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CrMb.Dolksfreun 53. Rr. 36 Vost-AMmgRi-e Rr. s Die Maul» ««d Kl<me«se«che in dem Hause Zobelgaffe 14S hier ist wieder erloschen. Schneeberg, den 10. Februar 1000. eben Gattin Nach dreitägiger Behandlung wurde am Sonnabend Flottenaorlage beendet und dieselbe dell iettsmmisstsnverEen^d re» «men Or» ' Schema, st übrige« den 11. dss. erhause aus eschätzten Herrn lbmd (1V. Fe-- rg aus. larzenberg. . Pöpel, eunden und ne Antheil- vank auSzu- L>ank Herrn !m Arbeiter- Dank auch m vr Hoff zen, uns die r Leben zu Thomas für rrte. Möge ter sein und rn. Febr. 1900. l Keller, Uhr Sammeln sere» Kameraden ,g erwünscht, e Borstand. Schneeberg, am 11. Februar 1900. Wochenschau. hm sowie mit rufwarten werde, estens gesorgt. Ma Müller. 7--—- Der Stadtrat h vr von Woydt. «zeige. d nach län- treusorgende vieger- und chof, ein werthvoller Bundesgenosse bleibt, solange zwischen Berlin und London, allen Verhetzungskünsten zum Trotze, nor male Beziehungen vorherrschen, kann an einen offenen Angriff auf die nationalen Errungenschaften der Jahre 1870/71 in Pari» nicht gedacht werden. Einstweilen han- es . für ^dLU.. ^»kffch«« -Thrttend^ uur da - die Stützen, welche Deutschland zur Erhaltung TageSaeschichte. Oesterreich. Wien, 11. Februar. Seine Königliche Ho heit Prinz Heinrich von Preußen ist heute Abend gegen ü Uhr hier einqetroffen. Zum Empfange hatten sich Kaiser Franz Josef, die Erzherzöge Franz Ferdinand, Otto, Friedrich, Rainer, Lud wig Victor, Ferdinand Carl und Leopold Ferdinand auf dem Südbahnhof eingefunden. Der Kaiser trug die Uniform seines preußischen Garde-Grena dierregiments und ebenso hatten die Erzherzoge, welche In haber preußischer Regimenter sind, die betreffenden Uniformen angelegt. Weiter waren erschienen der Corpskommandant General der Croallerie Graf Uexküll-Gyllenband, der Stadt kommandant Feldmarschallleutnant von Engel, Statthalter Graf Kielmansegg, Polizeipräsident Habsta, sgwie die dem Prinzen zugetheittcn Ehren Kavaliere Vizeadmiral Freiherr von Minutillo und Coroettenkapitän von Höhnel. Die Mitglieder der deutschen Botschaft waren mit dem Bot schafter Fürsten zu Eulenburg an der Spitze gleichfalls vollzählig erschienen. Auf dem Bahnhofe war eine von den Tiroler Kaiserjägern gestellte Ehrenkompagnie mit Fahne und Musik aufgestellt. Als der Zug in die Halle etnlief spielte die Kapelle die deutsche Hymne. Der Kaiser trat an den Waggon heran, welchem im gleichen Augenblick S. K. H. Prinz Heinrich entstieg. Die Begrüßung zwischen dem Monarchen und seinem erlauchten Gaste war ein« äußerst herzliche, beide umarmten und küßten sich. Auch die Begrüßung de» Prinzen mit den Erzherzogen trug einen t Charakter. , . H. Prinz Heinrich ha'te die Uniform «!ne»M zerrinnen. Die Engländer haben sich auf dem südafrikanischen Kriegsschauplatz wieder eine neue Niederlage geholt, denn daß General Buller seinen Vormarsch eingestellt hat und über den Tugela zurückgegangen ist, geben jetzt alle eng lischen Berichte zu, wenn man auch im Kriegsamt noch nichts .weiß'. Nach einer Meldung der „Reut. Corr." au» Springfield vom 9. d. Mts. konnte die Stellung der Britischen Truppen nördlich vom Tugela nicht gehalten werden. Die VerstärkungS truppen, die über den Fluß ge sandt worden waren, gingen direct