Volltext Seite (XML)
—,— - «»"-V—Y EWeb.Dolksfrmnd Fmmfvrecher: für die KSirigk und stSiAschm Ziehördm in Sue, grünham, Hartenstein, Johann ^tmIoOEH georgenstadt, Lößnitz, NeuSödteL Schneeberg, Schwarzenberg 8M Mldenftld. erschtinend« Nummer bt« vm- Zuseraien-Annabme ft» dl» «m mWagllUhi. «ne Bürgschaft Sonntag» den 25. März 1900. Nr. 70 SL «Ic. LV, iden s Hson am Kap hatte, aber sie wurde eingezoge nie im Feldzüge verwendet. Auf DtllonS Fi einfachste!) Türkei. mg! »MIM lue bet hohe« weffabrik, »eustLdlÄ tteu ren! Sendung iariik-l« tpüivkl dNe. chmaus, ds 9 Uhr r tieeeri. aßfurt, te bestens libctt. ist zeitige werden sollen. Der deutsch- nationale Kärntner ReichSrath- Abgeordnete vr Lemtsch richtete aus der Station Sauet- Veit an der Glan nach Pasitren des Zuge- sofort die te- legraphlsche Aufforderung an die Regierung, die Absendung der Geschütze von Triest zu verhindem. s bert. England. LondoNr 23 März. Unterhaus. Der Unterstaatss«. kretär des Krieges erklärt, die von den englischen Truppen in Südafrika verwendeten Gewehrkugeln sind Marke 2, das heißt Masch.nenkugeln. Die Kugeln Marke 5 werden ein- gezogen und sind von den englischen Truppen nie verwen- detworden, ebensowenig haben di? englischen Truppen Dum- Dum-Kugeln verwendet. Auf die Anfrage Dillon-, ob es TLatsache sei, daß die Marke 4, daS heißt Explosivgeschosse mit hohler Spitze, hinausgesandt worden sei, erwidert der Unterstaatssekretär, das könne nicht der Fall sein; Marke 4 Ovaren die offiziellen Kugeln, welche die ursprüngliche Gar- Mon am Kap hatte, aber sie wurde eingezogen und wurde Mehmarkt irr Rüschs«. Mittwoch, -en 28. MSrz d. Z Dir Aufuahme tum Kiudem in dis obcrelMbirgischc Wai senhaus zu Pöhla bett. > Zu Ostern dsS. IS. kommen im obererzgedtrgischen Waisenhause zu Pöhla durch den Abgang der zu confirmirenden Zöglinge mehrere Stellen zur Erledigung. Die Amtshauptmannschaften und Stadträthe bez. die Ortsarmenverbände de» hiesigen Regierungsbezirks, die letzteren insbesondere, soweit geeignete Kinder in Frage kommen, welche auf Koste« des Landarmenverbaudes z« erziehe« sind, werden hierauf unter Hinweis auf die Bekanntmachung der Königlichen Kreishauptmannschaft vom 28. Januar 1882 — Verordnungsblatt derselben vom Jahre 1882, Seite 8 fig — mit dem Bemerken aufmerksam gemacht, daß etwaige Anmeldungen von zur Aufnahme geeigneten Kindern unter Beifügung der erforderlichen Zeugnisse thunlichst bis zum 31. März dss. Js. zu bewerkstelligen find. Soweit vacante Stellen vorhanden find, finden jedoch Auf nahmen unter Umständen auch nach dieser Zeit statt. Zwickau, den 21. Februar 1900. Königliche Kreishauptmannschaft. v. Gehe. Wir machen hierdurch bekannt, daß wir den Waldarbeiter Karl Friedrich Mothes in A«e zur Ausübung des Forst, schütze» in allen unseren Waldungen in Pflicht genommen haben. Schneeberg, den 23. März 1900. „ . _ frage, ob sich nicht eine große Zahl von Patronen Marke 4 in den Hän den der Truppen befänden, erklärt der UnterstaatSsekretär, daß diese Patronen eingezogen wurden. Auf Dillons wei tere Frage, ob sie nach England geschafft wurden, erwidert der Unterstaatssekretär, daS wisse er nicht. (DaS ist da» Nachdem die Einschätzung zu den Gemeindeanlagen auf daS Jahr 1900 beendet worden ist, liegt das Kataster vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet 14 Tage lang von Vormittag 9 bi» 12 Uhr und Nachmittag von 2 bis 5 Uhr zur Einsicht der Steuerpflichtigen an Expe- ditionSstelle aus. Reklamationen wegen zu hoher Abschätzung sind, begründet und mit Beweis mittel versehen, innerhalb dieser Frist bei dem unterzeichneten Gemeindevorstande schriftlich etnzureichen. Später eingehende Reklamationen werden nicht berücksichtigt. Raschau, den 22. März 1900. Der Gemeinderat h. Dittmar, Gem.-Vstd. Bekanntmachung. ErbtheilungShalber soll Montag, de« 2. April, Vorm. 11 Uhr im Rrstaurant Edelweiß das zu dem Nachlaß des verstorbenen Fabrikarbeiters Ehr. G. Wenzel ge hörige, an der Bockauerstraße gelegene Hausgrnndstück nebst Garte« öffentlich ver- steigert werden. , Aue, den 23. März 1900. Ortsrichter Fischer. Dxrstng^rungZbediugvn werden vor der Auktion bekannt gegeben. 