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Nr. 69 man die weitere Berathung auf Freitag vertagte. — Die ultramontane .Kölnische Volkszeitung* fordert den Reichstag, insbesonders die Budgstkommifflon, auf, allen Ernstes in die Prüfung der in den letzten Tagen leb- Haft besprochenen Angaben einzutreten, Krupp verdiene allein bei Ausführung des Flottenprojects an Nickelstahlplatten 176 Millionen. Ehe dies? Sache nicht völlig klargestellt «st apelle zu Uhr an sei, könne nicht ein np .eS Schiff bewilligt werden. Mit unbestimmten Redensarten dürfe sich der Reichstag nicht ubspeisen lassen; er müsse volle Klarheit verlangen. Es komme nicht in Betracht, ob die Marineverwaltung am liebsten mit gewissen Firmen arbeire, sondern nur, ob andere Firmen es billiger machten. Wenn letzteres der Fall sei, dürfe unter keinen Umständen mehr gegeben werden, als ge fordert werde. (Aecht ultramontane Leer-Stroh-Drescheret!) Berlin, 22. März. Die .Nordd.Allg.Ztg.' schreibt: Das »Kleine Journal' erdreistet sich, gegenüber den in unserer letzten Nummer gegebenen authentischen Aufklär ungen die falsche Behauptung weiter zu verbreiten, daß über die Frage deS Friedensschlusses in Südaf rika thatsächlich Verhandlungen zwischen Berlin, Washing ton und London schweben. Da» »Kleine Journal' beruft sich für diesen Unsinn auf eil Stelle des Auswärtigen Am te», und zwar keine subalterne. Wir stellen nochmal» fest, daß Verhandlungen der von dem .Kleinen Journal' ge fundenen Art weder amtlich noch in Gestalt .Halboffizteller Fühler' der Diplomatie «tngelettet und daß keine .Stelle de» Aus wärtigen Amte»' in der Lage sein könnte, über gar nicht existtrende Dinge dem .Kleinen Journal' Mttlheilung zu machen. Berlin, 22. März. Am heutigen Geburtstage Kat- ser Wilhelms I. war da» Mausoleum zu Charlottenburg mit etn?m herrlichen Blumenflor geschmückt. Zu den Krän zen, die erst vor 14 Tagen auf den Sarg de» Entschlafe nen niedergelegt waren, wurden heute neue reiche Blumen spenden hinzngefügt. Um 10V« Uhr erschien da» Kaiser- paar im Mausoleum. Der Kaiser trug die Uniform de» n", ide. z Sonnabend, den 24. März 1900. »»«-SiAmigMft« Nr. «I» W. H»s, von StuiMes Amtsgericht. Petzke, Ass. Brunst. Auf Blatt 230 de» hiesigen Handelsregisters, die Firma Frdr Schreiter in Niederwürschnitz betreffend, ist heute eingetragen worden, daß der bisherige Inhaber, Herr Maschinenfabrikant Friedrich A«g«ft Schreiter ausgeschieden ist und daß die Herren Kaufmann Ernst Moritz Wagner und Maschinenfabrikant Carl Sttcharw Heins, beide in Niederwürschnitz Inhaber der Firma und Gesellschafter der am 14. September 1899 errichteten offenen Handelsgesellschaft geworden sind. Stollberg, am 20. März 1900. OeffeMche Sitzung des Bezirksausschusses findet statt Mittwoch, den 23. MSrz 1900, Vormittags 10 Uhr im Saale des amtshauptmannschaftlichen Dienstgebäudes. Zwickau, den 19. März 1900. Königliche Amtshauptmannschaft. »m. Schnorr von Carolsfeid. Schb. ' Auf Blatt 317 des Handelsregisters für die Städte Neuftädlel und Aue und die Dorfschaften ist heute die Firma Ernst Hergert in Neustädtel und al» deren Inhaber Herr Fabrikant Carl Ernst Hergert in Neustädtel eingetragen worben. Schneeberg, den 