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R Ersgeb.Dolksfrmni x»»L« Tageblatt für Schneeberg und Umgegend für die Königs und städtischen LchSrden in Sue, grünhain, Hartenstein, Johann- ^tllNsvmN georgmstadt, Lößnitz, Neustädtet, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Mldmsel» lliwton vau^ Isioüart. D«r «EqaUKHsch, B»l»jr<»»d« ,^chtt»! Ii,lich mit *««>«»«, Ln r«,, »«ch d<» 8mm. u»» Ueftt»,«». *»-»»«»«« di«rtclj»d-l!ch L M»r< »» P» Z»sti,«« widc« p« 4»eK«U«»« gttl« mtt LS VI., im ««Mch«, »ttl di« L -«sp-llcn« Z«tl« mit »0 -fz., »«»«««» di« «»»spaftei» Zkilt mit j» Pia. »«r«ch»«i i I«d«llattsch»r, «ttt^wiholtch«, Kotz »ach rrhthtn» loris. red an Wegwerfen zu unterlassen. I^avü- lluit Aue, den 6. April 1900. ünstraße. Sonnaöend, den 7. April 1900, Vormittag 10 Uhr vr von Woydt. 8 V»I»I Hönig Men England wegen do« Favereau legt gegen die sodvs- slisbts U«le-«a»»-Ab»«sft8 v»S»ft«Md SchNktt»H Peder durch »ungefähre^ r von dem »e Meinen ich wieder nen Credit ht klagbar Lößnitz. rle ist ein al»HAaw»a > aoä vsrtd- ho« (ver-- er, Märsche König. Die Schutzmannschaft ist zum Einschreiten angewiesen. Schneeberg, den 6. April 1900. Der Rath der Stadt, vr Kretzschmar. Bürgermstr. Foenfpeecheri Schnoöbrrg »U L» r o. Mch»«,en»«k, l5> NSN. 1900. Nr. 8l rvd wviooa sovio vorn iorsiu äurvd unä nvdvn- zeige angewiesen. Schneeberg, am 5. April 1900. ttirm Sr, ist zn . d. Bl. i» Tagesgezchichte. D«Kchr«o». Berlin, 5. April. Der Kaiser erschien heute früh Der Gemeindevorstand Cscher. Sonnabend, den 7. April 1900 »oi^LsitüRM»« N». »ik Schwarzenberg, am 3. April 1900. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts Sekr. Roth. lößnitz. »mmlnng. d. B l AuSswank.! D. O. Bekanntmachung. Nachdem die Ergebnisse der diesjährigen Einkommensteuer-Einschätzung den Bei tragspflichtigen bekannt gemacht worden sind, werden in Gemäßheit der Bestimmung in 8 46 des Einkommensteuergesetzes vom 8. Juli 1878 alle Personen, welche hier ihre Steuerpflicht zu erfüllen haben, denen aber die Steuerzettel nicht haben behändigt werden können, aufgefordert, wegen Mittheilung des EinschätzungsergebnisseS sich bet der hiesigen Ortssteuereinnahme anzumelden. Crandorf, am 5. April 1900. Uhr in der englischen Botschaft, um dem Botschafter seine Glückwünsche über daS Mißlingen des Attentats auszu- Wtesen, 14 igent), mit Stck. Rind- iehung de» )au»grund- >mmen. S ein i. Sa. iahnbau in jüngst oom Kongo zurückgekehrter Beamter des Kongostaa tes bezüglich der Ursachen des BundjaaufstandeS mit, eS sei bekannt, daß ein untergeordneter Beamter der Plantagen gesellschaft Grausamkeiten gegen die Schwarzen begangen habe, welche ihm 10 Jahre Zuchthaus Anträgen müßten. Nachdem der Kommandant Lothaire angeordnet hatte, daß die Kautschuksteuer nach Mongalla, anstatt, wie vormals, nach Morabia abzuliefern sei, gingen die BundjaS gegen den Poften des KongostaateS vor, um dem Frohndienst zu entgehen. Von dem Posten zurückgeworfen, setzten sich die BundjaS mit den Nbele-Pldecke-Negem in Verbindung. Um diesem Zustande ein Ende zu machen, ließ Kommandant Lorhatre die Aufständischen durch die im Solde der Kom panie stehenden L uppen zurückwerfen, wobei große Grau samkeiten begangen wurden. Dänemark. Kopenhagen, 5. April. Der Prinz uvd die Prin« zefsin von Wale» strd mittelst Sonderzug heute abend 8 