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Wünschen derselben ist möglichst Rechnung -u tragen. Die Bolk»ch Mehrer nehmen, so «eit möglich, an ven R.eruten- «aSbildunzen der Einjährtg.Fret«illia«n theil und find, wmn st« gee gnet find, zu Unteroffizieren del Beurlaubtenstandes «»»zubllden. Hinsichtlich der Heranziehung zu Uebungen im Veurlaubtmstande werden dte BolkSschullehrer wie die übri- gen Mannschaften behandelt. — Der„ReichSanzeiaer' meldet: Zwischen dem preu- Gischen und sächsischen CultuSmintsterium ist vereinbart worden, daß da» unter dem 14. August 1839 veröffentlichte Uebereintommen wegen gegenseitiger Anerkennung der Prüfung»zeugntsse für da» Lehramt an höheren Schulen auch nach der beiderseits jetzt erfolgten Neuordnung der Prüfung fortbe- Berlin, 14. Februar. «Wolff» Telegraphisches Bureau" berichtet au» Apia vom 7. d.eseS Monat»: Zur Feier de» Geburtstage» de» deutschen Kaiser» entsandten beide samoanische Parteien Deputationen angesehener Häupt linge, darunter Tamasese, in da» deutsche Consulat, um ihre Unterwerfung unter die deutsche Herrschaft zu erklären und die Glückwünsche zum Geburtstage zu überbringen. Aul den Inseln Upolu und Sawati herrscht völlige Ruhe. Oesterreich. Leoben, 14. Februar. Die Alpine Montangesellschaft bewilligte die von dem Einigungsamte vereinbarten Zuge ständnisse, damit ist die Lohnbewegung in Seegraben bei gelegt Falkenau, 14. Februar. Die Sitzung des Einigungs amte« der Bergbaugenoffenschaft für die Reviere Falkenau und Eibogen ist wegen des Nichterscheinens der Mitglieder der Unternehmergruppe ergebntßloS verlaufen. Die Verhandlungen werden für beendet erklärt. Pest, 14. Februar. Der Ausstand der Eisenarbeiter in Reschitza ist heute beendet und die Arbeit überall wieder ausgenommen worden. Belgien. Brüssel, 14. Fear. Bei der Berathung über die Er neuerung des Prioneges der Nanonalbank kam eS heute in der Kammer zu einem erregten Auftritt. Am Schluffe der gestrigen Sitzung hatten der Eisenbahnminister Libaert und der Sozialist Denis heftige Worte gewechselt. Im Verfolg de» Zwistes entstand heute eine Prügelei zwischen den Sozialisten und einigen Mitgliedern der Rechten, die sich gegenseitig gröblich beschimpften. Die Sitzung mußte unterbrochen werden. Brüssel, 14. Febr. Nachdem die Kammersitzung wieder ausgenommen worden ist, erklärte der Präsident, daß er angesichts des thätlichen Angriffs des Socmlisten Dem- blon auf den Abg. Wiart die zeitweilige Ausschließung DemblonT von den Kammersttzungen beantrage. Demblon rühmt sich. Wiart geohrfeigt zu haben, was Letzterer be streitet. Die Kammer beschließt mit 70 gegen 20 Stimmen die Ausschließung Demblon'S. Dieser weigert sich, den Saal g« verlassen, worauf der Präsident die Sitzung aufhebt. Südafrika. Dom Kriegsschauplatz liegen heute keine neuen Meldungen vor, mit Ausnahme eines ergänzenden Berichtes über die englische Niederlage bet Colesverg im Norden der Kapkolonie, wo die Buren nach dem bewährten Rezept, daß die beste Parade der Hieb ift, dem angekündigten nördlichen Vorstoß der Engländer durch die Offensive zuvorgekommen sind. Obwohl dieeng- tische Verlustliste noch nicht bekannt ist, scheint sich dieNe- derlage als eine der schwereren zu erweisen, die die briti- fchen Truppen im bisherigen Verlaufe des Krieges erlitten haben. Die neuesten Meldungen lauten: London, 14. Febr. Ueber die Niederlage der Engländer bei Colesberg wird der „Daily Mail" aus Rensburg telegraphirt: „Der Feind zeigte große Energie und marschirte über Naauwpoort gegen die eng lische Flanke. Während mehrerer Tage fand ein heftiger Kampf bei den Außenlagern auf beiden englischen Flanken statt. Am 12. griffen die Buren die Position des Wor cester Regiments südlich von Colesberg an, und der Kampf dauerte oen ganzen Tag; nach Eintritt der Dunkelheit wmde der Rückzug der Engländer auf Rensburg für nöthig gehalten. Die Verluste sind noch unbekannt. Auf der west- lichen Flanke kämpften die westaustralischen sowie die Wilt shire- und Berkshire-Regimenter aufs heißeste. Sie hielten sich gegen große Uebermacht. In der Nacht zogen sie sich jedenfalls auf Rensburg zurück.' Man glaubt, die Buren wollen Roberts Verbindungslinien zwischen De Aar und Oranje River bedrohen. — „Reuters Buerau' erfährt aus Rensburg vom 13. Febr.: Der gestrige Rückzug von den westlich gelegenen Vorposten begriff Coleskog und alle umliegenden Posten ein. Die Buren hatten einen Vierzigpfünder auf BastardSnek aufgestellt, der die ganze Umgegend beherrschte, und begannen die Beschießung der britischen Posten unter Mitwirkung eines Vickers-Ge schützes hinter Hobkirkssarm. Der Feind befand sich in gro Her Stärke im Verhältniß von fünf zu eins an allen Punk ten, wo der Kampf stattfand. Die Abtheilungen des Wilt- shtre-RegimentS zogen sich von Pink Hill nach MaiderS zu rück, ebenso die Australier und die Bedfordhire-Mannschaf- ten von Windmill. Die Berkshires mußten den Hügel dicht an der Stadt, den sie seit dem Beginn des Jahres innege habt hatten, verlassen. Die britischen Geschütze wurden vom ColeStop fortgeschafft. Alle Feldwachen und Vorposten wurden zurückgezogen. Der Vierzigpfünder schoß bis 9000 YardS und darüber mit Genauigkeit. Vergangene Nacht waren wir auf MaiderS zurückgefallen, von wo wir uns heute morgen zurückzogen. Wir haben jetzt kein Lager west lich von RenSburg. London, 14. Febr. Aus Rensburg wird berichtet: Der Rückzug erfolgte im Schutze der Nacht, theilweise in voller Flucht bi» Rensburg und unter Zurücklassung fast de» gesammten Lagergeräth», eine» großen Theils de» Train» und vieler Verwundeten. Sämmtliche seit Jahre», anfang besetzten Stellungen, mit Einschluß aller westlich von Rensburg wurden geräumt. Die Freistaatler schnitten emzelne Truppentheile ab und gefährden die Verbindung mit de Aar. Unsere Verluste sind schwer. Ob, wie ver lautet, die Artillerie verloren ist, steht noch nicht fest. Jeden falls ist der Plan eine» Angriffsmarsch«» gegen dm Frei staat im Keim« g«scheit«rt. Brüssel, 14. Febr. Soeben meldet eine Depesche au» Pretoria «inen großen Sieg der Buren an der SÜdgrenze de» Oranjefretstaat». Die Buren erstamten am 11. Februar sämmtliche Stellungen de» General» Clement bei Ren»burg. Clement zog sich bi» Amndel zurück. — Dem „B. T." wird au» Brüssel gemeldet: Den Ereignissen an der Grenze des Oranjesretftaats wird in hiesigen Burenkreisen fortan eine größere Bedeutung beige, legt al» in Natal. Die Niederlage des engli- schen General» Clement» bei Rensburg, wobei derselbe schwere Verluste erlitt, durchkreuzt den Plan de» Marschalls Ro bert», in den Oranjestaat gleichzeitig von der Sette wie von Süden etnzudringen. Robert» kann jetzt nur noch von rechts oder links Vor dringen. Das südliche Terrain beberrschen die Buren so vollständig, daß die Generäle French und Gatacre wahr scheinlich bis A'undel zurückweichen müssen. Jedenfalls wird die nächste größere Schlacht an der Grenze