20. März 1900. Königliches Amtsgericht. Die im Grundbuche bisher nicht eingetragenen Flurstücke (Berghalden) Nr. 571, Nr. 577, Nr. 579 des Flurbuches für Breitenbrunn sollen auf ein Blatt im Grundbuchs übertragen werden. Alle, die da» Eigsnthum an diesen Flurstücken, eine Beschränkung des EigenthümerS in der Verfügung darüber, ein Verkaufsrecht oder ein nicht in einer Grunddienstbarkeit bestehendes Recht an den Flurstücken in Anspruch nehmen, werden auf- gefordert, ihre Rechte binnen 3 Monaten und spätestens bis zur Anlegung des Blatte» bei dem unterzeichneten Grundbuchamte anzumelden, widrigenfalls sie nach der Anlegung Les Blattes den öffentlichen Glauben des Grundbuches gegen sich gelten zu lassen haben. Johanngeorgenstadt, am 21. März 1900. Königliches Amtsgericht. vr Kloß. Auf Grund einer von den Königlichen Mi- nisterien des Innern und der Finanzen für dem Königl. Preuß. Maior von Bertrab vom Großen Generalstab und seine Gehilfen ausgestellten offenen Ordre werden nach Befinden auch in der hiesigen Flur trigono metrische Arbeiten oorgenommen werden. Die Besitzer hiesiger Grundstücke, auf denen jene trigonometrischen Arbeiten etwa oorgenommen werden sollten, haben die dazu nöthtgen Anstalten zu gestatten, soweit Waldungen in Frage kommen, die zur Errichtung von Signalen erforderlichen Hölzer gegen entsprechende Vergütung zu verabfolgen und die beregten Arbeiten thunlichst fördern zu helfen. Der Stadtrath. I. V.: Borge». euch diese Klippe überwunden und gegen 6 Uhr das Pa- Hofdamen. Nachdem der Kaiser da» Zsichen zur Enthül-,i»»- "t lung der Denkmäler gegeben hatte, besichtigte er unter , Dynamomaschinen von zusammen 246 000 Watt Leistung s Führung der Schöpfer derselben, Reinhold Begas, Krau»,'zur Jnnenbeleuchtung, Betrieb der 4 Scheinwerfer und zum Brütt und Baumbach, die verschiedenen Gruppen unt> Antrieb von Motoren aufgestellt. sprach den Herren seine Anerkennung aus. Nach Beendig-j Kiel, 22. März. Die Errichtung eine» oceanogra- gung der Feier begab sich das Kaiserpaar im offenen: phischen Institut» an der Universität Kiel ist nach Gewäh- Wagen in da» Königl. Schloß. s rung eines außerordentlichen Zuschusses des CultuSmintsterS Berlin, 22. März. Heute mittag 12V- Uhr em- jetzt gesichert. -a— «... — — Berlin, 22. März. Infolge deS eigenartigen Ver ¬ haltens zahlreicher Gesellen der Tischlerbranche, welche mit Spezialforderungen kamen, hat heute eine von 2000 Mei stern besuchte Versammlung, nicht in der Lage, den Streik für beendet zu erklären, ihre definitiven Beschlüsse bi» Sonn- Instralen-Aunabme kür dl« am Nachmitlaa «rsch<lm»de Namm«, M mittag » Uhr. «ine Bürgschaft für di« »ichftlLgi«« Aasnahm« d«r «»««<««» b«,. a» »«« v°ra«schritb«neu la,«« s-»i« a« bkftimmter St«»« wird «ich» , g«g«»«n. Auimarttge Alfträg« «ar arge« v->rau»b«,ahluag. «Sr «Lckgat« »«lUtgÜNU «s-gesaadttr Manuskript« macht sich HI« ««dactiim »Ich« «ranttvonvch. Falken«u, 22. März. Der Ausstand ist be- endet. Fast die gesammten Belegschaften nahmen be dingungslos die Arbeit wieder auf. Pest, 22. MSrz. Die der Regierungspartei nicht an gehörigen sächsischen Abgeordneten haben eine selbstständige Fraction gebildet. Belgien. Brüssel, 22. März. Von der