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a Vater», Tageblatt für Schneeberg und Umgegend ÄlnitaM ntt dk Königs und Mlischm Behörden in Sue, Hrünhain, Hartenstein, Johann ^§EW8"lüN georgenstadl, Lößnitz, Neustadts Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels »<».«<«»»,«!»« «r. «»» ferner n ist. sowie hre. hm. sollen tm hiesigen Amtsgerichte, Abth. L. zwangsweise versteigert werde« und «S ist noch Hütte. öl' in war MlWWU^ sere wun- in reicher Uelegraww'Adress«, volkofreund Schnee»«-. >em zer- »her berg.^ uf. nz egale e, fünf schnell eiS werth die Ex- hier- Va- ntner der 17. März 1900, Vormittags 10 Uhr als Aumeldetermi«, tgcn gleich. ch mgg. »er mstr.„ Feosprechrrr Schneeberg s u Ane r s. Schwarzenberg r-. M. zlafk- achm. der 5. April 1900, Vormittags 10 Uhr als Versteigeruugstermi« der 19. April 1900, Vormittag» 10 Uhr - : der- isch lbert. sene Liebe ten Dank : geehrten in für die rstordenen für den reiche Be- die an dieser Stelle doch wohl kaum nöthig war. Wie nicht anders zu erwarten war, erklärte sich der socialdemokra tische Abgeordnete Frohme gegen die Vorlage. Seine Rede war langweilig und schwunglos und entbehrte durchaus der Leidenschaft, wie sie etwa Bebel bei solchen Gelegenheiten an den Tag zu legen pflegt. Mit ruhiger Sachlichkeit und formvollendeter Eleganz, faßte der natl. Abgeordnete Basiermann alle Gründe zusammen, die für die Flottenver mehrung sprechen. Gr wies nach, daß bis in die äußerste Linke hinein sich flottenfreudige Stimmen erhöben. Unter Anderem verlas er einen in dieser Richtung sich bewegen den Artikel aus den „Sozialistischen Monatsheften/ Ferner machte er darauf aufmerksam, daß auch der Dictator der Freisinnigen Volkspartei keineswegs aller seiner Steifleine nen in dieser Frage sicher ist. Daß Herr Richter bei dieser Stelle den Zwischenruf „Foyer-Klatsch!' ertönen ließ, war natürlich keine Widerlegung. Lebhafter Beifall auf der Rechten und bei den Nationalliberalen folgte der Rede Bassermann'-. Ziemlich nichtssagend war die Rede des bayerischen BauernbündlerS Hilpert, der sich in seinen Aus drücken fortwährend vergriff und auch einen Ordnungsruf von Setten des Präsidenten sich zuzoq.^ Natürlich ist Herr Hil pert gegen die Vorlage. Um 5'/, Uhr wurde dem Wort gefechte ein Ende gemacht und seine Fortsetzung auf heute verschoben. et. e SSgr- iterial in szeffekteS Der Gemein berat h Scherfig, G.-V. steuerung von Nahrungsmitteln zur Deckung der Kosten be stehen. Man wolle also jetzt ein neues Doppelgeschwader Herstellen, das eine taktische Einheit bilde, fraglich scheine nur, ob dies für die Dauer au-reichen würde; den Nach weis in dieser Richtung behalte er sich für die Budzetcom- misiton, der die Vorlage überwiesen werden solle, vor. Nach einem kurzen Hinweis auf die Vermehrung der Flotten des Auslandes wendet sich der Staatssecretär der Kostendeckung zu und betont, daß bisher die Mittel für die Schiffsoer mehrung regelmäßig durch Anleihen aufgebracht worden seien. Im übrigen werde sich der Reichsschatzsecretär über diesen Punkt des weiteren äußern. Die Regierung verfolge das