auf die Kette der Lauf gräben zu, aber in Folge der starken Stellung de» Feindes auf den Brakfontein-Hügeln zur Linken war e» den britischen Truppen unmöglich, weiter vorzurücken, wenn nicht nutzlos große Verluste an Menschenleben auf» Spiel gesetzt werden sollten. Der Feind beschoß fortwährend die Stellung der britischen Truppen. Mehrere Geschosse de» „langen Tom" fielen in die Trarsport-Colonne, 4 derselben zerplatzten auf dem SwartSkop, doch konnte der Feind die dort aus gestellten britischen Geschütz nicht in seinen Schießbereich be kommen. Die Kanonade war fürchterlich. Die gelammte britische Artillerie war in Thätigkeit, aber sie konnte den „langen Tom" und die anderen Geschütze des Feindes nicht zum Schweigen bringen. Die Buren schossen fortwährend mit Nordenfeldt-Geschützen auf die britische Infanterie. Mittwoch Nachmittag beschloß der britische General, den Vormarsch nicht zu sorciren. Die TranSport-Colonne trat alsdann den Rückzug an und in der Nacht verließ die In fanterie den Vaal Krantz Die Ueberlegenheit de» feindliche^ Geschützseuer» hatte den Vormarsch unmöglich gemacht. Br- merkenswerth in der Schilderung ist das Zugestätwßiß, daß di« Artillerie der Buren durch ihre Ueberlegenheit das un angenehme Resultat herbeigeführt hat. Dabei soll Buller bedeutende Verstärkungen an Artillerie erhalten haben, so daß er mit 72 Geschützen den Kampf beginnen konnte. Dann muß doch die Schteßfertigkeit der englischen Artille risten miserabel sein, denn da» eine grüße Geschütz der Buxen kann doch nicht überall wirksam aus getreten sein. vemerken»werth ist auch die Angabe, daß der gefürchtete „lange Tom" plötzlich am Tu gela seine rauhe Stimme ertönen ließ. G» beweist, wie genau die Buren über die Pläne Buller» unterrichtet waren, wenn st« den schwierigen Transport de» Riesenge- M—MS—SS———————«SS—,— schütze» von Ladysmith in seine neue Stellung bewerkstelli-, gen konnten. Nachdem auf diese Weise die Ueberlegenheit* der Buren auch auf artilleristischem Gebiete erwiesen ist, wird Buller es wohl aufgeben müssen, den Weg nach La- d^mith zu erkKxMM-. -In London tröstet man sich schon wieder rmt der scharfsinnigen Auslegung einer Meldung, nach der General Buller es aufgegeden habe, auf „diesem Wege" den Vormarsch zu erzwingen. DaS spll also heißen, er werde es auf einem anderen Wege versuchen. Vielleicht von Osten; das würde etwa» lange dauern und schließ lich wohl zu dem gleichen Erfolge wie bisher führen. Aber auch die Aktionen der Engländer am Modder - River haben sich gleich wie die am Tugela als Fehlschläge er wiesen. General Macdonald, der offenbar tun Auftrag hatte, ein UmgehungSmanöoer der Buren zu durchkreuzen und sich zwischen den Buren südlich und nördlich des Riet- Flusscs festzusetzen, ist anscheinend rechtzeitig vor den Geg nern bet der Furth über den Niet-Fluß bet Kodoesberg ein getroffen und hat diese Stellung eine Zeit lang gegen die von MazerSfontein vordringenden feindlichen Abtheitungen gehalten. Als aber von Süden, von Belmont, her, wahr scheinlich Cüp-Vucen seine RückzugSltnie bedrohten, mußte die Kavallerie unter Babington zu seiner Unterstützung nachgesandt werden, unter deren Schutze er dann den Rück marsch anttat. Das dürfte im Allgemeinen der Hergang der Affaire gewesen sein. Es ist unter diesen Umständen geradezu