Expedition Lemaire, die zur Erforschung des Kabanga-GebieteS abgesandt war, traf eine Depesche vom 26. November 1899 bet der Re gierung de» Unabhängigen CongostaateS ein, aus der her vorgeht, daß die Expedition, nachdem fie am 18. Juli, von welchem Tage die letzte Nachricht datirt ist, vom Lualaba- Fluß aufgebrochen war, den Kasai-Fluß erreicht hat und darauf bis zum DUdo-See oorgedrungen ist. Auf dem Rück wege ist die Grenze deS CongostaateS verfolgt und find die Quellaebiete einer Anzahl von Flüssen erforscht worden. Die Mission ist gegenwärtig bei Lenke und wird in etwa drei Wochen in Lofoi sein. Die Expedition legt« eine» Weg von 3000 Kilometern zurück, indem fie di« Route durch wissenschaftliche Messungen bestimmte. Sie fand überall den besten Empfang und brauchte nirgend» di« Waffen. Drei Tagereisen von Lualaba begegnete die Ex- pedition dem englischen Major Gibon«, der sich ihr anfchlo«, und überließ diesem, der sich über Lofoi nach dem Tanganyka» sch- ipfiehlt berg. Blut- ,d. O. ÄlnitasJnH sür die königl und städtischen Behörden in Sue, Hrilnhain, Hartenstein, Oohaan- FAIlNoömll georgenstadt, Lößnitz, Neustädtel Schneeberg, Lchwarzmberg bzw. MldmM. k 1. Garderegiments zu Fuß, die Kaiserin war noch in tiefer Tiefgang 7,2 m bet einem Deplacement von 8880 t. Um - Trauer. !daS ganze Schiff in der Wasserlinie zieht sich ein Gürtel- i Berlin, 22. März. Am heutigen Geburtstage Kai- panzer von 100 mm Stärke (vorn und hinten80mm), da- AMiriHharrL-. s s«r Wilhelms I., wurden in der SiegeSallee vier . neue rüber gepanzerte untere und obere Kasematten mit von außen — Von den neunBerathuvgSgegenständen, die gestern i Standbilder, und zwar »Markgraf Woldemar der Große',-gehärtetem Nickelstahlpanzer von 100 mm Stärke. Wetter die Tagesordnung des Reichstages bildeten, wurden dies .Heinrich das Kind', .Friedrich Wilhelm II.' und das erhält das Schiff drei gepanzerte kommandothürmeund ein ersten sechs mit anerkrnnenSwerther Raschheit erledigt. Der Doppelstandbild der Markgrafen .Johann I' und .Otto'gewölbtes Panzerdeck von 50 mm Stärke. Die Artillerie Etat wird — endlich! — in zweiter Lesung fertiggestellt, ein III' enthüllt. Infolge deS prächtigen Frühlingswetters, besteht au» zwei 24 em-Kanonen in zwei Drehthürmen, paar Petitionen durch Ueberganz zur Tagesordnung beseitigt halte sich eine ungemein zahlreiche Menschenmenge zu der welche hydraulisch bewegt werden, sechs 15 em-Kanonen t» und Alles deutet auf einen raschen und glatten Schluß des > Feier eingkfunden. Bereits um V,I1 Uhr hatte sich vor Kasematten, vier 15 em-Kanonen in Drehthürmen, welch« Tages hin, als plötzlich die Juristen des Hauses, allen vor-x dem Standbild .Heinrich das Kind' eine tlluftre Versamm-i elektrisch bewegt werden, außerdem aus 8,8 em Schnellfeuer- «n der sozialdemokratische Rechtsanwalt Wolfgang Heine,'lung eingefunden. Es waren unter anderen erschienen; geschützen, 5,7 em-Maschinenkanonen und Maschtnengeweh- sich in die Patentanwalts-Novelle verbeißen und die Debatte i Prinz Albrecht von Württemberg, Generaladjutant von ren, sowie 45 om> Torpedoröhren. Der Kreuzer führt zwei über diesen Stand, seine Zusammensetzung, seine Moral,«Scholl, Freiherr von Senden-Bibran, die