unverrückbare Ziel, eine starke Flotte zu erhalten: von der Nothwendtgkeit einer solchen sei die Regierung so fest überzeugt, daß sie sich verpflichtet fühle, diese Vorlage schon zwei Jahre nach Verabschiedung des alten Gesetzes dem Hause zu unterbreiten. An Stelle des Abg. Dr. Lieber, des todtkranken Füh rers des Zentrums, der leider stärksten Partei im Reichs tag, ergiff der süddeutsche Domkapitular Schädler das Wort. Instrattn-Ann-Hm« für die -m RaLmINag erscheinende Rummee bi« Bor mittag II Uhr. Sine Bürgschaft für die «Lchsttäalg« Aufnahme der An,«Ig«n bei. an den vorgeschriebenen ragen sowie an bepmmter Stelle wird nicht gegeben. Auiwärttge Aufträge nur eingesandter Manuskripte mach» st Allgemein herrschte die Ueberzeugung, daß er schärfer und ablehnender sprach, als Herr Dr. Lieber gesprochen haben würde; trotzdem und obgleich auch die Linke mehrfach wüh- rend der Rede und so auch bei ihrem Schluß Beifall rief, würde es voreilig sein-eine runde Ablehnung herauslesen zu wollen. Selbst de? scharfe Satz: »In dieser Form und in diesem Umfange ist die Vorlage für uns unannehmbar* besagt nicht allzuviel; es ist bekannt, daß das Centrum in der ersten Lesung seine endgtltige Stellung nicht zu «eh- men pflegt. Hinter der Schlange dieser kalten Verneinung liegen die Blumen der gründlichen KommissionSberathung, die der ehrwürdige Schädler lächelnde» Munde» Herrn Tir- pitz harbot. In parlamentarischen Kreisen war die Nach richt verbreitet, daß für die Conservativen der Graf Stolberg sprechen werde. E» erregte einige Ueber- 4. Blatt 103 de- Grundbuchs, Nr. 334» de» Flurbuch» für Grünstädtel, bestehend äuS Fichtenhochwald und Steinhorst, nach dem Flurbuche — L S8,i groß, geschätzt auf 700 sowie . 5, Blatt 189 de-Grundbuchs, Nr. 33Z1»es FlurVuchS' fSd Großpöhla, bestehend au« Wiese, «ach dem Letzteren 1 8. 1O„ groß, geschätzt auf Li« Stabträth« vo« Au«, Lötzuitz, Neustädtel, Schneeberg «ud Schwarzenberg, die vkrgermeifter von Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt nnd WUdÄrfels, die GemetndevorstLnde des arntShauptmannschaftttchen Bezirks Schwarzenberg. —Die Einschätzung zu den Gememveanlagen auf va» > U erfolgt und liegt da» EinschätzungSkataster zur Einsicht eine» jeden Steuerpflichtigen m dem ihn betreffenden Theile in der hiesigen Zwangsversteigerung. Die im Grundbuche auf den Namen Marie Selma verehrt Dittrich geb. Jung- nicket in Pöhla eingetragenen Grundstücke 1. Blatt 3 de» Grundbuchs, Nr. 4 des Brandkatasters, Nr. 5 des Flur- buchs für Kletnpöhla, bestehend aus einem Wohnhause und angebauten Wirth- schaflsräumen nebst Hofraum und Garten, nach dem Flurbuche — 8. 5 groß, geschätzt auf 4 800 — 4, S. Blatt 27 de» Grundbuchs, Nr. 6 und 45 des Flurbuch» für Klein- pöhla, bestehend aus Hofraum, Feld und Hutung, nach dem Flurbuche — 8. 