des Oranjefrei staates geschlagen. — WaS die vielgeschlagene Buller'sche Armee an langt, so kann man als sicher annehmen, daß General Buller seine bisherige Stellung am Tugela völlig aufgeqeben und sich weiter zurückgezogen hat, wahrscheinlich bis Fcere, «nd daß dieser Rückzug nicht ohne Kämpfe zu bewerkstelligen war, da die Buren bereits bis zum Doornkop vorgestoßen sind. Fürs Erste dürste damit den Versuchen, Ladysmith zu entsetzen, ein Ende gemacht worden sein, denn die Prahlereien, man werde nun an einer anderen Stelle zum Angriff übergehen, sind kaum ernst zu nehmen. Vorläufig wird General Buller dem wetteren Vorgehen der Buren entgegentretm wüsten, und wenn er sich wirklich zum abermaligen Vormarsch emschlie- ß-n sollte, ob im Westen oder Osten — bei der überlegenen Beweglichkeit der Buren wird er überall bei seinem Ein treffen den Weg versperrt finden. — In einer Korrespondenz des „Pet-t Bleu' aus Pretoria wird versichert, daß in den letzten Tagen des De- zembers zweitausend englische Soldaten an den Ufern des Maputa an der Grenze von Swaziland auf dem portu- giestschen Gebiete angekommen seien, welche während des Rückzuges auf Dundee von den Truppen des Generals White getrennt wurden und wochenlang im Zululande um hergeirrt seien; sie seien ohne Sriefel und stark ausge hungert auf portugiesischem Gebiet angekommen, wo sie ent waffnet worden seien. Von diesen zweitausend Engländern glaubte man, sie seien mit General White in Ladysmith etngeschlossen. — „Petit Bleu' veröffentlicht einen Privatbrief aus Pretoria, in welchem mitgethejlt wird, daß der Krsigskorre- spyndent Lord Churchill mit Hilfe zweier Damen die Flucht ergriffen hat. Eine Untersuchung ist eingelettet worden; die Damen werden ihr Vergehen schwer zu büßen haben. Dieselben sind Mitglieder der besseren Kreise Pretorias. Atts Sachsen. Dresden, 14. Febr. Gestern kam hier der Sen- sationSprozeß zum Abschluß, welchen die Firma Günther und Rudolf wegen Beleidigung gegen die „Dresdner Rund schau" angestrengt hatte. Die Verhandlung gegen die Haupt- Angeklagten endete mit deren Verurtheilung, da die gericht liche Beweisaufnahme den Nachweis lieferte, daß die In haber des gen. Bankhauses, Kommerzienrath Palmio und Fritz Günther, auf die in der „Rundschau" beliebten Titel Betrüger, Fälscher, Gauner und Räuber keinen Anspruch haben, insbesondere nicht als solche Bankiers zu betrachten sind, „die systematisch im eigenen Interesse die kapitalkräftige Welt zum Ankauf von Spekulationspapieren, zu Differenz- und Ultimogeschäften animirten'.denn die, Entlastungszeugen" machten entweder, mit wenig Ausnehmen, indifferente An- gaben, oder sie bestätigen durch ihr Zeugniß, daß sie dem angegriffenen Bankhaus weit eher Anerkennung als Ver achtung zollen. Es wurden demzufolge verurtheilt: Leutnant a. D. Pohlent zu Mk. 1500 Geldstrafe, eventuell 100 Tagen Gefängniß, der Verleger Schwinge zu 4 Monaten Gefäng- niß, der Redakteur Meinhold zu Mk. 750 Geldstrafe, eventuell 50 Tagen Gefängniß; der Verleger Herzog wurde freige sprochen. Der tz 193 des Strafgesetzbuches (Wahrnehmung berechtigter Interessen) wurde keinem der Angeklagten zu gebilligt. — Bis jetzt ist der Betrieb der sächsischen Staatseisen, bahnen von dem Streik der Bergarbeiter nur insofern be- rührt worden, als dem Rückgänge der Kohlentransporte ein vermehrter Aufwand für die Beschaffung theuerer Ersatz kohle gegenüber steht. Obwohl nun die sächsische Staats bahnverwaltung