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Movauer« TaselilM und Anzeiger a». iss iO?. Jalswgaesg Vrutal. verbrecherisch und selbslsüchlig eins das Gefühl für seine Rechte verloren habe oder machtlos fuhr Borah fort, könne sich dieses gefallen lassen. Rian se sich nur einmal den Tatbestand vor Augen halten. Die oder In Polen beginnt das Volk die verbre. Seikri ilkerei niy yane ine Nank gcwerbs- cten. Sie Zuchthaus :r am 14. ruo Paul Higer Ab- »smäßigcr sechs Mo- „erurtcilt. große illu- > Tiefdruck ug monat- Zildwieder- Deutsch« Qualität Bildmate- Es ist eins Rundfunk- itomateria! ckt wird iu !inHr span- ichst daraus cliefert). — der regel- euen Ton- e Moderni- rs. udgerichts geborenen lägig vor- ch 8176,1,3 süß hatts dchen ver- Ai»z«ig»np reise: Dis 4S mm breite Miilimeterzesis 7 Pf.; die YZ mm breite Miliimeterzeile im Lext- teil 2S Pf.; Nachiaßstaffel L: Dister- und Nachweisgebühr 25 Pf. zuzüglich Porto. !.1O Klein« Hörfolge, ten. 12.00 l zwei bis tten. 16.00 von den tachrichten, 2.66 Nach- 3.00 Nacht- Verweilen diese Zeit, rt ist, dem der Land- r die länd- sonntagen r Notwen- auf Hoch- t, weil er hat der nicht mehr hnten und Montag" ame selbst welche Er ian ist ihm mgen und Radikalkur rem Krück- cksmeistern drohungen I duldeten, nd — der I i gehalten, l zu lassen; I eobachtung I ?eute kann n „belaste- I oche bringt I sdieübri- an sie vom r, Gymna- astik. 8.26 11.46 Er ze rt. 13.66 zert. 15.26 lachrichten. Wer tanzt sau. 26.66 tachrichten, 1.66 Nacht- BrMfche LtnSslieVihett „Jagt die britischen Imperialisten aus China!" Die Londoner Blätter berichten wieder über .sei, I . . . . müsse sich nur einmal den Tatbestand vor Augen halten. Die Mehrheit des Repräsentantenhauses und des Äundcskongrcsscs der USA. habe einen bestimmten Beschluß gefaßt, und offizielle Vertrerler eines fremden Landes forderten gemeinsam mit ihrer Presse die amerikanischen Bürger auf, den Beschluß des Kongresses umzuwcrsen, die traditionelle Außenpolitik der Ber einigten Staaten zurückzuweisen und die Politik einer srcmden Macht zu befolgen. Eeneraloberst Milch in Brüssel Generaloberst Milch ist aus Anlaß des von der belgischen Militärluftfahrt veranstalteten internationalen Fliegectrejie»» in Brüssel erngetrosfen. Folgen der Kriegshetze Lebenrmlllelkuapphell «nd Teuerung in holen — Silbergeld kaam noch M haben Hollandbesuch Funks beendet Ausbau nener Handelsbeziehungen ungebahnt — Erweiterter Güteraustausch llSA.-SenalorVorahüberdieschamlosenMchenschaslender»LriedenssrM Verschärfung der antibritischcn Stimmung im Fernen Osten. In einer „Timcs"-Meldung ans Schanghai heißt es, die anti- britische Bewegung sei die dominierende Note des Tages. Das Blatt berichtet ans Peking über neue Beschränkungen im ausländischen Handel. Ter „Daily Telegraph" spricht in einer Meldung aus Hongkong von einer veunruhigenden Zunahme der anttvrttl- scheu Propaganda. An verschiedenen Stellen forderten die chinesischen Behörden zu offizieller Gewaltanwendung auf, nm „die britischen Imperialisten auS China zu jagen". Aus Tientsin meldet das Blatt, daß der unter norwegi scher Flagge fahrende Lebcnsmttteldampfer „Dah Pic", der von britischen Firmen gcschartert worden sei — Wohl in Hin sicht auf die Schiebungen im spanischen Krieg — von den Japanern in Schanghai vier Stunden lang gründlichst durch sucht worden sei. „Daily Expreß" berichtet aus Hongkong, baß bei den Massendemonstrationen nicht mehr Tschiangkai- schek, sondern John Bult als der Erbfeind Japans hingcstellt werde. In einer Betrachtung der gegenwärtigen politischen Lags schreibt die japanische Zeitung „Kokumin Schtmbnn", baß