34,* groß, geschätzt auf 300 Vt-ichStagsdebatt« Über die Flotteuvorlage. Die gestrige erste Berathung der Flottenvorlage brachte gleich im Beginne die Gewißheit, daß da» Gesetz in der vom Bundesrathe beschlossenen Form keine Annahme finden wird. Abgeordneter Schäd ler erklärte im Namen de» gesammten Centrum», daß e» für die Vorlage nicht zu haben sei. Ueber eine Verstärkung der Flotte in geringerem Um- fange würde sich reden lassen, doch müsse zuvor die Deckungsfrage gelöst »erden. Dieser Grundsatz müsse um so schärfer betont werden gegenüber einer vom preuß ischen Herrenhause angenommenen Resolution, in der die preußische Regierung ersucht wi,d, dafür einzutreten, daß die Mittel gerade durch indirecte Steuern aufgebracht werden. Schon zu Beginn der Sitzung war das Hau» sehr gut besetzt, die Tribünen waren voll, und fortwährend strömten noch neue Besucher herbei. Von den Ministern erschienen zunächst der Staatssecretär des Retchsmarineamtes Tirpitz und die StaatSsecretäre Graf Posadowsky und Freiherr v. Thielmann, später auch Staatssecretär Graf Bülow und der LandwirthschaftSminister Frhr. v. Hammerstein. Staatssecretär Tirpitz ergreift da» Wort zur Begrün dung der Vorlage. Er glaubt, daß über die Nothwendig- keit der Flottenvermehrung Einigkeit herrsche, und Meinungs verschiedenheiten nur bezüglich des Umfanges und des Tem pos der Vermehrung vorhanden sind. Der Staatssecretär weist auf die Veränderung der internationalen Lage hin, die schon früher erörtert worden sei. Wir müßten für alle Fälle gerüstet sein, wir wüßten nicht, gegen welchen Geg ner wir einmal kämpfen müßten. Ein Krieg sei immer ge fährlich, der gefährlichste für un» sei ein solcher, in dem die Landarmee nicht verwendet werden könnte. Darum brau- chen wir vor allem «ine Schlachtflotte, die in erster Reih« auch die Aufgabe haben würde, nach der Küste zu unserer Weltwirthschaft freie Bahn zu erhalten. Eine starke Schlacht flotte sei auch nöthig, um gegebenen Falle» eine Blokade zu brechen; man dürfe sich keinen Illusionen htngeben über die Gefahren und Folgen einer solchen. Der Staattsecre- tär spricht merkwürdtg schwerverständlich und wird wieder holt au- dem Hause durch -en Ruf „lauter' unterbrochen. Auf de» materiellen Inhalt der Vorlage eingehend, weist Redner auf die gedruckte; Begründung hin, «» handle sich danach im wesentlichen um die Bildung einer neuen Schlachtflotte. Au» dem allen Gesetz« bleiben die Bestim mungen über den Schiffsersatz und da» Verbot einer Be- I Nichte» A-im. und «efttage». Abonnement vi«A«ljährlich 1 !kar« »» S0UUaVkUö Völl 10. FöhlUar 1900 Ock ß 2»stn>»e werd«,»« «-eV^eneLNl. «I»»» »,..»« .»tllch.« LH,»ds, -»«p. o4. I r««spav,n» Zeil« Mi» »a Pfh, ReNnme» »I, »««spalt,n« geil« ml»»» Ma. * I berechne«, tabellarischer, außer,ewbhnltcher Satz »ach erhbhtem Laris. Tagesgeschichte. Deutschlemv. Berlin, 8. Februar. Der König von Sachsen traf heute Vormittag 11 Uhr hier ein und wurde am Bahnhofe von dem sächsischen Gesandten und den Mit gliedern der Gesandtschaft empfangen. Er besuchte den Kaiser, besichtigte die Geweihausüellung und besuchte den Bildhauer Baumbach, der ein Reiterstandbild des König» anfertigt. Der König reiste um 6'/, Uhr nach Dresden zu rück. Oesterreich. Troppau, 8. Februar. In den heute hier, stattge habten Versammlungen der Bergarbeiter wurde einstimmig eine Resolution angenommen, worin sich die Bergarbeiter