kindisch, wenn englische Berichte den Mißerfolg mit der Erklärung zu verschleiern suchen, Macdonald habe zwar seinen Auftrag nicht ausfahren können, sei aber in jeder Beziehung erfolgreich gewesen, da er den Feind zurück geworfen hätte. I'reitag, den 9. Psbr., veisolüsd in ^ovabsrg, vo vr num Bvsuvd vvilts, plvttliob und uvorvurtst üm Wik«. llemM ttiM. Lr Kodärts seit Finer Reids von Hadron dvm dissigsu 8tadt- voroiclnstsv-LoUyKium an voll bat stob mit grösster Riogabs voll ^nfoxkvr- uvg dem Wobls der 8tadt gsvidmet. 8eiv Csdäedtniss vird darum in 8ebvai2enbsrg iu Lbreu bleibou. ^Vir aber raten ibm ein bsirliobes > „Nktds vLllt l" und „Ledv vokl!" in die Lvigbeit naeb. , 8«bvrar2snberg, den 11. Februar 1900. vis L. Lästner, s. 2. Vorst. Dienftaa. dm 13. Februar 1900 Insn«I« wnb«» rr, »aksvolte««ZM. mit IOVI., >m«««Uche« Lbtllbft rarkpalttne Zeile ml« S> Pfg., »«Name» di» rgesp-Iten« geile mi«»» Pfa. mrech»«ti ««bellarischer, antniew-hnlicher Satz «ach «HLHtem Ioris. Kr die Verhandlungen im Parlament große Haupt- und de» Friedens auf dem Kontinent geschaffen hat, lang- StaatSaknonen erwartet hatte, der sah sich allerdings gründlich sam zu untergraben und besonders der Fortdauer eines enttäuscht. Allerdings braucht man diese Thatsache nichts ruhigen Verhältnisses zwischen der deutschen und der enz- allzutragisch zu nehmen, denn einmal war der ersten Lesung lischen Politik immer neue Schwierigkeiten zu bereiten, schon eine allererste beim Etat des Auswärtigen Amtes, Nach beiden Richtungen ist der französische Chauvinismus vorangegangen und dann waren die Gründe für und! — unterstützt von den slavischen Stürmern und Drängern gegen die Vorlage schon so lange und so breit in der Oesterreichs wie Rußlands, sehr rührig. Ader der schöne Trink- Oeffentlichkeit erörtert, daß es schwer war, noch etwas s spruch Kaiser Franz Josefs zum Geburtstage des Deut Neue- zu dem Thema zu sagen. Der Hauptgrund! schen Kaisers und der Empfang des Prinzen Heinrich in der aber für die Unbedeutendheit der erwarteten „großen'Wiener Hofburg sind hochwillkommene Beweise dafür, daß Tage" war wohl das Bewußtsein, daß die Rede- an der unerschütterlichen BundeStreue des ehrwürdigen Parade ohne großen Einfluß für die endliche Ent- Oberhauptes der Habsburgischen Monarchie die von Westen scheidung der Frage sein würde; denn diese liegt vorläufig wie von Osten gegen Oesterreichs Dretbundstellung heran- in den KommtssionSberathungen und den Privatunterhand-j rollenden deutschfeindlichen Wogen einstweilen machtlos lungen zwischen der Regierung und dem Zentrum. Erst wenn diese vorüber, wird die Frage spruchreif, und so boten die Verhandlungen nur interessante symptomatische Einzel heiten, aber sie erlaubten keinen Halbwegs klaren Ausblick auf den Verlauf der Sache. Wohl ließ das Zentrum durch seinen Sprecher, den Abg. Schädler, welcher an Stelle des todtkranken Zentrums führer Dr. Lieber getreten war, feierlich erklären: „Für da- Gesetz, in der Form und dem Umfange, wie eS hier vorliegt, sind wir nicht zu haben." Aber da» war selbstver ständlich, denn daß das Zentrum niemals einer Regierungs vorlage, sondern einer Vorlage von Fraktion» Gnaden, seine Zustimmung geben wird, warvorauszusehen. Daserfordert das Handelsgeschäft so gut wie die Parteireklame, die außer der