Japan mit der Bereinigung des Chinakonfliktes die Auf gabe übernommen habe, England, das sich die Oberherrschaft über die Meere und die Welt anmaße, wenigstens aus O st - asienzu vertreiben. Der Schwerpunkt der japanischen Diplomatie müsse in der engsten Zusammenarbeit mit den Mächten der Achse liegen. Kriegsspiel leerte Vie Kassen Der im englischen Unterhaus cingebrachte Gesetzentwurf zur Erweiterung der „Exportkredite" wird in der polnischen Presse sehr stark beachtet, offenbar in der Ewartung, dass auch die Pfunde, um die man sich seit Wochen in London bemüht, nun bald nach Polen fließen, um die durch die noch immer an dauernde Mobilisation stark geschwächten Kaffen wieder auf- zufüllcn. Die polnische Presse läßt sich ferner aus Paris melden, daß der dortige polnische Botschafter Lukasiewtcz mit Außenminister Bonnet eine weitere Besprechung über finanzielle Fragen gehabt hat. Die Aufrechterhaltung der Mobilisierung in Polen und die damit verbundenen Unkosten veranlassen di« Polnische Ne gierung bereits zu den ersten Sparmaßnahmen. Der polnische Ministcrrat beschloß, im laufenden Haushaltsplan 55 Millionen Sloty etnzusparen und diesen Betrag sür die Be dürfnisse des Kricgsmtnistcriums zur Verfügung zu stellen. Senator Borah richtete im Verlaus einer Rede in Washington wieder außerordentlich scharfe Angriffe gegen England und Frankreich, die er des Versuchs be schuldigte, die amerikanische Außenpolitik zu diktieren, nm sie Vereinigten Staaten ans sciten der englisch-französischen Entente in den nächsten Krieg zu Hetzen. Die Angriffe des Senators richteten sich besonders gegen Bonnet, der zu einer Zeit, wo die Neutralität im cnnerikanischcn Re präsentantenhaus besprochen wurde, erklärt und darauf be standen habe, es sei die „Pflicht" Amerikas, seine traditio nelle Neutralität aufzugeben. Ucbcr das Ergebnis der Abstimmung selbst seien einfluß reiche Männer Frankreichs sowie die französische Presse all gemein in Ausdrücken hergefallen, die man in internationalen Beziehungen, besonders zwischen Nationen, die „vorgeben, jreundlich zu sein, oder die so tun, als wären sie anständig", selten höre. Borah rief dann aus: „Herr Präsident, Sie können die Geschichte vergeblich nachforschcn, Sie werden nie einen der artigen unerhörten Mangel an Achtung und Anständigkeit einer Nation gegenüber anderen Ländern finden, deren Freund zu sein sie vorgibt." Nur ein Staat, der schon alle Selbstachtung Das letzte Wort? Druckversuche Englands und Frankreichs auf Moskau. Der laute Höhn, mit dem alle Welt die ständigen Abweisungen der britischen Schachermethoden in Moskau ver folgt, haben die Londoner Regierung zu einer konzen trierten Anstrengung veranlaßt, um die verlorengegangeue Znitiative zuriickzugewinneu. Die englischen Blätter berichten, vaß die neuen Anweisungen sür das bet solchen Geschäften übliche „letzte" Wort bei dem britischen Botschafter in Moskau eintreffen werden. Der „Daily Telegraph" berichtet in einer Pariser Meldung, daß der französische Außenminister Bonnet, wie man höre, dem Sowjetbotschafter Snritz erklärt habe, daß die neuen Instruktionen der Entente einen letzten Versuch darstellten, auf der derzeitigen Basts zu einem Ab kommen zu gelangen. In einer Havas-Auslassung aus Paris heißt es zu den verzweifelten Bemühungen der Entente, in Moskau endlich zum Schluß zu kommen: In diplomatischen franzö sischen Kreisen erfahre man, daß von Paris und London in Beantwortung der Forderungen Molotows mehrere Mög lichkeiten für einen Abschluß ins Auge gefaßt worden seien. Im äußersten Notfall würde man sich auf eine Gemeinschafts, erklärung der drei