150 Mark sinfi nach dem Zaschka« baar zu erlea-n.' i> 53. Jahrg«s! Konstantinopel, 23. März. Die ruffischen Bahn projekte haben ihren vorläufigen Abschluß dahin gefunden, daß die russische Regierung al» solche zurücktritt. Dafür erhält ein zu bildende» Syndikat da» Vorrecht, der Türkei die für Bahnbauten im nördlichen Anatolien «forderlichen Gelder und Arbeitskräfte zur Verfügung zu stellen. Die Grenze de» in der Konzession einbegriffenen Gebiete» geht von der Mündung de» Sakaria am Schwarzen Meer süd östlich, schneidet den Kistl Irmak nördlich von Angora und geht dann in fast gerader Linie auf Erjerum ünd die rus sische Grenze zu, umfaßt also da» ganze Nordostanatolien. Die Inangriffnahme de» Baue» wird von d« Beschaffung der Mittel abhängen. DaS Interesse de» deutsch-französische« Syndikat» der Bagdadbahn und di« russischen Pläne gehe« vollständig Hand in Hand, jeder bleibt Herr in seiner Ein flußsphäre. Amerika. — Die .Time»' berichten au» New-Mork, daß der Zusatzonttaz de» Senator» Davi», wonach die Vereinigten Staaten Nordamerika» da» Recht Laben sollen, Festungs werke am Nicaragua. Kanal zu «richten, von den Regie rungen Central-Amerika» nicht angegriffen wird. Südafrika. Vom Krieg»schauplatz. — In London will man von den Siegen d« Buren, über die wir schon gestern auf Grund von Depeschen au» geldfreiem Besuche derselben aufmerksam machen und fie event. veranlassen zu wollen fich behuf» Eintritt in dieselbe mit dem Direetor Herrn Professor F. Dreher in Aue bal digst in'S Vernehmen zu setzen. Das neue Semester beginnt am 24. April dss. Jahre». Wir entsprechen diesem Ansuchen unter dem Bemerken, daß Prospecte der An stalt, aus welchen die näheren Bedingungen über Aufnahme etc. zu ersehen stad, an hie siger RathSstelle für Interessenten zur Einsichtnahme auSltegen. Schwarzenberg, am 22. März 1900. Der Rath der Stadt. I. V. Borges. Wgr. LageSneschichte Deutschlaad. — Rasche Erledigung fand gestern im Reichstag die dritte Lesung de» Gesetzes über die Patentanwälte. Die Redner der einzelnen Parteien, Schmidt - Frankfurt, Kirsch Möller-DuiSburg, Hoffmeister, Dr O-rtel, Liebermann von Sonnenberg, begnügten sich, die Stellung ihrer Fraktionen zu dem Entwürfe kurz zu präcistren Damit war die Ge- ««aldebatte erschöpft; die SpezialdiSkussion brachte nur einige ziemlich unwesentliche Erörterungen. Mt großer Mehrheit — nur die Sozialdemokraten stimmten dagegen — wurde daS Gesetz angenommen. Ohne jede Diskussion wurde, gleichfalls in dritt« Lesung, das Gesetz, bett, die Bestrafung der Entziehung elektrischer Arbeit, angenommen. — Die Verabschiedung beider Gesetzentwürfe hatte noch nicht eine Stunde in Anspruch genommen. Schon gleich nach 2 Uhr wandte sich daS HauS der Berathung der Petitionen zu. Die Commission hatte beantragt, über die Petition um Wiedereinführung der Prügelstrafe zur Tagesordnung über- zugehen, dagegen wünschte ein Antrag, den im Namen der Conseroativen Dr. Oertel-Sachsen gestellt, sie dem Reichs kanzler als Material für die Gesetzgebung zu überweisen. Die Debatte über diesen Anttag hatte vor einigen Wochen abgebrochen werden müssen und wurde nun wieder auf- genommen. In unnöthig langen Reden, die absolut nichts Neue» brachten, traten der Conseroative Himburg für, der Freistnnige Beckh-Coburg und Bebel gegen die Prügelstrafe ein. Dem Abgeordneten Bebel antwortete Dr. Oertel; diesem wieder entgegnete Dr. Pachnicke, dessen Ausführungen auf der Tribüne fast unverständlich blieben. Und so ging «» denn mit Grazie weiter. Einen breiten Raum in der Debatte nahm die Erörterung über die vermuthlichen Ver- über de» Verstümmelung-attentate» in der SiegeSallee ein, wobei e» zu scharfen Auseinandersetzungen zwischen Bebel und den Rednern der Rechten kam. Der Anttag Oertel wurde schließlich abgelehnt, der Commissionsanttag ange nommen. Die Berathung d« übrigen