Minister v. Thie-'Pfahlmasten mit je einem GefechtsmarS und Scheinwerfer- feine Vorbildung und weiß Gott noch was Alles, mit len, Studt, Miquel und Rheinbaben, ferner der Staals- podest. DaS Schiff erhält eine starke Maschinenanlage. Die einer Ausdauer und Zähigkeit festhallen, dis jegliche AuS-'sekretär v. Bülow und andere. Gegen 11 Uhr kamen die Maschinen von zusammen 15 000 indicirten Pferdekräften ficht auf einen baldigen Schluß der Diskussion in Nicht-i drei jüngsten Prinzen in Matrosenanzügen und Prinzessin j werden dem neuen Kreuzer eine Geschwindigkeit von 20,5 zerrinnen läßt. Der Schluß artet sogar in die schönste j Victoria Louise, letztere ganz in weiß gekleidet. Etwas! Seemeilen verleihen. Jede Maschine arbeitet mit dreifacher Svzialistendebatte aus, in der die I°x Arons, die Nichtbestä- nach 11 Uhr kam das Kaiserpaar. Der Kaiser trug die Expansion in 4 Cylindern. 14 Wasserrohrkeffel (System tiqung Singers als Mitglied der Schuldeputation und ähn- General-uniform mit dem grauen Mantel, die Kaiserin, Dürr) find in 4 Heizräumrn aufgestellt, die wie die Ma lich anmuthigs Geschichten auftauchen. Endlich wurde aber) war in tiefe Trauer gekleidet, ebenso die fie begleitenden schinenräume durch wasserdichte Schotten von einander ge- «uch diese Klippe überwunden und gegen 6 Uhr das Pa- Hofdamen. Nachdem der Kaiser das Zsichen zur Enthül- trennt sind. Außer vielen anderen Hilfsmaschinen find 4 in der SiegeSallee ins Königl. Schloß zurückgekehrt war, den Oberbürgermeister Dieke und den Vertreter de- Stadt verordnetenkollegiums Sanitätsrath Dr. Stratmann aus Solingen, welche Sr. Majestät den Ehrensäbel überreichten. Um 1V» Uhr fand im Königl Schlosse eine Tafel statt, zu:abend vertagt, welcher an die Umgebungen Kaiser Wilhelms I. Einlad. ungen ergangen waren. Gegen 3 Uhr unternahm der Kaiser in Begleitung zweier Adjutanten einen Spazierritts Kiel, 22. März. Heute Mittag fand die Taufe und der Stapellauf deS großen Kreuzer» statt. Zur Fzjer hatten sämmtliche im Hafen anwesende Kriegsschiffe Depu tationen entsandt. Nachdem kur» vor 12 Uhr Ihre König!. Hoheiten der Prinz und die Prinzessin Heinrich die Tauf- tanzel betteten hatten, hielt Admiral v. Köster die Taufrede, in welcher er darauf hinwie», daß diese» Schiff da» erste seiner Klasse sei, und den Wunsch au»sprach, daß seine Be satzung stet» der nationalen Tugenden, der seemännischen Tüchtigkeit und der glühenden Hingabe zu Kaiser und Reich und zur Marine eingedenk sein möchte, welche den Mann auszeichnen, dessen Namen zu führen da» Schiff bestimmt sei. .Möge Gotte- Hand', so schloß Redner, .über dem Schiffe sein auf allen Fahrten'. Nachdem Admiral von Köster mit einem dreimaligen Hurrah! geendet, taufte Ihre König!. Hoheit die Prinzessin Heinrich im Auftrage Sr. Maj. de» Kaiser» da» Schiff .Prinz Heinrich'. Langsam glitt sodann da» Schiff in die Wasserfluth. — Der neue Kreuzer, welcher heut« hier vom Stapel gelaufen ist, bildet einen besonderen Typ dadurch, daß er einen starken Gürtelpanzer erhält, während die großen Kreu- zrr der Herthaklasse nur ein Panzerdeck besitze«. Di« Länge de» Sch.ffe» beträgt 120 m, die Breite 19,6 m und der Tageblatt für Schneeberg und Umgegend