Negierungen gegen die bösen Aggressoren beschränken. Bet dem Versuch, den sowjetrussischen Partner jetzt ein- fach zu erpressen, wirkt die französische Presse einheitlich mit Reichsminister Funk im Haag. Der holländische Wirtschaftsminister Steenberghe gab im Schloß Oud Wassenaar zu Ehren des Reichsministers Funk einen Empfang. — Unser Bild zeigt Reichsminister Dr. Funk (rechts) in angeregter Unterhaltung mit dem holländi schen Wirtschaftsminister Steenberghe (links) und dem Kommissar der Königin für dis Provinz Siidholland. Pan Karneweek. (Weltbild-Wagenborg-M.) Polen ständig angekündigten bevorstehenden Krieg. Der Mangel an Silbergeld macht es bereits jetzt unmöglich, mit größeren Geldscheinen Einkäufe zu tätigen, da niemand in der Lage ist, das zum Wechseln notwendige Silbergeld zu beschaffen. Man darf gespannt sein, wie die polnische Presse, die fast täglich über „Hungerrevolten" und „unterernährte Soldaten" in Deutschland zu berichten weiß, ihren Lesern diese von ihnen täglich immer fühlbarer empfundene Verknappung und Ver- tcucrung lebenswichtiger Nahrungsmittel beschönigen wird. Wer im Glashaus fitzt, soll eben nicht mit Steinen werfen. fnli 1Ü»» cihig, ab. hn durch a worden nach dem Schöffen. N. keine e Tempo des An- licht ganz »geklagte >ung fest- ner Geld- des All en Thier- -eldstraf«. Am letzten Tag seines Hollandbesuches empfing Ncichs- wirtschaslsministcr und Neichsbankpräsident Funk die Presse in den Räumen der deutschen Gesandtschaft im Haag. Sein Hollandbesuch zeige der Welt, erklärte er u. a., daß man in Deutschland «m Gegensatz zu manchen Berichten gewisser Aus- landszeitungen keineswegs in einer unruhigen Kriegs- stimmuug lebe, sondern die Lage ruhig beurteile und sest ent schlossen sei, die friedlichen Wirtschaftsbeziehungen zum Aus lände in einer Atmosphäre gegenseitigen Vertrauens erfolg reich weiter auszubauen. Die holländischen amtlichen Stellen hätten ihn überaus ehrenvoll und freundschaftlich empfangen, und cs sei möglich gewesen, die Verbindungen, die anläßlich des Besuches des niederländische» Wirtschaftsministcrs Dr. Steenberghe in Berlin angeknüpft worden seien, im Verlauf dieser Tage zum Nutzen der Wirtfchaftcn beider Länder noch enger zu gestalten. Es sei bekannt, daß diese beiden Länder gegenseitig ihre besten Kunden sind. Auf beidcy Seiten sei weitgehend der Wunfch vorhanden, die Handelsbeziehungen auf neuer Basis aufzubauen. Tie sachlichen Besprechungen in dieser Frage ließen die Hoffnung berechtigt erscheinen, daß bereits im kommenden Jahr ein erweiterter Güteraustausch durch- geführt werden könne. Gedacht sei hierbei an einen sreicren Zahlungsverkehr, der außerhalb und neben dem Verrechnungs verkehr einen erhöhten Warenaustausch gestatte. Es werde im Auslands vielfach behauptet, Deutschland sei dabei, sich wirtschaftlich einseitig nach dem Südosten Europas zu orientieren. Ter Verlauf dieses Hollandbesuches zeige jedoch der Welt, daü dies nicht der Fall sei. demonstrativer Wichtigtuerei mit. Der Ton ist fast ultimativ und von derart überstiegener Würde, daß die heimliche Angst, sich vor den Augen der Welt allzu lächerlich gemacht zu haben, ebenso offenbar wird wie dir verzweifelte Anstrengung, auf Moskau großen Eindruck zu machen! Die feierlichen Unter redungen der Außenminister mit den beiden Sowjetbotschaf- tern in London und Paris sind, wie aus der Pariser Presse hervorgeht, darauf angelegt, auf deu Kreml einen Druck aus zuüben, was von den Blättern verschämt als -Klärungs- methotze" bezeichnet wird. Das „Zschopauer Tageblatt uad Anzeiger" erscheint- werktägiich. Monatlich. Bezugspreis 1.70 RM. Zustellgebühr 20 Pf. Bestellungen werden in unserer Äeschättsst.,von den Boten, sowie von allen Postanstalten angenommen. Vos Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" Ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrat» m Flöha und des Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt und -nlbält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — Bankkonteu: Lr^ebirgisch, Handelsbank «. S. m. b. H. Zschopau. Gemeindegirokonto Zschopau Nr. 24>. Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42SS4 — Fernsprecher: Nr. 7l2 , Zeitung für die Orte: Börnlchen, Dittersdorf. Dittmannsdorf, Gornau, Höhndorf. Krumhermersdorf, Scharfenstein, Schlößchen Porschendorf. Waldkirchen, Weißbach. Wilischthal. Witzschdors Treffsichere Schlagkraft Gefechtsmäßige Vorführungen der Luftwaffe vor Generaloberst Milch Der Staatssekretär der Luftfahrt und Eeneralinspekteur der Luftwaffe, Eeneraloberst Milch, nahm im Auftrag des Ober befehlshabers der Luftwaffe an Vorführungen der Flakartil lerieschule in Rerik (Mecklenburg) und der Luktwasfen-Lehr- division teil. Außer Eeneraloberst Milch waren die Chefs der Luftflotten 1 bis 4 und eine größere Anzahl höherer Oszizier« anwesend. Das Scharsschietzen der Flakbattsrien aller Kaliber zeigt« eindeutig, welchen hohen Stand unsere Flackwasse hinsichtlich ihrer Ausbildung und Ausrüstung erreicht hat. Die Vielseitig keit der Flakartillerie wurde durch ein eindrucksvolles Wir- kungsschietzen gegen Erd- und Secziele deutlich vor Augen ge führt. Im Anschluß an die Besichtigung bei der Flakartillerieschul« in Rerik würben bei der Lustwassentehrdivision Tag- und Nacht übungen durchgeführt. Die Kampf- und Iagdverbände zeigten in verschiedenen Angriffsarten und im scharfen Bombenwurf ihre fliegerische Disziplin und treffsichere Schlagkraft. Das Zu sammenwirken von Fliegertruppen und Flakartillerie wurde an Eefechtsausgaben. die erschwerten Kriegsverhältnissen Rechnung trugen, dargestellt. Di« zweitägigen Vorführungen ergaben ein anschauliche» Bild, wie di« Luftwaffe zur Steigerung ihrer Einsatzbereitschaft und Schlagkraft an der Bervolllammnung von Personal und Gerät ständig arbeitet. Regierung in immer stärkerem Maße zu fühlen. So hat sich in der letzten Zeit in Polen eine zunehmende Verknappung von Lebensmitteln bemerkbar gemacht. Die Rüstungen und die Mobilmachung größerer Truppenteile verschlingen ungeheure Geldmassen, und man kann es ver stehen, daß diese aus die Dauer zu tragen die polnische Wirtschaft l ^cht fähig ist. Hinzu kommt, daß infolge der künstlich gezüchteten Kriegsnervosität nach Strich und Faden gehamstert wird. In der Oeffentlichkeit löst besonders die Tatsache große Beunruhigung aus, daß Zucker überhaupt nicht mehr zu haben ist. So ist es z. B. in Ka 1 towitz und allen großen Jndustrkeortcn Oberschlesiens seit zwei Tagen unmöglich, auch nur das kleinste Quantum Zucker zu erhalten. Weiterhin herrscht auf den polnischen Lebensmittelmärkten «ine zu nehmende Verknappung von Reis und anderen Körnerfrüchten, die in der Ernährung der überwiegend beschränkt kaufkräftigen Bevölkerung eine Rolle spielen. Diese Verknappung lebenswichtiger Nahrungsmittel wird nach dadurch verschärft, daß die Preise für Gemüse und für Fleisch und Wurstwaren unaufhaltsam anstciacn. Besonders bezeichnend für die kritische Lage in Polen ist die Tatsache, daß aus den: öffentliche» Berkehr das Silber- geld so gut wie verschwunden ist. Der Grund dafür Ist darin zu suchen, daß die ständige Kriegshetze der Polen die Bevölkerung veranlaßt, das Silbergeld zu Hamstern, um einen sewissen bleibenden Wert im Hause zu haben für den von den