lei stungsfähigkeit geliefert. Der Stabschef der SA„ Viktor Lutze, wohnte am Schlußiag den Kämpfen bei. Dresdener Sieg im Internationalen Lustrenven Bei dem am Sonntag in Frankfurt am Main aus- getragenen Internationalen Lustrennen, an dem Vie Vertreter von 14 Nationen beteiligt waren, gab es einen hervorragen den Sieg eines Vertreters der NSFK-Gruppe 7 Elbe-Saale. Ter Stabssührer der NSFK.-Gruppe 7. Obersturmbannfüh rer Neubürger, Dresden, trug in der Klasse B aus Fie seler 5 den Sieg davon und gewann den Ehrenpreis des NS- FK-Korpsführers Christiansen. In Klasse A «Flugzeuge mit über 200 Kilometerstunden) errang Kuhn, Berlin, aus Arado 79 abermals den Sieg und den Ehrenpreis des Generalfeldmarschalls Göring. Im Geschicklichkeitsslug verteidigte Oberfeldwebel Falber- Neugliederung des ASNL. Gaues Sachsen Arm Sporlbezirle und 27 Sportkreise in Sachsen SAmeliWS Absage an ÜSA. Neber seine Zukunftspläne äußerle sich unser Europa- ii meister Mar Schmeling und erklärte eindeutig, daß er vor erst amerikanische Angebote nicht annehrnen wird. Zunächst will er dem Deutschen Meister Walter Neusel Gelegenheit zur Revanche für seine im August 1934 durch Schmeling er littene k. o.-Niederlage geben Eine Reihe deutscher Großstädte hat sich nm diesen Kamps beworben. Wahrscheinlich wird zwi schen Köln und Essen in den nächsten Tagen die Ent scheidung fallen. Falderbaumwieder Geschicklichkeit Rund 150 000 Zuschauer nahmen an dem Großflugtag in Frankfurt a M. teil, in dessen Mittelpunkt mehrere Luftrennen und die Deutsche Meisterschaft im Geschicklichkeitsflug stand. Das Lustrennen Klasse H «Flugzeuge mit über 200 Stunden kilometer) gewann NSFK.-Sturmführer Kuhn-Berlin auf Arado 79 In der Klasse st «Flugzeuge mir einer Höchstgeschwin digkeit von 200 Stundenkilometer: siegle NSFK.-Obersturm- bannsührer Nenbürger - Dresden aus Fieseler 5. Deutscher Meis«?r im Geschicklichkeitsflug wurde wieder Oberfeldwebel Falderbaum- Kassel mit 1256,49 Punkten vor dem Wiener Oberleutnant Eckerle, der 958,66 Punkte erhielt. Leichtathletil-Dreilandettampf gewonnen Im Nahmen der Wörlhersee-Sportwoche wurde in Kla ge n t u r t ein Leichtathletik-Dreiländerkamps durchgeführt, an dem sich Deutschland. Jugoslawien und Rumänien beteiligten. Die teilweise recht guten Leistungen wurden gekennzeichnet durch zwei neue jugoslawische Rekorde und eine neue rumäni sche Bestleistung. Deutschland siegte mit 102:61,5 Punkten gegen Jugoslawien und mit 108:55 Punkten gegen Ru« m änien. Nachdem der Deutsche Reichs'bund für Leibesübungen zum RS-Reichsbund für Leibesübungen und damit zu einer von der Partei betreuten Organisation erhoben worden ist. er fordert die Zusammenarbeit mit der Partei die Anpassung seiner Einteilung an die Grenzen der Parieigaue und Partci- kreise. — Im Gau Sachsen bringt die Neuordnung dagegen keinerlei Veränderung mit sich, wenn man davon absieht, daß einzelne Gebiete, wie ,. B. Schkeuditz, aus dem NSNL.-Gau ausscheiden und zu ihrem eigentlichen Gau bzw. Bereich zurückkehrcn. In Sachsen entspricht also nunmehr der Sport gau genau dein Parieigau. Für Sachsen bleibt auch der Name „Spongau" bestehen, dagegen wird der Führer des NSRL.- Gaues Sachsen in Zukunst den Namen Sportbercichssührcr tragen, und auch alle Mitarbeiter des bisherigen Sportgau- führers erhallen eine entsprechende Bezeichnung, wie Berei»s- sporlwart, Sportbereichssachwart usw. Im Gau Sachsen be trägt die Zahl der Sportlreise entsprechend der Zahl der Par teikreise 27. Die Neugliederung des NSRL.