Uhr hier eingetroffen. Bei der Ankunft waren der König uvd die ganze KönigSfamtlie zugegen. Al» der Zug hielt, betrat der König zuerst den Salonwagen und begrüßte allein daS Prinzenpaar. Kurz darauf traten der König und da» Prtnzenpaar heraus. Nach herzlichster Begrüßung der Kö niglichen Familie auf dem Perron begrüßte das Prinzen paar die anwesenden Würdenträger. Vor dem Bahnhofsge bäude hatte sich eine zahlreiche Menschenmenge angesam melt. Bei der Wegfahrt des ersten Wagen» mit dem König und dem Prtnzenpaar wurde am Bahnhof auf da» Prtn zenpaar aus der Mitte der Menge ein Hoch ausgebracht. Frankreich. Part», 5. April. Mehrere Blätter protestiren gegen die den Engländern von Portugal ertheilte Ermächtigung, Truppen in Beira au»zuschiffen. Da» könne die Buren ver anlassen, sich al» im Kriegszustände mit Portugal befind, ltch zu betrachten und alle Repressalien anzuwenden, die sie al» nöthtg erachteten. Mali-«. San Remo, K. April. Der Fürst von Bulgarien ist hier Angetroffen. England. London, 5. April. Rasch (cons) fragt im wettere» Verlaufe der Berathung an, ob Graf Adalbert v. Stern- big, der bet Paardeberg mtt den Buren gegen die brit ischen Truppen gekämpft habe und der Verfasser de» im .GauloiS* erschienenen Artikel» »Die Welt und England- fei, mtt Cronse gefangen genommen worden sei, und wenn die» der Fall, we»halb er fteigelaffen und ihm gestattet worden sei, nach England zu kommen. Parlament-unter, sekretär de» KriegSamte» Wyndham entgegnet, er habe von tznitz. 2 S»s«»t«n<Ann-bml sür die «m Nachmittag erscheinende Nummer bi» Vor mittag 11 Uhr. »in« Bürgschaft für die »Lchfttäaige Aufnahme der «n,eiae» de», an de» »orgeschriebenen tagen sowie an "7::": 77 gegeben. Ausmattige Aufträge nur gegen Vokau«be,ahlung. Für Ruckgar «iugesandler Manuskript« macht sich »i« Nedactton nicht Uer-ntt»»rt»ch. sprechen. Im Verlaufe de» Vormittag» sprachen der Staats sekretär Graf v. Bülow, die Botschafter und Gesandten, so wie zahlreiche Mitglieder der ersten Gesellschaftskreise vor. Berlin, K. April. Die Stadtverordneten haben Brinkmann aus Königsberg mit 69 Stimmen zum Bürger meister gewählt. Stadtsy ndicuS Meubrtnck erhielt 66 Stim men; «ine Stimme war unqiltig. ^ 7^ Kiel, 5. April. Die Rhederei Diederichsen bestellte bei den hiesigen Howaldtschen Werken für die Postdampfer, linte Shanghat-Kiautschau-Tientsin einen neuen, auch zur Truppenbeförderung geeigneten, innerhalb acht Mo laten zu liefernden Postdampfer. Oesterreich. Salzburg, 5. April. Der Fürst-Erzbischof Cardi nal vr Haller ist heute Mittag gestorben. Belgier». Me. Kinley und der Burenkrieg. Eine Schwenkung M'Kinley» in Sicht? — Wie man der .Mgd. Ztg.* aus Washington schreibt, beginnen die in großen Massen im .Weißen Haus* eingelaufenen Aufforderungen von irisch-amerikanischer Seite an die Re gierung, energisch auf die Beendigung des südafrikanischen Kriege» hinzuwirken, dem Präsidenten und seinen Rath gebern offenbar recht unbequem zu werden, da die englische Antwort auf das lediglich formelle Vcrmittlungsanerbieten irgend welche weiteren Schritte der Vereinigten Staaten nach dieser Richtung hin als eine Verletzung Englands er- scheinen lassen müßte. Anderseits könne sich aber die der zeitige Regierung im Hinblick auf die vor der Thür stehende Präsidentenwahl weitgehender Rücksichten auf die