mit dem Vorgehen der Delegtrten bet dem EintgungSamte einverstanden und mit ihnen solidarisch erklären. Ferner wird die Erklärung der Regierung für die Beendigung de» Streiks al» ungeeignet bezeichnet, da gefordert wird, daß die Arbeiter ihre wichtigst» Forderung gegen ein unsichere» Versprechen aufgeben sollen. Die Arbeiter beständen auf al» Termin zur Verkündung des Vertheilungsplanes emberaumt worden. Die Realberechtigten werden aufgefordert, die auf den Grundstücken lastenden Rückstände an wiederkehrenden Leistungen, sowie Kostenforderungen, spätesten» im An meldetermine anzumelden. Eine Ueberstcht der auf den Grundstücken lastenden Ansprüche und ihre» Rang- Verhältnisse» kann nach dem Anmeldetermine in der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts eingesehen werden. Schwarzenberg, am 30. Januar 1900. Königlicher Amtsgericht. Kirseck. Oe'er. Stolberg sprechen werde. E» erregte einige Ueber- raschung, als statt seiner Herr von Levetzow, der wür- dtge, greise Exprästdent des Reichstags, da» Wort nahm. Der eonservattve Führer ft>rach sich in seiner ruhigen, etwa» nüchternen Weise für die Vorlage au»; aber von einer besonderen Flottenbegetsterung wenig in seinen Ausführungen »u merken; die DecbmgS- frage — sie hatte in der Rede de» ultramontanen Wort führer» eine große Rolle gespielt — wolle er lieber gar nicht erörtern; sagte Herr v. Levetzow unter dem Gelächter der Linken und de» Centrum». Der Ton der Rede wurde aegen Schluß bedeutend wärmer, obwohl di« übliche An spielung auf die „Noch der Landwirchsch^t' nicht fehlte, Gemeiudecxpeditton , vom 12. bis mit 26. Februar 1900 Besitzthum, gqchM aus 8,450 s Etwaige Beschwerden gegen die Abschätzung sind, gehörig begründet, bi» zum 26. Februar 1900 bei dem unterzeichneten Gemeinderath schriftlich anzubringen. Bernsbach, den 8. Februar 1900. .n— . --1s WebDolksfreund. I Uhr. »ine Bürgschaft für die uächsttäaig« Aufnahme der An,«la«, 53. den »orgeschriebenen Ligen sowie an beHimmter Stelle wird nicht «x, - - - - . Auswärtige Aufträge nur gegen Boran»»«,ahlung. «ür Rückgabe IkagrgllUU »ndter Manuskripte mach» sich »I« Redaction «ich» »«rantto örtlich. V 7 v v WDie Königliche Forstrevierverwaltung Erandorf und die Gemeinde Breitenbrunn find auf Ansuchen bis auf Weitere» von der Verpflichtung zum SchneeauSwerfen auf dem EommunieationSwege von Breitenbrunn nach Halbemeile befreit worden. Schwarzenberg, am 5. Februar 1900. Königliche Amlshauptmamrschaft. Krug von Nrdda. Hllr. In Gtterlei« ist die Maul- und Klauenseuche erloschen Annaberg, am 6. Februar 1900. Königliche Amtshauptmannschaft. Heink.K. vewMMachMß Nr. 4 de» diesjährigen ReichSgesetz-BlatteS ist erschienen und liegt in der Expe dition der unterzeichneten Behörden 14 Tage lang zur Einsichtnahme aus: „ , Inhalt: Bekanntmachung, betreffend eine VI. Ausgabe der dem internationalen . »3-dlatt 84 de» Grundbuchs N^ 333 de» Murbuch» für Grünstädtel Ueberein kommen über den Eisenbahnftachtoerkehr beigefügten Liste, bestehend au» einem Feld, nach dcm Letzteren 1 8 KS„ groß, geschätzt - - — — — -- ' — auf 1000 ^ll — 4,