-Svortgaues Sach sen ergibt folgendes Bild: Obwohl von den 189 Meldungen 23 nicht erfüllt wurden ging ein nie gesehenes Riesenfeld an den Start. Sieger wurde Weber, Luftwaffe Spandau, der in 2:47:19,2 mit fast vier Minuten Vorsprung vor Helber, Stuttgart, gewann. Geb hardt, Post Dresden, belegte einen beachtlichen vier- Letpzig, Borna, Grimma und Oschatz: Sportbezirk 5 Mnlde Zschopau > al: Sporlkrcise Döbeln und Rochlitz: Sportbezirk 6 Cbercrzgcviigc: Sportkreis Anna berg und Marienberg: Sportbezirk " Dresden: Sp»>,->ccise Dresden, Frei berg, Großenhain, Meisen, Pirna und Dippoldiswalde: Sportbezirk 8 Oberlauf) y: Sporlkrcise Bautzen, Löbau, Zittau und Kameny Sportkreis 9 Wcuerzgenirg-: Svortkreis Aue. Minuten vor Lanzi das Zielband, der 1:49,2 Minuten benö tigte Harbigs Zeit kam allerdings an seine fabelhafte Mailän der Zeit nicht heran, blieb aber immer noch unter den, gültigen Weltrekord des Amerikaners Robinson. Neber 8l) Meter Hürden stellte Siegfriede Dempe mit 11,5 Sekunden einen neuen deutschen Rekord aus vor der deutschen Meisterin Peters, die mit 11,6 Sekunden dcn bisherigen Rekord von Ruth Engel hard« einstellte. Von den übrigen Kämpsen der beiden Tage im Olympia stadion ist weiter zu verzeichnen die neue deutsche Höchst- leistung der 4 nial 100-Meter-Siassel In der Besetzung Borchmeyer, Hornberger, Neckermann und Scheuring wurde der bisherige Rekord von 40,8 Sekunden aus 40,i Sekunden ver ¬ bessert. Auch die italienische Stasscl, die ans dem zweiten Platz einkam, lief neuen Landesrekord. Im Kugelstoßen verwies Olympiasieger Woellke den Europa-meister Kreek «Estland« aus den Luftwaffe stellt Marathon-Meister. In der Nähe Voit Leipzig wurde die Deutsche Meisterschaft im Marathonlauf ausgetragcu, für die 189 Meldungen eingegangen waren. In Abwesenheit des Favoriten Borgsen und Puch siegte Wacht meister Weber vom Luftwafscn-Sport-Verein Berlin mit vier Minuten Vorsprung vor dem Stuttgarter Helber. Die Mannschaftsmeisterschaft siel a den Neichspost-Sportverein Stuttgart mit den Läufern Gebrüder Helber und Bürklcin. Die neuen Meisser der Straßenfahrer In Frankfurta. M wurden bei hochsommerlicher Hitze die deulfchen Meisterschaften der Amateur- und Berufsstraßen- kahrer entschieden. Bei den Amcnenren siel der Meistertitel an den Münchener Hörniann vor Hackebeil «Chemnitz), Müller «Wuppertal«, Richler «Chemnitz« und Irrgang (Berlin). Die Berufsstraßenfahrer ermittelten ihren Meister in dem Schweinfurter Löber, der Langhokf «Bielefeld) und Plap pert «Stuttgart« hinter sich ließ. letzten Sprung eine Weite von 6,12 Nietern erreichte und dainit den bisherigen Weltrekord der verstorbenen Japanerin Hitomi mit 5,98 Metern um nicht weniger als 14 Zeunmetcr übertraf. Die bisherige deutsche Bestleistung der Dresdnerin Käthe Krauß von 5,96 Nieter wurvc sogar um 16 Zeniimclcr überboten. Auch Uber 8«) Meier Hürden zeigien unsere Frauen großartige Leistungen. Tie Vortagssiegerin T e in p e --Weimar stellte mit 11,5 Meter Hürden ihre» neuen denifchen Rekord wieder ein. An zweiter Stelle solgie Vie Deutsche Meisterin Peters-Oppeln. Blast und Hein geschlagen Das Ereignis der Stuttgarter Kämpse war der Erfolg des Fuldaers Storch im Hammerwurs, der mit einer Leistung von 58.20 Metern vor Meister Blask und Olnmpiasiegcr Hein siegte. Jni 1500-Meter-Lanf gewann der belgische Meister Mostert gegen Unterosfizier Iacob, und der Hochspruug wurde eine Beute der Japaner: Okamow sprang 2 Nieter, während sein Landsmann Tanaka 1,97 Nieter bewältigte Die beiden deutschen Vertreter Gehmert und Maughosf sprangen beide 1,90 Meter. Am zweiten Tag der Siuttgancr Veranstaltung lief Glaw 200-Metcr-Hürdenrekord, indem er den ehrwürdigen zehnjähri gen Rekord des FranksurterS Wichmann von 24,5 auf 24,1 vcr- besserte. Ueber 1500 Nieter schlug Meister Mehlhose den schwedischen Meister Jansson in 3:54,4 Minuten. Doppelerfolg der Gruppe Sßdwest SA.-Ncichs Schicßwcttkämpfe beendet. Die Rcichs-Schießwettkämpfe der SA. in Zella- Mehlis endeten mit einem Doppclcrsolg der Gruppe Süd- wcst. Im SA.-Führcrkamps kam die Gruppe Südivest auf 5820 Ringe vor Ostland «5418« und Niederrhein «5374). Auch im Kleinkaliber-Nianuschastskamps war die Gruppe Südwcst, vertrtten durch die Standarte 119 Stuttgart, erfolgreich. 