irisch- amerikanischen Forderungen nicht entschlagen. Man glaube daher in parlamentarischen Kreisen ziemlich allgemein, daß die jüngst heroorgetretene Aenderung im offiziellen Ver halten England gegenüber nicht nur als ein vorübergehen de» Zugeständniß an die gekennzeichneten Strömungen auf zufassen, sondern daß der Präsident vielmehr ihatsächlich entschlossen sei, den Chancen seiner Wiederwahl seine englandfreund - liche Haltung zum Opfer zu bringen Vor läufig behilft man sich allerdings noch mit kleineren Mitteln. So hat Senator Hanna, der vertrauteste Rathgeber de» Präsidenten, eine größere Anzahl hervorragender Irisch- Amerikaner nach Washington berufen, um mit ihnen die Sachlage zu besprechen. Zugleich hat die Regier- «ng da» Losungswort ausgegeben, daß Mason» Sym- pathieresolution für die Buren im Senat angenommen werde, damit sie auf einen solchen Bewei» ihrer .activen Burenfreundschaft* Hinweisen könne. In London aber kann man sich darauf berufen, daß der Beschluß ohne die MN- Wirkung de» Repräsentantenhaus»» und die Unterschrift des Präsidenten bedeutungslos sei. Der entscheidende Front- wechsel seitens M. Kinley» kann aber, wie Manche meinen, jeden Tag eintreten. Gewisse Parlamentarier behaupten, daß die Form des BermittlungSanerbieten», welche» der englischen Regierung die bequemste Gelegenheit bot, alle derartigen Vorschläge «in für allemal zurückzuwetsen, nur au» einem weitgehenden Entgegenkommen de» Staatssekre tär» Hay gegenüber dem englischen Botschafter Lord Paun- eefote zu erklären sei. Indem auf dies« Weise dem Staat», stkretär die alleinige Verantwortlichkeit für die letzten Der- Handlungen mtt England zugeschoben wird, und man bei jeder Gelegenheit betont, daß Herr Hay während der letzten Zeit diese Verhandlungen in selbstständigerer Weise, al» dem Präsidenten lieb war, geführt hat, scheint e», daß die ist, als auch gegebenen Falls strafgesetzlich nach 8 360 Ziff. 11 d-S Strafgeletzbuches bez. 'LUNHUl'ciw, /. NP1H 41- "YL unserer Straßer-ordnung vom 27 Mai 1884. 88 1, 27 mit Ge.dftrase bis 150 — fallen im hiesigen GenchlsoecsteigerungSlokale mehrere Ballen Kleider, und Futterstoffe, oder Haft bis 6 Wochen geahndet werden kann ! sowie Schü, zenleinwand, ca. 27 Dtzd. Männer- und Frauenhemden, Unterhosen, Jacken, Die Polizeimannschaften sind zu scharfem Einschreiten und unnachsichtlicher An- seidene Tücher, 5300 Cigarren, Margarine, Weinessig, Schmierseife und Anderes mehr meistbietend gegen sofortige Baarzaylung zur Versteigerung gelangen. Brüssel, 5. April. (Kammer.) Baron Snoy, der stellvertretende Präsident, der Minister de» Auswärtigen, de Favereau, und der Deputirte Woeste protestiren nach drücklich gegen da« hassenSwerth« Attentat auf den Prinzen v. Wal«S. Der Minister de Favereau erinnert daran, daß England zur Aufrichtung der Unabhängigkeit beigetragen habe, van der Velde (Sozialist) und Lorand (Prognsftst) schließen sich der Verurthetlung de» Attentats an, protestiren jedoch gleichzeitig ausdrücklich gegen den schimpflichen und verdammungSwürdtgen Krieg, der von England -egen ein freies Volk geführt werde. Furnemont (Sozialist) ruft: .Hoch die Buren I* Die Debati« nimmt «inen immer erreg teren Charakter an. Die Redner der Linken und der So- zialisten fahren mit Vorwürfen gegen England wegen de» südafrikanischen Krieges fort, de