Sozialdemokratie keine Fraktion so gut zu handhaben weiß, wie das Zentrum. Die bisherige Stellungnahme des Zentrums ist also rückhaltend und berechnend wie immer und verpflichtet die Partei zu gar nichts. Sie läßt den Karren genau auf dem Flecks, auf dem er vor der Erklärung gestanden. Immerhin könnte man aus kleinen Anzeichen in der Presse und aus einzelnen Fraktionsoor gängen fast auf eine günstige Stellungnahme des Zentrums rechnen. Sollte eS aber schließlich zu keiner Verständigung seitens der ReichSregierung mit der ausschlaggebenden Partei unserer Volksvertretung kommen, so ist die prompte Auf lösung deS Reichstags in sicherer Aussicht und hoffentlich giebt daS deutsche Volk alsdann seinem Verstöndniß für die Nothwendigkeit der Verstärkung unserer Seemacht in wünschenSwerther Deutlichkeit Ausdruck. Die deutschfeindliche Rede, die der für seine Person wie für Frankreich mit einer großen politischen Zukunft rechnende Präsident der französischen Deputiertenkammer, Hr. Deschanel, m der Pariser Akademie in Gegenwart und unter Zustimmung der höchsten Würdenträger der Republik unlängst hielt, hat die trügerischen Nebel einer festländischen Koalition, mit denen Hr. Delcassö Richtung und Ziel seine» diplomatischen Aufmärsche» dem deutschen Auge zu verhüllen bestrebt war, zerrissen, und in greller Tagesbeleuchtung sehen wir, daß die französische Politik ihre Front unverändert und scharf gegen Deutschland gerichtet hält. Freilich, solange da» Deutsche Reich, dessen Machtstellung zur Erneuerung der altfranzöfischen Gloire gebrochen werden soll, durch sein« militärische Stärke für Oesterreich-Ungarn und Italien St. Müller. nd 9 Uhr an MllLILK icht, 2. Kassen- Wahl des Vor- erschiedenes. er Borstand. cSbach. «ein diesjähriges Inftroitn-Annabme für dl« am NaLmtNag »rschtlnende Numm» bi» vor- mittagIt Uhr. «ine Bürgschaft für die «Lchstiägigr »nfnahme der An,eigen b«». 0« de« »»»geschriebenen Lagen s»wft an bestimmter Stelle wird nickt * gegeben. Autwärttge Aaftrige nur gegen voroubb»,oblong. Für istückaat» ^kahrggUU «Ingesandter Manusfttftte macht fich »ft Redattlon nicht »erantm-riUch. V 7 0 0 Da» über die Abschätzung der Anlagenpfllchtigen hiesiger Stadt auf das laufende Jahr aufgestellte Kataster liegt vom 12. bis mit 26. ds. Monats an Stadtkassen-Expedition-Stelle zur Einsichtnahme der Betheiligten aus, was hierdurch mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird, daß etwaige Reclamationen gegen die Höhe de» zur Besteuerung gezogenen Einkommens bei deren Verlust 1««erhalbS Woche«, vom Beginne der Auslegung deSKatasters ab gerechnet, schriftlich anhereinzureichen sind; die Austragung der Steuerzettel hat am L«. vorige« Monat- bego««e«. ^tadtgemei«derath Hartenstein/ am 10. Februar 1900. Forberg, Bürgermeister. Die Stelle der Leichenfrau zu Ober- und Unterstützengrün ist zu besetzen. Be werberinnen, welche lesen und schreiben können, wollen sich bei dem Gemeindeoorstande in Oberstützengrün melden. Ober- und Unterstützengrün, am 10. Februar 1900. Die Gemeinderäthe. Reinhardt u. Müller, Gemeindevorfiände. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. ' X ns» für die Königs, und städtischen Behörden in Sue, Hriinhain, Hartenstein, Johann- » /AMiyüiuN georgenstadt, Lößnitz, Neastädtch Schneeberg, 8chmarzen8erg bzw. Mldensetk