auch noch auf einige Wochen mit Kohlen genugsam versehen ist, so gebietet doch die Vorsicht, Maß nahmen für den Fall einer längeren Dauer des Streiks in den sächsischen Kohlenbezirken ins Auge zu fassen. Es wird deshalb vom nächsten Montag den 19. Februar, ab eine wesentlicheEinschränkung d eS P er so n e nver ke hrs inAuSsicht genom men, damit die Aufrechterhaltung des Be triebes überhaupt unter allen Umständen gesichert bleibt. Von der Einschränkung sollen in der Regel nicht die Früh-, Mittags- und Abendzüge betroffen werden. In den nächsten Tagen werden specielle Anordnungen zu erwarten sein. — Zum Kohlenarbeiterstreik wird auS Zwickau, 14. Febr. berichtet: In Verfolg der Beschlüsse der beiden Arbeiter- Versammlungen am Mittwoch in den NuSstand zu treten, ist von den Belegschaften der einzelnen Werke unsere» Kohlenreviers zur heutigen Frühschicht ein Theil nicht er schienen. Nach amtlicher Ermittelung fehlten von der 6922 Arbeiter betragenden Früh schicht inSgesammt 1046 Mann, das sind 15,1 o/g der Belegschaft. Von den Belegschaften der Werke Zwickauer Steinkohlenbau-Verein (VereinSglück), Alt- gemeinde Bockwa, von A nim'sche Steinkohlenwerks zu Planitz, C. G. Kästner in Bockwa und Karl G. Falck in Bockwa ist Alle» zur Frühschicht eingefahren. In der Zwickauer Bürgergewerkschaft sind von der in der Grube und über Tage arbeitenden Belegschaft 709 Mann erschienen und 107 ausgeblteben. Auf dem Zwickau- Obrrhohndorstr Gteinkohlenbau D«rein waren rund 300 Mann nicht erschienen. Aehnltch war da» Verhältniß auf dem Brückenberg, und dem Schaderschacht. AuS dem Lagau- Oelsnitzer Revier verlautet, daß außer den schon angeführten Gruhen noch die Belegschaften des „PlutoschachleS" gestern Nachmittag und die von „VereinSglück' gestern Abend in Ausstand getteten sind. Voll arbeiten noch die Werte Lugauer S teinko hlenbau. Vere in, Gottes Segen, Carlschacht und Deutschland. Vom Steinkohlenbau-Veretn Hohndorf (Helene- und Iba- schacht) wird mitgetheilt: „In der Nachtschicht vom 12. fuhren an 37 Mann, ausständig 112 Mann; am 13. zur Frühschicht fuhren an 43 Mann, ausständig 112 Mann, zur Mittagsschichl fuhren an 35 Mann, ausständig 111 Mann. Au» Hohndorf bei Lichtenstein wird gemeldet: In dem hiesigen Kohlenreviere — Helene- und Jdaschacht und Vereinigtfeld — sind von ca. 1730 Bergarbet-. tern seit gestern 940 in den Streik eingetreten Oertliche Angelegenheiten. — Sonntag, den 11. Fede a. c. hielt der Arbeiter verein für Aue und Umgebung seine statuten- uemäße diesjährige Generalversammlung im Wettinerhof ab. Der zur Verlesung gebrachte sehr umfangreiche Jahresbe richt gab Zeugniß von der ziemlich bedeutenden Albert des Gemmmtoorllandrs im vergangenen VereinSjahre; ein am Schluffe d (selben auf unsern allverchrten LandeSvater, König A bert, ausgebrachtes Hoch wurde seitens der Ver sammlung mit Begeisterung ausgenommen. Die hierauf er folgte Anlegung der Jahresrechnung ergab Folgendes: Das Vsreinsoermögen beträgt 21108 Mk 90 Psg. und setzt sich in folgender Weise zusammen: Krankenkasse Kassenbestand: 151 Mk. 99 Pf., Vereinsvermögen laut Sparkassenbuch: 7109 Mk 70 Pf., Sterbekaffe Kaffenbestand: 214 Mk. 29 Pf., Vereinsvermögen laut Sparkassenbuch: 11083 Mk. 42 Pf., Frauenkaffe Kaffenbeftaad: ! 