Favereau legt gegen die Haltung der Linken Verwahrung ein. van der Velde weist die von Woeste gegen ibn erhobene Unterstellung zurück, daß er durch seine Worte in der Versammlung am Dienstag dazu beigetragen habe, daß der Mordversuch unternommen wor den sei. Woeste bemerkt dagegen, daß di« Verantwortlich, keit auf Denjenigen laste, die sie auf sich geladen hätten. Danach erklärt der Präsident den Zwischenfall für ge. schloss»». Brüssel, S. April. Dem .Petit Bleu* theilt ein Regierung durch daS Fallenlasseu des jetzigen Staatssekre- tärS nach allen Richtungen freie Hand bekommen möchte. wird in neuei ec Zeit darüber Klage geführt, daß die Fo tbildungSschüler dl« Fortbildungsschule mcht anständig und ruhig, soudecn laut lärmend und in Eile umer Belästigung von Passanten verlassen. Wir weisen darauf hin, daß solche» Gebühren sowohl nach 88 6. 14 de» Re gulativs für die Fortbildungsschule Schneeberg vom 23. Juli 1889 di-cipiinar strafbar Der Herr Bürgermeister von Grünhmn sowie die Herren Gemeindevorstände im I Es macht sich in neuerer Zeit der Unfug öfter Verwaltungsbezirke der unterzeichneten Königlichen AmtSbouptmannschaft werden unter! bemerklich, daß auf den öffentlichen Straßen und Plätzen Hinweis auf 8 *4 der Verordnung vom 4. April 1879 (Gesetz- und Verordnungsblatt der Stadt Papier-Abfälle aller Art von den Passanten achtlos weggeworfen werden, so- vom Jahre 1879 Teste 165) veranlaßt über die in ihren Gemeinden wohnhaften oder daß sie liegen bleiben, sich anlammeln und unschönen Anbl ck gewähren, ansässigen über 14 Jahre alte» Katholiken, soweit dieselben ein eigenes Einkommens Umer Hinweis auf die Bestimmungen und Strafen unserer Straßenordnung haben, einschließlich der nach 8 3 de» Einkommensteuergesetzes vorn 2. Juli 1878 für ihre verbieten wir das Wegwerfen der Papier Abfälle auf den öffentlichen Straßen und Personen beitragspflichtigen katholischen Ehefrauen, ein nach Anleitung des d.r ange. Plätzen und ersuchen da» Publikum im Interesse des äußeren Aussehens derselben dieses zogenen Verordnung beigedruckten Formulars (Seite 171 und 172 des Gesetz- und Ver- "" ordnung»blatres vom Johre 1879) anzufertigen des Verzeichniß unter Angabe der von einer jeden Person zu entrichtenden, im Einkommensteuer-OrtSkataster auSgeworfenen Normal- steuersätze und der Zabl der auf den Grundstücken der nichr am Orte wohnenden Grund- stücksbefitzer ruhenden Steu« rein heilen, dafern aber anlagenpflichtige Katholiken nicht vor handen sind, einen Vakatichetn di» ka iaig« Aufnohm« der An>ttac» »«fttmmttr Still« »Kd nicht i cau»»«l-rlung. Sür Ruckgab« JayrglMss nickt dirantwonl ck. « 0 zum 3V. April dieses Jahres anher einzureichen. Schwarzenberg, am 4. April 1900. Königliche Amtshauvtmannschast. Krug von Nidda. Lr^ In Erinnerung wird gebracht, daß alljährlich dre Feuerstätte» zweimal (im Frühjahr und Herbst) und daS Keuer-Löschgeräthe viermal unter Zuziehung des Be- zirkSschornsteinfegerS einer Revision zu unterziehen find. Schwarzenberg, am 4 April 1900. Königliche Amtshauptmannschaft. Krug von Nidda. Lr. «it Säuer ns lucche» lvO. Srnucr. sg. vr von Woydt. Wegen des Umzuges in das neue RathhauS bleiben Montag ««d Dienstag, de» st. ««d Ist. April dss. I. die Expedit onen der Stadt» ». Sparkasse, sowie der Stenereinnahme, Rathsregistratnr und des Meldeamts geschlossen.