7289 Ringe wurden geschossen, während die Gruppe Thüringen «Standarte 47 Zclla-Meblis« ans 7142 Ringe kam. Damit hat 2:47:19,2; 2. H. Helber, Stuttgart 2:51:14,2; 3. Wiedemann, München 1860 2:56:14 : 4. Gebhardt. Post-SV., Dresden; den 9. Platz belegte H. Müller, AV-Olvmpia Dresden; den 11. Platz Lohse, TSV. 1867 Leipzig, und den 15. Platz Or- baiiz, Post-SV. Dresden. Jugoslawischer Sieg in Agram Deutschland unterlag im Europa-Zouen- Endspiel. Zum erstenmal mußte sich unser Tenmöaufgcbot beim Env- spiel der Europa-Zone des Davispokals gegen Jugoslawien in Agram geschlagen bekennen. Nach dem Gleichstand von 2:2 unterlag Henkel im entscheidenden Spiel gegen Puncec uns dainit fiel der Sieg an Jugoslawien. Nachdem Dcuischiand in dcn ersten Einzelspielen und im Doppel eine knappe 2:1-Führung erkämpft hatte, hing alles von den beiden Endspielen ab. Göpfert hatte natürlich gegen Puncec im ersten Einzelspiel keine Chance und verlor innerhalb von 45 Minuten 6:3, 6:1, 6:0. Dagegen drehte Henner Henkel im Spiel gegen Milic den Spieß um und gewann souverän 6:0, 6:1, 4:6, 6:4. In einem iicrveu- raubcndeu Kamps konnten Henkel yud Roderich M enzel gegen Puncec und Kuknljcvic das Doppel mit 9:7, 4:6, 6:4, 3:6 nud 6:1 für Dcuischiand entscheiden und damit eine knappe 2:1-Führung erringen. Am Schlußiag traf daun Göp fert aus Milic und uuterlag glatt mit 6:1, 6:2, 6:3. Damit hatte Jugoslawien den Gleichstand erkämpft und alles kam auf das letzte Einzelspiel zwischen den beiden besten europäi- scheu Spielern Henkel und Puncec au. In einer Gluthitze und vor 6000 Zuschauern, die leidenschaftlich das Spiel ihres Mei sters verfolgten, verlor Henner Henkel 10:8, 6:3,. 6:0. Damit hatte Jugoslawien den Europa-Endkampf mit 3:2 gewonnen. Doppelsieg der Franzosen Goya gewinnt das „Braune Band" vor Antony m. Die Hauptstadt der Bewegung stand am Sonntag im Zeickjcn deö „Braunen BandcS von Deutschland", dem glanzvollen Schluß- und Höhepunkt der Internationalen Niemer Nennwochc 1939. Wie in den vergangenen Jahren sand auch diesmal diese große, repräsentativ-sportliche Ver anstaltung, die erst vor kurzem für rcichSwichtig erklärt wurde und mit ihrem Hauptprcis von 100 009 RM. zu dcn reichsten Nennen in Europa zählt, das stärkste Interesse nicht nur der deutschen, sondern auch der gesamten ausländischen Turfwclt. Mit hervorragendem deutschem Pferdcmatcrial rangen die allerbesten ansländischcn Klasscpscrde um die Sicgcspalme. Nach ungemein wcchselvollcm und bis in die Distanz noch nicht entschiedenem Nennen fiel der Sieg wieder auf ein französi- schcs Pferd, den in bester Verfassung an dcn Start gcbrachicn Hengst „Goya". Zweiter wurde der Sieger deö Vorjahres, „Antonym", vor dem favorisierten Italiener „Procle". Vierter wurde das beste deutsche Pferd „Sonnenorden vor zwei weiteren deutschen Pferden. Landrat siegt unter Rittmeister Hasse Nus dem Turnierplatz der ^-Hauptreitschule München- Riem wurde das Braune Band des Sprtngsports entschieden. Diese neben dem Springderby wertvollste Trophäe im Turniersport gewann Landrat unter Rittmeister Hasse vor Nordrud unter ss-Hauptsturmführer Fegelein, der auch Ottokar ritt, der auf dem dritten Platz endete. fs-Brigade- stthrer Präsident Christian Weber überreichte Rittmeister Ernst Hasse den Ehrenpreis des Führers. Deutschlands Frauen liefen Sürdenrelord Harbig schlug Lanzi zum viertenmal. In Berlin und Stuttgart wurden am Wochenende Olympiaprüfungskämpfe mit internationaler Beteiligung durchgeführt. Bei der Berliner Veranstaltung war man beson- derS gespannt auf die vierte Begegnung der beiden großen 800-Meter-Läufer Italiens und Deutschlands: Lanzi und Harbig. Zum Viertenmal konnte der Dresdner seine« Rivalen Magen. Mit vier Meter Borsprung zerriß Harbig in 1:48,7