99 Mk. 16 Pf., Vereins- vermögen laut Sparkassenbuch: 1812 Mk. 96 Pf., Leichen- überführungskaffe Kffsenbestand 124 Mk. 47 Pf, Vereins vermögen laut Sp nkaffsnbuch: 412 Mk. 91 Pf., Summa 21108 Mk. 90 Pf. 1141 Mk. — Pf. wurden im ver gangenen VereinSjahre an 84 erkrankte und 229 Mk. an 4 durch den Tod abgerufene Mitglieder gezahlt. Neu hinzu- getreten sind 49 männliche und 5 weibliche Mitglieder, durch den Tod gingen dem Verein 4 männliche Mitglieder verloren, sodaß der Verein am Jahresschluß 566 männliche und 88 weibliche Mitglieder zählt. Das Andenken der verstorbenen Mitglieder im vergangenen Jahre wurde durch Erheben von den Plätzen geehrt. Bei der Ergänzungswahl des Dritlheiles der statutengemäß ausschridenden Vorstands mitglieder sind 9 Herren wieder und 3 neu in den Vor stand gewählt worden, sodaß sich der Gesammtoorstand aus 39 Mitgliedern zusammensetzt. Möge der Verein auch im neuen Jahrhundert sich segensreich weiter entwickeln. »Glück auf!' Letzte tsLMKph, u. meOM. MchrlHMi de» »Erzgebkgischem BaKsfrettttdes". Zwickau, 15. Februar. Ueber die Streikbewegung, im hiesigen Revier wird heule gemeldet, daß nach Zusammenstellung des Streikkomitees bei der gestrigen Nachtschicht 60—70 °/g der Belegschaft von der Arbeit fern geblieben seien. Andererseits wird von der Seite bergbau licher Interessen die Zahl der Streikenden der gestrigen Nachtschicht auf 28,3 angegeben. Bei der heutigen Früh schicht fehlten 27,1 o/g der Belegschaft. Chemnitz, 15. Febr. Dis „N. N.' berichten au» Zwickau, daß gestern abend auf dem Brückmberg-Schacht 111 ein Zusammenstoß zwischen Streikenden und Arbeits willigen stattfand. Verhaftungen wurden noch nicht vor genommen. Sonst ist alles ruhig. Berlin, 15. Febr. Prinz Heinrich reiste heute Vor-- mittag nach Kiel ab und wurde vom Kaiser nach dem Bahnhof begleitet. London, 15. Febr. Aus allen Theilen laufen Mel dungen ein über das Wüthen eines heftigen Schneesturmes. An verschiedenen Stellen sind die Wege unpasstrbar. Ein heftiger Nordsturm richtete in der Nordsee längs der Ost-- küste beträchtlichen Schaden an. Mehrere Schiffe sind ge scheitert. London, 15. Febr. General Buller telegraphirte aus dem Lager von Chieoelcy vom 13. d: Bet Springfield fand ein Vorpostengefecht statt. Eine Schwadron Cavallerie traf auf eine Abtheilung Buren. Die Buren erreichten dem Kamm des Berges und eröffneten ein heftiges Feuer auf die Schwadron, welche auf ein ungeeignetes Terrain gelangt war und sich bald zurückzog. Erst als Verstärkung eintraf,. gingen die Buren zurück. 1 Offizier und 5 Mann sind ver wundet, 1 Leutnant und 6 Mann geriet Henin Gefangenschaft. General Buller berichtet weiter : Die Truppen de» Obersten Dundonald, 700 Berittene, <1 Batterie und 1 Bataillon Infanterie unternahmen einen AusklärungSmarsch. Al» sie sich nach Durchführung ihrer Aufgabe zurückzogen, eröffneten die Buren ein heftiges Gewehrfeuer, wodurch 6 Mann leicht verwundet wurden. Die Buren verloren 2 Mann. London, 15. Febr. (Reuter-Meld.) Lord Roberts telegraphirte aus DekilSdrift vom 14.: General French mit 3 Brigaden Cavallerie, Artillerie und berittener In fanterie erzwang den Uebergang über den Moderrfluß bei Klip-Drift, 25 Meilen von hier, und besetzte die nördlich davon gelegenen Berge. Er nahm 3 Burenlager. In zwischen besetzte General Gordon'S Brigade die 2. Furth und nahm 2 Burenlager. General French fand nur ge ringen Widerstand. Die 6. Division ist auf der Nordseite des Rietfluffe» bei Wateroaldrift und ging zur Unterstützung ' der Cavallerie vor. Die 7. Division steht noch hier, mar schiert aber heute Nachmittag ab. 4 Offiziere und 53 Mann wurden vom Hitzschlag getroffen.