Petitionen bot we- nig Bemerken»werthe». — Montag steht die SeemanSord- nung und die dritte Lesung de» Etat» zur Berathung. Am Sonnabend fällt die Sitzung au». — Au» Kamerun ist di« Meldung etngelaufen, daß die unt« dem Hauptmann von Besser auigesandtt Sttaf- «xpeditton, — dieselbe sollte die Bulistämme für die Er mordung de» Leutnant» v. Quet» und de» Kaufmann» Eonrau züchtigen — in arge Bedrängniß gerathen sei. Nähere Details fehlen noch. Die Nachricht selbst ist in folgendem Telegramm enthalten: Kamerun, 23. März. Bet d« Expedition de» Haupt manns von Besser im Norden des Schutzgebiete» wurden sämmtliche Offiziere, Hauptmann v. Bess« und die Leut ¬ nant» Buddeberg und v. PeterSdorff, sowie der Truppen arzt Dr. Ditmer, letzterer schwer, verwundet. WaS nun daS fernere Schicksal der Besserschen Mission angeht, so will man im Kolonialamt wissen, daß den letzten Nachrichten zufolge die Expedition auf Kämpfe mit den Eingeborenen gefaßt war. Ab« man glaubt etwaigen kriegerischen Zusammenstößen ruhig entgegensehen zu können, da der Expeditton die fähigsten Offiziere und eine bedeutende Macht beigegeben find. Nach ein« Nachricht, die gleichzeitig mit der oben stehenden au» Kamerun etnkaf, ist dort Assessor v Gagern am Hitzschlag gestorben. Assessor v. Gagern, ein Enkel be im Jahre 1848 zu geschichtlicher Bedeutung gelangten Freiherrn v. Gagern, war «st vor einem Jahre nach Ka merun gegangen. Die „N. A. Z." berichtet hierzu ferner : DaS bez. Tele gramm wurde vom Gouverneur Köhler, dem derzeitigen Vertreter de» Gouverneur» von Puttkum«, gesandt. Der Assistenzarzt Dittmer wurde nach Kamerun zurückgebracht und dort im Krankenhause ausgenommen. Ueb« die Ein zelheiten der stattgehabten Kämpfe liegen noch keine Mit- thetlungen vor. Besser hatte vermuthltch von der Station Johann-AlbrechtShöhe seinen Weg nordwärts etngeschlagen, um durch das Gebiet der Bakundu und Bang die Schnellen de» Croßfluffe» zu «reichen. Der an Hitzschlag gestorbene Regierungsassessor Freiherr v. G^ern führte seit August 1899 in Kamerun die bezirk-amtlichen Geschäfte. Für die Kolonialverwaltung bedeutet der Lod von Gagern-, dessen Thätigkeit reichen Erfolg erhoffen ließ, einen neuen schweren Verlust. Berlin, den 23. März. Die .Post' berichtet: Die Einschiffung de- Prinzen Adalbert, drittältesten Sohne- des Katserpaare-, welche bekanntlich schon mehrfach ange- kündigt, aber tmm« wieder aufgeschoben wurde, soll gutem Vernehmen nach nunmehr im Monat Juni d. I. an Bord des Schulschiffe» .Charlotte' erfolgen. Urb« da» Ziel die ser ersten Reise sind jedoch keine endgültigen Bestimmungen getroffen, doch verlautet, daß eine Fahrt nach dem Mittel meer in Aussicht genommen ist. München, LS. März. Nach ein« Mittheilung au» bestunterrtchteter Quelle wird die bayerisch« Regit- rung «ine Erklärung abgeben, daß fie auf die lex Heinze in d« Kompromißform keinen Werth legt. Damit gilt da» Gesetz al» gescheitert. D« bayerische Gesandte in Berlin, Graf Lerchenfeld, wird einen längeren Urlaub antteten. Orstrrreich. Wien, 23. Mär-, Ein Güterzug von 22 Waagon» beförderte 45 Geschütze au» d« Armaturen- ünd Geschütz- fabrik der Firma Skoda in Pilsen nach Triest, wo die Ge. schütze für die englisch« Armee nach Südafrika etngeschifft >erg^ gen und ÄLL'-IL' Tageblatt für Schneeberg und Umgegend Qr von Woydt. Vorxunehmender Reinigung halber bleiben Montag und Dienstag, den LS. und 27. März 1900, die Raths-, Sparkassen- und StandeSamtS-Lokalitäten für alle nicht dringlichen Angelegenheiten geschlossen. Schwarzenberg, am 21. März 1900. S Der Rath der Stadt. Vom Curätönum bez. der Dtreäion der de«tr sche« Fachschule für Bl-charb-tt-r i« Ane find wir auch in diesem Jahre ersucht worden, unsererseits solche junge Klempner am htestgen Orte, welche mindestens 2 Jahre praktisch gelernt, sich als strebsam und würdig erwiesen haben, au» Bedürftigkeit aber von einem ihrerseits vielleicht gern gewollten Besuch der Fachschule würden abstehen müssen, auf die gebotene Gelegenheit zu sch«l»